Louis' Leseecke

[Wolnigree]

Sex und Gewalt ist bei Feuer/Eis mehr und bei Abercrombie schlimmer.
(Es ist schwuler Sex, das stößt vermutlich vielen auf; aber halt was Anderes als "Retter der Jungfrau")

Freue mich dann auf deine Meinung

[Bassewitz]

Ist das in den GRRM-Büchern wirklich so arg? Kann mich da kaum dran erinnern. Gerade bei den erotischen Sachen haben die Bücher manche Sachen auch nur angedeutet, die dann in der Serie sehr überdeutlich waren leider.

[wisthler]

Abercrombie mag ich sehr muss ich sagen, auch wenn sich sein Bücher dann doch ähneln.

[Tronde]

Ich hab das Buch nach einem Drittel abgebrochen von Feuer und Eis, da ich die Serie ja schon kannte und es nah dran war. Erinnere mich aber jetzt nicht an die Szenen

[Chris der Phönix]

Bin da bei Basse. In der Serie waren Sex und Gewalt, weil eben auch bildlich deutlich intensiver.
Habe die Bücher abgebrochen weil mit die permanente, sehr intensive Beschreibung von Häusern, Wappen und Landschaften auf die Nerven ging.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass hier ausnahmsweise mal der Film (Serie) besser war als die Vorlage.
Unabhängig von der Handlung natürlich, die irgendwann immer stärker abwich.

[Bassewitz]

Die erste Staffel ist fast eine eins zu eins Umsetzung des ersten Buches (bis halt auf ein paar unnötige Sexszenen), aber danach...

[Mongke Khan]

(Ich will hier aber gar nicht allzu viel über Tolkien oder GRRM diskutieren, das artet dann immer sehr schnell in sehr endlose Diskussionen aus, und das ist ja nicht das Ziel dieses Threads ).

[Tronde]

Tja, er wollte es nicht. Wir tun es!

[Bassewitz]

So ist das!

[slowcar]

Afrikanisch inspirierte Fantasy hatte ich nicht ganz so viel. Nisi Shawl "Everfair" fällt mir spontan ein, das war Steampunk in einem alternativen Afrika und natürlich das großartige "Master of Djinn" von Djeli Clark (wobei Nordafrika ja anders ist als West- oder Ostafrika).

Da lese ich gerne NK Jemisin, z.B. die Broken Earth Triologie, und Nnedi Okorafor, die viel mit traditionellen nigerianischen Elementen arbeitet und in der Afrofuturistischen Tradition von Octavia Butler steht.
Master of Djinn konnte mich leider nicht so begeistern.

Marlon James werde ich mal lesen.

[Baldri]

@Louis: Ich möchte nicht das ganze Pamphlet zitieren. Du lässt Wörter beim Lesen aus? Wenn ich damit anfange, frage ich mich nach drei Seiten was ich gerade gelesen habe. Und so 400 Seiten am Tag schaffte ich durchaus zu Zeiten der Arbeitslosigkeit. Das fand ich sportlich. "Quer lesen" heißt das, oder? Mache ich nur bei Texten die ich lesen muss.

Würde dich die Reihe "Legenden von Astray" interessieren? Du ssgst ja, du kannst ganz gut einschätzen.

[Ein_Nichts]

Abercrombie mag ich sehr muss ich sagen, auch wenn sich sein Bücher dann doch ähneln.

Die First Law Trilogy (The Blade itself etc.) mit Glokta ist der Hammer. Best Served Cold finde ich das beste alleinstehende Buch. Welches empfiehlst du?

[Glorfindel]

Von den Abercrombies habe ich auch ein paar gelesen. Aufgrund der dämlichen deutschen Titel kann man da aber nach ein paar Jahren keine Beziehung mehr herstellen zu den noch erinnnerlichen Handlungen. Die englischen Titel haben da jetzt eher Anstöße geliefert. Ist aber halt ewig her, alles immer direkt nach Erscheinen.

von Chris der Phoenix
Habe die Bücher abgebrochen weil mit die permanente, sehr intensive Beschreibung von Häusern, Wappen und Landschaften auf die Nerven ging.

Der Großmeister dieser Disziplin war eindeutig Robert Jordan mit dem "Rad der Zeit". Wenn man von den geschätzt 28.000 Seiten das Zeug + Kleidung und Innenausstattungen abzieht, kriegt man die Handlung in schlanke 10 Bücher gepresst, statt in fast 40. In manchen Büchern mit mehreren hundert Seiten ist die Handlung soweit untergegangen, dass man nach dem Lesen des Buches nicht mehr wusste, was eigentlich passiert war.

[Bassewitz]

Ist das bei Tolkien nicht teilweise auch so mit Landschaftsbeschreibungen?

[slowcar]

Der Großmeister dieser Disziplin war eindeutig Robert Jordan mit dem "Rad der Zeit". Wenn man von den geschätzt 28.000 Seiten das Zeug + Kleidung und Innenausstattungen abzieht, kriegt man die Handlung in schlanke 10 Bücher gepresst, statt in fast 40. In manchen Büchern mit mehreren hundert Seiten ist die Handlung soweit untergegangen, dass man nach dem Lesen des Buches nicht mehr wusste, was eigentlich passiert war.

Brandon Sanderson hat es immerhin sehr gut zu Ende gebracht. Ich hatte vor Ewigkeiten mal ein Buch auf Deutsch gelesen, mir dann aber irgendwann die Englischen Bücher komplett gebraucht gekauft.

Abercrombie habe ich auch alle gelesen. Seine Fähigkeit, einem Charaktere lieb werden und die dann furchtbare Dinge tun zu lassen, ist so großartig wie schlimm in einem.