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Thema: [CivCol] Turo de Pauline in Neufrankreich

  1. #31
    Scharfmetze Avatar von Turo
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    7. Krieg in Neufrankreich (1535-1545)

    Die Verhandlungen mit England sind gescheitert. Ab sofort wird das Recht des Schwertes regieren und es wird sich zeigen, welche unserer beiden Nationen das stärkere Anrecht auf dieses Land besitzt.
    Die Kriegserklärung an Gouverneur Washington wurde übergeben, sogleich bezogen unsere Offensivkräfte bestehend aus zwei Dragonern und zwei Kanonen Stellung unmittelbar vor Jamestown in einem kleinen Waldstück.





    Offenbar sahen die Engländer keine Chance in einem Kampf gegen unsere Truppen. Zwar wurde der Großteil der Bevölkerung Jamestowns unter Waffen gestellt und somit eine zweite und dritte Soldatengruppe rekrutiert, jedoch gelang ihnen noch vor Angriff unserer Verbände die Flucht in Richtung Plymouth. Dort scheint man den Widerstand organisieren zu wollen.




    Die Einnahme von Jamestown bedeutete für uns keine Mühen - ungeschützt lag die Stadt vor uns und unsere Kanonen konnten die verbliebene Schutztruppe mühelos vernichten. Zwar war die Stadt vor dem Gefecht bereits größtenteils evakuiert worden, jedoch fielen uns die dortigen Lagerbestände sowie 90 Goldstücke in die Hände. In Jamestown existierte bereits ein Dock und ein Lagerhaus und aufgrund der guten Lage in der Nähe ergiebiger Tabakplantagen und reicher Fischgründe entschloss ich mich, die Siedlung Neufrankreich einzugliedern.




    Den Spähern wurden derweil Geschenke in Gesamtwert von 480 Goldstücken überreicht und die Karavelle wurde nach Norden ausgesandt, um mögliche weitere Gebiete der Neuen Welt zu entdecken. Unsere siegreichen Truppen setzten sich in Richtung Plymouth in Bewegung, um den Engländern dort den Garaus zu machen. Wir konnten eine unserer Kanonen im Angriff auf Siedlungen verbessern. Plymouth konnte derweil eine weitere Soldatengruppe aufstellen, sodass uns dort nun drei Soldatengarnisonen erwarten. Die "St. Malo" lief unterdessen in Jamestown ein und nahm sämtliche Lagerbestände an Bord. Von dort aus ging es für unsere Galeone weiter nach Quebec und anschließend Montreal, um so viele Waren wie möglich mit einer Tour nach Europa bringen zu können.
    Mitten in unsere Offensive platzte eine Nachricht des Königs mit der Bitte, die königliche Flotte durch Zahlung von 800 Goldstücken zu unterstützen. Dies sei uns durch die reiche Beute in Jamestown nunmehr ja möglich. Leider verkannte unser Monarch die Lage zur Gänze oder saß schlicht Falschmeldungen auf - eine derart hohe Summe konnten wir mitten im Krieg nicht entbehren. Erstmals schien seine Majestät etwas ungehalten über unsere freundliche, aber bestimmte Zurückweisung seiner Bitte zu sein, ließ uns jedoch ohne Konsequenzen fortfahren.
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  2. #32
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    1537: Gerade gingen die französischen Kolonialtruppen auf einem Hügel vor Plymouth in Stellung, da konnten wir erstaunliches entdecken: Den Engländern war es just in diesem Moment gelungen, eine Palisade um ihre Siedlung zu errichten. Es muss sich dabei um einen ungeheuren Kraftakt gehandelt haben, der uns zwang, die neuen Befestigungen zunächst unter Beschuss zu nehmen, bevor der eigentliche Angriff erfolgen sollte. Zwar hätte ein sofortiges Erstürmen durchaus Chancen auf Erfolg gehabt, Jean-Jacques als kommandierender Oberbefehlshaber der Interventionstruppen entschied sich jedoch dafür, zunächst die Barrieren durch Beschuss zu schleifen, um unsere Verluste beim Angriff so gering wie möglich zu halten. Da die Lage durch die Belagerung Plymouth' nunmehr sicherer und mit plötzlichen Ausfällen englischer Truppen nach Lage der Dinge nicht zu erwarten war, entschied ich mich, die stehenden Garnisonen in Quebec und Montreal aufzulösen, deren Waffen bis auf weiteres einzulagern und den Männern eine produktive Tätigkeit zuzuweisen: In Quebec wurde nun verstärkt an den aktuellen Bauvorhaben gearbeitet, in Montreal wurden die Weber in den Silberminen abgelöst, welche stattdessen die angebaute Baumwolle zu hochwertigen Stoffen weiter verarbeiteten.
    Die Späher entdeckten einen bisher unbekannten Stamm, die Sioux, mit deren Häuptling Sitting Bull alsbald Frieden geschlossen wurde. Eine Übersichtskarte der Umgebung und ein Schatz im Wert von 2004 Goldstücken rundeten die Entdeckungen dieses Jahres ab.
    Ende 1538 konnte die Belagerung von Plymouth durch Einnahme erfolgreich abgeschlossen werden. Durch weiteren Beschuss hatten unsere Kanonen schätzungsweise die Hälfte der Palisaden zerstört und die drei Soldatengruppen wurden leichte Beute für uns.





    Dabei fielen uns 86 Goldstücke und ein Wagenzug in die Hände. Auf meine ausdrückliche Anweisung hin wurde Plymouth bis auf die Grundmauern niedergebrannt und Salz in die Erde gestreut, auf dass dort nie wieder etwas wachse. Dieses Exempel sollte den Engländern für immer eine Lehre sein. Die zweite Kanone konnte ebenfalls durch Erfahrungen der Gefechte ihre Schussgenauigkeit bei Angriffen auf Siedlungen erhöhen.




