PHP-Code:
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<Tag>TXT_KEY_LEADER_PEDRO_II</Tag>
<English>Dom Pedro II.</English>
<French>Dom Pedro II.</French>
<German>Peter II.</German>
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<Tag>AI_DIPLO_FIRST_CONTACT_LEADER_PEDRO_II_1</Tag>
<English>I am [OUR_NAME] of the [OUR_EMPIRE]. Shall we discuss our future together? If one does not look ahead, one remains behind.</English>
<French>I am [OUR_NAME] of the [OUR_EMPIRE]. Shall we discuss our future together? If one does not look ahead, one remains behind.</French>
<German>Ich bin [OUR_NAME] von Brasilien. Wünscht Ihr ein Gespräch über unsere Zukunft zu führen?</German>
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<Tag>TXT_KEY_LEADER_PEDRO_II_PEDIA</Tag>
<English>bla</English>
<French>bla</French>
<German>[H1]Dom Pedro II.[\H1][NEWLINE][BOLD]Kaiser von Brasilien [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1825-1891[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Nachdem sein Vater Pedro I. auf Druck des Parlaments am 7. April 1831 abdanken und nach Portugal zurückkehren musste, wurde Dom Pedro II. im Alter von fünf Jahren zum Nachfolger ausgerufen. Ein vom Parlament eingesetzter Rat von Regenten führte die Amtsgeschäfte, bis er am 23. Juli 1840 mit 14 Jahren vorzeitig für volljährig erklärt wurde. Im darauf folgenden Jahr wurde er zum Kaiser von Brasilien gekrönt. Er erhielt eine sorgfältig geplante Ausbildung durch ausgewählte Lehrer. Spanisch, Englisch, Französisch, Deutsch, aber auch Griechisch und Latein standen auf seinem Stundenplan ebenso wie die Naturwissenschaften und Künste. Pedro II., den Victor Hugo einen Nachkommen Marc Aurels nannte, galt als einer der fähigsten Monarchen seiner Zeit. Während seiner Regierung, die fast ein halbes Jahrhundert dauerte, wuchsen Bevölkerung und Wirtschaft in zuvor ungeahntem Ausmaß. Kaffee nahm den Rang eines Nationalprodukts an, ab 1870 gefolgt von Kautschuk und Zuckerrohr. Europäische Einwanderer strömten ins Land. Da er früh die Bedeutung von guten Verkehrswegen und Kommunikationssystemen für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung erkannte, ließ er ein Netz von Eisenbahnen, Telegraphen- und Telefonleitungen bauen. Er bescherte dem Land die ersten gepflasterten Straßen, Briefmarken und das Telefon. Der Kaiser, mehrsprachig und belesen, war mehr Gelehrter als Politiker. Er förderte den wissenschaftlichen Fortschritt und die Künste. Privat interessierte er sich besonders für die Astronomie. So ließ er unter dem Dach seiner Sommerresidenz in der von deutschen, vor allem Tiroler Einwanderern erbauten Stadt Petrópolis eine kleine Sternwarte einrichten, in der er manche Nacht damit zubrachte, neue Himmelskörper zu entdecken. In einem anderen Teil des gleichen Sommerpalastes ließ er eine Schule für Waisenkinder einrichten. 1876 besuchte er Heinrich Schliemann bei seinen Ausgrabungen in Mykene. Seine Regierungsjahre waren die stabilsten und, wenn man so will, "glücklichsten" in der brasilianischen Geschichte - und dies, obwohl die kaiserliche Regierung mehrere Kriege führte: Sie unterstützte den erfolgreichen revolutionären Kampf gegen den Diktator Argentiniens Juan Manuel de Rosas und führte von 1865 bis 1870, verbündet mit Argentinien und Uruguay in der Tripel-Allianz, einen siegreichen Krieg gegen Paraguay. Mehrere Faktoren trugen zum Sturz der Monarchie bei: die wachsende republikanische Bewegung, die ein brasilianisches Kaiserreich zunehmend als anachronistisch und unamerikanisch empfand, der Konflikt mit Teilen des Klerus und schließlich die Sklavenbefreiung, die die Großgrundbesitzer der Krone entfremdete. Am 15. November 1889 riefen Generäle die Republik aus, der Kaiser ging mit seiner Familie nach Frankreich ins Exil, wo er 1891 starb. Kurz vor seinem Tod hatte die Bayerische Akademie der Wissenschaften ihn in Anerkennung seiner Lebensleistung zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Bereits seit längerem war er Ehrenmitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.</German>
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