Umfrageergebnis anzeigen: Geht das Abendland unter?

Teilnehmer
41. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, wenn das mit der Zuwanderung und der miesen Geburtenrate so weitergeht

    7 17,07%
  • Ja, denn es ist (unabh. von den Migranten) eine geschichtliche Notwendigkeit *spengler*

    3 7,32%
  • Ja, na und? Gibt schlimmeres...

    9 21,95%
  • Nein, die paar Ausländer...

    3 7,32%
  • Nein, wir werrden Wiederrstand leisten! Emoticon: hstoast

    11 26,83%
  • Das Abendland gibt es doch eigentlich gar nicht, die Frage ist also unsinnig

    5 12,20%
  • Das Abendland ist doch schon (lange) untergegangen!

    3 7,32%
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Ergebnis 1 bis 15 von 16

Thema: Geht das Abendland unter?

  1. #1
    Europäer Avatar von Radyserb
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    Geht das Abendland unter?

    Hatte letztens ein Gespräch mit einem Kommilitonen, der ähhhh etwas rechts wohl war, über die Migranten hergezogen ist, die durch ihre neuen Mehrheiten, ihr Sozialschmarotzertum und ihre segregierten Gemeinschaften das alte Deutschland zerstören und darum das Abendland kurz vor dem Untergang stände, wie auch immer. Spengler hatte ich vor anderthalb Jahren gelesen Wollte mal so schauen, wie ihr das so seht...

  2. #2
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Der Teil des Abendlandes, der untergeht liegt an Flüssen und am Meer. Holland z.B.
    Zitat Zitat von Leonard Bernstein
    This will be our reply to violence:
    to make music more intensely,
    more beautifully,
    more devotedly than ever before.
    Meine Stories:
    Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
    Der Erste Kaiser wieder aufgenommen

  3. #3
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Die Geburtenrate ist das geringste Problem. Europa könnte auch mit der Hälfte der Bevölkerung bestehen.

    Die nahezu zügellose Immigration Geringstqualifizierter ist das hauptsächliche Problem. Es ist ja nicht so, als würden wir nicht schon ausreichend Bodensatz selbst produzieren.


  4. #4
    Puhuhu Avatar von Slaan
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    Was meinst du mit untergehen? Kulturell? Ökonomisch?
    |學而不思則罔,思而不學則殆。 ~ 孔子|
    | Lernen ohne zu denken ist sinnlos, denken ohne zu lernen gefährlich. ~ Kong Zi |

    | During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act ~ George Orwell |

    SdM Dez16 - XCOM2 Make Humanity Great again

  5. #5
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von Commander Bello Beitrag anzeigen
    Die Geburtenrate ist das geringste Problem. Europa könnte auch mit der Hälfte der Bevölkerung bestehen.

    Die nahezu zügellose Immigration Geringstqualifizierter ist das hauptsächliche Problem. Es ist ja nicht so, als würden wir nicht schon ausreichend Bodensatz selbst produzieren.
    Wir haben eine zügellose Immigration?

    Da wir die letzten Jahre meines Wissens ein Migrationsminus hatten:

    Ist dann nicht das größere Problem die zügellose Auswanderung, die ja sogar unsere zügellose Immigration überdeckt?

    Erneut Wanderungsdefizit
    2009 sind wie im Jahr zuvor mehr Personen aus Deutschland fortgezogen als zugewandert. Dies teilte das Statistische Bundesamt Ende Mai mit. 734.000 Personen zogen weg, 721.000 Zuwanderer kamen ins Land. Allerdings verringerte sich das Wanderungsdefizit auf -13.000 Personen (2008: 737.889 Fortzüge, 682.146 Zuzüge, Saldo -55.743; vgl. MuB 5/10).
    Die Hauptzielländer der Auswanderer 2009 waren Polen (123.000), Rumänien (44.000), die Türkei (40.000), die USA (36.000) und die Schweiz (30.000). Mehr als die Hälfte der zugezogenen Ausländer kam aus EU-Staaten (58 %). Die Zahl der zu- oder zurückgewanderten Deutschen stieg um rund 6.000 auf 115.000 (+6 %). Darunter waren knapp 3.400 Spätaussiedler.
    www.destatis.de
    Wunderbar, die Hauptauswandererströme gehen nach Polen, Rumänien und die Türkei. Das heißt es sind auch Polen, Rumänen und Türken die auswandern. Echte Deutsche würden ja nicht in solche Länder einwandern und Polen, Rumänen und Türken brauch man hier ja net, sind ja eh ungebildete Sozialschmarotzer
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  6. #6
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    Das muss man natürlich noch im Verhältnis zur Gebährfreudigkeit sehen. Wenn konstant seit ein paar Jahren X-Leute nach T-Land auswandern, aber die T-stämmige Bevölkerung X+XL pro Jahr an Nachwuchs bekommt, könnte es für das Abendland doch noch eng werden.

