Der Mann im Löwenfell: Can Poland into Space?

**Mongke Khan** · 07. April 2023, 18:25

Er hatte dafür gesorgt, dass niemand seine eigene Teilnahme an diesem Verfahren bemerkte. Der König wusste nicht, dass die Salpeter-Minen eine Geheimwaffe waren, aber das würde nicht verhindern, dass das Dokument morgen Nachmittag ratifiziert würde. Der Graf von Krasin brach noch am selben Nachmittag mit Antonina nach Krakau auf. Es waren mehrere hundert bewaffnete Soldaten dabei.
"Du bist schon zu lange weg", sagte eine Stimme. Er erkannte sie sofort als die von Antonina. "Ich spüre, wie mein Vater stirbt. Er ist sehr nahe. Kannst du es spüren?" Sie trug einen schwarzen Schleier, der ihr Gesicht vollständig bedeckte und ihr Haar und ihre schönen Augen verbarg, aber sie sah genauso aus wie auf dem Porträt.
Das Porträt, das er vor seinem inneren Auge so oft gemalt hatte, wenn er von der Befreiuung Polens träumte

und davon, dass ein berühmter Künstler

diesen und die Schönheit der Königin von Polen mit Öl

auf Leinwand einfing,

und wenn sie dem Senat - und damit ihm! - ihre Macht endlich übertragen hatte!

"Ja", sagte Lubolin und drehte sich zu ihr um. Er konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich mit ihm gesprochen hatte. Und dann sah er ihr Lächeln, und für einen Moment verblasste alles um ihn herum, bis er nur noch das Pochen des Blutes in seinen Ohren hören konnte.
Welche Macht sich in Österreich derweil erhob, konnte Lubolin freilich nicht wissen...

**Mongke Khan** · 07. April 2023, 18:26

Zitat von Kathy

Oh Mann, scheint ganz schön schwierig zu sein, die KI machen zu lassen und gleichzeitig noch irgendwie die eigene Note in der Geschichte zu behalten - abgesehen davon, dass Kahina soweit ich das sehe im Spiel keine Religion hat (und im Original eine jüdische Fürstin war, die sich gegen die arabisch-muslimische Expansion entgegengestellt hat).

Die "Average Retries" belaufen sich aktuell auf 3.85, das unterstreicht das wohl ganz gut. Finde aber, seit dem Bruch produziert die KI eine plausiblere Story - darunter leidet nur der Spielbericht. Den hole ich gleich nach dem Abendessen kurz nach.

**Mongke Khan** · 07. April 2023, 19:24

Also, zur Spielsituation: Die ist, gelinde gesagt, desolat

Zwar war es sehr nice, den Schützend-Trait in Action zu sehen (hier ist der Anstieg im Machtgraph bis auf ein paar Einheiten und Techs allein auf alte Einheiten, die zu Schützen modernisiert wurden zurückzuführen)...

...aber da sind auch noch ein paar Graphen über dem polnischen

Österreichs Produktion hab ich ja schon gezeigt (hat auch ein GZ gezündet), die Hämmer fließen aber aktuell schon in Infanterien, Feldkanonen, motorisierte Infanterien und MGs

Insgesamt hat die Eroberung des Khmer eher dazu geführt, dass ich nicht komplett abgehängt werde, aber den erhofften Boost für die Wirtschaft gab es leider nicht. Hab, zugegebenermaßen, auch nicht gut gespielt* und werde ründlich hoffnungsloser. Expandieren könnte ich eigentlich nur noch nach Rom, wobei ich immer noch das Ziel habe, mit ihm eine Allianz einzugehen und dann mal gucken. Kahina wäre spielerisch wohl schlauer, die hat auch schon Mining und Krativbau gegründet

An Übersee ist nicht zu denken; Polen hat keine Flotte (im Krieg verlasse ich mich auf Schützend, damit die Geländeausbauten nicht zerstört werden) und gegen das, was die KI auffahren kann, stinke ich ab. Zumal...

