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Thema: [Old World] Alter Mann, Alte Welt – und wer sieht am Ende alt aus?

  1. #676
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Runde 114

    Sieht man mal vom Tod der 65jährigen Archidamia ab, sind die Meldungen zu Beginn des nächsten Jahres durchweg positiv. Alle Missionen, die beendet wurden, sind komplikationslos durchgelaufen.

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    Alle Missionen? Nein, nicht ganz. Die Handelsmission verlief ergebnislos. Ägypten möchte erstmal 3000 Gold von uns geschenkt haben, bevor sie mit uns handeln. Die sind ja nicht mehr zu retten. Abgelehnt! Oder, um es mit Lanikes Worten zu sagen: „Wir lassen uns nicht erpressen!“

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    Dann wird ein Ereignis getriggert, welches als Voraussetzung das Gesetz Philosophie und die Neugierde von Lanike benötigt. Und uns gerade sehr zupass kommt: Das Zeitalter der Gelehrsamkeit gibt uns die Möglichkeit, Geld in die Forschung zu stecken. Da wir davon mehr als genug haben, machen wir das natürlich auch, so dass noch in diesem Jahr der Gewölbebau fertig erforscht wird.

    Ganz nebenbei bringt die Steigerung der Disziplin unserer Königin uns 124 Gold mehr pro Runde.

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    Und wir haben Glück: Die Fiskalpolitik kann als nächste Technologie erforscht werden. Zwei Runden wird das Ganze nur dauern, dann kann Lanike ihre Ambition erfüllen.

    Um ganz sicher zu gehen, werden jetzt schon einmal die zwei bereits möglichen Gesetze erlassen. Die Kalligraphie bringt uns eine weitere Reduzierung der Unzufriedenheit, das Berufsheer lässt unsere Einheiten im Kampf gegen die Räuber mehr EP sammeln.

    Diotima konnte übrigens befördert werden. Sie ist jetzt streitbar wie ihre Vorgängerin als Statthalterin von Apollonia. Damit könnte die Stadt auch wieder schnell Einheiten raushauen.

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    Unsere Forschung liegt mittlerweile bei 590 Punkten. Die Steigerung um 150 Punkte, seit wir in Runde 110 zuletzt detailliert auf diesen Wert geschaut haben, liegt ausnahmsweise gar nicht an Babylon. Im Gegenteil, der Ertrag dort ist leicht gesunken. Unsere Städte haben sich auf diesem Gebiet massiv verbessert, Apollonia z.B. den Ertrag von 58,5 auf 99 Punkte.

    Herakles wurde beim Zug der Räuber angegriffen, hat im Wald aber lediglich 2 Punkte Schaden genommen. Wir können im Gegenzug den ersten Elite-Keulenwerfer ausschalten. Zunächst versetzt ihn unsere Heilige Schar derart in Panik, dass er ins Wasser flüchtet (7 TP). Dadurch wird ein neues Angriffsfeld für Herakles frei, nämlich der alte Standort des Feindes (4 TP). Und ihm Wasser kann die frische verbesserte Dromone Christina O ihn dann endgültig versenken.

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    In Pella wird eine Universität errichtet. Diese würde netto +15 Wissenschafts-Punkte bringen. Dazu kämen dann noch die Boni der Stadt, z.B. durch die Weisheit von Statthalterin Lanike. Aber solange wird dieses Spiel wirklich nicht mehr gehen, bis die Uni fertig ist.

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    Im letzten Bild der Runde zeige ich neben der Südküste Babylons noch die Aufträge, die unsere Politiker erhalten. Wenn Ägypten nicht möchte, starten wir halt eine Handelsmission mit Babylon.

    In Pella soll die Kanzlerin aktiv die Unzufriedenheitsstufe senken.

    Krateros darf nach Themistokles auch noch bei seinem zweiten Sohn intervenieren. Und Königin Lanike selbst startet eine Beeinflussung von Kynane, der Oligarchin der Alkmaion.

    Nebenbei baue ich übrigens fleißig Jünger, die die beiden Weltreligionen, die in Griechenland Fuß fassen konnten, in unseren Städten verbreiten.

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  2. #677
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    Runde 115

    Keine überraschenden Schreckensmeldungen zu Beginn von Runde 115. Ganz im Gegenteil. Die Karawane kommt in Babylon an und Lanassa kann dieses Mal unbemerkt Forschungsdiebstahl betreiben.

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    Es gibt auch kein einziges Ereignis in dieser Runde, bei dem eine Entscheidung getroffen werden muss. Ich kann in aller Ruhe die Befehle abarbeiten.
    Letzte Runde hatte ich vergessen, einen neuen Statthalter für Halikarnassos zu bestimmen. Das hole ich nun nach. Alexander, Sohn von Chryseis, bekommt das Amt.

    Die Forschung springt auf 630 Punkte. Das geht wirklich flott jetzt.