    In Jamestown gelang es unseren Reservesoldaten, welche dort in Stellung gegangen waren, die Unruhen unter den englischen Einwohnern zu unterdrücken. Eine erste Bestandsaufnahme ergab, dass die Engländer gute Kenntnisse im Fischen hatten, sodass diese ihrer Tätigkeit in den reichen Fischgründen nun endlich nachgehen können.

    Wie ich bereits befürchtet hatte, ist der König über unsere mangelnde Hilfsbereitschaft sein Flottenprogramm betreffend, doch mehr verärgert gewesen als ich hoffte - eine Steuererhöhung auf 10 % schmälert zukünftig unsere Verkaufsgewinne.





    Glücklicherweise entdecken die Späher weitere Reichtümer, im Jahr 1538 allein Perlen im Wert von 164 Goldstücken und einen weiteren Schatz im Wert von 1470 Goldstücken.

    1539 erreichte der Rumbrenner, welcher mit den Angriffstruppen aus Europa kam, Quebec und begann die Herstellung alkoholischer Getränke aus den Erträgen der Zuckerplantage.
    Die Garnison Soldaten in Jamestown konnte nach völliger Vernichtung der Engländer auf der Halbinsel nun bis auf weiteres die Baumwollplantage südlich Jamestown bestellen.

    Anfang 1540 gab es erste Nachricht von unserer Karavelle. Diese hatte östlich des Nordcap des großen Kontinents Land entdeckt, auf dem die lang erwarteten Spanier siedelten. Deren Gouverneur bot uns einen Friedensvertrag unter Anerkennung der gegenwärtigen Einflussbereiche an, welchen wir annahmen. Die Karavelle setzte ihre Erkundungen dort fort, um sich einen Eindruck von der Größe der spanischen Kolonien zu machen.





    Späher entdeckten zwei weitere Schätze im Wert von 1386 und 1326 Goldstücken, in Quebec und Montreal wurden die Lagerhäuser fertig gestellt, als nächstes wurde der Bau von Sägewerken begonnen. Die "St. Malo" stach voll beladen in See Richtung La Rochelle.
    Jean-Jacques Truppen waren seit der Einnahme von Plymouth nach Nord-Westen aufgebrochen, vornehmlich um versprengte englische Siedler aufzuspüren. Leider waren unsere Dragoner jedoch zu langsam vorangekommen, denn westlich der holländischen Gebiete tauschten Spuren einer weiteren englischen Siedlung auf. Sofort wurde aufgesessen und sich auf den Weg in das vermeintliche englische Gebiet gemacht.



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  3. #33
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    Eine erste grobe Zeichnung der spanischen Kolonie. Es sind dort Dragoner und Soldaten stationiert.




    1541 wurde ein Schatz entdeckt: Gegenwert 1664 Goldstücke, diesmal gefunden in einer Ruine. Die Weite des Kontinents nach Westen ermöglicht scheinbar unendliche Reichtümer. Um die Zukunft Neufrankreichs ist mir unter diesen Umständen alles andere als bang.

    1542 gelang den scheinbar besiegten Engländern doch noch ein Erfolg: Ihre Späher entdeckten einen unserer ungeschützten Schätze, welche sich auf dem beschwerlichen Weg nach Neufrankreich befanden. Es gelang den Begleitmannschaften noch, sich in einen nahe gelegenen Wald zu retten, in der Hoffnung, die Engländer würden den Schatz aus den Augen verlieren und nicht mehr aufspüren können.





    Weitere Ruinen- und Dorfbesuche brachten insgesamt 506 Goldstücke und
    unsere Späher erreichten die Westküste des Kontinents. Ein weites Meer erstreckte sich vor den Augen der Reiter - scheinbar unendlich. Mag dort hinten irgendwo das ursprüngliche Ziel aller Entdeckungsfahrten, das reiche China und Indien, liegen?

    Ende 1542 erreichte Jean-Jacques an der Spitze eines Vorauskommandos Dragoner die Tore Jamestowns - allerdings handelte es sich dabei nicht um die inzwischen zu Ehren des Gouverneurs Turo de Pauline nun "Fort Turo" genannte ehemals englische Stadt Jamestown auf der Halbinsel Neufrankreich, sondern um die neue Gründung einer englischen Stadt westlich der holländischen Siedlungen nach Ende der Kämpfe um Plymouth. Scheinbar hatten die Engländer ihren Verlust nicht verschmerzen können und benannten die neue Stadt ebenso wie ihre alte...
    (Habe ich noch nie gesehen, dass eine Stadt erneut gegründet wird, obwohl noch ausreichend Städtenamen verfügbar sind. Scheinbar habe ich das alte Jamestown irgendwie zu einem ungünstigen Zeitpunkt umbenannt. [irgendwann nach der Zerstörung von Plymouth] Ich hatte aber fest mit Roanoke gerechnet )




    Einerlei, Jean-Jacques zögerte nicht lange: Die Dragoner ritten durch die unverteidigte Stadt und richteten ein wahres Gemetzel unter den Einwohnern an, auf das diesmal niemand entkommen möge.
    Doch gerade erst waren die kümmerlichen Behausungen Neu-Jamestowns niedergebrannt, wurde Jean-Jacques Voraustrupp Opfer eines feigen Hinterhalts. Auftauchende Inkakrieger ließen keine Zweifel daran, dass der Frieden nun vorbei war.





    Jean-Jacques trachtete vor der Übermacht an Inka-Kriegern zu flüchten, wurde jedoch auf einem nahen Sumpf eingeholt und gestellt. Hier machte nun die unerschütterliche Überlebenskraft der französischen Dragoner den Unterschied, welche in einer scheinbar hoffnungslosen Situation einer Übermacht gegenüber stehend es vermochten, drei Krieger und einen berittenen Krieger der Inka zu vernichten. Offenbar hatten uns die Indianer unterschätzt und sich gänzlich auf ihre zahlenmäßige Überlegenheit verlassen. Mit Gottes Hilfe und kriegerischem Geschick jedoch überlebte mein alter Freund Jean-Jacques diesen Hinterhalt.