  7. #7
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Wir haben eine zügellose Immigration?
    Das war ganz schlecht von mir ausgedrückt.

    Gemeint war, dass wir bei der Immigration zu wenig Augenmerk darauf legen, Leute mit Qualifikation zu holen. Dem steht flankierend gegenüber, dass wir uns ebenfalls nicht damit oder zu wenig beschäftigen, warum qualifizierte Deutsche unser Land verlassen (das berühmte Ärztebeispiel, die nach GB, Skandinavien oder in die Schweiz gehen).


  8. #8
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Echte Deutsche würden ja nicht in solche Länder einwandern
    Noch nicht

  9. #9
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von Commander Bello Beitrag anzeigen
    Das war ganz schlecht von mir ausgedrückt.

    Gemeint war, dass wir bei der Immigration zu wenig Augenmerk darauf legen, Leute mit Qualifikation zu holen. Dem steht flankierend gegenüber, dass wir uns ebenfalls nicht damit oder zu wenig beschäftigen, warum qualifizierte Deutsche unser Land verlassen (das berühmte Ärztebeispiel, die nach GB, Skandinavien oder in die Schweiz gehen).
    Großbritannien ist soweit ich weiß in letzter Zeit sehr viel unattraktiver geworden und wir holen uns Ärzte aus Polen, wo Deutschkenntnisse glücklicherweise (für uns) relativ gut verbreitet sind. Die Chance die große polnische Einwanderungswelle nach der EU-Erweiterung aufzunehmen, haben wir zwar verpasst, aber man kann ja nicht alles haben.
    Sind Polen denn noch Abendland? Oder bringen die auch den Untergang?
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  10. #10
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Und Gründe für die Auswanderung sind doch recht einfach:
    1. Höherer Lohn
    2. Bessere Arbeitsbedingungen

    Dazu kommen noch persönliche Gründe, "mal im Ausland arbeiten wollen", Affinität zum Land und allgemein eine größere Weltoffenheit und höhere Verbreitung der englischen Sprache als früher.

    Intressant wäre ja auch zu fragen, warum diejenigen Türken, die es bei uns zu Abitur und Uniabschlüssen schaffen, so häufig zurück in die Türkei gehen.
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  11. #11
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Großbritannien ist soweit ich weiß in letzter Zeit sehr viel unattraktiver geworden und wir holen uns Ärzte aus Polen, wo Deutschkenntnisse glücklicherweise (für uns) relativ gut verbreitet sind. Die Chance die große polnische Einwanderungswelle nach der EU-Erweiterung aufzunehmen, haben wir zwar verpasst, aber man kann ja nicht alles haben.
    Sind Polen denn noch Abendland? Oder bringen die auch den Untergang?
    Warum sollten wir uns Polen holen müssen?

    Ich würde es bevorzugen, wenn im genannten Beispiel unsere deutschen Ärzte hier blieben.

    Von welcher "Chance" du da sprichst, verschließt sich mir im übrigen vollkommen.

    Und natürlich ist Polen Abendland. Stehen ja genügend deutsche Autos dort herum.


  12. #12
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Intressant wäre ja auch zu fragen, warum diejenigen Türken, die es bei uns zu Abitur und Uniabschlüssen schaffen, so häufig zurück in die Türkei gehen.
    Mindestens ebenso interessant wäre es, zu fragen, warum die ohne Abitur und Universitätsabschluss es dem Anschein nach in geringerem Maße tun.


