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Um mich etwas zu revanchieren umreiße ich mal kurz meine Strategie für die höheren Schwierigkeitsgrade.
Das Prinzip ist ganz simpel, im Endeffekt benötigt man ja nur genügend Soldaten und Artellarie. Ziel ist es also möglichst viel Nahrung (Siedler, Pferde), Waffen und Produktion (für die Artellarie) zu bekommen.
Gespielt wird mit England um den vollen Nutzen aus den Immigranten zu ziehen. Am Anfang werden Freiheitsglocken produziert, bzw. wenn vorhanden ein Bonusfeld bewirtschaftet. Das erste Geld wird in Handelwaren gesteckt und mit den Ureinwohnern gehandelt, die ersten Siedler kommen dank England recht schnell umsonst. Es geht ganz strikt Richtung de Soto um Gerüchte zu erkunden, höchstens Jefferson wird eingeschoben. Wenn er kommt, sollten die ersten Späher bereits unterwegs sein und natürlich klappern sie auch alle Indianerdörfer ab. Der erste Schatz geht direkt nach England, das sollte reichen um die erste Galleone (für spätere Schätze) kaufen zu können. Die Kolonien produzieren erstmal nur Freiheitsglocken und Waren zum Verkaufen. Mit dem weiteren Geld werden dann die wichtigsten Spezialisten ausgebildet, danach 2-3 Kaperschiffe (für alles benötigt man ohne Warenverkäufe ca. 2-3 Schätze). Ab ca. 30% Steuern produziere ich fast überhaupt keine Verkaufswaren mehr. Das Geld sollte bis dahin gelangt haben um noch ein Handelsschiff, einige Artellerien und Waffen und Pferde (Dragoner) zu kaufen.
Der Preis für diese Waren steigt jetzt eh stark an, so daß es unrentabel wird weitere zu kaufen.
Die Kolonien bestehen dann aus Staatsmännern, Predigern , Fischern/Farmern, Schreinern, (Waffen)Schmieden, Holzfällern und Erzbergarbeitern. Die Schulhäuser bilden ununterbrochen aus,wenn keine Spezialisten benötigt werden, erfahrene Soldaten. Siedler kommen aus Immigrantion, feindlichen Soldaten der anderen Nationen und Indianerdörfern mit Missionen (damit bekommt man auch keine Minuspunkte für das Abfackeln, da die Konvertierten wieder Punkte geben).
Ziel ist es ca. 5 produktionstarke Städte in die Unabhängigkeit zu führen. Diese sollten in der Lage sein mit 3 Schreinern und 48 Produktion in genau 4 Runden eine Artellarie zu bauen. Der Rest an Werkzeugen geht in Waffen. Bewirtschaftet werden je 1-2 Felder Wald bzw. Berge/Hügel, der Rest Nahrung. Mit überschüssigen Siedlern (ausgebildet natürlich) baue ich Kolonien die nur Nahrung, Holz oder Erz produzieren und damit die Hauptstädte unterstützen. Diese werden vor dem Unabhängigkeitskrieg abgerissen, wenn noch Zeit ist werden die Siedler zu erfahrenen Soldaten umgeschult. In Wagenzügen werden (über das ganze Spiel) Pferde angehäuft.
Die Hauptschwierigkeit besteht eigentlich nur darin genügend Siedler und Pferde zu bekommen. Mit den anderen Nationen ist eigentlich immer Krieg zu halten, besonders wenn er auf dem selben Kontinent ist. Wenn erstmal 10 Dragoner um die Kolonie stehen wird es schwer und verlustreich, einzeln Stellen sie eine schöne Siedlerspende dar.
Das war so ganz grob mal meine Strategie. Aber wie du ja schon richtig gesagt hast, viele Wege führen zum Ziel.
In diesem Sinne...