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Thema: (Hoi 2) In God we trust - die USA

  1. #31
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    Für Hakenkreuze gibt es Außnahmen, aber ob die auf PC-Spiele zutreffen, zumal diese nicht als Kunst gelten, ist halt sehr fraglich. Zumindest habe ich noch nichts dergleichen gehört.
    Ich dachte Pc-Spiele gelten inzwischen als Kunst?

    http://www.hr-online.de/website/rubr...ument_35022726


    Naja sicher ist aber trotzdem sicher

  2. #32
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    Also, ich bin mir sicher, dass HoI mit Hakenkreuzen in Deutschland sofort auf den Index gekommen wäre. Dann dürften da auch keine Screenshots hier im Forum gemacht werden.

    Und die künstlerische Darstellung von Hakenkreuzen wird ebenso untersagt sein.

    Was immer geht, ist ein historisches Foto zu zeigen. Da sieht man: so wars, und nicht anders.

  3. #33
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Zitat Zitat von Maxiwill Beitrag anzeigen
    Und die künstlerische Darstellung von Hakenkreuzen wird ebenso untersagt sein.
    Also in der Kunst ist es soweit ich weiß erlaubt.

  4. #34
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Unabhängig von der Hakenkreuzdiskussion: Bitte weiterschreiben.
    USA finde ich zum selber spielen am Anfang zu langweilig, später zu einfach - Aber zum mitlesen ist alles interessant.

  5. #35
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Yes, ein weiterer Thread bei Hitler .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
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  6. #36
    Primo Victoria Avatar von Inner Circle
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  7. #37
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Die Opposition erwirkt im Repräsentanenhaus eine Untersuchungskommission zur Vergabe der Rüstungsaufträge. Unter dem Druck von wiederholten Enthüllungen in den Zeitungen muß die Regierung nachgeben.

    Bis zur Klärung der Vorwürfe werden auf Anordnung der Kommission die Mittel für den Ausbau der Marine eingefroren. Und auch den Forderungen der Öffentlichkeit muß die Regierung in dieser Situation nachgeben: Die vier Divisionen mit jungen Rekruten, die erst kürzlich auf Guam und Hawaii stationiert worden waren, müssen aufgelöst und in ihre zivilen Berufe daheim zurückgelassen werden.



    Für Präsident Roosevelt eine herbe Niederlage. In der Presse feiert man die abgewendete Militarisierung des Landes, die der Präsident durch seine Entscheidungen betrieben habe. Die Kommentatoren sind sich einig, daß er nur Monate nach seiner Wiederwahl politisch schwer angezählt ist und wohl als einer der schwachen Präsidenten in die Geschichte der USA eingehen wird.

    (Zur Spielmechanik: Wie die Deutschen bei Unterlassen der Besetzung des Rheinlandes wiederholt Dissens zur Strafe erhalten, verhält es sich hier mit der Stationierung von Truppen im Pazifik. Daher blieb nur ein sofortiges Auflösen der Einheiten.)
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    Geändert von Mark (24. Februar 2009 um 23:19 Uhr)
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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  8. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Am 11. Juli 1937 wird die Aufmerksamkeit der Politik auf die Außenpolitik gelenkt. Nach einer Reihe von Grenzprovokationen attackiert das Kaiserreich Japan die Kuomintang-Chinesen. Es war natürlich bekannt, daß die Japaner sich durch die ablehnende Haltung der Chinesen in Handelsfragen brüskiert fühlten.





    Da Japan an sich eine rohstoffarme Insel ist, ist diese Nation dringend auf den Import von Waren angewiesen. In der US-Regierung herrscht trotzdem Ablehung gegenüber dieser Militäraktion. Auch wenn die chinesische Regierung eine korrupte Autokratie ist - im Gleichgewicht mit Japan ist sie Garant für stabile Verhältnisse in dieser Region. Es stünde sonst zu befürchten, daß sich kommunistische Bewegungen in den Kolonien bilden.

    Wenn schon eine solche Bewegung in China entstehen konnte (wenn gleich sie auch glücklicherweise niedergeschlagen und so gut wie besiegt werden konnte), wäre so etwas auch in den Besitzungen Frankreichs, Englands und Hollands denkbar.