  13. #13
    Asozialer Banger Avatar von The_Dude
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    [X] Über den Untergang des Abendlandes wird schwadroniert, seit diese Bezeichnung für Europa existiert.

  14. #14
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von Commander Bello Beitrag anzeigen
    Warum sollten wir uns Polen holen müssen?

    Ich würde es bevorzugen, wenn im genannten Beispiel unsere deutschen Ärzte hier blieben.

    Von welcher "Chance" du da sprichst, verschließt sich mir im übrigen vollkommen.

    Und natürlich ist Polen Abendland. Stehen ja genügend deutsche Autos dort herum.
    Ich glaube das sollte man nicht zu dramatisch sehn, die Rückkehrerquote ist glaube ich sehr groß und die Leute kommen wieder mit einem erweiterten Horizont. Austausch kann nur gut tun. Wär natürlich wünschenswert, wenn das ganze etwas beidseitiger liefe, aber wie gesagt: Sprache, Lohn, Arbeitsbedingungen sind die Hindernisse und besonders ersteres ist nicht leicht zu ändern. Dieser einseitige Sog hilft vielleicht gegen Probleme im Zuwanderungsland, aber schafft neue im Herkunftsland. Polen bekommt ja auch Probleme durch die Auswanderung, mittlerweile gibt es dort auch eher Fachkräftemangel als Arbeitslosigkeit.
    Zitat Zitat von http://en.wikipedia.org/wiki/Polish_migration_to_the_United_Kingdom#21st_century_economic_migration
    21st century economic migration
    Polish-born people in employment in the UK 2003-2010[13]

    Many of the Polish British community formed after the Second World War had friends and relatives in Poland. Partly because of this bond, there was a steady flow of immigration from Poland to the UK, which then accelerated after the fall of communism in 1989. Throughout the 1990s, Poles used the freer travel restrictions to move to the UK and work in the grey economy.

    At the expansion of the EU on 1 May 2004, the UK granted free movement to workers from the new member states.[14]

    There are restrictions on benefits that Polish immigrants can claim, which are covered by the Worker Registration Scheme.[15] Most of the other European Union member states exercised their right for temporary immigration control (which must end by 2011[16]) over entrants from these accession states,[17] although some are now removing these restrictions.[18]
    A Polish delicatessen in Stroud, Gloucestershire, opened in 2006

    The Home Office publishes quarterly statistics on the number of applications to the Worker Registration Scheme. Figures published in August 2007 indicate that 656,395 people were accepted on to the scheme between 1 May 2004 and 30 June 2007, of whom 430,395 were Polish nationals. However, this figure is only indicative as the scheme is an opt-in system without incentive: it costs Poles time and money and isn't enforced. Poles are able to ignore the scheme and work in the UK provided they have a Polish passport or Polish identity card and a National Insurance Number Card, which has led to estimates of Polish nationals in the UK being much higher.[19]

    The Polish magazine Polityka has launched a 'Stay With Us' scheme offering young academics a £5,000 bonus to encourage them to stay at home.

    Rapid economic growth at home, falling unemployment and the rising strength of the złoty have, by the autumn of 2007, reduced the economic incentive for Poles to migrate to the UK.[20] Labour shortages in Poland's cities and in sectors such as construction, IT and financial services have also played a part in stemming the flow of Poles to the UK.[21] According to the August 2007 Accession Monitoring Report, fewer Poles migrated in the first half of 2007 than in the same period in 2006. Launched on 20 October 2007, a campaign by the British Polish Chamber of Commerce, 'Wracaj do Polski' ('Come Back to Poland') encourages Poles living and working in the UK to return home.

    There was a baby boom during Martial Law in Poland in the early 1980s. Consequently there has been over-supply of new workers on the Polish job market in the 2000s. Unemployment rose and emigration has been a solution for many young Poles. Now that Poland's demographic bulge is ageing, the rate of new entrants to the job market, and therefore emigration, is slowing. Some commentators say the Polish baby-boomers are returning to Poland as they reach child-rearing age themselves.[20]
    Polen im britischen Arbeitsmarkt:
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  15. #15
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Es geht doch nicht um Deutschland, sondern das Abendland

    [X] Es geht schon seit 1914 unter, langsam aber sicher.
    Hallo.

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