[Old World] Alter Mann, Alte Welt – und wer sieht am Ende alt aus?

[BobTheBuilder]

Es folgt ein Tutorial, getriggert durch den Krieg mit Karthago. Die Mission „Truppenmoral stärken“ haben wir tatsächlich noch nie durchgeführt. Jetzt könnten wir sie umsonst starten. Bin hin- und hergerissen. Für Umsonst ist das sicher nicht schlecht. Und ich wüsste gerade niemanden, der unbedingt beeinflusst werden müsste. Obwohl man da natürlich immer jemanden finden kann.



Und gleich noch ein Tutorial wird ausgelöst, dadurch, dass Jona jetzt bei einem Ansehen von -100 angekommen ist. Der Kanzler kann Leute einsperren. Aber so richtig kann ich keinen Sinn darin erkennen. Auch ein wütender Jona kann meine Kinder unterrichten. Wobei vermutlich bei so schlechtem Ansehen die Gefahr besteht, dass negative Ereignisse mit Jona auftreten könnten.

Ich glaube, auch dieser Einsatz wäre umsonst. Aber Jona ist krank, ich würde doch erstmal abwarten wollen, ob er sich davon erholt.



Das nächste Ereignis ist auf alle Fälle mal schlecht übersetzt. Ajax ist ein Krieger bei Chalkis. Wir könnten ihn gegen 6 Befehle dort Straßenräuber jagen lassen. Hm – bevor sich da eine Plage entwickelt, sollte man das vielleicht durchziehen, oder?



Durch den Tod ihres Großvaters Lysander ist Anyte, älteste Tochter von Chyseis, auf Platz vier der Erbfolge gerutscht. Damit können wir ihr jetzt – obwohl sie schon 11 Jahre alt ist, glaube ich – noch eine Ausbildung zuordnen.



Und zu guter Letzt muss noch eine neue Technologie gewählt werden. Ich denke mal, dass sich das Lateinsegel anbietet. Autarkie hatten wir als interessantes Gesetz ausgemacht und Dromonen könnten helfen, die Vorherrschaft auf See gegen die Karthager zu gewinnen.

[Kathy]

Antiochos - soll debattieren.

Den jungen König von Babylonien sollten wir ausspionieren.

Den assyrischen Königssohn lassen wir überlaufen.

Truppenmoral stärken: Nehmen wir mit, weil umsonst.

Jona einkerkern: Nehmen wir nicht mit.

Straßenräuber jagen: Besser ja, noch sind die Karthager nicht gelandet, da kann sich Ajax nützlich machen. Nur schade um die Befehle.

Anyte: Soll wirtschaftlich studieren, hatten wir bisher glaube ich am seltensten.

Lateinersegel: Ja! Wenn wir die Karthager auf dem Wasser schlagen, müssen wir es nicht an Land tun, und Autarkie war ja das letzte Mal schon interessant. (Wobei im Krieg auch "Landgut" interessant wäre und auch 1 Gesetz bringen würde).

[slowcar]

Ich stimme Kathy soweit zu, nur Anyte würde ich eher wieder der Philosophie zuordnen, Wirtschaftlich fehlt es uns an nichts.
Bessere Schiffe sind auf jeden Fall sinnvoll.

[BobTheBuilder]

Ich habe die Runde jetzt gespielt und mich stumpf an Kathys Vorschlägen abgearbeitet. Aber wie sich herausstellen wird, hat die junge Dame sowieso ihren eigenen Kopf ...

[BobTheBuilder]

Unsere Forschung fällt auf deutlich unter 300 Punkte. Schuld sind die Babylonier, Seleukos kann momentan nur noch 73 Punkte pro Runde per Spionage abgreifen. Nebenbei hat er noch Zeit, die Westküste der Stadt im Auge zu behalten und vermeldet uns von dort die Sicht einer Bireme aus Karthago. Na, dort am Rande des Nirgendwos dürfen sich feindlichen Einheiten gerne aufhalten.

