Fall Al Hambra
17.-22. Juli 1941
17. Juli 1941
Feldmarschall Geyr von Schweppenburg hatte sich an vielen Kriegsschauplätzen der Welt einen Namen gemacht. In China hatte er gekämpft, in Polen und Frankreich. Seelöwe war ihm vollständig unterstellt worden und bei Krieg gegen die Sowjetunion hatte er seine Truppen von Königsberg aus bis nach Leningrad und Finnland geführt. Jetzt war er dabei, sich unter der heißen Sonne Syriens neuen Ruhm zu verdienen.
Mit drei Panzerdivisionen war er in das kleine Land eingefallen, das noch vor wenigen Jahren ganz unter französischer Kontrolle stand. Nachdem er mit allen drei Divisionen die Grenzen überquert hatte, spaltete er diese auf und griff nach drei der vier Provinzen Syriens gleichzeitig. Mit Widerstand war nicht mehr zu rechnen – die Luftwaffe hatte alle feindlichen Streitkräfte angegriffen und aufgerieben.
18. Juli 1941
Die 5. SS-Panzerdivision „Wiking“ unter Erwin Rommel hatte sich in den Oman vorgekämpft. Dieses Land war schon unter die Herrschaft des Deutschen Reiches gefallen, bevor die Briten kurzfristig wieder dort einrücken konnten. Nun war es nur noch Durchmarschgebiet.
Rommel hatte den Befehl, durch Dubai bis Doha vorzudringen und somit die alliierte Präsenz auf der arabischen Halbinsel auszuschalten. Von den ursprünglich 11 Divisionen vor Ort, war den Alliierten nur noch eine einzige geblieben. Eine amerikanische Division motorisierte Infanterie, die sich ein Wettrennen mit Rommel nach Dubai lieferte. Die Amerikaner hatten einen erheblichen Vorsprung und würden diese Rennen gewinnen. Doch dies das war nicht wichtig. Spätestens in Dohu würden sie nicht mehr flüchten können und sich dem Schicksal stellen.
19. Juli 1941
Die Auswertung der japanischen Blaupause hatte nicht lange gedauert. Konrad Zuse konnte nun die Entschlüsselungsgeräte des Reiches verbessern, was vor allem dem Auslandsgeheimdienst einen erheblichen Vorteil verschaffen würde.
Als nächstes wurde Focke-Wulf damit beauftragt, einen deutschen Begleitjäger zu entwickeln. Einige der Geschwader aus der Produktion der Achsenmächte waren bereits mit diesen Maschinen ausgerüstet. Sie waren langsam und hatten nur geringe Reichweite, also würde das Deutsche Reich damit beginnen, diese zu verbessern. Die Arbeiten sollten nicht allzu lange dauern.
21. Juli 1941
Die Amerikaner hatten Dubai erreicht. Rommel war ihnen auf den Fersen und er hatte inzwischen auch Begleitung bekommen. Eine motorisierte Division hatte nach Mascate aufgeschlossen und unterstützte den Angriff auf das Emirat am persischen Golf.
Die Amerikaner waren von der Flucht durch die Wüstenregionen und den häufigen Treffen mit der Luftwaffe schon deutlich gezeichnet und würden nach einer Stunde das Gefecht abbrechen. Sollten sie laufen. Rommel war ihnen auf den Fersen.
22. Juli 1941
Auch die Mauser-Werke konnten den Abschluss ihres Rüstungsprojektes vermelden. Die Hochgebirgsausrüstung der Wehrmacht war einer gründlichen Revision unterzogen worden. Neue Fahrzeuge, Kleidung und Waffen würden nach und nach an die Truppen an der Front verteilt werden.
Den nächsten Auftrag erhielt ebenfalls die Mauser-Werke. Nachdem die Amerikaner bereits an einer Variante der gepanzerten Infanterie arbeiteten, wollte das Reich diesen nicht nachstehen und gab eine eigene Variante der mechanisierten Truppen in Auftrag.