Oh, eine ambitionierte und gut geschriebene Story mit den schönen Sierra-Spielen. *abonniert*
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Übersicht meiner bisherigen und laufenden Storys hier im Forum
Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Achill benötigte nur wenige Tage, um die Tafel für die Symphonia Ithikos zu beschaffen. Bei seiner Rückkehr wurde er mit großem Hallo begrüßt auch mein Vater und etliche Olympier waren anwesend und in einer Feierlicher Zeremonie begann die Niederschrift der heiligen Grundsätze, die das Handeln der Atlantiden für die Zukunft regeln würde.
Ich selbst würde nicht anwesend sein, denn mein Vater hatte eine neue Idee. Atlantis sollte künftig durch eine Kolonie unterstützt werden. Den Aufbau der Kolonie sollte ich überwachen.
Zur Auswahl standen zwei Siedlungsplätze.
Lucippium in Zentralatlantis, das über reiche Rohstoffvorkommen verfügte.
Und Evenestus an der Westküste des Kontinents, das sich als Handelszentrum anbot.
Beide Plätze hatten ihre Vorteile und andeutungsweise wohl auch ihre Probleme.
Da die Rohstofflager von Atlantis derzeit überquollen, entschloss ich mich, die Kolonie Evenestus zu gründen. Wir sind Atlantiden, das Volk Poseidons, unsere Städte waren die Perlen der Küsten und keine Mienenlager in den Bergen.
Ich glaube, dass sich dieses Spiel sogar ganz gut als Storygeber eignet. Mit etwas Humor und einem leichten Augenzwinkern kann man doch genügend Potential entdecken. Wenn du weiter so schreibst, wird die Geschichte sicherlich ein Klassiker.
PS: Vielleicht möchtest du ja deine Leser etwas stärker in die Geschichte oder in das Spiel einbeziehen. Das hat sich meistens bewährt.
Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)
Danke danke! Dank Deines lobes sehe ich mich schon bald in einer Reihe mit Ben Hur, Quo Vadis und Kleopatra.
Noch bin ich jedenfalls hoch motiviert!
Das habe ich mir auch schon überlegt. Bisher habe ich ja nur ein paar wenige, zarte Versuche in diese Richtung gemacht (Der Vorschlag von Chrisdraco mit den Weiden und die Idee mit den Wohnvierteln an einer geraden Straße von Yasmin D'Ahara fallen mir da ein).
Ich werde mir auf jeden Fall etwas ausdenken, wie das stärker umsetzen kann.
Morgen gibts auf jeden Fall ein größeres Update.
Ich erhielt knappe Instruktionen von meinem Vater was in Evenestus von mit erwartet wurde.
9 Handelspartner und 60 Personen in gehobenen Wohnungen. Das schien kein Problem zu sein. Wenn der Handel florierte, würde eine reiche Oberschicht nicht lange auf sich warten lassen.
Vor irgendwelchen Meeresbewohnern hatte ich keine Angst. Die Okeaniden waren liebliche weibliche Meeresnymphen mit denen nicht wenige der unsterblichen Kinder des Atlas und seiner Brüder Kinder eine Verbindung eingegangen waren. Die Hippokampen waren verspielte Wesen halb Pferd halb Fisch und die Delphine und die anderen Kinder Poseidons waren seit jeher unsere Freunde.
Ich reiste natürlich nicht alleine an den Ort an dem Evenestus entstehen sollte. Einige meiner Geschwister, allen voran Ksyspis, Dystribus und Alysa begleiteten mich. Astropythia blieb in Atlantis zurück um eine weitere ihrer Pyramiden zu bauen.
Außerdem waren etliche abenteuerlustige Siedler, Wissenschaftler und Baumeister aus Atlantis mit mir gereist, so dass die Kolonie schnell errichtet sein sollte.
Der erste Schritt war, den Siedlungsplatz zu erkunden.
Evenestus verfügte über fruchtbares Ackerland, auf dem leider nur Orangebäume wuchsen. Dafür eignete sich das Land als Weide für Schafe und Rinder. Außerdem gab es reiche Bestände an Wild und Fischen. Die Lage an einer natürlichen Bucht prädestinierten Evenestus geradezu als Handelsplatz.
Leider gab es außer brauchbarem Bauholz keine weiteren Rohstoffvorkommen. Evenestus würde also auf den Handel angewiesen sein. Aber da hier das künftige Handelszentrum von Atlantis entstehen sollte, war dies kein Makel.
Der Erste Schritt war die Erzeugung von Nahrungsmitteln und die Errichtung von zwei Arbeitervierteln nach dem schon in Atlantis bewährten Muster. Nur dass wir hier den Vorteil hatten, mehr Fläche bebauen zu können und nicht auf Enge Ringe beschränkt waren.
