[DSA1HD] - Dem Orkensturm entgegen

[Kathy]

In heutigen Spielen würde es am Schutthaufen heißen: "Gehe zum Gemischtwarenladen XY und hole Schaufeln", und sobald man das getan hat, leuchtet auf: "Gehe zur Zwergenbinge... Klicke hier, um den Schutthaufen zu räumen." Und die Schaufeln würde es entweder umsonst geben, oder man müsste vorher eine irrsinnige Quest erledigen, bei der auch jeder Schritt vorgeschrieben ist und keine Denkarbeit nötig ist.
Okay, das bezieht sich eher auf das Genre Hack and Slay, nicht auf alle Spiele.

[Brabrax]

Wollt ihr den Schutt wegräumen? Ok. Wollt ihr den Schutt wegräumen? Ok. Wollt ihr den Schutt wegräumen? Ok.
Damals war das noch richtiges Spieldesign, nicht so moderner Schnickschnack wie Heute

Ohne Schaufeln und Hacken im Inventar kommt die Nachfrage "Seid ihr sicher, dass ihr das ohne Werkzeug tun wollt, das wird mit den Händen länger dauern?".

[Brabrax]

Nach dem Desaster der Zwergenbinge und einem erneuten Hochheilen bei Meister Veridias, der sich an diesem Abenteuer eine silberne Nase verdient, zieht die Gruppe zunächst weiter in Richtung Felsteyn, immerhin zum vorerst letzten Ziel der Reiseetappe nach Felsteyn. Die Zwergenbinge in Oberorken würde ja nicht weglaufen, so die Devise.
Auf der Reise gibt es doch mal (relativ frühzeitig) ein Reiseereignis: Ein Mann mit dunkelblondem Haar kommt der Gruppe entgegen. Da dieser Tage eh wenig los ist, wird der Mann gegrüßt.




Der Mann stellt sich in der Folge als Olvir Gundridsson vor. Nachdem sich die Gruppe ebenfalls vorstellte, wobei Cordovan es bei der Kurzform, "Cordovan", belässt, lädt der Mann die Gruppe zum gemeinsamen Rasten ein. Der Einladung folgt die Gruppe leicht zögernd und findet sich bald am Wegesrand sitzen vor. Olvir sei ein Lautenspieler und Legendensänger und fragt nach dem Grund des Hierseins der Gruppe, welche wahrheitsgemäß mit dem Auftrag des Hetmanns antwortet. Gewiss wird es weitere Gruppen geben, die diesen Spuren folgen wollen! Hilfreiche Tipps hat er zwar nicht zu bieten, wohl aber ein auf den Hetmann Thorwals geschriebenes Lied. Das Lied, welches Olvir zu spielen beginnt, benötigt eine Stunde, bis Hetmann Tronde volljährig ist. Die Gruppe lässt ihn dennoch weitererzählen. Es vergeht weitere Zeit, in welcher die Verwandten, der Hund des Nachbarn und eine Ratte in der Vorratskammer besungen werden. Eine weitere halbe Stunde später ist Tronde nun endlich Hetmann und Brabrax vor Langeweile eingenickt. Nachdem er noch über ein ominöses "Käsetoast" spricht, hat er endlich etwas Brauchbares im Angebot: Er wisse etwas, was zu Hyggeliks Schwert führen könne!




Er gibt der Gruppe einen Namen: "Eliane Windenbek" in Varnheim solle "zu jedem Thema" etwas wissen. Cordovan notiert rasch den Namen.




Doch damit nicht genug: Olvir bietet nun noch seine Hyggelik-Sage zum Singen an. Die Gruppe lässt sich berieseln, wobei auch Reru und Kathy im Laufe der Erzählung einnicken. Nach drei Stunden ist Hyggelik endlich im Orkenland und der weitere Verlauf seiner Historie offen. Da überrascht Olvir und nennt dem wieder notierenden Cordovan einen weiteren Namen: "Yasma Thinmarsdotter" in Clanegh.




