Kriegsstrategien für den ersten Krieg

[Prometheus]

Hab jetzt ein paar Spiele hinter mir und dabei verschiedene Kriegsstrategien angewandt. Machne mit Erfolg, andere...

1. Spiel (König):

Schnell eine zweite Stadt gegründet, 5 Bogis gebaut und damit gegen den erstbesten Gegner losgezogen.
Erfolg: nicht vorhanden , schon an der ersten Stadt segneten alle Bogi das Zeitliche...

mein Fazit: Bogirush haut nicht mehr hin, da die KI ihre Städte meistens mit min. 2 Bogis verteidigt und dank den Boni ist da mit Bogis fast nichts zu machen.


2. Spiel (König):

2 Städte gegründet überall Kasernen. Forschung auf Bogi-Reiter. Sobald 5 beisammenwaren den nächsten Gegner angegriffen.
Erfolg: gut, Gegner geschwächt, später eingenommen und auch noch einen zweiten Gegner um ein paar Städte erleichtert.

mein Fazit: Bogi-Reiter haben gegen den Standardverteidiger Bogi gute Chancen. Im Schnitt ging etwa jeder 3. beim Angriff drauf. Sobald Speris verteidigen, lohnt es sich, zuerst ein paar Katapulte angreifen zu lassen, und erst danach mit den Bogi-Reitern.

3. Spiel + 4. Spiel (Kaiser):

Gleiche Taktik wie bei Nummer 2. Das erste Opfer ist leicht zu knacken, nur hat man danach ein unterentwickeltes Reich und kommt forschungsmässig nicht mehr ran.

mein Fazit: ev. den ersten Angriff später starten, oder nur ein-zwei Städte abnehmen und die Infra ausbauen.

Also, wie macht ihr es?

[Poly-Akryll]

was mir bisher aufgefallen ist: die forschung geht bedeutend schneller, ganz einfach weil es viel mehr techs gibt. somit ist eine einheit schon früher veraltet und man hat deutlich weniger einheiten zum krieg führen.

bei mir war es bisher in keinem spiel so, dass sich ein krieg gelohnt hätte, da man mit einem reich, wenn man nur expandiert locker groß genug wird.

allerdings habe ich bisher auch nur auf könig gespielt, das nächste spiel wird auf kaiser und ich werde auch mal etwas militär versuchen...

[Polly]

Ja, so ein Bogi-Rush haut nach meiner Erfahrung nur hin, wenn man mindestens doppelt so viele Bogenschützen hat wie der Gegner Verteidiger in der Stadt (dank der Verteidigungsboni). Meist hat die KI schon 2-3 Verteidiger in der Stadt, das heißt, man sollte so um die 8-10 Bogenschützen haben, wenn man sichergehen will, dass man die Stadt auch einnimmt. Das führt dazu, dass man ganz frühe Kriege am besten vermeidet und erstmal drei bis vier Städte baut.

In meinem letzten Königsspiel hatte ich ziemlichen Ärger mit Barbaren. Die haben drei Städte direkt an meine vier Städte gebaut. Da habe ich zunächst 10 Bogenschützen angesammelt und die Städte dann nacheinander eingenommen (über Wald und Hügel genähert). Die Barbaren, die sich zunächst als Nervfaktor zeigten, stellten sich dann als willkommene Stadtquelle heraus, weil man selbst die Siedler gespart hatte und die KI aus irgendeinem Grund gar nicht auf die Idee kommt, diese Barbarenstädte mal anzugreifen.

[Emperor]

Die Ki greift Barbarenstädte schon an und nimmt sie ein, ist mir mehrfach passiert.
Hatte wahrscheinlich grad Besseres vor als Krieg zu führen

[Polly]

Vermutlich war sie so schlau und hat bemerkt, dass die Barbaren sowieso nur mich ärgern.

[MartinPre]

Ich persönlich hab mein erstes spiel so gewonnen:
Rauf geforscht bis moderne. Gegner niedergemetzelt

Kampfpanzer, ICBM, Kampfhubschrauber und Marine gegen Bogis, leichte Reiter, ...

war halt auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe

[Morla]

Zu Begin so ein kleiner Rush kann durchaus sehr hilfreich sein und auch gut gelingen. Entweder man hat früh eine UU mit der man es versuchen kann oder man strebt direkt gen Axemänner oder Schwerties. Muss allerdings alles sehr schnell gehen, da die KI sinst mehr als nur 2-3 Bogis in der stadt hat.
Ich hab damit auf König sehr gute Erfahrungen gemacht. Halt zwei städte gegründet, Baracken rein und Rüstung läuft. Mehr als 2-3 Städte sollte man aber nicht erobern, da dies wirtschaftlich gar nicht gut kommt.