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  4. #34
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    Durch die außergewöhnlichen Erfolgen gegen die Inka hatten die Dragoner Jean-Jacques an Erfahrung im Kampf gewonnen und waren nun allgemein etwas stärker. Sie zogen sich auf eine trockenes ebenes Gelände in der Nähe zurück, welches man gut übersehen konnte, damit die erwarteten weiteren Angriffe die Dragoner nicht mehr überraschen würden. Dort wurden die Verwundeten der Kämpfe versorgt und die Einheit reorganisiert, während auf Verstärkung durch eine weitere Einheit Dragoner sowie eine Abteilung Kanonen gewartet wurde.
    Die "St. Malo" konnte durch die Erlöse der Warenverkäufe in Europa einen Zimmermann, einen Holzfäller, einen Zigarrendreher sowie eine Einheit Dragoner rekrutieren und machte sich auf den Rückweg.
    Turo de Pauline war durch die unerwarteten Kämpfe besorgt. Die französischen Truppen waren nun gebunden und in schwere Kämpfe verwickelt, an eine weitere Verfolgung der Engländer war nicht zu denken. Rätselhaft war für den Gouverneur immer noch der Grund, der die Feindseligkeit der Inka ausgelöst hatte. Möglichweise war es Einflussnahme der Engländer, oder die Inka richteten ihren Wut gegen Landnahme und Präsenz der Europäer in der Neuen Welt allgemein gegen Neufrankreich.
    Glücklicherweise konnte der von den Engländern bedrängt Schatz entkommen und befindet sich nun außer Reichweite der englischen Späher. Verstärkung ist sowohl zu Jean-Jacques in das Kernland der Inka unterwegs als auch auf die Halbinsel, wo eine Landung des neuen Dragoners zusammen mit einer der beiden Kanonen direkt vor Machu Picchu geplant ist.
    Turo de Pauline hoffte, die heftigen Niederlagen der Inka vor Tiwanaku würden die Inka milde stimmen, ein Friedensangebot wurde jedoch leider ausgeschlagen. Sie scheinen sich vorgenommen zu haben, die mühsam aufgebauten französischen Kolonien zu zerstören und die Kolonisten zurück aufs Meer zu werfen.





    Zwar kommt uns dieser Krieg ungelegen, und es ist auch nicht unsere Absicht, die Inka zu zerstören, jedoch fürchte ich, dass die Inka erst nach empfindlichen Verlusten und der Vernichtung eines Teils ihrer Städte zur Einstellung der Feindseligkeiten bereit sein werden.
    Bald wird die Verstärkung eingetroffen sein. Jean-Jacques hält sich sehr gut, er vernichtete einen weiteren angreifenden Krieger und seine Dragoner sind abermals stärker geworden.

    1544 erklärten wir den Krieg mit England für beendet. Gouverneur Washington hatte nahezu alles verloren und war bereit, unseren Anspruch auf die komplette Halbinsel Neufrankreich anzuerkennen. Ferner überhaben die Engländer ihre Aufzeichnungen des Landes, welche allerdings keine neuen Erkenntnisse brachten, sowie ihre gesamte Kolonialkasse in Höhe von 120 Goldstücken als Entschädigung für die uns entstandenen Unannehmlichkeiten.





    Unser Jesuitenmissionar ist derweil in Kituwah, einer Cherokee-Siedlung, eingetroffen und hat dort eine ständige Mission errichtet. Wir hoffen, die Cherokee damit auf unsere Seite ziehen zu können und ihnen unsere Lebensbedingungen bekannter zu machen.
    Die "St. Malo" ist zurück aus Europa und lässt den Zimmermann und den Holzfäller in Montreal von Bord. Sie unterstützen die Arbeit am Sägewerk. Von den neuen Kolonisten erreicht uns die Kunde, dass die königliche Armee um weitere vier Einheiten aufgestockt wurde. Die Kanone geht an Bord und die Galeone steuert eine geeignete Landungsposition vor Machu Picchu an. Die Ausfälle einzelner Krieger dort waren bisher sehr zurückhaltend und hatten nur die Zerstörung eines Lagerplatzes in den Wäldern vor Fort Turo zur Folge.
    Gute Nachrichten aus Quebec: Erstmals erblickten neue Siedler in Neufrankreich das Licht der Welt. Sie begeben sich nun zu den Cherokee, um das Fischerhandwerk zu erlernen.

    1545 gelingt Jean-Jacques Dragonern ein weiterer herausragender Sieg: in einem Waldstück reiben sie mit Musketen bewaffnete Inkakrieger auf.





    Die Verstärkung ist nun vor Ort und gruppiert sich für einen Vorstoß auf Tiwanaku.




    Zeitgleich landen unsere Angriffstruppen vor Machu Picchu. Ich hoffe, sie sind auf dem Hügel nicht zu verwundbar für Angriffe aus der Inkastadt heraus.


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  5. #35
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    Ein Einblick in die Karten und Statistiken Neufrankreichs vor Beginn der großen Indianeroffensive.
    Die bisher kartographierten Küsten der von Spanien besetzten Insel:





    Die Lage in Neufrankreich und den Inka-Gebieten:




    Nachtrag: Offenbar haben uns die Engländer schon wieder getäuscht! Bei der Zusammenstellung der Übersichtskarten für die kommenden Offensiven gegen die Indianer haben wir erneut eine englische Siedlung entdeckt, diesmal jedoch auf der Halbinsel Neufrankreich, welche uns von England im Rahmen des Friedensschlusses erst komplett zugestanden wurde. Diese Engländer entwickeln sich zu einer regelrechten Plage. Wir werden uns wohl zu gegebenem Zeitpunkt noch einmal mit dieser Angelegenheit beschäftigen müssen, lassen diese Vertragsverletzung aber zunächst ohne Konsequenzen, da der Krieg gegen die Inka auf absehbare Zeit unsere gesamten militärischen Kräfte binden wird.

