[The Fermi Paradox] - Macht's gut und danke für den Fisch!

[Frederick Steiner]

Chapter 3.1 - Das Zeitalter der Riff-Gestalter

Es mag insgesamt vielleicht noch 10 Siedlungen der Delfine geben, mit jeweils 200 bis 400 Individuen. Der Rest streift auf Wanderschaft durch die See, auf der Suche nach anderen Überlebenden oder neuen Erkenntnissen. Einige davon tragen Früchte.



Die Delfine erreichen das Zeitalter der Riff-Gestaltung.

Die Aquakultur-Techniken werden verfeinert, Korallen-Polypen so gezüchtet, dass sie ihre Riffe in nützlichen Formen anlegen.



Somit können die Delfine auch tiefer im Meer gelegene Regionen erreichen.

Bis zu diesem Tag jedoch, hat die Spezies Delfin unfassbare Verluste ertragen müssen. Nur noch 2.767 Individuen werden gezählt.



Doch durch die Ausweitung der aquatischen Nutzfläche, neue Pflanzen- und Tierzüchtungen wird dieser Tiefpunkt der Bevölkerungszahl hoffentlich bald überwunden sein.

Zum ersten Mal seit Generationen kann der Bevölkerungsschwund beendet werden.



Auf unfassbar niedrigem Niveau bleibt die Entwicklung endlich stabil. Die Delfine hoffen auf einen Neuanfang.

[Frederick Steiner]

Die Zivilisation der Delfine - Gebäude und Technik

Ich sprach ja bereits davon: Mit Schallwellen könnten Delfine Werkstoffe bearbeiten. Mit starken Fokus-Werkzeugen und durch die evolutionäre Entwicklung besonders starker Schallwellen, könnte eine Art akustischer Presslufthammer geschaffen werden.

So könnten auch Behausungen hergestellt werden, indem Gruppen von Delfinen wie Bauarbeiter Schallwellen auf Gestein richten und dieses aushöhlen. Somit könnten unterseeische Höhlen geschaffen werden, die - wie die Höhlen und Häuser der frühen Menschen - Schutz vor Raubtieren bieten.

Das Zeitalter der Riff-Gestalter bietet noch eine zusätzliche Option: Korallen und andere maritime Lebensformen.

Während wir Menschen eine Technologie auf Basis von Werkstoffen geschaffen haben, nutzen die Delfine schon sehr viel früher Bio-Technologie. Oder besser: In ganz anderem Umfang als wir.
Schließlich ist die selektive Zucht von Milchvieh oder Bohnen auch eine frühe Form der Bio-Technologie.

Stellen wir uns Delfine vor, die Korallen gezielt pflanzen, sie beschneiden, wie wir Hecken beschneiden, um bestimmte Formen zu bilden. Es werden schnell wachsende Arten geschaffen. So können Höhlen entstehen, Hohlräume, die es den Delfinen ermöglichen, unter Wasser geschützt zu leben.

Problematisch bleibt dabei noch das Thema Sauerstoff. Nur eine Höhle unter Wasser reicht nicht aus. Es müssten also Schlote an die Oberfläche führen und die Höhlen mit Wasser versorgen. Auch dazu könnte man Korallen manipulieren.

Für Behausungen um Flachwasser, nahe der Küste sicher kein Problem, ein oder zwei Meter lange Kamine zu schaffen. So könnten sogar Behausungen entstehen, die nicht vollständig mit Wasser hefüllt sind. Feucht genug, um dort zu leben und mit ausreichen Luft, um diese Bereich nicht verlassen zu müssen. Aber auch mit Bereichen, in denen Techniken entwickelt werden, die eine trockene Umgebung erfordern. Metallverarbeitung zum Beispiel als sehr aufwändige Technologie.

Oder das Kochen auf offenem Feuer. Gekochte Nahrung ist einfacher zu verdauen, bekömmlicher und Krankheitserreger werden abgetötet. Haben die Delfine auf diese Weise die Seuche in den Griff bekommen? Indem sie ihre Nahrung gekocht zubereitet und die Krankheitserreger so gar nicht mehr aufgenommen haben?

[brettschmitt]

Wie war das mit der Sintflut?
Wir hatten so was doch auch.

Die Sintflut würde ja sogar neuen Lebensraum bedeuten, das Gegenteil vom Untergang

[Frederick Steiner]

[Gullix]

...also, die Sintflut ist der Aufgang!

[Frederick Steiner]

Chapter 3.2 - Zeitalter der Riff-Gestalter

Doch das Schicksal ist ihnen nicht gewogen.



Auch die Gebrannten müssen sich mit einer gefährlichen Prüfung auseinandersetzen, die droht, ihre Existenz als Spezies für immer zu beenden.

Wasser und Feuer sind über die Delfine gekommen, jetzt trifft sie eine dritte Plage - die Pestilenz.



Krankheiten breiten sich aus in einigen Dörfern. Schnell greift eine Seuche um sich und infiziert viele Delfine.

Doch dieses Mal überstehen die Delfine dieses Schicksalshafte Ereignis nahezu unbeschadet.