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    Ich könnte zwei Luxusressourcen vergeben. Aber ich gehe auf Nummer sicher. Zur Ambition gehört ja auch, dass alle drei Familien freundlich gesonnen sind. Sollte da noch irgendetwas passieren bis zur nächsten Runde, könnte ich mit diesen Ressourcen nachbessern.
    Ein Blick auf die Städte zeigt, dass nur noch zwei Städte überhaupt Unzufriedenheit generieren. Sobald aber in Gortyn oder Ambrakia noch eine zweite Religion verbreitet werden würde, hätte sich auch das erledigt.

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    Unsere Einheiten im Norden wiederholen das Spiel aus der letzten Runde in leicht veränderter Form. Die Heilige Schar attackiert den Gegner so, dass er an die Küste zieht (und nebenbei Herakles auch die Option zum Durchbohren gibt), der Speerkämpfer legt nach und die Dromone Christina O gibt ihm vom Wasser aus den Rest.

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    Im nächsten Bild zeige ich noch ein letztes Mal die Stärken der Wissenschaftsgebäude. Die Uni in Apollonia würde dort +27,4 Forschungspunkte bringen. Ohne weitere Boni.

    Mehr gibt es zu dieser Runde nicht zu sagen, jetzt ist es nur noch Warten auf die Erfüllung der Ambition

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  3. #678
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    Runde 116 - Ende

    Und der steht nichts mehr im Wege, denn auch das Jahr 116 bringt keine unliebsamen Überraschungen.

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    Einen Blick werfen wir noch auf die Technologien, weil wir nun auch die Wirtschaftsreform auswählen könnte. Das ist einer von drei Endpunkten des Forschungsbaumes, welche man wiederholt forschen könnte (soweit ich weiß) und die jedes Mal einen Siegpunkt bringen würden.

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    In Griechenland wird dann die Münzentwertung eingeführt. Nun kann man Befehle auch mit Gold kaufen.

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    Davon mache ich in diesem Spiel aber keinen Gebrauch mehr. Die 10 Ambitionen wurden erfüllt, damit ist mein eigentliches Spielziel erreicht.

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    Fazit:

    Zunächst mal ein fettes Dankeschön an die Leser hier, insbesondere an Kathy und Slowcar, die bis zum Ende aktiv am Geschehen teilgenommen haben. Mir hat das Spiel auf diese Art und Weise (also Runde für Runde, mit dem Blick auf viele Details) sehr viel Spaß gemacht. Deutlich mehr, als wenn ich es „runterspiele“, also eine Runde auf die nächste folgen lasse. Wenn ich aber die Story nicht gehabt hätte, würde mir sicher die Geduld für so eine Herangehensweise fehlen.

    Leider war der Spielverlauf insgesamt doch ähnlich wie in vielen Civ-Spielen, die ich erlebt habe. Hier gab es ja aufgrund der Optionen eine Beschränkung, dass die KI bis Runde 20 keinen Krieg hätte erklären dürfen. Direkt im Anschluss aber war Babylon aufgrund der Startvorteile so übermächtig, dass sie mich bis ca. Runde 50 (ohne noch mal nachzuschauen) jederzeit von der Karte hätten kicken können. Oder zumindest in meiner Entwicklung so hätten behindern können, dass ich ihren Vorsprung niemals hätte einholen können. Warum sie es nicht getan haben, weiß ich nicht. Dann gab es ein Zeitfenster von maximal 10 Runden, in denen es ausgeglichen war – und dann war mir der Sieg irgendwie nicht mehr zu nehmen. Ich frage mich, ob die Option, die KI-Aggressivität nicht zu drosseln, geholfen hätte. Meine Befürchtung ist, dass Babylon dann zu früh angegriffen hätte. Dennoch werde ich diesen Punkt bei meinem nächsten Spiel mal eine Stufe schwerer einstellen.

    Sicherlich hat – wie schon in meiner Humankind-Story – die Karte eine große Rolle gespielt. Tatsächlich war Babylon – der einzige potentiell ernsthafte Siegkandidat - recht weit weg vom freien Kontinent, ähnlich wie Lucy bei Humankind. Wenn Babylon es irgendwie geschafft hätte, dort zu siedeln, wäre es am Ende vielleicht doch auf einen spannenden Wettlauf zum Sieg hinausgelaufen.

    Was mir extrem gut gefällt sind die Ereignisse. Die können einem durchaus mal einen Knüppel zwischen die Beine werfen, so dass man seine Pläne kurzfristig anpassen muss. Allerdings habe ich das Spiel auch noch nicht so oft durchgespielt, keine Ahnung, ob die einem irgendwann auf die Nerven gehen.

    Also, vielen Dank an die Leser, die Wahl zur Story des Monats hat mich sehr gefreut - und jetzt freue ich mich, mal wieder ohne Screenshot-Funktion zocken zu können.
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  4. #679
    Moderator Avatar von Kathy
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    Hat eigentlich von den anderen überhaupt jemand gesiedelt? Babylon nicht, Assyrien nicht, wie war es mit Karthago und Ägypten?

