Tatsächlich sind gerade 22 Häftlinge im Gefängnis, und uns werden 22 Arbeiter mehr angezeigt, als es Wohnungen gibt. Das wäre also geklärt. Und praktischerweise steht Gaspar Afanasievich unmittelbar vor seiner Entlassung. Mit Ablauf seiner Freizeitphase wird er das Gefängnis verlassen. Kaum hatte ich also nach dem Bild unten die Pause beendet, schloss sich sein Fenster, was bedeutet, dass er die BSSR für immer verlassen hat. Und die Statistik weist eine Flucht mehr aus als zuvor.
Wenn also kein Wohnraum vorhanden ist, verlassen Sträflinge nach Haftende die Republik. Mindestens mal um diesen hier, mit seiner Loyalität von 0%, war es nicht schade.
Viel passiert im Winter nicht, ich habe daher Zeit, mir mal das Krankenhaus in Pandemiezeiten genauer anzuschauen. Wenn meine Stichprobe aussagekräftig ist, dann sind wir noch lange nicht am Limit, was die Aufnahme von Patienten angeht – und das in diesen schwierigen Zeiten (Winter, Pandemie). Das ist ja schon mal gut. Auch die vier Krankenwagen scheinen auszureichen, da habe ich mehrmals im Laufe des Monats geschaut und einer ist fast immer ohne Aufgabe auf dem Hof. Aber insgesamt wird es wohl gerne mal knapp, ich habe innerhalb kürzester Zeit zwei Bilder von Patienten machen können, die gerade so eben noch vom Krankenwagen erreicht wurden.
Der Winter kann echt nerven. Leider nehmen die LKWs zur Pflanzenanlieferung die Route östlich der Felder, die nur aus einer befestigten Straße besteht. Mit Schnee drauf schleichen die mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h da lang – kein Wunder, dass ich mit dem Import von Pflanzen nicht hinterherkomme
Das Lager für die Plattenbauteile-Industrie ist schon fertig. Leider hat es keine Stromanbindung. Da muss ich wohl ein weiteres Umspannwerk platzieren.
15 Straftaten wurden im Januar begangen. Auch wenn fast alle nur leichter Natur waren, bedeutet das bei der aktuellen Wohnungsnot und unserer guten Aufklärungsquote den Verlust weiterer 15 Bürger. Na ja, Verbrecher halt.
Exporteinnahmen von 60.000 Rubeln trotz langsamen Winterverkehrs stimmen mich zuversichtlich.
Die Pandemie allerdings bleibt nicht ohne Auswirkungen, wie man oben rechts erkennt. Und auch im Bild unten bei einem Blick auf die deutlich erhöhte Anzahl an Todesfällen in der BSSR. Es hätte nicht viel gefehlt, und die Anzahl der Geburten wäre erstmalig geringer als die Anzahl an Verlusten an Bürgern.
Unseren fünf Spezialisten geht es glücklicherweise relativ gut. Wobei Baltabeva Domkas Gesundheit ruhig etwas besser sein dürfte. Und Vladimir ist gerade auf dem Weg zum Arzt, aber wie wir gesehen haben, wird er mit Sicherheit auch eine Behandlung erhalten, so dass ich mir um ihn derzeit keine Sorgen mache.