    Da alle alliierten Nationen Interesse am Status Quo haben, kommt ein Konflikt ausgerechnet zwischen den Japanern und Chinesen gar nicht zupass. In einer Unterredung verabredet Außenminister Hull mit dem Vertreter Englands die diplomatischen Bemühungen. Den Japanern muß eine Lösung angeboten werden, die ihnen Zugang zu den benötigten Rohstoffen gewährleistet. Diese Abkommen könnten gemeinsam durch die Kolonialmächte und den USA realisiert werden.

    Zugleich unterstützen die USA die Chinesen mit Ausrüstung, um Japan zu signalisieren, daß es seine Ziele nicht mit militärischen Miteln erreichen wird.



    Nach unseren Berichten verfügen die Japaner über 100 Divisionen gegen rund 75 der Chinesen, die zudem schlecht ausgrüstet sind. Noch während die ersten Gespräche sondiert werden, läuft der Vormarsch der japanischen Streitkräfte in China beängstigend schnell voran. Vom Erfolg beflügelt, sinken die Aussichten auf eine schnelle diplomatische Lösung der Krise.

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  9. #39
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    Die laufenden Gespräche auf Arbeitsebene, die von der amerikanischen Vertretung auf den Phillipinen aus gesteuert werden, erhalten einen weiteren Dämpfer, als Japan Mitte August 1937 mit der seegestützten Einnahme von Shanghai eine zweite Front eröffnet.

    Diese Operation zeigt deutlich, daß Japan über ein trainiertes Heer und gut aufeinander abgestimmte Streitkräfte verfügt. Beobachter melden, daß China im Augenblick tatsächlich seine Industrie vor japanischen Zugriff ins Landesinnere in Sicherheit bringen will - auf Karren über Feldwege transportiert.

    Während China sich auf die Verteidigung des weiten gebirgigen Landes vorbereitet, schafft Japan mit der Installation eines chinesischen Satrapen weitere vollendete Tatsachen. Damit stehen alle Zeichen auf einen andauernden Konflikt.

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  10. #40
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    Nachdem auch ein neuartiger Schwerer Kreuzer entwickelt worden ist, wird der Militäretat für den Bau dreier Modelle der Wichita-Klasse erhöht. Diese Maßnahme findet nun aber gar keine (negative) Resonanz mehr in der Öffentlichkeit.



    Deren Aufmerksamkeit - und nicht nur deren alleine - wird von schlimmen Vorfällen vom aufmerksam verfolgten japanisch-chinesischen Konflikt gefesselt. Nachdem die japanischen Truppen im Rücken der eilig errichteten chinesischen Abwehrfront gelandet waren, marschierten sie zügig gegen geschlagene chinesische Truppen in Richtung der Hauptstadt Nanjing.

    Die Verteidiger wurden eingekesselt und die Stadt tagelang mit Artillerie beschossen sowie aus der Luft bombardiert. Aus der Stadt drangen nur wenige Informationen, aber soviel, daß die chinesischen Truppen im Angesicht des überlegenenen japanischen Angriffs massenweise desertieren. In der panischen Stadt brachen chaotische Zustände aus. Desertierte und im Rückzug befindliche Einheiten überfielen die Stadtbevölkerung. Viele Menschen ertranken auf der Flucht im Jangsetiang.

    Die japanischen Streitkräfte nahmen die Stadt fast ohne Gegenwehr und richteten in einer andauernden Plünderung ein schreckliches Blutbad an der Zivilbevölkerung an. Eine Reihe westlicher Kaufleute dokumentierte ihre Beobachtungen und berichtete von Massenexekutionen an Kriegsgefangenen und zivilen Personen sowie grauenhafte Schändungen.



