Von der Maas bis an die Memel - [HOI 2 - Doomsday] Das Deutsche Reich 1936

[Frederick Steiner]

Operation Cortez

21.-26- Oktober 1942

21. Oktober 1942

Die Staaten Mittel- und Südamerikas begannen einer nach dem Anderen unter den Stiefeln und Panzerketten der Wehrmacht zu zerbrechen. Während in Santo Domingo die Dominikanische Republik kapitulierte, setzte Fedor von Bock zu einem weiteren Landemanöver in Venezuela an.

Der Einmarsch in Caracas würde das Ende des wichtigsten Erdöllieferanten der südamerikanischen Allianz besiegeln.

23. Oktober 1942

Nur zwei Tage später erreichten die 18. und 25. Infanterie-Division (mot) Caracas.

Venezuela brach unter der Militärpräsenz zusammen und gewährte der Wehrmacht eine weite Landezone, direkt hinter den Linien der südamerikanischen Truppen, die am Panamakanal eine starre Grenze gezogen hatten.

26. Oktober 1942

Über dubiose Kanäle, die er selbst nicht ganz genau kannte, erreichte Hans Oster die Nachricht, dass im Deutschen Reich eine neue Generation von Panzern entwickelt worden war.

Als nächste wandte sich das Deutsche Reich der Entwicklung einer Flugbombe zu. Ein logischer Schritt, dachte Oster. Wenn das Reich keine Truppen über den Atlantik entsenden konnte, so musste es nach Alternativen suchen, um Nordamerika zu bedrohen. Allerdings hoffte er, dass diese Waffen niemals gegen ihn zu Einsatz kommen würden.

[Prod]

Südamerika ist ja schon sehr nett. Gespannt bin ich aber, wie Feldwebel Ghaldak an der Seite von v.Manstein durch Europa marschiert.

[goethe]

hurra, der Meister hat die Prüfung überlebt

[Frederick Steiner]

Jau, mit ner dicken Gruppe....

Aber das heißt noch zwei Tage frei und bestimmt noch ein oder zwei Updates.

[zerialienguru]

Als Du das letzte Mal in Bremen warst, hattest Du danach auch ne ordentliche Erkältung. Strafe muss sein, Hamburger!

[Ythor]

So nun muss ich mich auch mal als Mitleser outen. Die letzten drei Nachtschichten wurde mir nicht langweilig.

Vorallem ziehe ich meinen Hut vor deiner Ausdauer. Es sind doch mittlerweile schon gut 1,5 Jahre seitdem dieser AAR gestartet wurde und du bleibst immernoch drann

Der Schreibstil ist sehr ansprechend und die Aufmachung des AARs ist ebenfalls sehr angenehm. Da macht das Lesen Spaß.

Einzig die mMn fehlende Spannung in den militärischen Auseinandersetzungen trübt das Bild etwas. Aber das liegt nunmal an der Vormachtstellung der Luftwaffe in HoI 2. Auch ein zahlenmäßig überlegender Gegner wie die UdSSR ist kein großes Problem wenn die eigene Bomberflotte schalten und walten kann wie sie will.
So war die allierte Seehoheit, die Landung der USA im Irak und der ganze Russlandfeldzug kein sonderlich großes Problem.

Untern Strich ist und bleibt dieser AAR aber einer der Besten die mir bisher zu Gesicht gekommen sind.

[Frederick Steiner]

So nun muss ich mich auch mal als Mitleser outen. Die letzten drei Nachtschichten wurde mir nicht langweilig.

Vorallem ziehe ich meinen Hut vor deiner Ausdauer. Es sind doch mittlerweile schon gut 1,5 Jahre seitdem dieser AAR gestartet wurde und du bleibst immernoch drann

Der Schreibstil ist sehr ansprechend und die Aufmachung des AARs ist ebenfalls sehr angenehm. Da macht das Lesen Spaß.

Einzig die mMn fehlende Spannung in den militärischen Auseinandersetzungen trübt das Bild etwas. Aber das liegt nunmal an der Vormachtstellung der Luftwaffe in HoI 2. Auch ein zahlenmäßig überlegender Gegner wie die UdSSR ist kein großes Problem wenn die eigene Bomberflotte schalten und walten kann wie sie will.
So war die allierte Seehoheit, die Landung der USA im Irak und der ganze Russlandfeldzug kein sonderlich großes Problem.

Untern Strich ist und bleibt dieser AAR aber einer der Besten die mir bisher zu Gesicht gekommen sind.

Vielen Dank für das große Lob. Ich will versuchen das Spiel auf jeden Fall zu Ende zu führen - und die inzwischen fehlende militärische Brisanz durch eine Rahmenhandlung zu überbrücken.

