Jobsuche

[asdfyxcv]

Da hast es nicht verstanden, ich arbeite gut und würde sogar soweit gehen dass es nicht viele gibt die es besser machen könnten. Nur warum sollte ich daran was ändern, wenn ich den aktuellen Job relativ oft stressfrei bewältigen kann?
Und warum unterscheidet sich die Lebenszeit wenn ich furchtbar ambitioniert bin und versuche immer höher zu kommen? Was zur Hölle ist daran besser? Ehrgeiz? (bitte...., so naiv bist du nicht oder?) Es ist ja nicht so, als würden die meisten Berufe einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben.

Es geht mir nicht um Ehrgeiz und höher kommen, in keinster Weise. Es geht darum, warum man seine Arbeit macht, also letztendlich extrinsische gegen intrinsische Motivation:



Meiner persönlichen Ansicht nach sind Tätigkeiten, die jemand nur wegen extrinsischen Faktoren durchführt, vergeudete Lebenszeit. Und einen "gemütlichen machen bis zur Rente" ist letztendlich genau das. Wie geschrieben kann man das ein paar Jahre machen, aber halt nicht ewig.

Ich habe am Anfang meiner Karriere Arbeiten nur aus extrinsischer Motivation gemacht (ich war jung und brauchte das Geld ), hatte aber nie eine Freude daran. Seit ich das mache, worin ich einen Sinn sehe und Spaß dran habe ist das Arbeitsleben sehr viel besser. Ich schaue nicht mehr auf die Uhr und stelle fest: Hm, erst 14:30, ich muss noch 2 Stunden. Stattdessen mache ich das, was mir Spaß acht und stelle fest: Schon 18:00, ich sollte langsam nach Hause!

PS:
Ich glaube schon, dass viele Berufe einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben. Im Gegenteil, mir fallen garnicht ao viele ein, wo dies nicht der Fall ist.

[Mongke Khan]

Dann hast du nie in einem Büro eines DAX Konzerns gesessen

Stichwort: Bullshitjobs

[Tim Twain]

Es geht mir nicht um Ehrgeiz und höher kommen, in keinster Weise. Es geht darum, warum man seine Arbeit macht, also letztendlich extrinsische gegen intrinsische Motivation:



Meiner persönlichen Ansicht nach sind Tätigkeiten, die jemand nur wegen extrinsischen Faktoren durchführt, vergeudete Lebenszeit. Und einen "gemütlichen machen bis zur Rente" ist letztendlich genau das. Wie geschrieben kann man das ein paar Jahre machen, aber halt nicht ewig.

Ich habe am Anfang meiner Karriere Arbeiten nur aus extrinsischer Motivation gemacht (ich war jung und brauchte das Geld ), hatte aber nie eine Freude daran. Seit ich das mache, worin ich einen Sinn sehe und Spaß dran habe ist das Arbeitsleben sehr viel besser. Ich schaue nicht mehr auf die Uhr und stelle fest: Hm, erst 14:30, ich muss noch 2 Stunden. Stattdessen mache ich das, was mir Spaß acht und stelle fest: Schon 18:00, ich sollte langsam nach Hause!

PS:
Ich glaube schon, dass viele Berufe einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben. Im Gegenteil, mir fallen garnicht ao viele ein, wo dies nicht der Fall ist.

Nur weil einem Arbeit Spaß macht, muss man sie ja nicht 24/7 machen.
Insbesondere Arbeiten, die auf Dauer die Gesundheit in Mitleidenschaft ziehen.

Er macht ja genau das, so Arbeiten, dass es ihm Spaß macht und nicht Stress bedeutet.

[Mongke Khan]

Ich halte es auch für falsch, extrinsische Motivation zu verurteilen. Intrinsische Motivation ist nicht besser als extrinsische (und umgekehrt), solange man glücklich ist.
Zu einem gewissen Teil wird es mE such nicht möglich sein, jeden mit Arbeit zu versorgen, die ihn intrinsisch motiviert. Das wird von unserem System nicht belohnt (System meine ich hier wertfrei): viele Menschen freuen sich an Dingen, die wachsen und gärtnern gerne. Oder bauen Zeug auf. Das ist ein Stück weit wohl im Menschen angelegt. Aber wir brauchen einfach nicht so viele Landwirte. Geld zum Leben - und damit einen Job - braucht aber jeder.

[Tronde]

Dann hast du nie in einem Büro eines DAX Konzerns gesessen

Stichwort: Bullshitjobs

Typisches Problem in diesem Forum. Ihr glaubt, der Grossteil der Menschen arbeiten bei Dax Konzernen. Das ist aber halt nicht so. Deswegen solltet ihr auch mehr über die (Bier)Wirtschaft reden als über die (Vokks)Wirtschaft.

