Basissteuersatz

[Effray]

Ich habe mir mal ein paar Provinzen angeguckt und verglichen. Es ist wohl so, daß der Basissteuersatz sehr entscheidend für die Einnahmen einer Provinz ist. Zumindest die Steuereinnahmen. Ich habe nämlich Provinzen, die bei einem Bruchteil der Bevölkerung mehr Steuern bringen. Einmal vom Sinn abgesehen, kann man den irgendwie aktiv beeinflußen? Wirkt relativ Gott gegeben.
Wie ist das bei Kolonien. Kann man vorher sehen, welchen eine Kolonie bekommt oder weiß man das?

[goethe]

Durch eine Werkstatt erhöht sich dein Steuersatz, für fremde Kultur und fremde Religion gibt es Abzüge. Bei ertragreichen Provinzen lohnen sich also Missionierungsaktionen.

[Effray]

Ok, thx

[Schröder]

Wenn man auf eine unbesiedelte Provinz geht (die Kolonien ohne Besitzer), steht da rechts im "Stadtbildschirm" bei Steuern der Grundsteuersatz, den die Provinz bringen würde, wenn sie eine 1000-Einwohner-Stadt ist. Da steht auch der Tooltip bei.

[Effray]

Alles klar, danke. Hat mir sehr geholfen.


Kann es sein, daß die Bevölkerung einer Provinz keinen Einfluß auf die Steuern hat. Also ich hab mal nachgerechnet. Der Steuerwert errechnet sich aus Basisstreuer mal den Boni/Abzügen. Wo spielt da die Bevölkerung 'rein?

PS:
Also ich hab heute bestimmt 4h gespielt mit Schottland und ich werd wohl nicht mehr weiterspielen. In der Zeit habe ich mich fast nur aufs kolonisieren konzentriert, weil England so gigamächtig ist, daß ein Krieg gegen sie Selbstmord ist. Der hat permanent an meiner Grenze mehr Truppen stationiert, als ich überhaupt aufstelle kann. Eigentlich hab ich die meiste Zeit auf MaxSpeed gespielt und ein bis zweimal im Jahr nen Siedler losgeschickt. Dazu noch bissl erkundet. England hat neben seinen diversen Krieg dann nebenher die dreifache Anzahl an Provinzen gehabt.

Jedenfalls dann lustig kolonisiert. Hab 3 Provinzen aufgebaut, natürlich da wo ordentlich Steuern sind (4-5 ist so das maximum das ich finden konnte). Hab dann die eingeborenen Leben lassen, die kommen ja hinterher zur Provinz dazu. Resourcen nahm ich was mit Preis 40.

Jetzt zum Resultat: In meiner Staatskasse bekomme ich nun monatlich statt 5,0 6,5 als Einnahme. Das hat sich aber gelohnt. Dabei sind meine Forschungekosten sicherlich auch gestiegen und durch die Inflation von 7% komm ich auf einen Gewinn von etwas über 20%. Ich hab echt noch kein Strategiespiel erlebt, wo man so wenig wirklich beeinflußen kann. Ich mein wenn ich Burgund oder so nehme, klar dann hab ich Anfangseinkommen von 20 und 10 Länder und kann machen was ich will. Dabei ist Schottland ja angeblich Mittelschwer. Ich frag mich, was da Mittelschwer sein soll. Zu Existieren? Hatte auch mal geliebäugelt Irland einzunehmen, die hatten jedoch anfangs untereinander und dann einer Bündnis mit England, später ein anderer mit Frankreich. Eine Kriegserklärung wäre wohl nicht die beste Idee gewesen.

Übrigens Deutscher Orden hat diesmal keinen Krieg mit Polen gehabt, soweit ich das sehen konnte, anders als wenn ich die spiele. Dafür wurde Litauen mal von Nowgorod geplättet. Irgendwie sind die KIs untereinander doch sehr anders als zum Humanspieler.