Wie angekündigt habe ich alle Vorschläge von Kathy übernommen. Lanike kann 270 Forschungspunkte durch Spionage gewinnen, verliert dadurch aber &= Ansehen beim neuen König.

Antiochos erhält die Eigenschaft „gerissen“, mit der er als Statthalter Karawanen bauen lassen könnte.

Wenn ich es nicht überlesen habe, hatte Kathy allerdings keine Handlungsanweisung für das Ereignis „Interreligiöser Dialog“ hinterlassen. Wir haben unsere Lehren aus der Zusammenarbeit von Zoroastrismus und Griechischem Heidentum gezogen, was uns unglaubliche 550 Punkte beim Stadtkapital eingebracht hat. Allein davon können wir das Gesetz Toleranz erlassen und 6 Jahre lang die Kosten tragen.



Beim 17jährigen Antiochos nutzen wir die letzte Gelegenheit, um ihn zu unterrichten. Anyte geht leer aus, da Jona wie erwähnt krank ist und ich lieber abwarten möchte, wie sich das entwickelt.

Ich überlege allerdings, ihn kurzfristig als Spion einzusetzen. Muss aber feststellen, dass er gar keine Erträge bringen würde. Bei einem Ansehen von -100 gibt es also 100% Malus, wie es aussieht.
Konfuzius würde aus Assur bessere Ergebnisse liefern als aus Utica. Ein, zwei Runden schaue ich mir die karthagische Stadt vielleicht noch an, aber dann würde ich ihn wohl umstationieren.

Wie geplant ist unser Gemahl Krateros jetzt zufrieden und kann innerhalb der Familie intervenieren. Erstes Ziel ist natürlich Archidamie, das einzige Mitglieder der Familie, das uns gegenüber verärgert ist.



In Apollonia beginnen wir mit dem Bau der ersten Bibliothek in ganz Griechenland. 20% mehr Forschung und zusätzlich +1 Forschung für jedes angrenzende Ressourcenfeld – in diesem Fall also die Elefanten.



Ein Großteil der anderen Brigaden bekommt Aufträge, die weitere Ressourcen liefern.

Aus dem Osten Pelagonias nähern sich wieder Räuber. Aber da diese aus einer Hütte kommen (und nicht aus einem Lager oder einer Bastion), sind sie sehr schwach. So schwach, dass Kathy gegen einen Nomadenplänkler eine One-Hit-Kill hinbekommt.



Die Christina O hat noch eine Beförderung offen. Diese geben wir ihr jetzt mal. „Kind des Meeres“ klingt ganz vernünftig in der aktuellen Situation, denke ich.



Am Ende verbessere ich noch zwei Einheiten bei Apollonia, um jederzeit gegen einen plötzlichen Landangriff Karthagos bei Philippi gewappnet zu sein. Beide sind vor langer Zeit mal beim Sklavenaufstand zum Einsatz gekommen. Jason wird zum Bogenschützen und Menelaos wird der erste Axtkämpfer Griechenlands. Diese verfügen über einen Spaltangriff, mit dem auch Verteidiger neben dem Angriffsziel einen kleinen Schaden erhalten, wie wir im Tutorial lernen.

Aiakides scheint das Botschafteramt nicht zu bekommen. Er wird krank.
Seleukos hingegen führt ein ausschweifendes Leben als Spion in Babylon. Er ist jetzt „trunken“. Für eine Spion zumindest in unserer finanziellen Situation nicht die schlechteste Eigenschaft, da er Charisma (-> mehr Stadtkapital) dazugewinnt und Disziplin (-> weniger Gold) verliert.

Und bei den Alkmaion taucht die dreijährige Hydna neu auf.

[BobTheBuilder]

Wichtige Bewegungen der Karthager sind am Ende der Runde nicht zu sehen. Zwei Schiffe fahren entlang der ägyptischen Ostküste in Richtung Norden. Sollen sie.