Als nächstes errichtete ich die Nahrungslager und mehrere Jagdhöfe sowie einige Orangeplantagen. Allerdings beabsichtigte ich, den größten Teil des fruchtbaren Landes als Weide für Schafe zu nutzen. Die Nahrung würde vor Allem durch Jagd, Fischerei und Rinderzucht erzeugt werden. Eventuell würden Importe Erforderlich werden, aber ich hoffte hierauf verzichten zu können.
Noch während ich die Bauarbeiten koordinierte erhielt ich die Nachricht, dass die Stadt Elasippium gegründet worden war. Also waren mein Vater und mein Onkel Elasippus genauso eifrig an der Arbeit wie ich.
Da Evenestus ein Handelszentrum werden sollte, war natürlich klar, dass wir uns frühzeitig nach Handelspartnern umsehen mussten um Festzulegen, welche Betriebe wir ansiedeln würden und welche waren importiert und exportiert werden sollten. Einer meiner Berater legte mir zusammen mit der Handelskarte folgende Liste mit bekannten Orten vor:
Elasippium: Im Aufbau befindlich, noch kein Handel möglich
Atlantis: Import von Bronze und Orichalc und Export von Olivenöl und Fisch. Für uns als Lieferant von Olivenöl interessant.
Gades: Import von Fleisch und Orichalc und Export von Marmor und schwarzem Marmor. Für uns als Absatzmarkt für Fleischüberschüsse und Lieferant von Baumaterial.
Euaemos: Import von Orangen und Olivenöl und Export von Weizen und Wein. Für uns als Lieferant von Wein und Absatzmarkt für Orangen interessant.
Mneussus: Import von Holz und schwarzem Marmor sowie Export von Bronze und Wolle. Hier wäre der Absatz von Bauholz und der Erwerb von Bronze für Statuen und Waffen möglich.
Ampheres: Import von Bronze und Olivenöl und Export von Waffen und Holz. Für uns allenfalls als Lieferant von Waffen von Interesse.
Das waren fünf aktuelle und ein potentieller Handelspartner. Daher war mein nächster Befehl Erkundungsmannschaften zusammenzustellen, die für uns weitere Märkte erschließen sollten.
Um mittelfristig auch eine Erkundung der Meere möglich zu machen ließ ich außerdem an der Bucht, südlich der Orangenplantagen einige Fischerdocks anlegen. Fischer waren oft wagemutige Seeleute, die sich weit von ihrer Heimatküste fort wagten. Vielleicht machte einer von ihnen ja eine Entdeckung oder stellte Kontakt zu den Geheimnisvollen Meeresbewohnern her.
Tatsächlich! Einer der Fischer hatte weit im Norden bei einer kleinen unbewohnten Inselgruppe eine merkwürde Struktur im Meer entdeckt. Er wagte nicht näher heranzugehen, vermutete aber, dass es sich um eine Art Bauwerk handeln könnte.
Diese Entdeckung machte viele Atlantiden neugierig und beschleunigte den Zuzug von Wissenschaftlern nach Evenestus. Bald darauf lebten schon mehr als 100 Menschen in Evenestus.
Ich diskutierte die Entdeckung natürlich im Kartenraum des neu errichteten Palastes mit meinen Geschwistern:
„Nun meine werten Geschwister, wie wertet ihr diesen Bericht des Fischers?“
Ksyspis war mehr als fasziniert:
„Also eine Art Stadt im Meer, an einem Riff? Die Okeaniden haben nie von etwas derartigem erzählt. Auch Poseidon hat nie etwas von einer richtigen Zivilisation in seinem unterseeischen Reich berichtet. Meiner Meinung nach sollten wir uns auf eine Überraschung gefasst manchen. Ich gehe davon aus, dass die Bewohner dieser Stadt weniger mit uns gemein haben als wir jetzt glauben. Vielleicht kann Alysa ihre Meinung dazu mit unserer Runde teilen.“
Alysa war seit den Zentaurenkriegen und dem Tod von Kreneis etwas verbittert und hart geworden:
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses neue Volk uns freundlich gesonnen ist. Wir sollten uns verteidigungsbereit machen. Ich schlage vor den Kult der Artemis hier anzusiedeln, damit wir notfalls auf ihre Elitekriegerinnen zurückgreifen können. Denk daran Yaithanes: Die Symphonia Ithikos verbietet es uns andere Kulturen zu vernichten. Sie verlangt aber nicht von uns, dass wir uns schutzlos eventuellen Feinden ausliefern.“
Dystribus sah die Sache aus einer anderen Perspektive:
„Hihihi! Wenn sie im Wasser leben, dann haben sie keine Schiffe und kennen das Feuer nicht. Hhaha! Atlantisches Feuer! Woosch! Bumm! Und wenn sie freunde sind, dann haben sie tolle Ideen die sie mit uns teilen können. Oja! Was auch passiert, ich freue mich drauf!“
Zur Sicherheit ließ ich weit um Süden des Siedlungsgebietes Holz schlagen und ordnete den Import von Bronze aus Mneussus an. Falls wir wirklich auf Feinde treffen sollten könnten wir zumindest Kriegsschiffe und eventuell auch gut gerüstete Fußtruppen aufstellen, wenn die Waffen- und Holzproduktion erst angelaufen wäre.
