Werder Bremen

[Tronde]

Keine Ahnung was er bei Bremen verdient. Aber wenn die sechs Millionen vom Winter stimmen, dürfte das mehr als verdoppelt sein.

[Stroit]

Mich würde wundern, wenn er bei uns mehr als 1,5 bis 2 Mio verdienen würde. Das gilt als Obergrenze, was man so hört und dass er Topverdiener ist glaub ich kaum. Ausnahme ist Pizarro, wo Wiesenhof aber einen guten Teil des Gehalts sponsort.

Ich hoffe nur, dass das viele Geld (Weserguard brachte ja ähnlich viel) endlich mal in einen 6er und die Defensive gesteckt wird. Offensiv sehe ich wenig Bedarf.

[ockmonek]

in der ersten Saison bei Werder: 32 Einsätze, 11 Tore, 4 Assists, 5x aus- und 6x eingwechselt - mMn für beide Seiten kein Grund enttäuscht oder unzufrieden zu sein

Oha... Da muss ich dir Recht geben. Hätte gefühlt jetzt auf deutlich weniger Spielzeit getippt.
Trotzdem stand er halt immer im Schatten von Pizzaro (vor allem am Saisonende)
Aber okay. In dem Fall wird wohl hauptsächlich das deutlich bessere Gehalt eine Rolle spielen.

[Des Pudels Kern]

Ich finds krass, dass Bremen offenbar so gute Connections nach China hat, obwohl ich noch nicht von irgendwelchen Marketingveranstaltungen dort seitens Werder gehört habe. Bayern und Dortmund waren glaub ich schon mal da. Die wollen wohl ihre Liga aufbauen. Scheint derzeit ein guter Markt zu sein für Vereine wie Werder, die etwas überdurchschnittliche Fußballer für (unverhältnismäßig) viel Geld dorthin verticken können.
Ist das Zufall, oder weshalb engagiert China gefühlt so viele Schwarze? Spielen da die forcierten wirtschaftlichen Bemühungen in Afrika ne Rolle, dass man auf diese Weise ein engeres Band mit dem Kontinent knüpfen möchte - nicht zuletzt um auch rassistischen Ressentiments zu begegnen?

[Tronde]

Inwiefern benötigt Werder Connections nach China, wenn die chinesische Liga sich einfach nur ein Kicker Sonderheft kaufen muss?

[Des Pudels Kern]

Naja, China ist zumindest vom Potenzial her ein enormer (neuer) Markt. Und Management läuft halt nur über Connections. Wenn ein Buli-Verein besondere Aufmerksamkeit erregt, könnte es zB sein, dass die chinesischen Fans es toll finden würden, wenn ein Spieler von da zu ihnen kommt.

[mansa apoc]

Naja, China ist zumindest vom Potenzial her ein enormer (neuer) Markt. Und Management läuft halt nur über Connections. Wenn ein Buli-Verein besondere Aufmerksamkeit erregt, könnte es zB sein, dass die chinesischen Fans es toll finden würden, wenn ein Spieler von da zu ihnen kommt.

Hä? Der Verein hat sich doch um den Spieler bemüht. Die Fans des eigenen und die Aufmerksamkeit des "alten Vereins" eines neuen Spielers spielen da erstmal gar keine Rolle.
So neu ist der chinesische Markt in Sachen Fußball nicht, Pudel.

[Tronde]

Naja, China ist zumindest vom Potenzial her ein enormer (neuer) Markt. Und Management läuft halt nur über Connections. Wenn ein Buli-Verein besondere Aufmerksamkeit erregt, könnte es zB sein, dass die chinesischen Fans es toll finden würden, wenn ein Spieler von da zu ihnen kommt.

Wir stimmen also grundsätzlich darin überein, dass deine vorherige Aussage nicht so wirklich treffend war. Richtig?

Die chinesische Liga sucht nach Spielern die sich vorstellen können nach China zu wechseln - sofern sie dafür eine große Entschädigung bekommen.

[Des Pudels Kern]

Und weshalb gehen dann die Aushängeschilder der Buli verstärkt auf Asienreisen? Dadurch, dass sie so Aufmerksamkeit erregen und Absatzmärkte erschließen, steht doch auch sicherlich in einem reziproken Verhältnis, dass sich dann Vereine dieses Marktes um Bulispieler bemühen...

[Tronde]

Und weshalb gehen dann die Aushängeschilder der Buli verstärkt auf Asienreisen?

Die Aushängeschilder der Bundesliga gegen auf Asienreise, damit das Interesse der Asiaten an der Bundesliga wächst und dadurch neue Absatzmärkte entstehen. Sowohl für TV Verträge als auch für Merchandising oder auch für Werbepartner. Wieso der FCB/BVB nach Asien reisen muss um seine Spieler dort zu verscherbeln...erzählt es mir .

Dadurch, dass sie so Aufmerksamkeit erregen und Absatzmärkte erschließen, steht doch auch sicherlich in einem reziproken Verhältnis, dass sich dann Vereine dieses Marktes um Bulispieler bemühen...