Lanike ist jetzt „die Schlusssteinsetzerin“, ein Beiname, der ihr 20 weitere Legitimitätspunkte bringt.

Der Prophet Jona ist gestorben. So ganz beschwerdefrei war die Beziehung zu Lanike nie, habe ich das Gefühl, aber insgesamt hat er Griechenland gute Dienste geleistet.

Und Ägypten bekommt eine neue Herrscherin, die so gar nicht auf Lanike steht. Sie ist bescheiden und abergläubisch, mehr Gegensatz zu der gierigen und gebildeten griechischen Königin geht nicht. (Wobei „bescheiden“ spielmechanisch der Antipol zu „stolz“ ist, das bringt also konkret keinen Ansehensverlust. Als Rednerin-Oberhaupt mag sie es aber auch nicht, wenn eine andere Nation mehr Statthalter im Amt hat – ein Malus, der sich bei unserer Anzahl an Städten nicht vermeiden lässt. )

Ach so, einen Stammesüberfall gibt es auch. Dann rosten unsere Truppen wenigstens nicht ein.



Babylon hat seine Forschung wieder im Griff. Zumindest vermute ich das aus dem Anstieg unserer eigenen Forschung auf deutlich über 300.
Die Trauer um Jona wird der Königin wieder 40 EP bringen, ein Bild, das wir zur Genüge kennen.



Das nächste Ereignis ist mal wieder schwer zu deuten. Es geht wohl um die Technologie „Münzprägung“. Wir könnten sie Assyrien verkaufen (Option 2), verweigern (Option 1, ist vermutlich mit Ansehensverlust verbunden) oder … keine Ahnung (Option 3).



Aus Ägypten erfahren wir, dass die alte Königin „bei einem heftigen Kampf um die Nachfolge“ getötet wurde. [Bei einer solchen Formulierung frage ich mich immer, ob das nur reine Prosa ist, oder ob das durch Ereignisse aus dem Spiel unterfüttert wurde. Wobei ich nicht wirklich wüsste, welche das sein sollten.]



Anyte ist unzufrieden mit ihrer Ausbildung. Der Krieg gegen Karthago beschäftigt sie, daher wünscht sie sich eine militärische Ausbildung. Ich sehe eigentlich nichts, was diesem verantwortungsvollen Wunsch entgegenspricht.



Antiochos wird erwachsen. Wir können festlegen, ob er Diplomat oder Held werden soll. Seine Eigenschaften (gebildet, träge, Künstler) sprechen aus meiner Sicht eher für den Diplomaten, gerissen könnte für beides sinnvoll sein. (Im Wortsinne, spielmechanisch sehe ich keine Vor- oder Nachteile für eine Richtung.) Aber wir haben einen echten Mangel an Helden in Griechenland. Als „General“ („Admiräle gibt es im Spiel nicht) einer Trireme könnte er durchaus von Nutzen sein. Und ein Spion mit positiver Weisheit wäre auch mal ganz schön.



Ajax hat mehr Probleme mit den Straßenräubern als gedacht. Bei Chalkis entsteht eine Rebellen-Einheit. Mangels Eisen können wir keine zusätzlichen Truppen ausheben. Wir müssten erst Eisen kaufen, um diese Option zu wählen. Aber ich denke, dass wird nicht nötig sein. Oben rechts ist zu sehen, dass es sich um einen jämmerlichen Schleuderer handelt. Mit dem werden wir auch so fertig.

[Kathy]

Anyte soll militärische Studien treiben, Antiochos Held werden, Ajax schafft das alleine, und die Assyrer sollen gerne mit Option 2 die Münzprägung kaufen dürfen.

[BobTheBuilder]

Wieder kann ich mich mit allen Vorschlägen von Kathy anfreunden und setze sie entsprechend um. Die Assyrer zahlen uns 1680 Gold für die Münzprägung, das ist ganz in Ordnung, denke ich.