    Ansonsten vielen Dank für die unterhaltsamen Story, und wenn es einen Nachfolger gibt, bin ich immer gerne dabei.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  5. #680
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    Danke für die schöne Story. Hab ich gerne gelesen

  6. #681
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Das freikämpfen der Siedlungsplätze ist ein spannender Mechanismus, mit dem die KI vermutlich eher überfordert ist. Ist natürlich viel Spekulatius, so rein als Beobachter eines einzigen Spiels, aber sie hatten da Siedler rumstehen, ohne Siedlungsplätze zur Verfügung zu haben oder irgendwie zu versuchen, welche zu erreichen. Immerhin scheint das Verankern zumindest teilweise geklappt zu haben, auch wenn Babylons Macht offenbar nicht ausreichend nach Ägypten gekommen ist.

    Die Ereignisse gefielen mir sehr gut, vor allem im Rollenspiel-Modus. Das Beeinflussen der Charaktere fand ich erst ganz nett, aber auf Dauer dann eher erschöpfend. Sehr viele der Sachen haben nur geringen Einfluss, hier mal 5 Steine mehr, da mal 20 Gold - und dann kam dieser Spion mit den Forschungsergebnissen aus der Hölle Babylon und ich überlegte, wer sich das als Spielbalance so ausgedacht hat...

    Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht, und war auch super, hier als Berater mit zu regieren - hätte ruhig manchmal etwas größere Auswirkungen haben können.
    Bob ist als Schreiber mindestens so gut wie als Baumeister

    Die Kämpfe fand ich gut gelöst, aber mit den weiten Wegen, die da gegangen werden, stelle ich mir strategisches Kämpfen im MP sehr schwer vor. Hätte gerne mal einen anständigen Krieg gegen eine KI gesehen.

    Selbst spielen werde ich es eher nicht (so wie Humankind auch).

  7. #682
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Hat eigentlich von den anderen überhaupt jemand gesiedelt? Babylon nicht, Assyrien nicht, wie war es mit Karthago und Ägypten?

    Ansonsten vielen Dank für die unterhaltsamen Story, und wenn es einen Nachfolger gibt, bin ich immer gerne dabei.
    Ägypten hat einen, Babylon hat zwei Städte gegründet. Letztere haben den ersten Siedlungsplatz zwischen Runde 4 und 7 beansprucht, ich vermute, das war ein freier Siedlungsplatz, so wie ich ihn für Philippi vorgefunden habe. [Wenn man nach dem Sieg die Ereignisse abspielt, werden einem Städte ab dem Moment angezeigt, ab dem eine Einheit den Platz beansprucht, nicht ab dem Moment, an dem ein Siedler dort tatsächlich eine Stadt gründet.) Bei der zweiten Stadt konnten wir ja sogar in der Story sehen, wie Babylon ein Barbarenlager besiegt hat (wohl gemeinsam mit Assyrien, aber Babylon war es leider, die sich den Standort sichern konnten.)

    Ägypten hat den freien Platz erst in Runde 34 für sich beansprucht. Ich vermute, dass dort Barbaren den Platz verteidigt haben. Trotzdem natürlich eine schwache Leistung, so lange zu brauchen. Was ich nicht weiß: Ob Siedlungsplätze, die zu Beginn einfach leer sind, im Laufe des Spiels von Barbaren oder Stämmen in Beschlag genommen werden.

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    Eine neue Story wird es von mir so schnell nicht geben, der Zeitaufwand ist doch enorm und eigentlich nicht mit der Rolle eines Familienvaters vereinbar.


    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Das freikämpfen der Siedlungsplätze ist ein spannender Mechanismus, mit dem die KI vermutlich eher überfordert ist. Ist natürlich viel Spekulatius, so rein als Beobachter eines einzigen Spiels, aber sie hatten da Siedler rumstehen, ohne Siedlungsplätze zur Verfügung zu haben oder irgendwie zu versuchen, welche zu erreichen. Immerhin scheint das Verankern zumindest teilweise geklappt zu haben, auch wenn Babylons Macht offenbar nicht ausreichend nach Ägypten gekommen ist.

    ...
    Zu Beginn hat die HI immer einen angebauten Siedler in der Hauptstadt, der tatsächlich in 5 statt der üblichen 8 Runden, wenn man ganz neu in Runde 1 mit einem Sielder starten würde, fertig wird. Ich vermute, das ist bei der KI ähnlich. Wenn dann im ganzen Spiel kein neuer Siedlungsplatz gefunden wird, wie bei Karthago und Assyrien geschehen, stehen diese frühen Siedler das ganze Spiel über rum. In unserem konkreten Spiel hatte Karthago ja mit Spielbeginn nach Süden hin eine Grenze zu Ägypten und ansonsten nur Meer um sich rum. Leider hat die KI es nicht geschafft, das wie man am Ende sah vorhandene Militär (also, 4-5 Einheiten davon) per Verankerungskette auf den Kontinent im Osten zu bringen. Da besteht sicherlich noch Verbesserungspotential, denn die Schiffe waren ja da, wie wir gesehen haben.
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