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Thema: (Start)strategien - Update

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Frage (Start)strategien - Update

    Hallo zusammen!

    Ich habe folgendes Problem: Eigentlich bin ich nur auf zwei erfolgversprechende Startstrategien gestoßen, denke aber, dass es mehr davon gibt. Es ist allerdings schwierig, weitere Ideen hier im Forum zu finden, weil sich alles auf viele, viele Threads verteilt, die zum Teil schon Monate alt sind. Weiterhin wird meines Erachtens überproportional viel Raum durch Diskussionen über Partien auf hohen Schwierigkeitsstufen eingenommen. Ich denke, dass die quantitative Mehrheit der Spieler nicht genug Freizeit hat, sich dermaßen ins Spiel einzufuchsen, dass Partien oberhalb von "Prinz" sinnvoll spielbar sind. Die Leute, die genug Freizeit haben (oder sie sich nehmen , haben offenbar auch genug Zeit, hier im Forum omnipräsent zu sein (hm, und genug Zeit, diese ausschweifende Einleitung zu lesen... ...

    Worauf ich also hinaus will:
    Welche Strategien sind auf mittleren Schwierigkeitsgraden zielführend?

    1. Prätorianerrush. Man spielt Römer, erforscht möglichst schnell Eisen. Rüstet Prätorianer (ohne Eisenfunde bricht man die Partie ab) und überrennt die Nachbarn, was auf "Adliger" oder "Prinz" kein Problem ist. Anschließend holt man mit Hilfe der eroberten Elemente den bei dieser Spielweise unvermeidlich eintretenden zwischenzeitlichen Vorsprung der KI-Reiche bei Forschung und Kultur auf. Nun ja, dass die Prätorianer zu stark sind, wurde hier ja schon öfter diskutiert.

    2. Man spielt Inder (wegen der Bautrupps) oder Inka (wegen der Quechua), erforscht sofort Polytheismus, er"findet" den Hinduismus, versucht, möglichst viele KI-Nachbarn zu bekehren... usw. Dabei ist man kulturell eigentlich immer ganz vorne. Beim Militär kann man gut mithalten, weil man relativ hohe Einnahmen hat. Auf "Adliger" kann man so kaum verlieren, auf "Prinz" muss man sich ein bisschen mehr Mühe geben.

    3. ... (?)
    4. ... (?)

    Es grüßt

    Ganesha *wink*

  2. #2
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Man spielt die Amis mit Finanzorientiert und Organisiert und baut Hütten, Hütten, Hütten - Küstenstädte! DAs viele Geld geht in die Forschung, man versucht, man nimmt eine Religion an und will später die hl. Stadt erobern.

  3. #3
    Minion Avatar von Tzu Iop
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    1. Ist fast immer Ziel führend und kann selbst auf Gottheit einen einfachen Sieg bescheren, da die Prätorianer mir Stärke 8 ordentlich wumms ham und der Zauber meist vorbei ist bis die KI mit Axemen kommt.
    Die einzige Situation, wo dies nicht zielführend ist, ist, wenn du kein Eisen hast.

    2. Die Gründung einer Religion hat viel mit Fingerspitzengefühl zu tun, da man, wenn sich der Buddismus oder auch das Judentum bei den Nachbarn verbreitet, auch ganz schnell Feinde haben kann.
    Eine Religionsgründung ist auch mit anderen Völkern möglich; mit Mystik ist es nur einfacher.

    3. Spontan fällt mir noch der Axemenrush ein. Gleiches Schema wie beim Prätrush, nur das man etwas mehr Einheiten hat, dadurch dass man Bronze früher hat und Axemen billiger sind.

    Allgemein kann man und sollte man noch Strategien untereinander kombinieren. So ist eine Kombi aus Religionsgründung und Axemenrush sehr komfortabel, da man durch die Religiongeld erhält und durch die Axemen ein stehendes Heer hat, was abschreckend wirkt.
    Papoy!