[Zix]

nen rush zu spielbeginn habe ich mir auch angewöhnt.

meiner erfahrung nach reicht der platz zwar auch ohne krieg um sich zu entwickeln (bis auf die barbs), aber wenn dein direkter nachbar durch dich zugesiedelt wird, wird er dich sehr schnell angreifen.

daher komme ich ihm lieber zuvor und stelle fest, dass ich ihn so recht erfolgreich in seiner entwiclkung behindere.

ausserdem scheint es für deinen "ruf" eklatant wichtig zu sein, die grenzen möglichst schnell zu öffnen, was ich immer bewusst verhindern wollte um die gegner von noch unbesiedelten gegenden abzuschneiden, die ich im späeren spielverlauf für mich nutzen wollte.

ich habe es bei dieser spielweise aber meist nicht leicht, freunde zu finden^^
wenn mich also künftig jemand darum bittet die grenzen zu öffnen, werde ich seinem wunsch besser entsprechen

[Ozeman]

Ein früher Krieg bringt mMn weniger als in Civ3.
Ich wurde durch einen frühen Krieg (bei 2-3 Städten) eher in der Entwicklung zurückgeworfen, als dass ich großartig Kapital daraus schlagen konnte.
Sobald ich im MA bin, überlege ich, ob ein Krieg lohnenswert ist, doch vorher lieber nicht.

[Thoddy]

Ein früher Krieg bringt mMn weniger als in Civ3.
Ich wurde durch einen frühen Krieg (bei 2-3 Städten) eher in der Entwicklung zurückgeworfen, als dass ich großartig Kapital daraus schlagen konnte.
Sobald ich im MA bin, überlege ich, ob ein Krieg lohnenswert ist, doch vorher lieber nicht.

eigentlich logisch bei entwicklungsstrategie kommt es möglichst auf die Realisierung eines exponentiellen Wachstums drauf an sofern das durch die spielmechanik nicht zu stark eingeschränkt wird.

[Captain]

Ich glaube eh, dass diese "ich rush mal eben ganz viele neue Einheiten und mach den Gegner platt" Nummer nicht mehr zieht. Es sei denn, man ist eh schon so weit vor ihm in der Entwicklung.
In meinem aktuellen Spiel habe ich mich erstmal ausgebreitet. Mit einer für die KI ungünstigen Stadt + Kulturwachstum, habe ich ihren Zorn auf mich bekommen.
Doch in Vorraussicht standen dann ca 5 Schwerties bereit.
Aber nix da mit allen fünf ständig angreifen? Nein, schön langsam und gemütlich, wurden seine Einheiten dezimiert. Denn ich wollte auch keine Schwerties nachbauen.
Dann Stadt genommen, Frieden, wieder Einheiten dezimieren, dann Stadt belagern/schänden, Frieden. Und nach ner ganzen Weile habe ich so dann auch seine letzte Stadt bekommen.
Vorteil: Die Entwicklungsphase ging weiter, trotz Krieg. Die KI konnte sich nicht ausbreiten, und ich habe nun ein paar echte Stadtangriffsspezies. Die werden gepushed und später nochmal eingesetzt

[3DKing]

Man muss sich wirklich auf etwas spezialisieren. Sucht man sich am Anfang mit ein wenig Glück direkt zwei Eisenvorkommen o.ä., dann kann man Militäreinheiten aus'm goldenen Füllhorn schütten. Andere Städte kann man kulturell weiterentwickeln ohne zu sehr hinterher zu hinken.

Mit ein wenig Pech hat die KI die Stadt dann mit Stadtmauer auf einem Hügel platziert, dann bringt den Einheitenspam wiederrum nichts. Habe bisher wirklich gute Erfahrungen gemacht, indem Nachbarn kulturell ausgegrenzt wurden. Außerdem kleine gegen große Techs getauscht und guten Handel gehabt. So kann man Einheiten nahe der Grenzen postieren und schnell vorrücken.

[griffar]

CIV IV is da wirklich hervoragend gemacht...

rush heisst ja im normalfall mit einer unmenge einheiten gleichen typs anzurücken...das bringt in CIV IV meistens garnix...

man muss schön gemischte einheiten haben...um aber auf eine vielzahl von einheiten zurückzugreifen muss man techs. erforschen...dies wird durch frühe kriege erschwert...

weiterhin funzt das prinzip erinheiten nachbauen und drauf nicht mehr wirklich...da man dadurch meist den gegner stärkt (er kann seine einheiten aufwerten da die ja gegen viele der eigenen einheiten gewonnen haben)

eine sinnvolle strategie ist es gut gemischte einheiten zu haben...man braucht garnicht viel ...diese möglichst nie verlieren...und entsprechend unterschiedlich aufwerten.

[Morla]

NOch wichtiger ist die Aufklärung welche Einheiten der Feind überhaupt bauen kann, damit man die passenden an die Front schicken kann.

[GrotzRedGobbo]

Meiner Meinung nach sind rushes natürlich durchführbar.

nur muss man hier im civ 4 viel taktikscher vorgehen - zuerst auskundschaften schnell seine Eisen - Bronze - pferde vorkommen usw einnehmen und dann hat man den entscheidenten Vorteil

also wie gesagt einfach nur pumpen eine einheit geht zum glück nicht mehr einen mix mit kundschaften und taktisch vorgehen das ist die lösung

und so weit wollen die meißten gar nicht denken

drum sag ich nur gut gemacht civ4 wird dadurch nur reizvoller