[EUIII] Story nach Wunsch

[Selanor]

Ich dachte eigtl immer ja, aber scheinbar nicht.
Zumindest in der Westernisation.txt hats nur Moslem -> Osten -> Westen und eben Indianer/Afrikaner -> Westen

Zu Magna Mundi weis ich fast nichts, nur dass es soviele neue Events gibt, dass mein Rechner derartig runtergebremst wird, dass ich nurnoch mit Geschwindigkeit4 spielen kann Wär halt ne Abwechslung, auch für mich.

• Adding historical plausibility to the game
• Adding depth to the game.
• Increasing the difficulty level of the game through a better abstraction of the real world.

http://forum.paradoxplaza.com/forum/...=302624&page=1

[Doppelkopf]

Klingt gut, gibts davon auch eine deutsche Version?

[Selanor]

weis ich gar nicht, ich hatte damals die englische Demo gespielt, und konnte mich seitdem nicht an die teilweise grauslige deutsche Übersetzung gewöhnen -> Spiel auf Englisch
Also zumindest noxx verwendet scheinbar deutsches Eu3 mit englischem MM, wirds wohl kein deutsches geben.

[Enrico Dandolo]

Wie das?


Und nochwas: Gibt es ein Ereignis, dass die Auferstehung von Byzanz triggert?

Ereignis nicht, es gibt jedoch Leute, die sich da etwas ausgedacht haben

http://forum.paradoxplaza.com/forum/...d.php?t=283090

Insgesamt fände ich es aber auch schön, wenn man mit Morea oder Trebizond dieses Ereignis auslösen könnte. Überhaupt gibt es meiner Ansicht nach, was dieses Thema betrifft, ein paar Ungereimtheiten: die ionische Küste mit Smyrna müsste ebenfalls wie Sinope und Antiochia noch orthodox sein, und ich schätze auch nicht, dass Konstantinopel/Thrakien schon so kurze Zeit nach Anfang des Spiels missioniert worden ist. Ganz zu schweigen davon, dass die Kultur an den Küsten noch vorwiegend griechisch, nicht türkisch war.

Ich hoffe ja mal bis heute, dass Paradox das patcht. Ist genauso eine historische Frechheit wie der Brescia-Fehler.

[Doppelkopf]

[....]Ganz zu schweigen davon, dass die Kultur an den Küsten noch vorwiegend griechisch, nicht türkisch war.

In der Tat war das bis 1920 der Fall.

[Enrico Dandolo]

In der Tat war das bis 1920 der Fall.

Jep. Wie gesagt, wenn EU so viel Wert auf Historizität (zumindest am Anfang) legt, müsste da besonders in Kleinasien einiges geändert werden.

Übrigens, im verlinkten Thread gibt es auf der dritten Seite jemanden, der tatsächlich ein "byzantine Revival" geschrieben hat, wenn mich mein Englisch nicht völlig verlässt.

[Selanor]

pff, am schlimmsten ist doch wohl, dass der gesamte allemanisch/schwäbische Raum den Bayern oder Reinländern zugeordnert wird. Das ist mal ne Beleidigung

Ich hab mal in den ModEvents gesucht, aber nur Griechenland gefunden. Byzanz ist in MagnaMundi noch nicht eingebaut.

[Enrico Dandolo]

pff, am schlimmsten ist doch wohl, dass der gesamte allemanisch/schwäbische Raum den Bayern oder Reinländern zugeordnert wird. Das ist mal ne Beleidigung

Trient ist österreichisch, die Hauptsstadt Meran. Reicht das als Retourkutsche, oder muss ich darauf hinweisen, dass Istrien zu der Zeit auch mehrheitlich veneziansich, und nicht kroatisch war?

Allerdings finde ich die Aufteilung in Süddeutschland ebenfalls daneben. Ich könnte mir eine Gruppe "Alemannen" für Bern, Schwyz, Konstanz, Breisgau, Baden und Württemberg vorstellen, rheinisch können ja immer noch die deutschen, linksrheinischen Gebiete bleiben. Überhaupt wäre ein Gedanke, Deutschland einfach nach den vier Stämmen Franken, Sachsen, Bayern und Alemannen aufzuteilen, dazu die Preussen und Pommeraner... wäre vielleicht einfacher.