  4. #4
    Locking Jaws Avatar von Burlwood
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    4. Der Bau der Pyramiden. Die Vorteile der Pyramiden sind imens. Für den Bau sollte man sich ein paar Wälderchen zum Abholzen aufheben. Dafür wird durch den Wechsel zur Repräsentation die Forschung der religiösen Techs anfangs unnötig und die Forschung blüht auf. Hütten bauen nicht vergessen. Danach vielleicht in Richtung Literatur techen und die Große Bibliothek errichten. Notfalls den großen Ingenieur, welchen die Pyramiden ausspucken dafür verbolzen. Um der Forschung nochmals einen Ruck zu verpassen würde ich recht fix in Richtung Banken techen, um jene zu bauen und von dem extra Spezialisten pro Stadt zu profitieren, welcher durch den Merkantilismus einsetzbar wird.

    PS: Techs wie Musik oder Liberalismus, bei welchen der Erstentdecker noch ein Boni bekommt sind meist nie verkehrt, sofern man Erstentdecker ist

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Polydeukes
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    Zitat Zitat von Peregrin_Tooc
    Man spielt die Amis mit Finanzorientiert und Organisiert und baut Hütten, Hütten, Hütten - Küstenstädte!
    Die Hüttenstrategie geht mir schön langsam auf den Sack. Küstenstädte auch beim x-ten mal lesen wirds nicht besser.Alles mit Hütten zupflastern hat noch kein Spiel gewonnen.
    Zitat Zitat von Peregrin_Tooc
    DAs viele Geld geht in die Forschung, man versucht, man nimmt eine Religion an und will später die hl. Stadt erobern.
    Was meinst du damit? Aber werd ich trotzdem gleich ausprobieren[/Zynismus]

  6. #6
    ImperatorRexImRuhestand Avatar von Emperor
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    1. Halte ich nur dann für besonders stark/sinnvoll wenn man keine zu große Karte und Pangäa spielt, auf Kontinenten ist das ein möglicher Weg in den Ruin.

    2. Hier ist ja nur die starttech entscheidend, kann man also z.B. auch mit Saladin machen.

    5. Orakel bauen und damit eine teure und für die weitere Strategie wichtige Tech holen, z.B. Feudalismus wegen der 2 nützlichen civics und Langbogenschützen (damit ist man erstmal völlig unangreifbar), außerdem liegts auf dem Weg zu Gilden und Schießpulver. Alternativen sind aber auch Theologie, Gesetzgebung,...

    Hütten zu bauen gewinnt sehr wohl Spiele...
    Besonders auf höheren Schwierigkeitsstufen kann man eh nicht so schnell wachsen und später sind Hütten einfach die mit Abstand produktivsten Felder. Ich baue eigentlich nie mehr als 2 Farmen pro Stadt und auch die erst nach der Entdeckung von Biologie.
    Geändert von Emperor (16. Januar 2006 um 10:52 Uhr)

  7. #7
    Free Markets Avatar von Antarion
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    derzeit versuche ich auf könig mit den verschiedensten völkern siege einzuheimsen.

    letzter erfolg war mit mansa kultursieg, meine eigenen religionen waren dabei taoismus und konfuzianismus. schlüssel zum erfolg ist früher schrift und auch frühes alphabet, um an priestertum durch tausch zum gelangen. dann sollte einem der weg zu den beiden religionen eigentlich offenstehen.

  8. #8
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Zitat Zitat von Polydeukes
    Zitat Zitat von Peregrin_Tooc
    Zitat von Peregrin_Tooc
    DAs viele Geld geht in die Forschung, man versucht, man nimmt eine Religion an und will später die hl. Stadt erobern.
    Was meinst du damit? Aber werd ich trotzdem gleich ausprobieren[/Zynismus]
    Ich wollte sagen:
    Das viele Geld geht in die Forschung, man bekommt eine militärische Überlegenheit und versucht dann, die hl. Stadt der Religion anzunehemen, der man angehört.
    Aber es hat wohl nicht sollen sein.
    Ich fahre mit der Hüüttenstrategie ganz gut, muss nur schauen, dass ich genug Nahrung habe, um alle Felder zu bewirtschaften. Und natürlich braucht man dann auch noch mindestens eine Produktionsstadt.