Ob es daran lag, dass Seuchen eine gewisse Bevölkerungsdichte benötigen, um sich überhaupt ausbreiten zu können? Oder ob die Delfine sich genetisch so ähnlich geworden sind, dass nur sehr spezielle Krankheitserreger sie überhaupt nocht angreifen können? Die Pestilenz jedenfalls geht vorbei.

[Bartmann]

[Snup]

Wie viele hätten denn diesmal bei der zweiten Option noch überlebt?

[Trismegistos]

Mann, das wir hier bestimmt noch toll laufen, wenn alle schlechten Ereignisse jetzt schon verbraten sind.

Aber seit wann ist das Decamerone aus dem 20. Jahrhundert?

[Frederick Steiner]

Die Zivilisation der Delfine - (Wie kann man noch daran) Glauben 2.0

Nach Wasser und Feuer nun eine Seuche, die dritte große Plage, die über die Delfine herfällt.

Die Erste vertrieb sie aus dem Garten Eden am Äquator der Welt an die kalte Pole. Die Zweite kam hernieder mit Feuer aus der Tiefe über die Häretiker. Die Dritte traf die Rechtgläubigen - und siehe da, sie überstanden diese Prüfung.

So müssen sie wohl auf dem Rechten Pfad schwimmen und dem EINEN gefällige Werke getan haben. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass eine Kirche diese dunklen Epochen auf diesen Weg überstehen kann. Ich meine, die Plagen zur Strafe für Fehlverhalten zu erklären hat durchaus einen Sinn.

Es macht Unbegreifliches verständlich und verschafft dem Klerus eine moralische Autorität. In meinen Augen ist der Aspekt des strafenden EINEN eine sehr dystopische Ausprägung des Glaubens - und das gefällt mir nicht. Ebenso wenig die unbewegliche moralische Autorität einer Elite.

Ich stelle mir vor, dass aus dem EINEN der PRÜFER wird. Er stellt sein Volk immer wieder vor Aufgaben, die es lösen muss. Keine Strafen, sondern Herausforderungen, mit denen er neue Wege öffnen will.

Das wäre eine hoffnungsvolle Religion, die nicht göttliches Ungemacht proklamiert, sondern den Delfinen klar macht, dass es Wege und Lösungen gibt, die sie nur finden müssen.

Dies wäre dann eine Religion frei von strenger Doktrin. Wir sind nicht mehr an dem Punkt, an dem nur die wenigen wahren Gläubigen eine Katastrophe bestehen durch striktes Festhalten an der Doktrin. Sondern an dem Punkt, wo Veränderungen positiv betrachtet werden. Schließlich führen überstandene Prüfungen zu Wandel.

[Frederick Steiner]

Wie viele hätten denn diesmal bei der zweiten Option noch überlebt?

Ich glaube 120 oder 150. Ich habe keinen Screenshot davon gemacht. Das war keine Option für mich.

Mann, das wir hier bestimmt noch toll laufen, wenn alle schlechten Ereignisse jetzt schon verbraten sind.

Hah! Drei Auslöschungs-Events so verdammt knapp hintereinander? Auf einem Planeten? Ich weiß nicht, was da gerade gespielt wird. Aber die Delfine bekommen so richtig aufs Maul.

[Frederick Steiner]

Da ich nur noch wenige Bilder von der aktuellen Session habe, möchte ich Euch fragen, wohin ich die Delfine denn lenken soll.
Das ist beim Kampf ums Überleben etwas untergegangen.

Soll ich eine utopische Zivilisation bauen, die möglichst fröhlich ist? Soll ich versuchen, aus den aktuell 23 % Utopia-Delfinen eine terroristische Dystopie zu bauen? Lieber Wissen, lieber Waffen?

Ich kann natürlich nicht versprechen, dass die Events mich nicht in eine ganz andere Richtung zwingen - aber eine grobe Richtung kann ich ja versuchen.

Re-Load funktioniert übrigens nicht in diesem Spiel. Das hatte ich glaube ich noch nicht erwähnt. Es gibt einen ständigen Autosave. Also wenn ein Event da ist, ist es da. Ende. Kein neu Laden möglich.

[L. de Medici]

Bring sie um und lass` die Dinos über die Welt herrschen.

[GT]

Wie viele hätten denn diesmal bei der zweiten Option noch überlebt?

Wäre auch für die zweite Option gewesen. Doof! 😛

[Glorfindel]

Posting 55 ist wieder Extra-

Vielleicht hätten der Menschheit auch ein paar Katastrophen mehr über die Straße geholfen. Die eine Sintflut hat wohl nicht gereicht, Mal sehen, vielleicht kriegen wir das ja selber hin, ohne den EINEN

Die Delphine stehen zur Zeit bei 20+ % Utopie, warum lässt Du sie nicht einfach weitersegeln auf dem Weg? Gib ihnen ein paar Waffen, wenn es sich anbietet, irgendwann werden ein paar Marus auf der Fussmatte stehen. Ansonsten haben es sich die Gebeutelten doch verdient, Wissen und Fortschritt zu bekommen.

Außerdem möchte ich lesen, was Du aus den zukünftigen Entwicklungen, die das Spiel so in petto hat, für Gedanken und Erklärungen zusammenbaust