Wie gesagt. Dem FCB/BVB und der Liga geht es wohl um andere Dinge, als darum das Werder Bremen einen Spieler nach Asien verkaufen kann. Aber vielleicht ist Ujah in China auch ein großer Held. Womöglich feiert man ihn für seine Attacke auf den Geißbock. Dann schreib bitte eine Dankeskarte an den FCB. Ohne deren Reise wäre er für 0,2 Mio. nach China gegangen

[Des Pudels Kern]

Die Bedeutung des Wortes Reziprozität ist dir geläufig? Ich habe doch im Post meine vermuteten Motive geschildert, daher verstehe ich jetzt gerade nicht, weswegen du sie wiederholst und etwas hinzufügst (Verkaufstour für Spieler), was ich so gar nicht geschrieben habe. Prinzipiell sorgt eine erhöhte Aufmerksamkeit auch für ein erhöhtes (potenzielles) Kaufinteresse aus der Liga. Dass die Chinesen grundsätzlich mehr bezahlen müssen, als möglicherweise ein PL oder spanischer Club liegt wohl auf der Hand, weswegen Spieler aus München vermutlich die finanziellen Kapazitäten auch der chinesischen Clubs übersteigen.
Dadurch, dass aber Bayern München das Auge Saurons auf die Buli richten lässt, rücken auch andere Clubs möglicherweise in den Fokus. Insofern kann man tatsächlich behaupten, dass das was die Bayern machen, gut für die ganze Liga ist.

[Tronde]

Die Bedeutung des Wortes Reziprozität ist dir geläufig?

Klar. Ich kenne das Wort sogar ohne den Duden aufzuschlagen. Dir müsste doch inzwischen bekannt sein, dieses "von oben herab" Gelaber zieht in meine Richtung nicht. Probiert Prod auch immer

Ich habe auch endlich die passende Antwort auf solche Beiträge gefunden!

Ich habe doch im Post meine vermuteten Motive geschildert, daher verstehe ich jetzt gerade nicht, weswegen du sie wiederholst und etwas hinzufügst (Verkaufstour für Spieler), was ich so gar nicht geschrieben habe. Prinzipiell sorgt eine erhöhte Aufmerksamkeit auch für ein erhöhtes (potenzielles) Kaufinteresse aus der Liga. Dass die Chinesen grundsätzlich mehr bezahlen müssen, als möglicherweise ein PL oder spanischer Club liegt wohl auf der Hand, weswegen Spieler aus München vermutlich die finanziellen Kapazitäten auch der chinesischen Clubs übersteigen.

Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf belassen. Du hast erst einmal lobend über das Werder Management gesprochen. Daraufhin wurde von zwei Usern die Frage gestellt, was das Management da genau getan haben soll. Eine Antwort auf die Frage gab es nicht.

Dadurch, dass aber Bayern München das Auge Saurons auf die Buli richten lässt, rücken auch andere Clubs möglicherweise in den Fokus. Insofern kann man tatsächlich behaupten, dass das was die Bayern machen, gut für die ganze Liga ist.

Alles was der FCB macht, ist für den Dienst der Liga. Das ist im Forum auch bekannt. Stroit sieht das auch so.

[Shakka]

Die chinesischen Vereine haben sich für Transfers sicherlich gute Scouts oder Manager angeschafft, die den europäischen Markt gut kennen. Man muss keine Werbung für Bremen in China machen um Talente verkaufen zu können.

Falls tatsächlich mehr Afrikaner aus den europäischen Top-Ligen nach China wechseln, dann mag das vielleicht daran liegen, dass die Afrikaner in Europa genau so wenig "zu Hause" sind wie in China und sie nach dem ersten Kulturschock kein Problem im zweiten Kontinentwechsel sehen. Der Westeuropäer bleibt im Zweifel vielleicht lieber zu Hause oder in einer Liga, die er kennt.

[Des Pudels Kern]

Klar. Ich kenne das Wort sogar ohne den Duden aufzuschlagen. Dir müsste doch inzwischen bekannt sein, dieses "von oben herab" Gelaber zieht in meine Richtung nicht. Probiert Prod auch immer

Da hast du verdammt recht mit. Das meine ich ernst. Dafür bitte ich um Entschuldigung. War Käse.

[Quote]
Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf belassen. Du hast erst einmal lobend über das Werder Management gesprochen. Daraufhin wurde von zwei Usern die Frage gestellt, was das Management da genau getan haben soll. Eine Antwort auf die Frage gab es nicht.

Stop! Das ist nicht wahr. Ich habe mich darüber gewundert, weil mir das eben nicht bekannt ist. Dass offenbar Verbindungen bestehen, zeigt sich nach meinem Dafürhalten (Achtung: kein Fakt ) daran, dass es ein guter Deal ist. Der zweite gute Deal innerhalb eines Jahres genaugenommen.

[mauz]

Falls tatsächlich mehr Afrikaner aus den europäischen Top-Ligen nach China wechseln, dann mag das vielleicht daran liegen, dass die Afrikaner in Europa genau so wenig "zu Hause" sind wie in China und sie nach dem ersten Kulturschock kein Problem im zweiten Kontinentwechsel sehen. Der Westeuropäer bleibt im Zweifel vielleicht lieber zu Hause oder in einer Liga, die er kennt.

is aber auch eine Frage der sportlichen Qualität der chinesischen Liga, an der hab ich doch erhebliche Zweifel. Wer nach China wechselt hat vermutlich nicht die ganz ambitionierten Ziele