    Die Übersicht von Quebec und Montreal:




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  6. #36
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    8. Feldzug gegen die Inka (1545-1572)

    Der Krieg gegen die Inka war ein voller Erfolg. 1546 konnten wir ohne einen einzigen Verlust eine weitere Gruppe Krieger vor Tiwanaku vernichten und Machu Picchu niederbrennen. Die wenigen Überlebenden Inka-Indianer liefen als Konvertiten zu uns über. Aus den Ruinen der Stadt konnten durch Plünderung 107 Goldstücke sowie ein Schatz im Wert von 762 Goldstücken für Neufrankreich gesichert werden.




    Angesichts dieses herben Verlustes gingen die Inka auf unser Friedensabgebot ein, auch wenn ich kaum glaube, dass dies von langer Dauer sein wird. Zu sehr scheint sich der Hass bereits in die Seelen der Eingeborenen gefressen zu haben.




    Erfreut über diese schnellen Erfolge wollte das Königshaus seinen Teil der Gewinne abhaben und erhöhte die Steuern auf 12 %.

    Endlich können unsere Schätze, die weit im Westen des Kontinents gefunden wurden und in sicherem Abstand zu den Kriegsgebieten warteten, weiter ziehen und durchqueren das von Inka und Holländern dominierte Gebiet.
    Die Konvertiten aus dem ehemaligen Machu Picchu begeben sich nach Fort Turo, um dort bei der Baumwollernte zu helfen.
    Einer unserer Späher landet unterdessen mit Hilfe der Karavelle auf der spanischen Insel an. Es ist erstaunlich, dass die Spanier, obwohl seit langer Zeit ungestört dort gesiedelt, bisher außergewöhnlich mageren Reichtum und Ausbau ihrer Kolonien vorweisen können.

    Diese Erkenntnis bestätigte sich bei der Landung in Neuspanien: im Landesinneren lagen unberührte Ruinen längst vergangener Reiche. Offenbar hatten sich die Spanier noch nicht aus dem Schutz ihrer Siedlungen herausgewagt.





    Neuholland scheint von allen europäischen Konkurrenten zur Zeit am aktivsten zu sein. Sie könnten in Zukunft die Sicherheit der Handelsrouten Neufrankreichs gefährden und durch ihre Lage an der Landenge zur Halbinsel Neufrankreich unsere Expansionspläne blockieren. Wir fürchten, zum Ruhme Frankreichs präventiv gegen die Niederlande vorgehen zu müssen. Weiteres wird eine Unterhaltung mit dem holländischen Gouverneur ergeben, die wir in naher Zukunft führen müssen. Um unsere Verhandlungsposition zu stärken, haben wir die bei der Zerstörung Machu Picchus eingesetzten Einheiten per Schiff an die Grenzen Neuhollands verlegt, wo sie sich mit den dortigen Kräften vereinigen.

    1551 wurde das Ansinnen Hernan Cortes', unserer Verwaltung beizutreten, abgelehnt, da seine Kenntnisse im Bau einfacher Befestigungsanlagen für uns nicht nützlich sind. Unsere Kolonisten sind jederzeit auch ohne Hilfe in der Lage, diese in kurzer Zeit zu errichten.

    1554 brachte die intensivierte Aufklärung im holländischen Gebiet eine Niederlassung im Landesinneren zum Vorschein.





    Sie schmälern Größe und Ruhm Frankreichs mit dieser Landnahme ein weiteres Mal in nicht tolerierbarer Art und Weise, sodass ich in einem Schreiben an den holländischen Gouverneur Stuyvesant die Übergabe des gesamten Gebietes im Tausch gegen die illegal errichtete englische Siedlung, welche ich ihnen nach Einnahme zu übergeben bereit war, forderte.

    1554 nahm die St. Malo zwei Staatsmänner für die Kolonialverwaltung sowie zwei Eisenminenarbeiter in Europa an Bord.
    In Neufrankreich entdeckten wir zwei neue Siedlungen der Inka: Sie hatten begonnen, im Bereich der ehemaligen Siedlung Plymouth sowie in der Nähe der Landenge zwei neue Dörfer zu errichten. Zwar konnten wir dort jeweils wenig Aktivität von Indianerkriegern feststellen, diese dürften aber bald dort eintreffen. Offenbar schien sich niemand um die rechtmäßigen Ansprüche Frankreichs zu scheren. Wir werden uns diese permanente Stiftung von Unfrieden in den rückwärtigen Gebieten nicht länger gefallen lassen.

    1555 hatten wir auch für de Quesada keine Verwendung in Neufrankreich. Sein Wissen über Grabstätten und Ruinen ist nach der nahezu abgeschlossenen Kartographierung der Neuen Welt nicht mehr nützlich.

    1556 entrichteten wir die bescheidene Summe von 330 Goldstücken an den König.
    Informationen aus Paris zufolge ist Ponce de Leon für Neuholland und Bartolome de las Casas für Neuengland tätig. Die Kolonien der anderen Europäer sind scheinbar attraktiver als von uns erwartet und ziehen nicht nur Gesindel an.
    Dies würde sich jedoch bald ändern. Die Arroganz der Niederländer, welche ihrer Antwort zu entnehmen war, suchte Ihresgleichen. Frankreich kann sich nicht durch eine kleine Fischernation vorführen lassen, und so werden abermals Waffen sprechen, nicht zuletzt, um Seiner Majestät weiterhin erhobenen Hauptes entgegen treten zu können.



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  7. #37
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    Unser Überraschungsangriff auf Fort Orange lief planmäßig und noch im selben Jahr der Kriegserklärung konnte die Stadt eingenommen werden. Lediglich eine Garnison Soldaten musste ausgeschaltet werden, bis wir ohne Verluste in die Siedlung einziehen konnten.




    Dort erbeuteten wir 60 Goldstücke. Die Kolonie hat nur eine sehr geringe Einwohnerzahl, in der Stadt befinden sich lediglich ein Dock, ein Lagerhaus und eine Palisade sowie im Lager 88 Tonnen Erz.