Und ich finde, Frankreich ist immer noch zu overpowered... okzitanisch sollte auch eine eigene Nation gründen, im Süden gab es jahrhundertelang ein völlig freies, von Frankreich losgelöstes Land zwischen Pyrenäen und Alpen. Aber was solls...

[Schröder]

Trapezunt (ja so heißt sie!), Naxos und Navarra klingen sehr gut. Bei Navarra kommt die schmucke Farbe hinzu. Aber bitte kein Magna Mundi!

[Selanor]

Okey, ich habe jetzt mit Trapezunt angefangen, ohne Magna Mundi. Ich werde hier und da vll nen englischen Namen benutzen, verzeihts mir bitte. Auch werd ich auf großartige Reloadorgien verzichten, wenns schlecht läuft, läufts halt schlecht.

Die Lage Kaiserreiches Trapezunt sieht schlechter aus denn je, Konstantinopel ist gefallen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Osmane auch den letzten intakten Teil des alten byzantinischen Reiches überfällt.
Umringt von Ungläubigen, nur Georgien ist auf unsrer Seite.


Unsere Armee besteht nur aus 1000 Mann, aber Ioannes IV Kommenos ist ein überaus begabter Heerführer, unter seiner Führung wird das glorreiche trapezunter Heer von Sieg zu Sieg rennen. [Anmerkung: 5 Shock bei nem Militär 5 Herrscher, das nenn ich Glück.]


Wir entsenden Diplomaten zu den Georgiern und bieten ihnen eine Allianz an, die Georgier nehmen selbstverständlich an. Nur gemeinsam können wir in dieser Lage überleben. Ein weiterer Diplomat bietet den Osmanen militärischen Zugang an, sein großzügiges Angebot wird ausgeschlagen. [KIs greifen einen nicht so schnell an, wenn sie Zugang haben]
Unser Diplomat der zu den Georgiern geschickt wurde, berichtet uns, dass Georgien Krieg mit Ak Koyunlu begonnen hat, bevor er unser Bündnisangebot vorbringen konnte. Aber wir stehen zu unseren Verbündeten und erklären somit Ak Koyunlu den Krieg!


Das Heer ist innerhalb weniger Tage abmarschbereit, der Kaiser höchstpersönlich übernimmt die Führung, und überquert am 16.06.1453 die Grenze bei Erserum.


Und so began der Wiederaufstieg des Byzantinischen Reiches unter Führung der Kaiser aus Trapezunt. Oder der vollständige Zerfall...

[Enrico Dandolo]

Zuerst übernimmt er Venedig im MP, jetzt spielt er Trapezunt. Der Kerl wird mir immer sympathischer

Ich bin zwar nur ein mittelmäßiger EU-Spieler, habe aber schon mit Trapezunt/Trapizountas/Trebizond/Trabzon (jap, so viele Schreibweisen gibt es ) einige, wenn nicht viele Partien gewagt. In jedem meine Spiele sind die Georgier nicht dazu in der Lage, sich vor der goldenen Horde oder Quara Koyulu zu schützen. Besonders letztere sind ein harter Brocken, die beherrschen quasi das ganze persische Reich.

Apropos Goldene Horde. Wenn du im Krieg mit denen sein solltest: keine Festungen, Astrakhan ist ein Handelszentrum, und wenn du schnell bist, kannst du denen dieses ganz schnell abknöpfen

Bei Georgien kannst du außerdem im Verlaufe des Spiels auch den Königsmörder spielen, wenn es etwas ruhiger ist; wie gesagt, die Georgier schwächeln meistens gegen ihre Feinde, wäre vielleicht auch eine Idee, nur mit ihnen eine Staatsehe einzugehen, den Thron zu beanspruchen, die Goldprovinz Alania abzuknöpfen, vielleicht noch eine Provinz, und sie zu vasallieren. Das Land ist in deiner Kulturgruppe und hat die richtige Religion, was man bei den türkischen Stämmen nicht sagen kann - also Einkommenseinbußen.