  9. #9
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    Na, da kommt ja doch schon einiges zusammen.
    Kann es sein, dass die Pyramiden etwas übermächtig sind? Am Orakel versuche ich mich auch immer.
    Ein Problem meiner eigenen Spielweise ist sicherlich, dass ich bei den Religionen ein kleines bisschen rollenspielmäßig agiere. D.h. ich bin weitgehend religionstreu, spieltechnisch ein Nachteil (aber bei meinem Namen _muss_ ich ja mit Hinduismus spielen!
    Die Idee mit den Amerikanern wird mein nächster Versuch.

    Tja, und die Hüttenfrage wird wohl unbeantwortet bleiben. Die Tatsache, dass es diverse erfolgversprechende Strategien gibt, macht ja den Reiz von Civ aus. Da muss man eigentlich doch nicht aggressiv werden, gell? Also, hier im Forum, meine ich; auf der Spielfläche darf man sich gerne montezumamäßig benehmen
    *wink*
    Ganesha

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Polydeukes
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    Zitat Zitat von Emperor
    5. Orakel bauen und damit eine teure und für die weitere Strategie wichtige Tech holen, z.B. Feudalismus wegen der 2 nützlichen civics und Langbogenschützen (damit ist man erstmal völlig unangreifbar), außerdem liegts auf dem Weg zu Gilden und Schießpulver. Alternativen sind aber auch Theologie, Gesetzgebung,...
    Feudalismus Du spielst doch höhere Schwierigkeitsstufen, dann erklär mir mal bitte wie das funktioniert. Also ich spiel zurzeit meist Kaiser. Ich brauch schon wirklich Glück um mir Gesetzgebung rauszulassen, meist greif ich eh nur Eisenverarbeitung oder Monarchie ab. Wenn ich mir bis Feudalismus Zeit lassen würde ist das Orakel schon lang weg.(spätestens 1000 v.Chr)
    Zitat Zitat von Emperor
    Hütten zu bauen gewinnt sehr wohl Spiele...
    Besonders auf höheren Schwierigkeitsstufen kann man eh nicht so schnell wachsen und später sind Hütten einfach die mit Abstand produktivsten Felder. Ich baue eigentlich nie mehr als 2 Farmen pro Stadt und auch die erst nach der Entdeckung von Biologie.
    Bis so eine Hütte efffektiv wird bist du schon längst zermahlen.
    Soso du baust Farmen erst nach Entdeckung der Biologie.
    Jetzt würd mich schon mal interessieren welche Schwierigkeitsstufe du spielst??

  11. #11
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    Ich brauch schon wirklich Glück um mir Gesetzgebung rauszulassen, meist greif ich eh nur Eisenverarbeitung oder Monarchie ab. Wenn ich mir bis Feudalismus Zeit lassen würde ist das Orakel schon lang weg.(spätestens 1000 v.Chr)
    Je mehr ich hier lese desto überzeugter bin ich, dass ich immer noch etwas grundlegend verkehrt mache. 1000 v.Chr. habe ich gerade mal 5-7 Techs erforscht (auf alle Fälle Bronze, Steinmetzkunst, eventuell eine Religion -Mystik + Poly). Pyramiden versuche ich immer, dadurch ist aber jede andere Produktion unmöglich. Bei der Gründung einer zweiten Stadt wird, wenn möglich, das Orakel anfangen -und beenden. Dadurch ist bis ca. 1000 v. Chr. nix weiter drin. Keine Einheiten, keine Gebäude, irgendwann kein Wald...
    Den Vorsprung konnte ich auf Inseln immer wieder einholen und dann den Weltraumsieg holen (aber richtig wenig Punkte )
    Auf dem Kontinent klappt das nicht, dort werde ich plattgemacht. Lasse ich alle Wunder sausen und rüste mein Militär auf, leidet meine Forschung. Wenn ich den "Führenden" angreife und sein Reich verkleinere, ist danach jede andere KI uneinholbar in Front.
    Ich setze auch auf Hütten, diese sind aber meist erst ab 500 v.Chr. möglich. Weitere Städte bis 1 n.Chr, sodass ich da ca. 3-4 Städte habe.
    Die CIV3-Strategie habe ich schon über den Haufen geworfen, allerdings wirft mich jeder Krieg -egal gegen wen- uneinholbar zurück.
    Was tun?