    Die Beziehungen zu den nahen Inka haben sich bisher nicht verbessern können. Wir rechnen mit einem neuen Konflikt, wollen aber versuchen, die Besetzung Neuhollands zuvor abzuschließen.





    1557 entlädt die "St. Malo" die vier neuen Kolonisten: Die beiden Staatsmänner werden in Quebec und Montreal in den Rathäusern tätig, Die Erzbergarbeiter lassen ihre bisherige Ausbildung hinter sich und begeben sich zur Schulung als Fischer bzw. Baumwollpflanzer zu den Cherokee. Die "St. Malo" nimmt drei Schätze, Stoff, Baumwolle und Silber an Bord, um die Kolonialstreitkräfte durch anwerben neuer Truppen in La Rochelle zu verstärken.
    Francisco Pizarros Erfahrungen im Plündern sind uns zuwider, wir heißen stattdessen John Rolfe, ein Experte im Tabakanbau, im Rat von Neufrankreich willkommen.
    Spähern gelingt in Huamanga, einer der beiden neuen Inkadörfer, der Fund eines Schatzes im Wert von 1460 Goldstücken.

    Kaum war der Schatz geborgen und auf dem Weg nach Montreal, traten unsere Befürchtungen ein.





    Unsere Truppen hatten zwar viel verschiedenste Erfahrung durch die vergangenen Kämpfe gewonnen, sahen sich nun jedoch abermals einer schätzungsweise 2-3fachen Übermacht an Eingeborenen ausgesetzt, die zudem zu mindestens der Hälfte mit Musketen bewaffnet war - ein weiterer Effekt des destabilisierenden Wirkens der Holländer.
    Unser Heil lag in einer schnellen Offensive, noch eher die Inka ihre Krieger formieren konnten, um den Kampf in unsere Kolonien zu tragen.
    Erstes Opfer unserer Truppen wurde die noch völlig ungeschützte Stadt Huamanga, welche von unseren Spähern niedergebrannt wurde. Ein Schatz geringer Größe und wenige Goldstücke wurden dort geborgen.





    Die Unruhen in Fort Orange waren nun unter Kontrolle, der dort befindliche Bauer ging nun seiner Profession nach.
    Im Gegensatz zu den Inka sind die Cherokee gute Freunde, weitere Konvertiten aus Kituwah sind auf dem Weg zu uns.
    Leider gab es auch schlechte Nachrichten: erstmals hatten wir eigene Verluste zu beklagen, als eine Einheit Kanonen beim Angriff auf Cuzco vernichtet wurde.
    1559 gab es eine kurze Feuerpause, in der wir unsere Einheiten vor Cuzco neu gruppierten.
    1560 wurden die Steuern im Vorgriff auf die zu erwartenden Einnahmen aus Plünderungen der Inkasiedlungen auf 14 % erhöht.
    Ein Großangriff auf Cuzco startete: Neufrankreich verlor drei Kanonen, während die Inka vier Kriegergruppen, darunter einige mit Musketen und zu Pferde, verloren.
    Die zweite im Aufbau befindliche Inkastadt konnte kampflos niedergebrannt werden. Dort waren 28 Goldstücke und ein Schatz im Wert von 562 Goldstücken zu finden.
    Verstärkungen wurden sogleich rekrutiert, unsere Verluste waren sehr empfindlich, ohne neue Kanonen waren wir zu Offensivoperationen nicht mehr lange in der Lage.





    Das Jahr schloss mit der Ernennung von Charles Michel de Langlade zum General. Er hatte sich in den Kämpfen als fähiger und mutiger Truppenführer erwiesen und bekam nun das Kommando über die Cuzco-Offensive.
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  8. #38
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    1561 endlich der lang ersehnte Erfolg: Nach dem Verlust einer weiteren Kanone wurde Cuzco vernichtet. Lohn für den Erfolg waren 107 Goldstücke und ein Schatz über 1340 Goldstücke. Außerdem konnten verängstigte Überlebende nach Taufe vor Ort als Konvertiten gewonnen werden.
    Die königlichen Streitkräfte wurden um fünf Einheiten aufgestockt.
    Unsere Truppen zogen weiter in Richtung Tiwanaku.
    Unsere Freunde, die Cherokee, hingegen arrangieren sich mit unseren Ansprüchen - sie haben die Siedlung Tuskegee friedlich geräumt und an uns übergeben.





    1564 haben wir die Inka endlich entscheidend geschlagen. Fünf Dragoner greifen Tiwanaku an und zerstören die Stadt bei einem eigenen Verlust restlos. Den Inka verbleibt nun nur noch eine kleinere Siedlung. Ein großer Schatz im Wert von 2224 Goldstücken sowie weitere Konvertiten finden sich in den Ruinen.




    1566 stößt de Balboa, welcher unsere Siedlungsverteidigungen verbessern wird, zu uns.
    Die "St. Malo" nimmt Werkzeuge, einen Silberbergarbeiter, zwei Kanonen und einen Soldaten in Europa an Bord.
    1568 haben wir unsere Truppen vor Neu-Amsterdam zusammen gezogen und beginnen den Beschuss der Siedlungsverteidigung. Leider wurde einer unserer Späher beim Auskundschaften von Fort Nassau Opfer holländischer Dragoner.
    1569 Fällt Neu-Amsterdam an Neufrankreich. Zwei Soldaten der Stadtverteidigung konnten unseren Kanonen nichts entgegen setzen. 115 Goldstücke sind unsere Beute.





    Die Stadt verfügt bereits über einige bedeutende Ausbauten.




    Weiter vordringenden französischen Dragonern gelang die Vernichtung eines holländischen Dragoners, welcher für den Verlust unseres Spähers vor einiger Zeit verantwortlich war.
    Zwei Jahre später begann unser Angriff auf die letzte Inkastadt Ollantaytambo, welche nach Verlust einer Kanone sowie drei Siegen dem Erdboden gleich gemacht wurde.