Wobei ich glaube, dass es bald noch etwas mehr Spannung gibt.

[Frederick Steiner]

Operation Cortez

06.November – 30. Dezember 1942

06. November 1942

Der Krieg in Südamerika war hart. Das Terrain war unzugänglich und die einheimischen Armeen waren verbissen darauf, ihre Heimat zu verteidigen. Erst nach vier Versuchen des Landgangs können deutsche Truppen Havanna auf Kuba erstürmen.

Die Zuckerrohrinsel fällt nach unvergleichlich hohen Verlusten in die Hände der nordamerikanischen Besatzungszone.

Der weitere Verlauf des Monats vergeht mit der Reorganisation der auf dem Nordamerikanischen Kontinent verstreuten Truppen.

03. Dezember 1942

Erst zu Dezemberbeginn kann die Wehrmacht mit einer erneuten, landgestützten Offensive beginnen. In Kolumbien stellen sich Divisionen von drei oder vier Ländern unter Oberbefehl Brasiliens gegen die Invasion, doch der größte Gegner der Deutschen ist immer noch die Landschaft.

Inzwischen konnte Heinz Guderian jedoch die wenigen Spezialtruppen, Marineinfanterie und Gebirgsjäger, die der Wehrmacht in Nordamerika zur Verfügung stehen, zusammenziehen. Diese waren zwar nur gering an der Zahl, doch würden sie der Offensive auf dem schwer zugänglichen Kontinent sehr helfen.

16. Dezember 1942

In Barranquilla zeigen sich die inzwischen sehr guten Koordinationsfähigkeiten der deutschen Streitkräfte. Während über den Landweg Bogota und Medellon erobert werden, kann Generalleutnant Dietl im Norden anlanden und die fliehende kolumbianische Regierung arrestieren.

Kolumbien ergab sich der Wehrmacht bedingungslos.

22. Dezember 1942

Kurz vor Weihnachten versuchen schwer gepanzerte Truppen unter General von Frisch einen schnellen Schlag gegen Ecuador in deren Hauptstadt Quito. Doch in den hohen Bergen haben sich massive Truppen verschanzt. Ein Sieg ist so nicht möglich. Die Luftwaffe wird angefordert, um die feindlichen Reihen auszudünnen.

In den hohen Bergen der Anden hat sich zusätzlich noch der Winter eingestellt, was einen Vormarsch weiter behindert.

30. Dezember 1942

Kurz vor Jahresende konnte Erich Raeder eine Speerspitze westlich von Quito anlanden. Diese würde im neuen Jahr eine weitere Front gegen Quito eröffnen.

Der Brückenkopf des Deutschen Reiches in Südamerika hatte sich trotz aller Widrigkeiten ausgedehnt. Hans Oster konnte zufrieden sein mit der erzwungenen Offensive. Doch die Verluste und Rückschläge waren hart. Er selbst hatte diesen Angriff nicht gewollt, doch er war gewillt ihn zu Ende zu führen. Die Schuldigen dafür saßen in Berlin. Das Jahr 1943 sollte einen Sieg in Südamerika bringen – und eine Entscheidung über das Gesicht der Welt. Er hatte sich ein Ziel gesetzt – spätestens zum nächsten Weihnachtsfest das Deutsche Reich von Goebbels und dessen Mannen zu befreien.

[Frederick Steiner]

Die Verschwörer – Heimatfront

02. November – 29. Dezember 1942

02. November 1942

„Interessant – und was kann dieses Gerät?“ Reinhard Heydrich starrte auf die Maschine, welche den gesamten, fast zwanzig Quadratmeter umfassenden Raum füllte.
„Nun, Reichsführer, sie kann mit großen Zahlen rechnen. Wir können damit schneller Arbeiten“, antwortet Konrad Zuse und lächelt etwas nervös zu seiner neuesten Erfindung.
„Wenn diese Maschine schneller arbeitet, müssen Sie sich auch anpassen. Ein sehr anspruchsvoller Projekt. Können Sie denn nach deren Entwicklung auch schneller denken?“
Konrad Zuse sieht aus wie ein Mann, dem man soeben gesagt hat, sein Erstgeborener wäre hässlich.
„Nun, wenn Sie meinen, dass diese Gerätschaften notwendig sind, dann machen Sie weiter damit. Ich selbst schätze, sie werden sich nicht durchsetzen. Wer soll so viel Raum dafür aufbringen? Ich denke nicht, dass wir mehr als drei oder vier davon brauchen werden.“
Heydrich verlies den Raum und lies dabei einen geknickten Mann zurück. Konrad Zuse war sich sicher: Im Computer lag die Zukunft. Egal, was die CroMagnon-Menschen dachten, mit denen sich der Reichsführer SS umgab.

