Gute Antworten, Nur ein Name,
Zu 2. wäre noch hinzuzufügen:
Ein Feld ist ein räumliches Gebiet, in dem jedem Punkt des Raumes eine physikalische Größe zugeordnet wird. Beim Magnetfeld ist es hier die entweder die Magnettische Feldstärke H oder die Magnetische Induktion B
Zu 3. Kleine Anmerkung:
Und wenn du das machst, zieh dich warm an!
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Zumindest sind es sehr gute Fragen .
Zu der Frage, was ein Magnetfeld ist kann ich vielleicht noch was beitragen. Ein Magnetfeld ist im Grunde die Beschreibung einer Übertragung von Kräften, die durch bewegte Ladungsträger zustandekommen und die dann durch virtuelle Photonen übertragen werden.
Photonen sind eigentlich Lichtteilchen bzw eine andere mögliche Darstellungsform einer elektromagnetischen Welle. Genau wie sich bei Wasser Wellenberge und Wellentäler ausbreiten breiten sich bei Licht elektrische und magnetische Felder aus (allerdings mit Lichtgeschwindigkeit, 299792558 Meter pro Sekunde).
Im Magnetfeld sind die Photonen nur virtuell, das heißt ihre Energie hängt nicht von ihrer Wellenlänge ab wie bei einem normalen Lichtphoton, sondern nimmt irgendeinen zufälligen anderen Wert an und sie können nicht direkt beobachtet werden.
Zur mathematischen Seite könnhte man noch sagen das ein Magnetfeld eine eindeutige Zuordnung (Funktion) ist. Einem Punkt im Raum wird ein Vektor (Richtungspfeil) zugeordnet, der Richtung und Stärke des Feldes angibt. Auf diese Weise kann man die Wirkung des Feldes physikalisch sehr exakt berechnen.
Ich habe noch eine Frage:
Warum explodiert das Elektron nicht, dh zerfällt in unendlich viele unendlich schwach geladene Teile? Und sagt mir bloß nicht es ist bloß ein Punkt, niemand weiß wie groß ein Elektron ist.
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König von Karthago - Eine Geschichte epischen Ausmaßes
Ich konnte mit physik nie sonderlich viel anfangen, schiebe aber auch mal eine frage ein, wenn hier schon so nett geantwortet wird..
Wie können Massen wie z.B. Planeten über Millionen von Kilometern z.B. mit Gravitation so zielgerichtet aufeinander wirken - da hat ja nicht jeder sein eigenes Fernrohr dabei: "Ah, ein 100 mal großer Körper backbord voraus, gravitationstriebwerke starten.."
Soll es da nicht irgendwelche Teilchen geben die diese Wechselwirkung "übertragen"? Hat das was mit der Quantenphysik zu tun?
Warum die Welt/Physik so ist wie sie ist ist wohl streitbar, aber wieso sie mit diesen Voraussetzungen so funktioniert wie sie es tut sollte auch für uns kleine Menschlein zu erklären sein oder?
Laut dem Demtröder geht beides. Wahrscheinlich ist die Magnetische Flusdichte gebräuchlicher.
Wenn sich da nicht von Anfang an eine gebräuchliche Definition durchsetzt, kann es schon mal sein, dass zwei nebeneinander existieren.
Die wirken eben nicht zielgerichtet, sondern überall im Umkreis. Ein Körper mit Masse erzeugt dabei ein sogenanntes Gravitationsfeld, was alles in seinem Bereich, das auch Masse hat, (Also alles) anzieht.
Es scheint trotzdem Teilchen zu geben, die diese Wechselwirkung übertragen, die sogenannten Gravitonen. Man hat sie allerdings bisher nur postuliert und sie noch nicht experimentell bestätigen können (soweit ich weiß)
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Umkreis- bzw. Feldwirkung ist klar, war etwas überspitzt ausgedrückt von mir..
Gerade bei Wiki gefunden:
"Nach den Annahmen der Relativitätstheorie wird die Gravitation zwischen zwei Massen über die lokale Krümmung der Raumzeit vermittelt, wobei sich Änderungen nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können. Die tatsächliche Geschwindigkeit der Gravitation konnte noch nicht experimentell gemessen werden. Eine endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation bedingt bei Systemen beschleunigter Massen die Existenz von Gravitationswellen.