...Vargas und Franz Joseph auch noch ein Verteidigungsbündnis haben. Krieg gegen einen führt zu Krieg gegen drei Civs (Mongolen sind Vasall Österreichs). Sind ja nur die zwei mächtigsten Civs

Mein Techweg war:

Achtung Spoiler:

War sehr überrascht, dass ich als erster bei Lib war (gibt aber bei BASE auch nur nen Gr. Künstler) und hab versucht, mich darüber ein wenig ranzutauschen.

Naja, ich bleib jetzt erstmal bei der ursprünglich angedachten diplomatischen Option: VB und dann Allianz mit Rom, massiv auf Forschung gehen und schauen, was noch zu holen ist.

Etwa 60 Bilder hab ich noch, gespielt ist bis Runde 250. Übers WE kommt wohl noch ein Update, dann dauert es ~1 Woche, bis ich wieder an mein Savegame komme. Ihr könnt ja in der Zwischenzeit gerne mal zurückmelden, wie ihr den "Stilwechsel" mit der zweiten Story der KI findet

* Es ist mir nach so vielen Jahren Civ ein wenig peinlich, das zuzugeben, aber ich hab neulich erst verstanden, was Städte- und BT-Automatisierung bringt.

Ich hab aktuell 6 Bautrupps oder so, die nichts tun, weil wenn ich einmal das Land modernisiert hab es für mich schon ein spielerischer Fortschritt ist, wenn ich ein paar Minen durch Windmühlen ersetze.

Ich müsste wohl mal ne Lernstory machen, so richtig mit Stadtgrößen und Kolben ausrechnen etc. Nutze auch Staatsformwechsel, GPs und GZ viel zu selten und zieh mich da gerne auf Defaults zurück

**Cybah** · 08. April 2023, 03:03

**Mongke Khan** · 08. April 2023, 10:41

Heute war der Tag der Beisetzung ihres Vaters. Antonina musste zugeben, dass der Bestatter herausragende Arbeit geleistet hatte: das Gesicht von Johann II erschien wie das eines stolzen Königs und nicht wie das eines von römischem Wein aufgedunsenen Säufers.
Antonina saß neben dem Sarg ihres Vaters und starrte auf den leblosen Körper. Ihr Vater war friedlich gestorben, nach zwei Wochen Krankheit. Sie wusste, dass es ein Segen war. Es war eine seltsame Sache, eine Prinzessin zu sein, mit all ihren Privilegien. Jetzt war sie sogar Königin. Königin von Polen. Als erste Amtshandlung hatte sie einen Tag Staatstrauer verordnet - mehr hatte ihr Vater in ihren Augen nicht verdient - und einen talentierten jungen Sänger namens Clint Eastwood eine Ballade für diesen Anlass schreiben lassen. Der Text ging folgendermaßen:

Polen wird sich wieder erheben...
Gräfin von Krasin, Prinzessin von Polen.
Und wenn die Sonne untergeht, werde ich da sein und auf dich warten,
Mein Herzenswunsch ist dein Kuss,
deine schönen Augen noch einmal zu sehen.

Am nächsten Morgen wollte sie sich mit Lubolin treffen. Er wartete unter einem großen Baum an der Friedhofsmauer auf sie. Antonina trug ein einfaches weißes Kleid mit einem Spitzenkragen. Es kam ihm seltsam vor, wie feierlich sie aussah.
"Ich habe meine Rolle in deinem Spiel gespielt, Lubolin. Was erlaubt der Erste Senator der Königin von Polen als nächstes zu tun, hm?" fragte sie eisig. "Außenpolitik", entgegnete Lubolin gedehnt. "Die Berberkönigin ist nicht länger gut auf uns zu sprechen. Aber sie spricht ohnehin nur von unsinnigen Dingen wie Kapitalgesellschaften, EBIT-margen und Fließbandproduktion. Keine Ahnung von Wirtschaft, die Gute."