Während der Forscher mit beleidigter Mine einige neue Berechnungen eingab, wurde ihm kurz zugespielt, welches Forschungsprojekt den nächsten Zuschlag aus dem Reichsforschungsministerium erhalten hatte. Neue Kettenfahrzeuge. Natürlich. Manche Menschen konnten einfach nicht den Zwang unterdrücken, ihrem Gegenüber mit einem möglichst großen und schweren Knochen zu verprügeln.

26. November 1942

„Wie reagieren die Sowjets“, murmelte Joseph Goebbels.
„Bislang friedlich, Herr Reichspräsident“, antwortete Wilhelm Keitel
Das Kabinett des Deutschen Reiches hatte sich in Weimar versammelt. Nachdem nun wieder ein Reichspräsident dem Staat vorstand, wollte man – auch im Blick auf inneren Frieden – zumindest ein gemäßigtes Bild vorspielen. Weimar war einmal im Quartal als Sitzungsort vorgesehen worden. Außerdem war die Stadt noch weiter vom Ural entfernt, als Berlin.
„Sie haben ihre Grenztruppen erheblich aufgestockt. Ich erwarte nichts Gutes“, warf Albert Speer hingegen ein.
„Das ist mir durchaus bekannt, Herr Reichskanzler. Aber der Russe hat sich bereits einmal im Winter die Zähne an der Wehrmacht ausgebissen. Sie werden es nicht wagen, in diesem Winter anzugreifen. Außerdem sind sie derzeit in China aktiv.“
„Reden Sie keinen Blödsinn, Keitel“, rief eine kräftige Stimme und ein Dutzend Augenpaare wandten sich dem Reichsführer SS zu. „Der Russe hat sich nicht an uns die Zähne ausgebissen! Wir haben ihm die Beine gebrochen, die Zähne ausgeschlagen und ihn halb zu Tode geprügelt! Aber wir haben vergessen, ihn endgültig zu erledigen! Jetzt hat er sich aus der Gosse gezogen, in die wir ihn geworfen haben. Er ist wieder gesundet und schärft seine Sinne an irgendwelchen zerlumpten Bauern, die ihm nicht Folge leisten wollen! Und er wird sich gegen uns wenden! So sicher, wie ich hier sitze! Wir müssen wachsam sein! Unsere eigenen Grenztruppen um jeden Preis verstärken! Und im neuen Jahr selbst zuschlagen!“

Schwer bewaffnete Divisionen standen sich am Rande des Nirgendwo gegenüber. Doch dieses „Nirgendwo“ hatte die Wehrmacht hart erkämpft. Und Reinhard Heydrich würde nicht zulassen, dass das Reich wieder auf seine neuen Ostgebiete verzichten musste!

29. Dezember 1942

Die Weihnachtstage waren friedlich gewesen in Berlin. Schnee hatte viele Spuren verdeckt und sämtliche Unruhen in der Bevölkerung waren entweder beruhigt oder niedergeschlagen worden. Nur ein einziges Memo wurde dem Reichsführer SS zugeleitet. Mauser hatte die Ausstattung der Marineinfanterie verbessert.

Um der Gefahr einer Seeinvasion aus Nordamerika zu verringern, sollte nun die Ausbildung der Unterseebootflotte verbessert werden.

[Prod]

Heydrich in den Fusstapfen Napoleons als Techniknoob.

[Der Graf]

„Nun, wenn Sie meinen, dass diese Gerätschaften notwendig sind, dann machen Sie weiter damit. Ich selbst schätze, sie werden sich nicht durchsetzen. Wer soll so viel Raum dafür aufbringen? Ich denke nicht, dass wir mehr als drei oder vier davon brauchen werden.“
Heydrich verlies den Raum und lies dabei einen geknickten Mann zurück. Konrad Zuse war sich sicher: Im Computer lag die Zukunft. Egal, was die CroMagnon-Menschen dachten, mit denen sich der Reichsführer SS umgab.

Gute Anspielung

[Kampfhamster]

"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt."

- Thomas Watson, 1943


"Schon in zehn Jahren werden Computer fast doppelt so schnell, zehnmal so groß und so teuer sein, daß nur die fünf reichsten Könige von Europa sich einen leisten können."

- Prof. Frink, 70er Jahre

[MrPresident]

was ist mit meiner lieblingsgeschichte?

[Frederick Steiner]

Die geht weiter, keine Sorge. Am Wochenende gibts ein Update oder zwei.

[Mark]

Sehr schön, bis zum Spielschluß 1953 ist noch eine Menge Aktion drin.