    Der geborgene Schatz hat einen Wert von 336 Goldstücken. Die Inka existieren nun nicht mehr und werden uns nie mehr in den Rücken fallen können. Ein entscheidender Sieg! Unsere Truppen werden nun den restlichen Widerstand der Holländer brechen und sich dann den wieder erstarten Engländern widmen, welche mit Barbados bereits eine zweite Stadt rechtswidrig auf unserer Halbinsel errichtet haben.
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  9. #39
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Ein versiegeltes Sendschreiben des Ersten Sekretärs der Römischen Kurie an Turo de Pauline:
    Gouverneur, Eure Schiffe segelten mit dem Segen des Päpstlichen Stuhles gen Amerika. Die Christenheit hoffte, in Euch einen frommen Gesandten zu haben, der die Heidenkinder dieser Neuen Welt von ihren Götzendiensten abbringen und in den Schoß der Römischen Kirche führen würde. Mit Verwunderung hat Seine Eminenz Nachrichten vernommen, dass Ihr den Boden dieser Wildnis mit dem Blut der Eingeborenen tränkt. Den heidnischen Sündern wird durch Euer voreiliges Handeln das Sakrament der Taufe verwehrt. Der Tod führt ihre Seelen nicht zur Erlösung, sondern in die ewige Verdammnis. Gouverneur, lasst ab von Eurem Morden! Bedenkt, dass Ihr nicht nur zum Wohle Eures weltlichen Königs wirkt, sondern auch zum Wohle Eures himmlischen Herrschers und seines Vertreters auf Erden, des Römischen Patriarchen. Verbreitet endlich das Wort Gottes in der Neuen Welt! Bekehrt die Heiden statt sie zu erschlagen! Oder ...

    ... oder setzt Euer Tun und Treiben fort und kauft einen Ablassbrief. Für zwanzigtausend goldene Gulden spricht Euch Seine Eminenz von allen Euren Sünden frei, die Ihr durch Morden und Brandschatzen auf Euer Haupt geladen habt - oder die Ihr im Rest Eures irdischen Lebens noch in der Neuen Welt zu begehen wünscht. Klickt einfach im Diplomatiebildschirm ("F4") auf "Papst" und wählt dann im Auswahlmenü die Option "Ablassbrief".

  10. #40
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Her vor ra gend!

    Zitat Zitat von Writing Bull Beitrag anzeigen
    Ein versiegeltes Sendschreiben des Ersten Sekretärs der Römischen Kurie an Turo de Pauline:
    Die aktuelle Story:

    [Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!


    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  11. #41
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    [Babylon 5 : IFH] Danger and Opportunity (pausiert)
    2. Webring-Story des Monats[Ja2 v1.13] Arulcanisches Tagebuch (abgeschlossen)
    [CivCol] China. Was wäre, wenn... (abgeschlossen)
    [CivCol] Die Franzosen am Sankt-Lorenz-Strom (abgeschlossen)

  12. #42
    Scharfmetze Avatar von Turo
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    Nachricht des Gouverneurs von Neufrankreich an Rom:

    Ehrwürdiger Vater,

    Euer treuer Diener Turo de Pauline bedauert, dass unsere Anstrengungen in der Neuen Welt bisher nicht das Wohlgefallen des Heiligen Stuhls erringen konnten.
    Die Verbreitung Gottes Wort ist uns ein Herzensanliegen und wir geloben für die Zukunft größtmögliche Anstrengungen, die Heiden Amerikas in den Schoß des Heiligen Vaters zu führen.
    Bitte bedenkt, dass uns bereits zahlreiche Erfolge bei der Verbreitung des Römischen Glaubens gelungen sind. Bitte erlaubt den Verweis auf die äußerst erfolgreichen Missionstätigkeiten bei den Cherokee-Indianern sowie auf die Aufnahme und Taufe der Überlebenden aus den eroberten Inkasiedlungen. Der Krieg gegen diese war nicht zu vermeiden, griffen uns diese blasphemischen Gotteslästerer doch aus dem Hinterhalt an. Die Ermordung Eurer treuen Diener in Neufrankreich vermochte ich nicht zu dulden.

    Um Rom von unseren gottgefälligen Absichten zu überzeugen, erhaltet Ihr mit diesem Schreiben demütigst eine kleine Auswahl kostbarer Schätze und Naturalien aus der Neuen Welt. Mögen sie zum Glanz des Kirchenstaates und des Vertreters des Herrn auf Erden beitragen.
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    9. Weitere Eroberungen und Ausbau der Kolonien (1572-1618)

    Die Übermacht der französischen Kolonialarmee war nun überwältigend. Neuholland bestand nur noch aus einer Binnensiedlung, welche zwar bewacht, jedoch den französischen Kräften deutlich unterlegen war. Ein Sieg dort sollte innerhalb kurzer Zeit zu erreichen sein.
    Die englischen Kolonien im Süden der Halbinsel waren klein und es ist von einer nur sehr schwachen Verteidigung auszugehen.
    Mit den Indianerstämmen herrschen gute Beziehungen, der einzige aggressive Indianerstamm, die Inka, sind bereits von Angesicht der Neuen Welt getilgt worden.
    Die Erkundungen Neuspaniens erbrachten zwar Kenntnis über vier Siedlungen und einige militärische Kräfte der Spanier, jedoch hatten diese ihre Insel bisher nicht verlassen und verhielten sich allem Anschein nach äußerst passiv.
    Neufrankreich hatte somit durch die vergangenen Kämpfe eine klare Vormachtstellung in Amerika erreicht, welche es nun auszubauen galt.
    Gouverneur Turo de Pauline ordnete an, mit den verbliebenen militärischen Kräften die Eroberung Neuhollands abzuschließen und anschließend die illegalen englischen Siedlungen zu besetzen oder einzureißen. Ferner wurden unsere Erkundungstrupps damit beauftragt, ein genaueres Bild der Stärke Spaniens zu erlangen und zu prüfen, ob eine Landung auf der spanischen Insel zwecks Einnahme Neuspaniens im Bereich des Möglichen liegen würde, ohne weitere Truppen rekrutieren zu müssen.
    Priorität hatte nun der Ausbau der vorhandenen Siedlungen, da die vergangenen Kriege doch einen beträchtlichen Teil der Ressourcen Neufrankreichs gebunden hatten. Eine starke Wirtschaft mit regelmäßigen, hohen Erlösen und anschließend der Aufbau einer geringen Eigenproduktion an wichtigen Gütern, um etwas unabhängiger von Lieferungen aus Europa zu sein und Transportwege sparen zu können, sollte von nun an im Mittelpunkt der Anstrengungen stehen.