Antonina war sich da nicht so sicher. "Glaubst du, dass es eine Möglichkeit der Versöhnung gibt?", flüsterte sie. "Ich kann nur beten, dass es klappt..." Ihr Herz klopfte schneller als je zuvor. Die Worte kamen aus ihrem Mund, ohne dass sie sie selbst kannte.
Lubolin wischte ihren Einwand beiseite wie ein paar lästige Mücken. "Der Senat hat sich noch vor der offiziellen Bekanntgabe des Todes Eures Vaters darauf verständigt, einige neue Kardinäle einzusetzen und dafür Ordensbrüder, die dem neuen Papst... nicht so wohlgesonnen waren, aus den Klöstern zu entfernen.

Ein gewisser Mönch namens Wladyslaw soll auch auf ihrer Liste stehen." Dann lächelte er verschmitzt. Antoninas Herz war vor Entsetzen gelähmt. Wladyslaw! Nicht Wladyslaw! Der Mann, den sie seit ihrer Jugend so geliebt hatte! Nicht nur einmal hatte der Mann, den sie heiraten musste, ihn ihr mit seinen Schießpulverwaffen genommen, nein, jetzt auch ein zweites Mal! Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine weigerten sich, zu gehorchen. Das Einzige, was sie davon abhielt, in Ohnmacht zu fallen, war die Angst, Lubolin könnte merken, ob sie lag oder nicht.
Der Graf von Krasin schenkte ihr allerdings keine Beachtung, sondern holte ein Pergament unter seinem Wams hervor. "Augustus zeigte sich sehr erfreut über unsere... Säuberungsaktion und ist nun bereit, ein Verteidigungsbündnis mit Polen einzugehen. Ihr müsstet nur noch hier unterschreiben, meine Königin."

Hier stellte sich die KI wieder furchtbar an. Man sieht am Verhältnis des von mir geschriebenen Textes beim dramatischen Höhepunkt, dass ich eigentlich auf ordentlich Drama hinsteuern wollte - und die KI das regelmäßig verrafft hat.

Zuerst wollte ich herausfinden, ob sie "versteht", dass ich auf Wladyslaw anspiele und hab "...ein gewisser" bzw. "...ein gewisser Mönch namens" abgeschickt. Die KI schlug vor:

"Austrian count whose name begins with a P."
"Bartolomeo Cavazzoni was chosen to be the Pope's right hand man as Minister of Finance."
"Wojtyla had a vision where he saw himself dressed as a cardinal and dancing with a young princess in a garden."
"Girolamo Savonarola. That was why the Pope was assassinated!"
"Martin Luther, he says." Who cares? There are many things we need to discuss!"
"Lubomir is also rumored to be on their list."

Also musste ich da nachhelfen. Rumgeheule wegen Wladyslaw hat die KI dann wieder knallhart ignoriert und u.a. so weitergemacht:

"You should leave me alone, Antonina," he continued. "You need not fear any other senators who might be interested in you. The only thing they want from you is that you marry the Count Lubomir of Krasiński.

Oder komplett das Thema gewechselt:

Antonina had always been fascinated by history, but not because she wanted to learn more about it - though the thought did cross her mind every now and then. There had always been something mysterious about her country, Poland.

Ich fühle mich langsam wie in diesem Patrick-Meme hier:

Andere Stellen wie das mit dem Liedtext haben wieder besser geklappt. Das waren einige der sonstigen Vorschläge:

"He'll be remembered by all. By the Romanians, by the Turks, by the Chinese... And he had no equal."
There's a girl whose heart is true // And she's got a father that loves her well. // She walks in darkness' shadow // With her hand upon her heart, // To guard against the cold, // A man's daughter
Poland's heart, your love was strong as a horse, // And with such passion I'll never forget...
"My homeland is free because he fought for it, And now I'll follow in his footsteps to fight for others."

***Kathy*** · 08. April 2023, 10:57

Warum arbeiten deine Polen immer noch mit Pergament? Hast du noch kein Papier, Buchdruck,...? Braucht man das nicht für so fortschrittliche Sachen wie Bildungswesen, Wissenschaftliche Methode,...?