  12. #12
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Binford, so wie du schreibst, machst du anscheinend irgendwas grundlegendes falsch.
    Irgendwie scheinst du am Anfang viel zu langsam zu sein.
    Poste doch mal ein Save, dann kann man mal nachvollziehen was du machst.
    Meist liegts wirklich am Automanagement der Städte.

    Ich hatte die letzten Tage mich an Unsterblicher/Duell probiert und gerade im letzten Spiel einen super start. Dann muss ich wohl müde geworden sein, denn ich wurde immer
    schlechter.
    Ich denke, ich werde bei dem Spiel nochmal an eine Schlüsselstelle zurückgehen
    und konzentrierter weiterspielen.

  13. #13
    Bogo
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    Zitat Zitat von Captain
    Binford, so wie du schreibst, machst du anscheinend irgendwas grundlegendes falsch.
    Irgendwie scheinst du am Anfang viel zu langsam zu sein.
    Poste doch mal ein Save, dann kann man mal nachvollziehen was du machst.


    .
    Ich denke auch, dass ein save hilfreich wäre. So stochert man doch nur im Nebel herum.

  14. #14
    spielt auch Travian Avatar von Antman
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    Wenn ich mir die Postings so durchlese, fällt mir auf, daß viele hier stur versuchen eine Strategie durchzuziehen, ob das in dem Spiel passt oder nicht!

    Ich persönlich lege mich bei Beginn nie auf eine Strategie fest, sondern entscheide erst im Spielverlauf, was die beste Taktik für mich ist! So bleibe ich relativ offen in meine Gestaltungsmöglichkeiten und kann auch mal spontan auf die KI reagieren!

    Auch gehe ich nicht zb stur auf die Pyras, denn auf König passiert es ohne Stein meist, daß mir die KI das so schnell baut, daß ich es oft gleich gar nicht versuche und mich lieber auf etwas anderes konzentriere, die Pyras alleine bringen dir auch keinen sieg, wenn dadurch alles andere verschissen wird.

    Ob nun Rush, Hütten, Gps, Relis oder sonst was, wird erst während des Spiels entschieden, was bei mir aber auch fast nicht anders möglich ist, da ich die Führer meist auf zufällig stelle, was aber mir viel mehr Spaß macht, da man genau die strategie immer neu austüfteln muß, und nicht stur nach Schema xy vorgehen kann, was für mich stinklangweilig ist!

  15. #15
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    Hier mal zwei Spielstände:

    Die Karte ist gross, Kontinente. Schwierigkeit: Prinz

    Ich bin gegen Ludwig gegangen, da er einen Steinbruch hat. Gestern Abend hat mich ca. 6 Runden später der Inka angegriffen (nicht schlimm, aber mit Jaguar gegen Langbogen ist nichts zu machen).
    Warum sind alle Civs auf einmal so weit voraus? Kriege sind meiner Ansicht nach jetzt hinfällig, da ich eh keinen Stich mehr sehe (Jaguar v. Langbogen). Ressourcentechnisch bin ich eigentlich gut bestückt!?

    Viel Spass beim ansehen
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