    1572 erreichen unsere zwei prall beladenen Schiffe Europa und bringen zwei Fischer, jeweils einen Staatsmann, Weber, Zimmermann, Holzfäller sowie 100 Werkzeuge zurück nach Neufrankreich.
    De Quesada wird für Neuspanien tätig, scheinbar trägt der jahrelange isolierte Aufbau der Spanier nun endlich Früchte.
    Ein letztes Aufbäumen der Niederländer wird abgeschlagen - sie versuchen einen Angriff durch Soldaten unmittelbar von Bord ihres Kauffahrers aus, werden jedoch ohne Verluste vernichtet.
    Es gibt weitere fünf neue Einheiten für die königlichen Expeditionsstreitkräfte.
    1574 fällt nach kurzen Gefechten Fort Nassau an Neufrankreich. Auch hier waren keine Verluste zu beklagen. Aufgrund der guten Tabakanbauflächen und der zahlreichen Holzvorkommen wird die Stadt Neufrankreich angegliedert.





    Fort Turo wird mit fünf der neuen Siedler aus Europa verstärkt.
    De Cuéllar wird für die Verwaltung Neufrankreichs tätig und stellt uns drei Schuldknechte kostenlos zur Verfügung.
    Wir beteiligen uns an außergewöhnlichen Kosten des Königs durch Zahlung von 50 Goldstücken.
    Bei Fort Nassau werden zwei freie Siedler mit Werkzeugen gefangen genommen, welche in die Wälder flüchten wollten. Sie werden den Ausbau der Felder im ehemaligen neuholland übernehmen.
    Weitere Konvertiten aus Kituwah stoßen zu uns.

    1576 erhöht Seine Majestät die Steuern auf 20 %.

    Bis 1580 sind unsere Streitkräfte wieder auf Sollstärke gebracht. Eine Gruppe aus mehreren Dragonern hat sich bis vor die beiden englischen Siedlungen begeben und wird nun unsere alleinige Kontrolle über die Halbinsel wiederherstellen. Die Kriegserklärung an Gouverneur Washington ergeht Ende des Jahres.
    Die Dienste von Lord Baltimore, welcher die Rekrutierung neuer Kolonisten zu beschleunigen verspricht, werden als nicht lohnenswert erachtet.
    Bereits 1581 wird Barbados niedergebrannt, die Siedlung war völlig unbewacht.





    Ein Jahr später fällt das ebenfalls völlig ungesicherte Roanoke mit einer mittleren Bevölkerungszahl an Neufrankreich, die Stadt hat reiche Nahrungsvorkommen und wird eingegliedert.




    Hernando de Sotos Dienste, welcher nur Wissen über Angriffe von befestigten Siedlungen weitergeben wollte, deren Kenntnis wir jedoch bereits haben, werden ebenso ausgeschlagen wie die von Giovanni da Verrazano, welcher mit seiner Karavelle für uns tätig werden wollte. Stattdessen gelang uns die Anwerbung von Jan de Witt - er wird seine Fertigkeiten im Gebäudebau für uns einsetzen und dadurch den Werkzeugverbrauch deutlich reduzieren.
    In La Rochelle wurden vier Fischer, 150 Musketen und 75 Werkzeuge beschafft. Es ist geplant, die vorhandenen Schuldknechte unter Waffen zu setzen und sie als Stadtgarnisonen in den eroberten Siedlungen einzusetzen.
    Die Ausbauten in den Siedlungen werden nun zunehmend schneller fertig gestellt und die Konstruktion neuer Einrichtungen wie Trockendocks, Forts und verschiedener Produktionsstätten für Fertigwaren erfordert zahlreiche Werkzeuge. Wir sind dabei vollständig auf Werkzeugimporte aus Europa abhängig. Glücklicherweise sind diese dort noch günstig zu erwerben, sodass der Aufbau einer eigenen Metallfertigung noch zurück gestellt werden kann.

    Die militärische Kontrolle über den gesamten Südosten Amerikas war nun sichergestellt. Neufrankreich verfügte über sieben Siedlungen, deren Ausbau nun angegangen wurde. Die Macht Hollands und Englands war endgültig gebrochen. Gouverneur Turo de Pauline schloss erneut Frieden mit England, diesmal jedoch unter ungleich härteren Bedingungen. England musste sich verpflichten, auf sämtliche Gebiete des großen Kontinents zu verzichten. Neue Siedlungen und Präsenz englischer Truppen oder Kolonisten waren dort nicht mehr gestattet. Als einziges potentielles Siedlungsgebiet verblieb lediglich die von Spanien dominierte große Insel vor den Küsten des Hauptkontinents.
    Die Niederlande waren zum Abschluss eines derartigen Friedensvertrages nicht bereit, somit blieb der Kriegszustand formal aufrecht erhalten. Sollten neue holländische Siedler oder Truppen anlanden, würde die französische Kolonialarmee nicht zögern, diese unverzüglich gefangen zu nehmen.

    Bis zum Jahr 1592 konnte Neufrankreich jedoch eine Zeit ohne größere Aufregungen erleben, welche zum weiteren Ausbau genutzt wurde.
    Unser Monarch bekam 130 Goldstücke für außergewöhnliche Zwecke von seiner Kolonie zur Verfügung gestellt, die Steuern stiegen auf 25 %. Die Finanzierung des Hofes scheint immer kostspieliger zu werden.
    John Winthrop wurde nicht für Neufrankreich tätig, stattdessen konnte Juan de Bermudez, welcher durch neue Schifffahrtstechniken die Geschwindigkeit der Handelsschiffe leicht erhöht, verpflichtet werden.