**Mongke Khan** · 08. April 2023, 11:10

Nach der Beerdingung ihres Vaters hatte sich Antonina auf die Insel Chok Gargyar zurückgezogen, in ihre Sommerresidenz.

Die Abgeschiedenheit tat ihr gut, um mit ihrer Trauer allein zu sein. Nicht um ihren Vater - sondern um Wladyslaw. Wenn er heute noch am Leben wäre, hatte sie sich gesagt, wäre es vielleicht anders ausgegangen. Vielleicht hätten sie zusammen glücklich werden können!
Es war ihr egal, was die anderen Nationen von ihr dachten, sie wollte noch nicht nach Polen zurückkehren.

Was dort, auf dem Festland, vor sich ging, erfuhr sie nur in Depeschen und Schreiben Lubolins. In der Provinz Kambodża sollen die polnischen Siedler mit dem Monsun zu kämpfen haben, von dem der polnische Korridor verschont blieb.

Sie litten an Malaria und Typhus, die Ernten fielen aus und das Vieh starb. Es kam zu Unruhen gegen die Regierung. Die Demonstranten drangen weiter nach Osten in Richtung Warschau und Lublin vor. Antonina hatte keinen Zweifel daran, dass der Tod ihres Vaters die Ursache für diese Unruhen und Unstimmigkeiten war.
Gelegentlich lagen den Briefen auch Dokumente bei, die sie als Königin formal zu unterzeichnen hatte. Mittlerweile las Antonina sie nicht einmal mehr richtig, sondern setzt nur ihre schwungvolle Unterschrift darunter, um die vom Senat beschlossene Regierungsform anzuerkennen:

Antonina war mit ihren Gedanken ganz woanders, und Lubolin erwähnte nie den Namen Wladyslaw. Sie fühlte eine schreckliche Leere in sich. Mehr noch, als sie erwartet hatte, fühlte sie sich leer. Nicht einmal die positiven Nachrichten, wie die Gründung einer Akademie zur Untersuchung von Umweltauswirkungen von Monsun und Starkregen durch einen gewissen Professor Benjamin Franklin

konnten ihr Gemüt erhellen.

**Mongke Khan** · 08. April 2023, 11:11

Zitat von Kathy

Warum arbeiten deine Polen immer noch mit Pergament? Hast du noch kein Papier, Buchdruck,...? Braucht man das nicht für so fortschrittliche Sachen wie Bildungswesen, Wissenschaftliche Methode,...?

Doch, aber Pergament fand ich fürs Story-Setting cooler

**Mongke Khan** · 08. April 2023, 11:24

Schützend in Action

Könnte mittlerweile die KronKulturjuwelen AG gründen und auf Kultursieg schielen - wenn ich die Großen Künstler nicht für Grenzkorrekturen mit Augustus weggeworfen hätte

Sollte eine Allianz klappen, wären die eh geradegerückt worden. Es hat nicht einmal was gebracht, Rom so das Ölfeld zu klauen, weil Augustus im Kernland noch eines hat. Es gab im Turnset sogar noch ein sehr nettes Event, das gepasst hätte:

Aber gleichzeitig fühle ich mich mit meiner Armeestärke noch nicht wohl bei dem Gedanken, Produktion in

zu lenken.

Dafür hab ich bei NovelAI noch ein paar Optionen entdeckt:

Damit werde ich dann beim nächsten Update experimentieren. Als ich aber schon testweise die Repetition Penalty hochgesetzt hab, war der erste Vorschlag quasi eine Paraphrase dessen, was ich da geschrieben hatte

Lubolin was still sending regular reports. Antonina turned over the pages of the missive from Lubolin, reading aloud: Received Your Majesty's letter of June 12th;

Jetzt ist die Story wieder save-aktuell.

***Kathy*** · 08. April 2023, 11:57

Pergament in einer nach-Mittelalter-Welt? Ich weiß nicht. Ich finde es nicht sonderlich passend. Auch Könige im Absolutismus haben auf Papier geschrieben.