Achja, Ak-Konyulu besetzt Armenien, gehört ebenfalls zu deiner Kulturgruppe, ist orthodox - keine Einkommseinbußen. Hat nur leider keine Festung...

Ich zähle das nur auf, weil du unbedingt Einkommen und eine zweite Provinz brauchst. Nicht selten geschieht es, dass die Osmanen dir nach wenigen Jahren den Krieg erklären, dich besetzen und sofort annektieren. Du brauchst jederzeit einen Faustpfand im Hinterhof.

Wenn Candar nicht mit den Osmanen verbündet ist, kannst du es mit denen sehr leicht aufnehmen. Ob du Sinope abgreifst, kannst du entscheiden, wichtig ist Vasallierung und Bündnis. Du kannst jede Unterstützung brauchen.

Die Krim ist anfangs im Krieg mit einer europäischen Macht und wird leicht geschwächt, meistens von Litauen/Polen/Moskau. Falls du gegen Georgien ziehst, hol dir die Provinz Georgien und denk vielleicht über dieses Sekundärziel nach. Eine weitere Idee wäre auch ein Bündnis mit Moskau, wenn du eine Grenze mit denen teilst, das funktioniert oft.



Nur ein paar kleine Anmerkungen. Zieh dein Spiel durch wie du denkst, ich bin jedesmal gescheitert. Vielleicht schaffst du es ja, indem du nicht auf mich hörst, ich wollte nur meine Erfahrungen etwas kundtun.

[Selanor]

Tagebuch des Ilois Perdicles, Infanterist der Armee des Kaiserreiches, aufgefunden in einer Ebene nahe Van:

19. Juni 1453
Endlich hat das Marschieren ein Ende. Glücklicherweise ist die Armee des Feindes weit weg, bei den Georgiern, man munkelt, dass die Georgier schon Land gewinnen konnten. Wir haben hier nur eine kleine Festung, die sich weigert sich zu ergeben. Soll mir Recht sein, solange wir belagern, müssen wir schon nicht in den Nahkampf.

28. August 1453
Die Verteidiger hungern, man hat schon Einzelne auf der Flucht erwischt.

19. September 1453
Gott steh uns bei! Der Ausbruchsversuch kam derartig überraschend. Der Kaiser ist tot! Als wir das letzte Mal in Trapezunt waren, hat sein Sohn gerade mal sprechen gelernt. Die Adeligen, die mit dem Heer mitzogen, sind bereit das Land zu verwalten, bis der Erbe selber herrschen kann. Das Militär steht hinter ihnen.


1. November 1453
Der Plan der Verteidiger, uns mit dem Verlust des Kaisers ins Chaos zu stürzen, ist gescheitert. Wir blieben standhaft! Heute kapitulierte die Festung, und wir können endlich auf die Hauptstadt des Feindes marschieren! Rache für Ioannes IV!

7. November 1453
Der Feind weis, wie es um ihn steht, er erfleht Frieden, bietet sogar die Festung an. Als die Adeligen und das Angebot mitteilen, brechen wir alle, aber wirklich jeder, in schallendes Gelächter aus. Wir wissen, dass deren Armee extrem dezimiert ist, und sie nichteinmal Verteidigungsanlagen um ihre Hauptstadt haben.


11. November 1453
Als wir in Van ankommen, stellt sich uns nur die Palastwache, nur 900 Mann, in den Weg. So kommt es also zu unserer ersten wirklichen Schlacht. Wir haben bewiesen, dass wir auch ohne die Führung des Kaisers kämpfen können! Leider sind ein paar unserer Leute am linken Flügel, ungefähr 50, gestorben. Ich kannte niemanden davon persönlich, aber jeder tote Römer ist einer zuviel!

11. November 1453 Nachtrag:
Der Herrscher der Qara Koyunlu tritt dem Krieg der Ak Koyunlu bei. Das könnte ein langer und blutiger Krieg werden...


12. Januar 1454
Wir marschieren auf die letzte große Stadt des Feindes zu.
Plötlich sind am Horizont Krieger der Qaras zu erkennen. Nicht viele, aber beritten. Müssen Schlachtformation einnehmen.