    1592 dann erreichte uns die Nachricht von Feindseligkeiten zwischen Neuspanien und den Tupi-Indianern.





    Offenbar ungeschützt, wurde Veracruz, die im Landesinneren gelegene Siedlung der Spanier, Opfer der entfesselten Tupi-Krieger.
    Diese Kämpfe eröffneten Neufrankreich die Möglichkeit, endgültig die Kontrolle über ganz Amerika für unsere glorreiche Nation zu sichern. Eilig erging Anweisung an unsere Handelsflotte, bei nächster Gelegenheit Waffen und Pferde in Europa einzukaufen. Wir gedenken, diese an die Tupi zu liefern, um damit deren Kampf gegen Neuspanien zu unterstützen. Angesichts des Krieges sollten die Indianer bereits sein, hohe Summen für unsere Lieferung zu bezahlen. Außerdem wurde die Einschiffung eines Expeditionskorps der Kolonialstreitkräfte vorbereitet, um sich ein Bild der Kämpfe in Neuspanien zu machen und bei für die Indianer günstigem Kriegsverlauf in die Kämpfe gegen die Spanier eingreifen zu können.

    1594 wurden die Engländer erneut vertragsbrüchig. Ihre Mission in Chota ist nach wie vor tätig und die missionierten Indianer haben in vorauseilendem Gehorsam einen neuen englischen Stützpunkt errichtet. Noch vor Einschiffung unseres Expeditionskorps wurde eine Gruppe Dragoner in die Gegend befohlen, um die englische Siedlungspolitik im Keim zu ersticken.



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  14. #44
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    1595 traten die Tupi an uns mit der offiziellen Bitte um Unterstützung heran. Angesichts unserer Waffenlieferung, die bereits unterwegs war, traten wir den Kämpfen auf Seiten der Indianer bei.




    Eine unserer Dragoner-Streifen entdeckte die englischen Späher nordwestlich der ehemals holländischen Kolonien wieder und heftete sich an deren Fersen. Sobald Einheiten bei Penobscot in Stellung sind, werden wir die englische Präsenz mit einem Doppelschlag auslöschen.

    1597 waren unsere Dragoner in Stellung, die Stadt Penobscot und der englische Späher wurden mit schnellen Attacken vernichtet. Angesichts der permanenten Vertragsverletzungen Englands sind wir zu keinerlei Friedenschluss bereit und werden fortan jegliche Engländer in der Neuen Welt, derer wir habhaft werden können, gefangen nehmen.





    Die Tupi konnten derweil keine weiteren Erfolge gegen Neuspanien erreichen. Zwar kontrollieren sie das Umland der Siedlungen, die Spanier haben sich dort jedoch derart verschanzt, dass für die Tupi an eine Einnahme nicht zu denken ist.
    Ich hoffe jedoch, dass die spanischen Garnisonen bereits derart geschwächt sind, dass unsere Truppen trotz ihrer geringen Größe Erfolge erzielen können.
    Die Landung in Neuspanien fand 1607 statt.





    Zuvor konnte Francisco de Coronado seine Arbeit in Neufrankreich aufnehmen.
    Parallel zu unserer Landung vor San Salvador, dessen Beschuss unverzüglich aufgenommen wurde, erreichte unsere Waffenlieferung, für die wir große Profite im vierstelligen Bereich einstreichen konnten, die Tupi.





    Wie erhofft, waren die spanischen Garnisonen nur noch sehr schwach - San Salvador fiel bereits 1609.


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    Adam Smith trat unserer Expertengruppe bei, er hat Kenntnisse im Bau größerer Fertigwaren-Manufakturen.
    Bis 1611 fielen sowohl Isabella als auch Santo Domingo an Neufrankreich. Die kleinen Garnisonen konnten unseren Truppen keinerlei Verluste beibringen. Angesichts der großen Entfernung zu unseren Zentren haben wir beschlossen, nur die größte spanische Kolonie Isabella zu erhalten und haben die anderen Niederlassungen nieder gebrannt.







    Frankreich ist von nun an die alles dominierende Macht in Amerika.




    Die Steuern wurden in den letzten Jahren auf nunmehr 38 % sprunghaft erhöht. Die Forderungen unserer Majestät scheinen den Kolonien kaum noch erfüllbar, ist doch die Besiedelung und der Ausbau der Macht der Krone durch derartig hohe Forderungen ernsthaft gefährdet. Parallel dazu wurde die königliche Armee mehrere Male erneut aufgestockt.





    Scheinbar strebt unser Herrscher nach einer stärkeren Kontrolle der Kolonien und sieht unsere Errungenschaften lediglich als Mittel zur Bereicherung der Krone. Ich, Gouverneur Turo de Pauline, halte jedoch Ausbau, weitere Besiedelung des neuen Kontinents und die Verbreitung von Sprache, Kultur und Lebensweise unseres geliebten Vaterlandes für unverzichtbar.
    Die Geldforderung Seiner Majestät im Jahr 1614 in Höhe von 1960 Goldstücken mussten wir entschieden ablehnen. Ich werde demnächst nach Paris reisen, um mit dem König über die weitere Entwicklung Neufrankreichs und das Verhältnis zu unserem Mutterland sprechen.

    Unter den zahlreichen indianischen Bürgern unserer Städte befindet sich die Tochter eines einflussreichen Indianerhäuptlings namens Pocahontas, was mir erst jetzt zur Kenntnis gebracht wurde. Ich bot ihr an, künftig bei Verhandlungen mit den Ureinwohnern behilflich zu sein, dem sie erfreut zustimmte. Wir erhoffen uns dadurch verbesserte Beziehungen zu den Indianern.



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