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    Geändert von Mark (27. Februar 2009 um 22:54 Uhr)
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  11. #41
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    Während der japanische Vormarsch unverändert weitergeht, erhält Präsident Rooselvelt in Washington den Bericht des Geheimdienstes, daß nun wohl alle Spione ausländischer Mächte entweder ausgewiesen, umgedreht, von ihren sensiblen Positionen entfernt oder sonstwie unschädlich gemacht worden sind. Der Präsident blickt in dieser Unterredung am 5. Oktober 1937 den verantwortlichen Kayser an: Ob bei diesen Aktionen auch keine illegale Gewalt angewendet worden sei? Kayser verneint, räumt aber ein, daß sich zwei Verdächtige in der Haft erhängt haben und ein weiterer Selbstmord beging, nachdem von seinem Unternehmen aufgrund des Verdachts der Behörde beurlaubt worden war. Es handelte sich um einen Referenten der Forschungsabteilung der Ford-Werke.

    Kayser erhält in der Sitzung die Erlaubnis, von nun an weitere Mittel einzusetzen, um mehr über die japanischen Pläne herauszufinden. Dabei geht ein wenig unter, daß in Deutschland bereits ein sehr gut ausgebautes Netzwerk von Informanten installiert werden konnte. Der derzeit in der Vorbereitung befindliche Bericht zur Position Deutschlands dürfte insbesondere die Kollegen in Frankreich und England interessieren.



    In die eher spärlichen, aber interessiert verfolgten Berichte aus China schlägt Anfang Dezember 1937 ein gewichtiger Vorfall ein. Ein US-amerikanisches Kanonenboot, die USS Panay, war auf dem Jangsetiang flußaufwärts unterwegs, um sich von der sich nähernden Front abzusetzen. Ihre Aufgabe war die Eskorte eines Treibstoffkonvois. Das Boot wurde von japanischen Flugzeugen versenkt, wobei mehrere US-Soldaten und Bürger ums Leben kamen.

    Der japanische Botschafter in Washington wird in das Weiße Haus zitiert, die amerikanische Regierung legt scharfen Protest gegen diese Handlung ein. Obwohl sich die japanische Regierung für dieses Versehen entschuldigt und die Zahlung einer Entschädigung ankündigt, dreht sich nun die öffentliche Meinung in den USA.

    Wo vorher noch viele Menschen der korrupten Kuomintang und China mit seinem Bürgerkrieg skeptisch gegenüberstanden, haben die Nachrichten über die Gräuel in Nanking und nun der Übergriff gegen das US-Boot die Meinung klar gegen Japan schwenken lassen.



    Innenpolitisch erhalten damit die Falken, die bereits auf härtere Maßnahmen gegen Japan drängen, nun Auftrieb. Mit den Republikanern einigt man sich auf eine zukünftige Ausweitung der Wehrpflichtigen. Das Wirtschaftsministerium übt - noch im Inoffiziellen - Druck auf Unternehmen aus, die Handel mit den Japanern betreiben.

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    Geändert von Mark (27. Februar 2009 um 23:39 Uhr)
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  12. #42
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    Am 4. Februar 1938 stellt sich Deutschland offen an die Seite Japans. Die Anerkennung von Manchukuo bedeutet das Ausscheren aus der Neutralität, denn das Land wurde in den Jahren ihres Bestehens seit 1932 lediglich vom Vatikan anerkannt.



    Allgemein gilt der Staat als Vasall von Japans Gnaden, denn das Territorium, das der chinesische "Gegenkaiser" kontrolliert, entspricht der von Japan Anfang der 30er eroberten Mandschurei. Und tatsächlich stützt sich das Regime auf im Land stationierten japanischen Sicherheitskräften.



    Mit der Anerkennung Manchukuos internationalisiert sich der Konflikt zwischen China und Japan. Die USA stützen das unterlegene China, die Sowjetunion ebenfalls: Die UdSSR scheint die bewegte Phase in dieser Region für einige Grenzkorrekturen in der Mandschurei ausnutzen zu wollen.