[Mongke Khan]

DAX Konzern kann auch durch Bürojob in DAX nahem oder mittelständischen Konzern ersetzt werden

[wisthler]

PS:
Ich glaube schon, dass viele Berufe einen großen Nutzen für die Gesellschaft haben. Im Gegenteil, mir fallen garnicht ao viele ein, wo dies nicht der Fall ist.

Darf ich fragen als was du arbeitest? Was ich auch nicht eintauschen wollte bei meinem Beruf, sind meine Kollegen bis Kolleginnen. Von Oktoberfest bis Weinfest, über gemeinsame Urlaube und Paintball/Bowling/Tippspiele usw. ist dort alles dabei. Und so ist auch immer der Spaß dort sehr hoch angesiedelt. Wir lachen oft und viel, das macht es extrem angenehm. Vielleicht unterscheiden wir uns da auch einfach als Menschen, du bist der mehr emotionale, gefühlsstarke Mensch, ich der eher kühlere, statischere der eher die Grundlagen sieht.

[Kendogan]

Eindeutig zu wenig High-Performer im Forum

[asdfyxcv]

Dann hast du nie in einem Büro eines DAX Konzerns gesessen

Wenn ich nicht im Home Office oder Urlaub bin sitze ich jeden Werktag im Büro eines DAX Konzerns. Und vorher habe ich im Büro eines CAC 40 Konzerns gesessen
Das Beamtentum gibt es kaum noch, nach Jahrzehnten von lean thinking sind die allermeisten nutzlosen Arbeitsplätze längst wegrationalisiert.

Darf ich fragen als was du arbeitest? Was ich auch nicht eintauschen wollte bei meinem Beruf, sind meine Kollegen bis Kolleginnen. Von Oktoberfest bis Weinfest, über gemeinsame Urlaube und Paintball/Bowling/Tippspiele usw. ist dort alles dabei. Und so ist auch immer der Spaß dort sehr hoch angesiedelt. Wir lachen oft und viel, das macht es extrem angenehm. Vielleicht unterscheiden wir uns da auch einfach als Menschen, du bist der mehr emotionale, gefühlsstarke Mensch, ich der eher kühlere, statischere der eher die Grundlagen sieht.

Ich baue Chemische Großanlagen, halb als Manager und halb als Ingenieur. Wenn nach 3-4 Jahren Projektlaufzeit eine neue Anlage steht und ein Produkt erzeugt was die Lebensqualität Aller verbessert - egal ob es nun besserer Absorber für eine neuartige Windel, ein neuer Kunststoff für bessere Schuhsolen oder ein Grundstoff für alle möglichen Arten von Folgeprodukten ist - dann weiß ich, warum ich jeden Morgen aufstehe. Insbesondere, wenn ich auch noch aus 1km Entfernung meine eigene Handschrift in der Anlage erkenne.

Ich bin übrigens extrem rational bei meinen Entscheidungen und keineswegs Emotional - Ingenieur halt
Aber meine Motivation ziehe ich eben nicht aus Geld, Status oder Anerkennung, sondern aus dem, was ich selbst über meine Arbeit denke.

Eindeutig zu wenig High-Performer im Forum

Wo fängt bei Dir der High-Performer an?

[Tohuwabohu]

Ich mache einen entspannten Job, um das Geld zu haben, die wirklich aufregenden Sachen tun zu können. Hab meinen Lehrerberuf nie als Berufung gesehen, mich sogar nur wegen der langen Ferienzeit dazu entschieden.

[ElDuderino91]

Was sind denn so die wirklich aufregenden Sachen?

[Kendogan]

Wo fängt bei Dir der High-Performer an?

Das muss dir der Gott der High-Performer selbst zeigen:

[Tohuwabohu]

Was sind denn so die wirklich aufregenden Sachen?

Zur Zeit führe ich eine Scheinbeziehung. Eine Frau kümmert sich sehr aufmerksam um mich und ich bessere dafür ihr Konto etwas auf.

[demonaz]

Hm, für diese Profession gibt es doch eine Bezeichnung

[Tim Twain]

Zum Thema Sinn der Arbeit:

https://yougov.de/news/2015/08/26/je...-job-fur-sinn/

Fragt man die Arbeitnehmer in Deutschland, USA und Großbritannien, so geben zwischen einem Viertel und gut einem Drittel der Befragten an, dass ihr Job keinen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leistet.

[...]

Zudem ist es durchaus möglich, einen Job zu haben, den man zwar für gesellschaftlich sinnlos hält, der einen aber trotzdem erfüllt. Denn in allen drei Ländern, insbesondere aber in Großbritannien und Deutschland, liegt der Anteil derer, die angeben, ihren Job erfüllend zu finden, deutlich höher als bei der Frage nach dem gesellschaftlichen Sinn.