Nachdem genug Marmor für das Fundament vorhanden war, und die ersten Arbeiter ihre Wohnungen bezogen hatten, wurden Werkstätten für die verschiedenen Kunsthandwerker errichtet. Natürlich waren das provisorische Bauten, die nach Fertigstellung des Tempels entfernt werden würden.
Unser Held hatte zusammen mit meinen Brüdern Ksyspis und Dystribus die Bürger von Atlantis die Bronzegießerei gelehrt. Da sich aber nach der anfänglichen Begeisterung aber dann doch niemand dafür interessierte den Beruf des Kriegers zu ergreifen wurden jetzt Statuen aus der Bronze gegossen. Die meisten stellen Aphrodite dar aber ein Paar hatte ich schon im Vorfeld für ein anderes größeres Projekt herstellen lassen. Dieses Projekt war aber noch nicht spruchreif.
Unterdessen machte der Tempelbau schnell Fortschritte. Besonders die AnhängerInnen, der Aphrodite gaben sich alle Mühe die Bauarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren. Ich ermahnte die Bürger natürlich bei jeder Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass dies die Stadt des Poseidon war und dass der Tempel der Aphrodite auf lange Sicht eine eher untergeordnete Bedeutung haben würde. Der Allgemeinen Begeisterung tat dies jedoch keinen Abbruch.
Nicht nur der Tempelbau der Tempelbau machte schnelle Fortschritte, durch das stetig steigende Bildungs- und Wohlstandsniveau wurden auch die älteren Wohnviertel immer weiter ausgebaut. Neben den inzwischen weitgehend zum Standard gewordenen Wohnhäusern wurden auch die ersten luxuriös ausgestatteten Stadthäuser errichtet.
(Wie schon weiter oben erwähnt gibt es diverse Stufen der Wohnhäuser. Stadthäuser sind die höchste Stufe, die das einfache Volk erreichen kann, damit sie errichtet werden muss das Wohngebiet attraktiv sein und die Bewohner benötigen Nahrung, Wolle und Olivenöl. Zudem muss Zugang zu Trinkwasser und drei unterschiedlichen Arten von Wissenschaftlern gewährleistet sein.)
Aber auch in der Landwirtschaft wurden Fortschritte erzielt. Nach zähem Ringen und etlichen Prügeleien waren sich die Plantagenarbeiter und die Hirten einig geworden. Die Herden wurden auf eine ausgewiesene Weidefläche zusammengetrieben und dort beaufsichtigt. Die Grenze der Weide wurde durch einen Zaun markiert. Der Zaun wurde außerhalb der Olivenanbausaison mit Weinreben bepflanzt, so dass nun auch Trauben geerntet werden konnten. Bald würde es atlantischen Wein geben, dann wären wir auch hier nicht merh auf Importe angewiesen.