Nicht in Ordnung ist, dass immer noch Städte in höhere Unzufriedenheitsstufen gelangen, wie Theben und Gortyn in diesem Fall. Ich muss mehr Religionen verbreiten. (Dank des Gesetzes Toleranz erhalten wir ja für jede Nicht-Staatsreligion -2 Unzufriedene).

Beim Stammesaufstand gegen Theben haben wir es wieder mit normal starken Gegnern zu tun. Aber auch das sollte uns vor keinerlei Probleme stellen.



Zunächst kümmern wir uns um den Rebellen bei Chalkis. Ajax, ein unbenannter Streitwagen (kann ja auch nicht jeder ein griechischer Held sein) und der aus Apollonia herbeigeeilte Jason bereiten diesem ein schnelles Ende.



Amphipolis bildet einen Fallensteller aus, der die Grenzen begradigen und uns ein weiteres Luxusgut – Pelze – einbringen wird. Und nächste Runde wird die Stadt die Kulturstufe „aufblühend“ erhalten. Das wird dann Siegpunkt Nummer 42. Das Ende ist nah.



Apropos Luxusgut. Wir könnten diese Runde die neu erschlossenen Edelsteine verteilen. Die Kypseliden stehen auf selbige. Allerdings möchte ich noch abwarten, wie das Attentat auf Hipparchia ausgeht. Stirbt diese, dürfte sich das Verhältnis zu den Kypseliden durch einen neuen, dann wohl neutralen Patriarchen des Griechischen Heidentums auch ohne Luxusgut wieder normalisieren. Dann könnte ich die Edelsteine einer Stadt zuordnen. Vermutlich Theben, denn ich habe kürzlich gelernt, dass Luxusgüter, auf die eine Familie steht, in deren Städten nicht nur zwei, sondern gleich drei Unzufriedenheitspunkte abbaut.

Bei Apollonia wird der erste jüdischer Tempel Griechenlands errichtet.



Kathy nimmt den nächsten Räuber, einen Plünderer, mit einem einzigen Angriff aus dem Spiel.



Die Christina O zieht aufs Meer hinaus und bekommt einen Anführer, nämlich den jüngeren Sohn der Königin, Antiochos.
Nicht im Bild zu sehen ist, dass ich später noch die Argo in ihre Nähe gezogen habe. Nächste Runde möchte ich einen Angriff auf das Schiff der Karthager starten, welches ganz links an der ägyptischen Ostküste so halb zu sehen ist. Wenn es dann noch in Reichweite ist.



In Pella wird nächstes Jahr eine weitere Trireme vom Stapel gehen. In Philippi überlege ich, den Bau des dortigen Schiffes zu beschleunigen. Aber leider würde damit um 0,2 Punkte die Grenze zur nächsten Unzufriedenheitsstufe überschritten werden. Dann warte ich lieber noch eine Runde.



Das letzte Bild der Runde zeigt wieder die gleiche Region wie das erste. Herbert Steiner hat sich genähert, um ggf. beim Angriff gegen Theben auszuhelfen. Dank der Strategie-Fähigkeit von Lanike ist er als Fernkämpfer im Wald versteckt.

Hipparchia ist krank. Ich ahne, was passieren wird: Das Attentat misslingt, wir bekommen einen Ansehensverlust bei ihrer Familie – und sie stirbt an ihrer Krankheit …

Auch Aiakides ist krank, sehr schwer sogar, auch wenn ich davon kein Bild gemacht habe. Da werden wir wohl bald wieder einen Botschafter benötigen.

Und wieder gibt es einen neuen Charakter, dieses Mal den vierjährigen Perikles bei der Familie der Kypseliden.

[BobTheBuilder]

Selten war ich so gespannt auf die Meldungen zu Beginn der Runde wie im Jahr 106. Mein erstes Attentat in Old World. Und dann muss ich feststellen, dass es nicht nötig gewesen wäre. Hipparchia stirbt zwei Mal: einmal offensichtlich einfach so aufgrund ihrer Krankheit, und dann wird sie ermordert – immerhin ohne jegliches Aufsehen. (Wäre auch zu dämlich gewesen, sich beim Mord an einer Toten noch erwischen zu lassen …)

Auch Aiakides stirbt – was seine Gattin Chyseis „der Gefahr selbstbewusster als je zuvor ins Auge“ blicken lässt.