Dann will Olvir noch ein Lied vortragen: Ein Wanderlied. Da er bei den vorigen beiden Liedern bereits zwei Namen nannte, die etwas wissen könnten, lässt Cordovan ihn müden Blickes gewähren. Am Ende des Lieds, Mitternacht ist längst überschritten, muss Fràlir den weggenickten Cordovan doch nochmal wecken: Mit "Asgrimm Thurboldsson" in Breida nennt Olvir noch einen dritten Namen. Der Ururgroßvater Asgrimms soll der einzige Überlebende der Orklandexpedition Hyggeliks gewesen sein. Nun, nach drei Liedern und einigen Stunden, macht sich Olvir wieder auf den Weg und die Gruppe verbleibt zum Rasten und Schlafen.


Gesamter Dialog mit Olvir (achtung, lang!):

Achtung Spoiler:

[Brabrax]

Mit Olvir hatte die Gruppe eine für die Hauptstory äußerst wichtige Begegnung. Sonst kommen die Namen nur tröpfchenweise einer nach dem Anderen, dafür trifft man Olvir aber nur genau ein Mal im Spiel.

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Während der Weiterreise gen Felsteyn zeigen sich Spuren des nasskalten Herbstwetters: Der Schild von Reru fällt so langsam auseinander.





Nach einer weiteren ereignislosen Weiterreise erreicht die Gruppe am Morgen des 16. Boron im Herbst des Jahres 1008 BF die Stadt Felsteyn. Das erste Gebäude im Blickfeld ist die eindrucksvolle Burg von Viana.




Doch der Weg führt an der Burg vorbei. In Richtung der Stadt, um zunächst einen Schmied aufzusuchen, doch stellt sich rasch heraus, dass es einen solchen in Felsteyn offenbar gar nicht gibt.




Der Tradition folgend sucht die Gruppe daher als nächste Station eine der beiden örtlichen Tavernen auf. Dort wird der Gruppe nach ein paar Hellen zumindest die Sucharbeit abgenommen: Isleif Olgardsson tritt ein, stellt sich vor und möchte mit der Gruppe trinken!

[Brabrax]

In der Taverne schien Isleif kurz angebunden und verabschiedete sich rasch wieder, so sucht die Gruppe ihn in Felsteyn bei sich zuhause auf. Die Begrüßung, bei der er die Gruppe als "junges Gemüse" bezeichnet, entlockt dem Hexer Torque ein Schnauben, doch beachtet die Gruppe es nicht weiter, sondern antwortet direkt an Isleif.




Die Gruppe wandle auf Hyggeliks Spuren, erwidert Reru an den gealterten Isleif. Dieser scheint überrascht, dass sich für die Geschichte überhaupt noch jemand interessiert, weswegen die Gruppe, unter Repräsentation von Reru und Cordovan ihm die eigene Geschichte erzählt und warum Hyggelik so interessant sei.




Isleif erklärt sich bereit, der Gruppe zu helfen. Er kenne selbst noch ein paar Namen, nennt daher im Folgenden Swafnild Egilsdotter, die oft in Skjal oder auf See, auf ihrem Schiff Hjallandsstolz weilen soll und Eliane Windenbek in Varnheim, wobei Letztere der Gruppe durch die Begegnung mit Olvir bereits ein Begriff ist.




Dann holt Isleif aber noch etwas hervor, was für den weiteren Verlauf und die Suche nach Grimring unerlässlich sein wird: Ein alter Pergamentfetzen mit einem Kartenstück. Er habe es von Hyggelik geerbt und da es nur ein Stück ist, ist es wahrscheinlich, dass andere derer, die namentlich genannt wurden, weitere Stücke in Besitz haben.*

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* Als aufmerksame Beobachter des Bildschirms bzw. jene, die es schonmal gespielt haben, wissen wir, dass es insgesamt 9 Kartenstücke sind.

[Kathy]

Hier in Felssteyn gibt es zwei Tavernen, lasst uns beide unsicher machen. Nach der langen Wanderung in der Wildnis muss man sich doch etwas amüsieren.

