November 1936
Am 11. November – Karneval im Reich – erobert Generalissimo Franco seine alte Hochburg Burgos zurück. Diese wird ihm zwar im Laufe des Monats wieder von den Sozialisten entrissen werden – sicher nur aufgrund der heimlich vorgebrachten Zweifel am Anteil der ruhmreichen deutschen U-Boot-Truppen – doch pünktlich zum Monatsende beherrscht Franco erneut das Geschehen. Die Nationalisten machen Fortschritte.
Im Vergleich jedoch zum Wettrennen zwischen Abwehr (Canaris) und SD (Heydrich) stellt der spanische Bürgerkrieg ein Schneckenrennen dar. Im wohl blutigsten Monat in der Geschichte des Reichsgeheimdienstes werden 9 Agenten enttarnt und hingerichtet. Insbesondere die Westalliierten erleiden hohe Verluste (2 GB, 1 Frankreich), doch auch die Sowjetunion trifft es hart (ebenfalls 2). Die übrigen 4 Agenten stammen jeweils aus Dänemark, Irland, Rumänien und Italien.
Im Gegenzug gelingt es dem Reich, einen weiteren Agenten in Frankreich zu platzieren. Die Meldungen über das französische Heer und den Forschungsstand werden deutlich akkurater.
Ebenfalls akkurat verläuft die Aufrüstung der Wehrmacht. Zwischen dem 23. und 26. November vermelden 3 Panzerdivisionen bereitschaft. 5. und 7. Panzerdivision werden unter Generalmajor Hoth und Generalmajor Dietrich – beides Panzerspezialisten – nach Oppeln an die polnische Grenze verlegt. Die 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“ verlegt nach Saarbrücken und wird dem persönlichen Kommando von Heinrich Himmler unterstellt. Der ist zwar kein Panzerleader, aber irgendwer muss die ganzen bösen Buben ja befehligen