**Mongke Khan** · 15. April 2023, 22:00

Ich hatte heute Zeit, weiterzuspielen und es sind Dinge... passiert

Hab etwa 300 Screenshots gemacht, vielleicht kommt schon ein Update

**Mongke Khan** · 16. April 2023, 10:55

Lubomir strich die Falten in seinem Anzug glatt, als könnte er damit auch den Ohrwurm aus seinem Auftreten streichen, der ihn schon seit Tagen plagte. Der neueste Hit von Clint Eastwood, "High Plains Drifter"... er hatte nicht einmal das ganze Stück gehört, nur eine einzige Zeile am Anfang, die ungefähr so ging: "...he'll kick your ass..." Und dieser Satz hat sich in seinem Kopf festgesetzt. Lubomir grinste und stellte sich vor, dass er damit gemeint war. Von der Hand zu weisen war der Gedanke nicht - er ließ die polnische Kultur auch im Ausland Anklang finden.

Dann betrat er endlich den von weißen Dekosäulen nach römischer Art getragenen Marmorbau und tauchte ein in eine Welt aus Lärm, verursacht vom Klappern zahlloser Rechenschieber, dem Klackern sich unerdmüdlich drehender Rechenräder und dem unermüdlichen Kratzen von Kreide auf Tafeln.

Ein Mann kam ihm sofort entgegen. Er hatte lockiges Haar und eine große Brille, seine Haut war blass von der nächtlichen Arbeit bei starkem Licht, aber immer noch gebräunt, und er trug eine alte Jeans, die in abgenutzte Lederstiefel gesteckt war. Er schien es gewohnt zu sein, ständig Leute um sich zu haben, und hatte schon lange die Lust verloren, sich schick zu machen, vor allem, wenn es um Geschäftsanzüge ging, denn sein Verstand war, war ihn auszeichnete. Er war Lubomirs persönlicher Broker und hatte das immense Vermögen des Grafen durch kluge Investitionen bereits erheblich vergrößert. "Wie, Kacper, rätst du mir diesmal, mein Kapital zu verbrennen?" fragte Lubomir scherhaft und streckte Kacper eine Hand entgegen. Dieser überging die Begrüßung antwortete ohne zu Zögern: "Der Markt ist reif. Der polnische Korridor ist im Moment das günstigste Gebiet für Investitionen", lächelte er verschmitzt. Lubomir lachte laut auf. Dann holte er eine Karte hervor und legte sie auf den Tisch, während er begann, seine Idee zu erklären.

"Pferde, Herr Senator." Er deutete auf verschiedene Städte. Lubolin unterdrückte ein Schmunzeln. Kacpers Ideen klangen auf den ersten Blick immer wie Hirngespinste: Pferde? Zu einer Zeit, in der seit der Erfindung des Verbrennungsmotors im ganzen Land Fabriken aus dem Boden gestampft wurden?

Aber auf den zweiten Blick hatten Kacpers Investitionen sich noch immer bezahlt gemacht. Als hätte er Lubolins Gedanken gelesen, setzte Kacper zu einer Erklärung an: "Die Pferderassen dieser Region sind die profitabelsten der Geschichte! Hier gibt es so viel Land und Wasser. Der Boden kann das Regenwasser hervorragend aufnehmen. Es gibt eine Fülle von Weiden und Waldgebieten, ganz zu schweigen vom Klima..."
"Komm zum Punkt, Kacper!" Der Unterbrochene rückte beleidigt seine Brille zurecht. "In Stettin wurden Ölquellen erschlossen...

...Motorisierte Fortbewegungsmittel werden schon bald so erschwinglich sein, dass die Preise fallen. Pferde hingegen werden ein Luxusgut. Ein Luxusgut, das dann nur noch ihr besitzt, Herr Senator. Ein Luxusgut, das genug Einnahmen generieren wird, um die polnische Armee zu modernisieren.