[Brabrax]

Mit den Hinweisen und dem Kartenstück von Isleif in der Tasche wendet die Gruppe sich wieder vom Haus des Alten ab. Da wirft Kathy ein: "Wir haben einen langen Weg hinter uns und noch viel vor uns - Besuchen wir gleich noch die zweite Taverne hier, damit sich der Besuch auch lohnt!" Reru, Brabrax und Frenja nicken zustimmend, während sich Fràlir, Torque und Cordovan in dichtes Schweigen hüllen. So führt der Weg zu Eldgrims Stube, der zweiten Taverne des Ortes.
Im Gegensatz zum "Erz und Steyn" ist "Eldgrims Stube" sehr spärlich besucht. Nach ein paar Hellen erwähnt er, dass es in Felsteyn wohl wirklich keinen Schmied gäbe. Der Beste in der näheren Umgebung sei Rodar in Oberorken.




Nach ein paar Stunden, einigen Spielen, bei denen wieder Kathy die Münzen abräumt, wird der Weg durch den Ort fortgesetzt. Direkt rechts der Taverne wird mal bei Ronald Beckersson angeklopft. Wenn der schon ein Namensschild an der Tür hat, muss er ja wichtig sein! Kaum ist geklopft, eröffnet sich das Geschrei eines kleinen Dämons...




Der Thorwaler im Haus scheint arge Probleme mit (s)einem Kind zu haben!




Kaum hat er die (leicht angetrunkene) Gruppe erblickt, ruft der Große sie zu Hilfe an. Er bekomme sein Kind nicht beruhigt, während sein Essen im Ofen verbrenne.




Natürlich betritt die Gruppe selbstsicher das Zimmer! Dem Kleinen gefällt das Geklimper und Geklapper der Rüstungen der Gruppe offenbar. Solang's hilft...

[Brabrax]

Der Mann stellt sich freundlichst vor, die Gruppe folgt seinem Beispiel. Da die Mutter nicht im Hause ist und der Arme wirklich verzweifelt wirkt, bleibt man noch etwas.




Das Käsetoast fliegt kurzerhand aus dem rückwärtigen Fenster zum Müllhaufen, während sich Fràlir und Reru daran machen, etwas um den Krieger und den Säugling sauberzumachen. Nachdem man zuvor aus der Taverne flog wegen Falschspielverdachts ( ) lädt der Thorwaler immerhin dazu ein, weiterzutrinken! Dabei wird die Gelegenheit genutzt, von der Mission zu erzählen und nach Hyggelik zu fragen.




Hyggelik kennt er nicht.




Mit etwas Schnaps zum Abschied bringt der Thorwaler die Gruppe wieder zur Tür.

[Brabrax]

In einem kleinen Büchlein hat Cordovan fleißig die bisherigen Fortschritte gesammelt und auch die Namen, die die Gruppe noch aufsuchen soll:




Erst folgt der Weg zur örtlichen Herberge zum Schlafen und Auskurieren des sich anbahnenden Katers bei Fràlir. Darüber hinaus fühlt sich Reru etwas erfahrener...*




Am nächsten Morgen wird sich die Karte besehen. In Clanegh, Varnheim, Breida und auf See sollen noch Kontakte für Hyggeliks Spuren besucht werden. Da der Weg durch die Berge beschwerlich wäre, ist der Weg zurück naheliegend: Über Oberorken und Vilnheim nach Auplog, von dort nach Varnheim.

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* Viel kam beim Stufenaufstieg nicht rum. Etwas Leben und ein Steigerungsversuch. Nichts Spannendes.

[Brabrax]

Leider kam mir in letzter Zeit immer wieder etwas dazwischen, wenn ich weitermachen wollte, aber es wird definitiv weitergehen.

[Kathy]

* Viel kam beim Stufenaufstieg nicht rum. Etwas Leben und ein Steigerungsversuch. Nichts Spannendes.

Sollte nicht bei einem Stufenanstieg immer W6 (oder W6+1) Leben, eine Haupteigenschaft, eine Chance zum Senken einer negativen Eigenschaft und 15 (oder 20?) Talentwürfe kommen?

[Wolnigree]

Leben ja, der Rest sind nur Versuche. Würfelst Du unter oder gleich Deinem Wert, dann steigt er nicht. Hoffe, ich erinnere mich richtig.

[Kathy]

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Steigerung der Haupteigenschaft in den drei Teilen jemals nicht gelungen ist, ich meine daher, der sei fix. Ist aber auch schon eine Weile her.