Die Newtonsche Formel enthält implizit, dass sich die Gravitation unendlich schnell ausbreitet (Fernwirkung). Im Gegensatz dazu wird in der allgemeinen Relativitätstheorie behauptet, dass sich auch die Gravitationswirkung nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann. Die Gravitationswirkung der Sonne und jede Änderung derselben bemerken wir auf der Erde demnach erst nach ca. 8 Minuten; das ist die Zeit, die das Licht von der Sonne zur Erde benötigt."
"Falls die Gravitation durch eine Quantenfeldtheorie beschreibbar ist (Quantengravitation), sollte das Graviton, ein bislang noch nicht nachgewiesenes, hypothetisches Teilchen, existieren. Die Rolle des Gravitons in der Quantengravitation sollte analog sein zu der des Photons in der Quantentheorie der elektromagnetischen Wechselwirkung (Quantenelektrodynamik)."
Daran hangel ich mich mal weiter entlang.
Geändert von Essigeimer (19. Januar 2007 um 21:02 Uhr)
Warum haben die Teilchen (beobachtbare oder hypothetisch angenommene) diese und welche Wirkung (z.B eine Ladung)? Das ist ist eine Frage, die die Meta-Sprache (also ein Sprechen über...und das tut eben die Alltagssprache) stellt und daher auch nur in ihr zu beantworten ist. Sozusagen Fachsprachlich ist es ja umgekehrt: Die beobachtbaren Tatsachen oder mathematisch-logisch zu folgernden "Tatsachen" (ein Ladung haben, ein Graviton sein) führen zu Axiomen, aus denen (sehr oft) auch eine schlüssige Theorie entwickelt werden kann. Aber solange man innerhalb dieser Sprache (Fachsprache) bleibt, kann nur die Logizität der Theorie erklärt werden und nicht das "Warum" (also das Axiom selbst)*. Insofern ist eine Antwort, wie JIG sie gegeben hat eine mögliche metasprachliche Antwort. Das schlichte "es ist eben so" tut es allerdings auch - was davon nun die bessere Erklärung darstellt ist wohl von subjetiven bzw. individuellen Einstellungen abhängig.
* Das ist in aller (wahrscheinlich unlauteren) Kürze der Wittgensteinsche Ansatz aus dem Frühwerk dieses Sprachphilosophen.
Ganz einfach: Wenn es nicht so wäre könntest du die Frage nicht stellen
Dass eins und eins zwei ergibt hat mal ein englischer Lord (?) auf etwa zwei Seiten bewiesen. Einfacher ists axiomatisch: Jede natürliche Zahl hat einen Nachfolger, der der eins ist die zwei und man erhält aus der Zahl n den Nachfolger vermöge Addition von eins. Polly möge mich korrigieren, wenn es falsch ist Es gibt auch eine logische bzw. mengentechnische Konstruktion der natürlichen Zahlen aus der 1+1=2 nur sehr unintuitiv hervorgeht, wenn ich recht informiert bin.
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Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
Der Erste Kaiser wieder aufgenommen
Hab bei Wiki grade das hier gefunden, ist wirklich hochinteresant.
@Kantel ist sowas möglich?
step forward one last time, one last battle to hold the line against the night
Es geht um Tachyonen, Teilchen die schneller sein sollen als Licht.
Ist erst mal eine Theorie. Solange diese nicht im Experiment bewiesen wurden, gibt es sie erst mal nur in ein paar Köpfen und auf dem Papier.
Es ist in der Physik immer so, dass sich ein paar Leute Gedanken machen, wie die Welt aussehen könnte und was es geben könnte. dann rechnen sie irre kompliziert rum und sagen: "Das und das müsste rauskommen". Das sind die theoretischen Physiker.
Dann gehen sie zu einem Experimentalphysiker und sagen: "Guck doch mal hier nach, ob du da was findest". Und der baut ein Experiment für Milliarden Euro und guckt nach. wenn er was findet, ist die Theorie bestätigt, wenn nicht, ist sie Quatsch - oder das Experiment hat einen Fehler.
Manchmal findet auch der Experimentalphysiker etwas Komisches. Dann geht er damit zum Theoretiker und fragt: "Was ist denn das". Und der Theoretiker setzt sich hin und rechnet und nach 10 Jahren liefert er eine Theorie dazu. Damit geht er zum Exphysiker und sagt: "Guck doch hier nochmal genauer nach"...
So läuft das ganze in der Physik.
Das Tachyon ist bisher ein Konstrukt der Theoretiker und wurde experimentell noch nicht bestätigt Es weiß also keiner, ob es dass gibt, mal schauen. Vielleicht wird ja irgendwann mal ein Experiment entwickelt, mit dem sie sich nachweisen lassen, war schon bei einigen anderen Elementarteilchen so.
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