Auch wenn sich die Nahrungslager nur langsam füllten, wuchs die Stadt schnell. Doch ich hatte keine mich darüber zu freuen, denn ein schreckliches Gerücht machte die Runde...
Offenbar waren bei der merkwürdigen Meerestadt hektische Aktivitäten ausgebrochen. Ein Fischerboot das zur Beobachtung abgestellt worden war wurde versenkt. Ein anderes war von unsichtbaren Verfolgern bis nach Evenestus gejagt worden. Wer immer die Bewohner dieser Stadt unter den Wellen waren. Sie waren nicht unsere Freunde und sie wussten, wo wir waren. Es zeichnete sich schon jetzt ab, dass unser erstes Kriegsschiff nicht fertig sein würde bevor die Angreifer eintreffen würden. Daher mussten wir uns auf unsere Bogenschützinnen verlassen.
Zu allem Überfluss war eine weitere Stadt in einem See auf dem ansonsten unerforschten Land im Süden entdeckt worden, deren Bewohner uns wahrscheinlich ebenso wenig mochten, wie die der zuerst entdeckten Stadt.
(Schick diese Städte mit den Zwiebeltürmchen. Aber eine Stadt von Meeresbewohnern in der Sahelzone? Naja, hier überwiegen eben die fantastischen Elemente. )
Waffenproduktion in Schiffsbau dauerten einfach zu lange. Trotzdem arbeiteten Dystribus und seine Ingenieure mit Hochdruck an der neuen Fregatte. Mangels Orichalc würde sie nur konventionell bewaffnet sein. Auch wenn die Fregatte die Invasion vielleicht nicht mehr aufhalten konnte, würde die Gegner eventuell trotzdem noch in Flucht schlagen können.
Wer liefert auf die Schnelle Waffen?
Übersicht meiner bisherigen und laufenden Storys hier im Forum
Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Schön wie du die Geschichte weiterschreibst.
Nett auch, dass du tatsächlich verteidigst bzw. Schiffe dafür baust. Ich hab die Armeen immer bestochen.(Vorallem mit deinem Staatsschatz)^^
Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.
Ah ja, falls dich einer der Rivalen angreifen sollte, wäre es da möglich, einen Angriff mal in die Stadt zu lassen? Ich hab die Viehcher nämlich noch nie gesehen, da ich die immer bestochen hab bzw. vergessen, sie mal anzusehen.
Die feindliche Armee konnte nun jeden Augenblick eintreffen. Die nur leidlich geübten Bogenschützinnen der Miliz versammelten sich vor der Stadt und schickten Stoßgebete an Artemis.
(Hier teste ich zum Ersten Mal die automatische Stadtverteidigung)
Die feindliche Armee konnte nun jeden Augenblick eintreffen. Die nur leidlich geübten Bogenschützinnen der Miliz versammelten sich vor der Stadt und schickten Stoßgebete an Artemis.
(Hier teste ich zum Ersten Mal die automatische Stadtverteidigung)
Da erschienen die Angreifer auch schon. Zunächst waren nur hektische Bewegungen im Wasser zu sehen. Doch die Gebiete blubbernden und brodelnden Wassers waren leicht von der ansonsten glatten, ruhigen See abzugrenzen. Die wirbelnden Regionen bewegten sich. Sie hielten auf die Küste zu. Gleich würden wir das erste Mal sehen, womit wir es zu tun hatten.
(Aus Dramaturgischen Gründen unterbreche ich hier meinen Post und bereite das Abendessen für meine von der Spätschicht heimkommende Göttergattin vor. )
Naja ich versuche in erster Linie eine unterhaltsame und irgendwie schlüssige Geschichte zu Schreiben, daher gehe ich nicht immer nach Effizienzgesichtspunkten vor. Und zumindest beim ersten Kontakt will ich die Gegner ja auch zeigen. Bei ständigen Angriffen besteche ich dann auch hin und wieder aus reiner Bequemlichkeit mal.