Was die KI sehr durcheinander gebracht hat, war "Clint Eastwod als Sänger". Sie hat ständig Filmtitel als Songtitel vorgeschlagen (dabei blieb es nun ja auch) und dann von Filmen geredet - die Polen noch gar nicht kennt. Ich bilde mir ein, dass das Hochsetzen des Zufallsfaktors hier geholfen hat.
Aber nicht dabei, dass NovelAI die Geschichte ständig aus Antoninas Perspektive weitererzählen wollte. Kacper war zum Beispiel...

...Antonina's old mentor, Professor Piotr Sienkiewicz, whom she had first met during her first stay on the island. He looked exactly like what he always appeared to Antonina: a man in his sixties who had lived all his life with an indestructible faith in the naturalness of everything.

Das frustriert dann. Ich wollte der KI in der "Memory" mitteilen, dass die Story gerade aus Sicht von Lubomir erzählt wird - und hab festgestellt, dass die Einträge da gelöscht wurden.

Kein Bock mehr, das jetzt wieder einzupflegen.

Highlights waren dann die Investmentvorschläge:

"I would recommend that we invest in the future," - gesprochen wie ein wahrer Broker
"You must buy a pig and give it to Kacper!" -
"We should buy a hundred Polish stallions from Russia... and give the horses in the Russian countryside names like "Black Thunder", "Black Lightning", or "Peregrine" and set them loose so they can run freely there. -

***Kathy*** · 16. April 2023, 11:07

Die Investitionstipps der KI kapier ich überhaupt nicht (außer dem mit der Zukunft, aber das ist irgendwie zu allgemein).

**Mongke Khan** · 16. April 2023, 11:12

"Ja. Ja, natürlich, danke, dass du mich daran erinnerst..." Lubolin lächelte verbittert. "Weißt du, wie viel ein Pferd heutzutage kostet? Tausend Zloty pro Stück ..." Er sah seinem Broker mit unverhohlener Neugier in die Augen, während Kacper energisch nickte. "Na schön. Steck alles, was wir frei machen können in die Gäuler. Verkauf' die Salpeterminen, wenn es sein muss. Die werden sich eh nicht mehr lohnen, wenn du recht behältst."

Kacper sollte recht behalten. Binnen kurzer Zeit rollten nicht nur die ersten Panzer aus den polnischen Fabriken...

...auch die Luftschiffe wurden sukzessive durch Flugzeuge ersetzt:

Als Pferdenarren stellten sich die Römer heraus, die weit mehr als 1000 Zloty für polnische Rappen berappten. In nur wenigen Monaten hatte sich der Preis für ein einzelnes Pferd fast verdreifacht!

Der wachsende Wohlstand blieb dank der polnischen Kulturpolitik auch dem Ausland nicht verborgen:

Auf diese Weise fand sich Polen auf der Weltbühne wieder, die dem polnischen Volk zuvor fremd gewesen war. Der Plan Lubolins war Wirklichkeit geworden. Dank der geschickten Geschäfte des Grafen, die den Polen neue Ländereien brachten*, wurden die ersten Schritte unternommen, um Polen zu einem großen Land aufzubauen. Die Bausteine waren allesamt vorhanden.
Seinen wachsenden ölonomischen Einfluss nutzte der Graf und Erste Senator, um im Namen des Staates die für den Fortschritt des Landes notwendigen Industrien zu kaufen.

* Leider blieb diese Halluzination der KI eine solche - die Stadt ist nicht geflippt

**Mongke Khan** · 16. April 2023, 11:15

Zitat von Kathy

Die Investitionstipps der KI kapier ich überhaupt nicht (außer dem mit der Zukunft, aber das ist irgendwie zu allgemein).

Ja, die waren echt Banane. Aber mit dem "Der Markt ist reif... blabla... Polnischer Korridor..." konnte ich sie dann in die Richtung lenken, die ich wollte: Pferde. Ich hab nämlich noch nen Haufen Ritter (für 90

) gebaut, die dank schützend dann in Zukunft (Industrialisierung, die zweite Tech, die man braucht, kam kurz darauf) direkt in Panzer verwandelt werden.

Thema: Der Mann im Löwenfell: Can Poland into Space?

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