    Dem projapanischen Beispiel Deutschlands folgen weitere rechtsgerichtete Staaten wie Italien und Ungarn. Roosevelt erfährt von der Regierungskrise in Österreich. Die dortige Nazi-Partei fordert mit unfeinem Nachdruck die Kanzlerschaft für ihren Kandidaten. Es ist kaum anzuzweifeln, daß dies durch massiver Rückendeckung der deutschen Nazi-Regierung angetrieben wird. Wie die Italiener darauf reagieren werden, ist unklar - aber sie verstehen sich immerhin als Garant der österreichischen Unabhängigkeit. Roosevelt fordert nun den Bericht zur Lage in Mitteleuropa an.
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  13. #43
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    Der Bericht über das Deutsche Reich sagt aus, daß ihre Wehrmacht über wenigstens 50 Divisionen Infanterie sowie 3 Panzerdivisionen verfügt. Natürlich ist dies ebenso wie der Unterhalt der neuen Luftwaffe ein Bruch des Vertrags von Versailles. Aber selbst in Frankreich findet sich keine nennenswerte Stimme, die die Beschränkungen des deutschen Militärs jetzt noch konsequent durchsetzen will. In England achtet man sowieso mehr auf das deutsche Einhalten des 1935er Flottenabkommens.



    Roosevelt stimmt der britischen Position zu: Man darf nicht vergessen, daß mit der Sowjetunion eine weitere Macht aufsteigt. Stalin hat seit dem "Parteitag der Sieger" 1936 seine Position endgültig gefestigt und presst das Land durch Hungerjahre hindurch zum Industriestaat. Bereits jetzt verfügt das Land über etwa 160 Divisionen und es ist absehbar, daß Stalin in einigen Jahren sicherlich genügend Gewicht haben wird, auch international mitzureden. Das Deutsche Reich sollte durchaus politisch eingebunden werden und als Prellbock gegen die Rote Armee taugen.



    Und tatsächlich ereignen sich nur Tage später in der Sowjetunion zahlreiche Verhaftungen und Anklagen. In den darauf folgenden öffentlichen Prozessen zeigt sich das Bild einer reaktionären Verschwörung, die von Stalin zerschlagen worden ist. Zahlreiche Personen aus Partei und Militär verschwinden in der Haft. Die innere Situation der Sowjetunion mit dem geheimnisvollen Herrscher Stalin bleibt rätselhaft. Einstweilen ist man sich aber einig, daß die Zerschlagung der Verschwörung einen schweren Aderlass für die UdSSR bedeutet.

    Die Regierungskrise in Österreich verschärft sich in den folgenden Frühlingstagen. Nachdem der österreichische Präsident Miklas eine Ernennung des Nazis Seyss-Inquart zum Kanzler abgelehnt hat, kommt es zu Unruhen im Land. Kanzler Schuschnigg weiß, daß diese von Deutschland gesteuert werden und sucht das Gespräch mit dem deutschen Kanzler Hitler.

    Informanten in Berlin berichten in die USA, daß Hitler mit dem militärischen Eingreifen zur Beendigung der österreichischen Krise gedroht hat und bereits Truppen an der Grenze mobilisierte. Zuvor hatte Italien dem deutschen Botschafter in Rom gegenüber signalisiert, daß es sich in der österreichischen Frage nicht engagieren würde.

    Unter diesem Druck ernennt Miklas jedenfalls eine neue Regierung unter Führung der Nazis. Der neue Kanzler Seyss-Inquart bittet das Deutsche Reich um die Entsendung von Truppen, die in Österreich für Ordnung sorgen sollen.

    Der Einmarsch der Deutschen gerät zu einem Triumphzug und die anschließende Volksabstimmung ergibt ein klares Votum zur Vereinigung dr beiden Länder zu einem großdeutschen Reich.



    England und Frankreich sind über diesen Anschluß beunruhigt. In der Mitte Europas hat sich damit ein Schwergewicht gebildet, das in der Lage ist, das Gleichgewicht der Mächte umzuwerfen. Hitler hat angesichts der überwältigenden Zustimmung bei der Volksabstimmung das Argument des Selbstbestimmungsrechts der Völker auf seiner Seite. Die Alliierten werden mit dieser Situation wohl klarkommen müssen.