Kommandatur des Kaiserreichs in Van
Ich, Alexandros Sungur, übernehme hiermit im Namen unseres noch unmündigen Kaisers Brasileios die Regierungsgeschäfte im östlichen Teil unseres Reiches. In Anbetracht der Übermacht der Armeen der Qara Konyulu sehe ich mich gezwungen, mit den Ak Konyulu einen Seperatfrieden zu schließen. Ihr Herrscher willigt nur zu freudig in unser Angebot ein, die von uns eroberte Festung sowie den Inhalt seiner Schatzkammer gegen sein Leben.


In Anbetracht der nahenden Horden, schließe ich mich unserem Heer auf dem Rückzug zu unserer Festung an. Die Soldaten berrichten von aus dem nichts auftauchenden Reitern bei ihrer rechten Flanke, 70 Mann sind umgekommen.

[Gono]

tschuldigung, überlesen...

[daedelus]

Welche Main Culture hast du eigentlich, Selanor?

[Selanor]

Ich beschließe in die Hauptstadt zurückzukehren, und von dort aus die Regierung des Westteils zu unterstützen, nachdem mein Aufgabengebiet wieder den Ak Koyunlu zugefallen ist. Und schließlich muss auch jemand den Schatz der Ak Koyunlu heimbringen.


Kurz nachdem ich in die Hauptstadt gekommen bin, erreicht mich ein Bote, der mir mitteilt, dass auch Georgien Frieden mit Ak Koyunlu geschlossen hat. Sie erhalten Armenien.
Der Krieg mit Qara Koyunlu verläuft schlecht, wir können ihnen zwar eine Kolonie im Norden entreisen, aber nicht für lange. Hätten wir sie doch nur niedergebrannt! Als die Qaraschen Reiter über unser Heer herfallen, mähen sie 150 Mann nieder, vollkommen aufgelöst flieht unsere Armee, ohne auch nur einen Feind zu töten.


Es ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Die goldene Horde fällt auch über Georgien her, offiziel halten wir zu unserem Bündnis, aber militärisch können wir nichts ausrichten, und beschließen die Evakuierung.


Der Landweg über Imereti ist unsrerer Arnee durch Qara Truppen versperrt, wir müssen die Evakuierung also per Flotte durchführen. Nebenbei wird in der Heimat eine neue Reiterstaffel zur Verteidigung ausgebildet.


Im Verlauf der Evakuierung kapituliert Georgien, und tritt weite Landstriche an Qara Konyulu ab. Nebenbei erklärt mir grundlos eine Allianz aus Cypern, Naxos und Ungarn den Krieg. Landungsversuche werden aber mit Hilfe der gregorischen Flotte zurückgeschlagen.
Dannach folgte die Kriegserklärung Genoas und Candars. Gerogien schließt Frieden mit der goldenen Horde, und anschließend nach wenigen Tagen mit Genoa. Sie verlieren all ihre Provinzen bis auf ihre Haupstadt. Trapezunt steht mal nun vollkommen alleine da, aber der Kaiser ist endlich volljährig!
Der letzte Krieg, gegen Candar und Dulkadir, verlief schlecht, sehr schlecht. Der Kaiser stirbt in einer der ersten schlachten, aber dann kam die Wende, die Osmanen treten in den Krieg ein, auf unserer Seite! Dulkadir ist in wenigen Wochen durch die Osmanen besiegt. Angespornt von dieser Hilfe, bitten wir um ein Darlehen von örtlichen Geldleihern und rüsten ein Söldnerheer aus. Mit ihm gelingt es uns, Candar zu besiegen. Am Ende gewinnen wir eine Provinz sowie einen Vasallen. Auch die Ungarn schließen Frieden.
Während des Krieges begannen wir mit dem Studium alten Kartenmaterials, und werden nun bald eine Expedition gen Westen schicken, auf der Suche nach einem sicheren Rückzugsort vor der muslimischen Bedrohung. [Ich habe nicht vor, großartig zu kolonisieren, ich will damit den aufgezwungenen Frieden bei totaler Besatzung entgehen]
Anbei eine Karte des wiedererstarkten Römischen Reiches:


[ja, ich hab vergessen Bilder während des Candarkrieges zu machen :/]