Archäologische Funde zeigen, dass Kuba spätestens seit der Zeit um 2000 v. Chr. von Menschen bewohnt ist. Die Besiedlung erfolgte wahrscheinlich in mehreren Wellen, deren zeitliche Festlegung aber sehr unsicher scheint. Um 1500 war die indianische Bevölkerung folgendermaßen verteilt: Im Westen Kubas lebten die Ciboney. Mittel- und Ostkuba wurde von den Taino besiedelt. Sie bauten bereits die bis heute auf Kuba genutzten Feldfrüchte Maniok, Süßkartoffeln, Erdnüsse und Tabak an. Die Taino lebten in Hütten (bohío) aus Palmholz, wie sie auch heute noch auf dem Land zu finden sind. Ihre Spuren haben die Indianer auch in der Sprache hinterlassen. Viele Ortsnamen auf Kuba gehen auf indianische Wörter zurück.