    In den Vereinigten Staaten geht die Forschung voran. Nach den Entwicklungen Frühes Lazarettsystem, Verbesserte Ölraffinierung, Verbesserter leichter Kreuzer, Produktionskontrolle und Produktionsplanung geht es weiter:

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    Geändert von Mark (28. Februar 2009 um 14:38 Uhr)
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  14. #44
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    Im Mai 1937 gehen nach dem Stapellauf der neuen Kreuzer weitere Aufträge an die US-Werften. Neben zwei gewaltigen Schlachtschiffen wird eine ganze Serie von Zerstörern zum Schutz der schwimmenden Festungen in Auftrag gegeben.



    Während Ernest King für den Einsatz der überlegenden Trägerflotte neue taktische Ansätze entwickelt hat, wird er mit der Konzeption des Zusammenspiels der Flottenteile betraut. Die Seeschlachten der Zukunft werden zwischen Flotten geschlagen werden, die sich nicht einmal direkt zu Gesicht bekommen werden.



    In Europa kommt es auch während des Sommers 1937 nicht zur Ruhe. Nach dem Beispiel der Nazis in Österreich verlangen nun auch die Sudetendeutschen mehr Geltung innerhalb der Tschechoslowakei. Hitler unterstützt deren Autonomiebestrebungen und stärkt Henlein, den Anführer des politischen Arms der Sudetendeutschen.

    Die anfänglichen Gespräche Henleins mit der Regierung in Prag, bei denen es zunächst über mehr Rechte in Kultur und Sprache geht, scheitern an den immer höheren Forderungen Henleins.

    Zugleich eskaliert die Situation im Sudetenland, es kommt zu Todesopfern. Nachdem Berlin und Prag jeweils ihre Truppen mobilisieren, ist ein internationales Eingreifen zur Beilegung dieser Krise notwendig. Glücklicherweise sind mit Daladier und Chamberlain vernünftigere Köpfe am Ruder der Alliierten.

    Denn es stellt sich in England ja die Frage, ob man für Tschechen Krieg führen und sterben will. Chamberlain ist entschlossen, eine verhängnisvolle Eskalation wie im Sommer 1914 zu unterbinden. Er übt einerseits Druck auf Prag aus und hält den Gesprächskontakt zu Hitler.
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  15. #45
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    Das Verhalten der europäischen Staaten im September 1937 ist riskant. Trotz der laufenden Pendeldiplomatie Englands kündigt Hitler an, daß er zum Losschlagen gegen die Tschechoslowakei entschlossen sei, da die Sudetenfrage keinen weiteren Aufschub mehr erlaube.

    In England ist man über diese Reaktion auf ihre diplomatischen Bemühungen enttäuscht. In London und Paris werden Gasmasken ausgeteilt, es erfolgt eine teilweise Mobilisation der Armeen.

    Präsident Roosevelt erhält am 27. September 1937 vom britischen Außenministerium einen Bericht zur Lage. Es heißt darin, Hitler habe in den Gesprächen gegenüber Chamberlain gedroht: "Heute ist Dienstag und am nächsten Montag werden wir alle Krieg führen." Roosevelt ist schockiert von der Vorstellung eines weiteren, eines zweiten Großen Krieges. In einem Telegramm an Premier Chamberlain drängt er auf eine internationale Konferenz zur friedlichen Lösung der Krise. Wenn die Sicherung des Friedens in Europa das Opfer der Tschechen erfordert, müssen sie sich dem beugen.

    Die Konferenz am 30.09.38 in München findet ohne die Tschechen statt. Das Sudetenland fällt an das Deutsche Reich und wird innerhalb von Tagen besetzt werden. Die tschechische Delegation, die im Hotel wartet, orakelt düster, daß sie nicht die letzten Opfer gewesen sein werden.



    Angesichts der Zusicherung Hitlers, daß dies die letzte territorale Forderung Deutschlands in Europa sei, ist man allerorts sehr erleichtert. Deutschland hat eingelenkt und ein Krieg konnte vermieden werden. In London und Paris werden die Politiker der Konferenz begeistert empfangen, denn mit diesem diplomatischen Streich dürfte der Frieden Europas auf Jahrzehnte gesichert sein. Nun kann man auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem
    zufriedengestellten Deutschland hoffen.
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