[Enrico Dandolo]

Wenn du wirklich masochistisch veranlagt bist, spiel Trebizond. Ein christlicher Einzelstaat am Schwarzen Meer, das letzte Territorium des alten byzantinischen Kaiserreichs. Zum Spaß habe ich dauernd versucht, Byzanz damit wieder aufzubauen.

Denkste. Georgien ist die einzige Hilfe, aber da die Hälfte ihres Landes keine Festungen hat, wird es relativ schnell vom Feind geschluckt. Nebenan lauern derweil die mächtigen Ottomanen oder die beiden Dynastien der Alkonyulu. Wenn man Glück hat, kann man Karaman (Candar) als Nachbarn niederwerfen, vasallieren, zum Bündnispartern machen, vielleicht auch noch das kleinere Konyulu. Beide aber nur mit muslimischen Provinzen ausgestattet (abgesehen von Armenien).

Sieben oder acht Versuche, und ich komme auf keinen grünen Zweig. Ich halte es für schwieriger als Granada oder Navarra, da so gut wie keine Verbündeten, nur eine Provinz und extrem abgelegen

Aber ich versuche es weiterhin

[Schröder]

Serbien ist schwerer. Eine Provinz und Krieg mit Osmanien direkt am Anfang.

[Enrico Dandolo]

Serbien ist schwerer. Eine Provinz und Krieg mit Osmanien direkt am Anfang.

Naja, aber du hast die theoretische Möglichkeit, ein paar Jährchen vorzuschrauben, wo du nicht im Krieg bist, und dann Bosnien einzuverleiben, als Faustpfand, oder Montenegro, oder Albanien. Da bist du schon etwas abgesichert.

[Effray]

Frage:
Das Zollhaus, erhöht das nur die monatlichen Steuereinnahmen oder auch die jährlichen? Kann man irgendwie nachsehen, wie die jährlichen insgesamt berechnet werden. Bei meinen fast 100 Provinzen hab ich den Überblick verloren.

[Missionar]

Geh doch einfach mit der Maus in einer Provinz über die Steuern und dir wird ein Tooltip angezeigt, wie diese sich zusammensetzt. Die jährlichen Steuereinnahmen werden durch das Zollhaus nicht erhöht sondern nur die lokalen Steuereinnahmen um 5% erhöht. Meiner Meinung nach lohnt das Teil eh kaum. Bei einer nicht mal schlechten Einnahme von 10 Gold einer Provinz durch Steuern brauchst du 100 Jahre, damit sich die Investition rechnet :/

[noxx-0]

Die Rechnung stimmt so nicht

Den die 5% kommen ja nicht nur Jährlich sondern auchMonatlich dazu,und wenn man auch noch stabibonus bekommt sind sie auch gleich mehr wert

[Harleen]

Doch, die Rechnung kommt schon hin. Ob man die 5% jeden Monat dazurechnet oder einmal am Ende, macht keinen Unterschied.
x/12*5%*12 == x*5%
Und da die 5% auf den Grundsteuerertrag angerechnet werden, ist das auch unabhängig von der Stabilität oder sonstigen Boni.
Oder funktioniert das Zollhaus doch anders, als ich es denke.

[noxx-0]

einfaches beispiel:

eine provinz hat eine Basissteuer von 20 + 5% sind 21 dh man erhält am jahresanfang 21 gold und noch dazu pro monat
21/12 = 1,75 statt 1,667
pro Monat, bei höherer Stabilität natürlich noch ne ecke mehr

[Harleen]

Sicher, dass es so ist?
Ich dachte, mit Zollhaus bekommt bei 20 Grundsteuer weiterhin 20 Gold am Jahresende und 20/12*105%=1,75 pro Monat.

[noxx-0]

Ist so, du bekommst ja auch bei höherer (positiver) Stabi zu Jahresbeginn mehr als bei 0 stabi (bei Negativer wieder zum Teil weniger wegen der +6% Revoltenrisik)