Assyrien bekommt ein neues Oberhaupt. Aber das nehmen wir nur am Rande wahr. Ebenso wie die geglückte Intervention bei Archidamia, der Statthalterin von Halikarnassos. Wichtiger ist für uns, wer neues Oberhaupt des Griechischen Heidentums ist: Parmenion von Kyrene. Da er ebenso treu ist wie die Königin, sind unsere Beziehungen im positiven Bereich. Sehr schön.



Bei der Technologie-Auswahl bin ich wieder am Zögern. Fünf Technologien benötigen wir noch, um zu Lebzeiten von Lanike die zehnte Ambition zu erfüllen. 5100 Forschungspunkte sind dafür nötig. Mit Ereignissen, Forschungsdiebstahl und dem Bau von Bibliotheken könnte man das vielleicht in 15 Jahren schaffen. Aber können wir uns noch einen Abstecher leisten, um einen neuen Hofgelehrten ranzuschaffen? Seine Kosten von 400 Forschungspunkten würde er so schnell nicht wieder reinholen, das steht fest. Aber ich hätte ihn schon gerne in unseren Reihen, wenn ich ehrlich bin. Vielleicht wird Lanike ja auch 70 Jahre alt …

Bei den möglichen Gesetzestechnologien habe ich mal markiert, was ich, wenn überhaupt, als interessant ansehen würde.



Als neue Botschafterin kommt eigentlich nur die junge Nikaea von Gortyn in Frage. Scheint mir aber momentan noch nicht so wichtig zu sein.



In Kyrene könnte der neue Patriarch zum Statthalter ernannt werden. Er ist zwar dumm, aber die Stadt produziert sowieso kaum Forschung. Und unser Ansehen bei ihm und damit bei der Religion und damit bei zwei Familien würde um 20 Punkte steigen.



Unser Gemahl, Statthalter in Ialysos, kann befördert werden. Momentan liegt mein Schwerpunkt in den Städten mit Religion (Ialysos gehört dazu) bei der Ausbildung von Jüngern. Die werden mit Wachstum produziert. Da würde sich der Pfadfinder also nicht schlecht machen.

[BobTheBuilder]

Da die Assyrer, seit wir ihnen das Mönchtum geschenkt haben, in unserer Schuld stehen, gibt es zur Beisetzung der alten Königin ein altbekanntes Ereignis. Und Gold brauchen wir wahrlich nicht.



Das Kulturereignis in Amphipolis wirkt für mich auf den ersten Blick nicht wirklich positiv. Ich glaube allerdings, dass es nicht zu Lanike passen würde, Sachen unter den Tisch zu kehren.



Das nächste Ereignis schlägt in die gleiche Kerbe. Wobei der Vergleich mit einer stinkenden Latrine vielleicht wirklich etwas zu weit geht …



Und dann müssen wir uns entscheiden: Autarkie einführen oder nicht? (Handelsliga kommt nicht in Frage). Die 20% auf Steinbrüche, Minen und Sägewerke könnten wir wirklich gebrauchen. Ist uns das aber 24 Forschung pro Runde wert. (Es würde sicherlich helfen, schneller Bibliotheken bauen zu können. Wobei – bei unserem vielen Gold könnte ich fehlende Ressourcen auch einfach kaufen.)

[slowcar]

Von Kathargo kommt ja mal wirklich gar nichts, ich bin enttäuscht.
Dafür haben wir eine Leiche ermordet, das muss man erstmal hinbekommen

Den kostenlosen Gelehrten würde ich trotzdem mitnehmen. Im Spiel gedacht wissen wir ja nicht, dass bald Ende ist.

Der dumme Patriarch darf ruhig auch mal ran, -0,8 Forschung macht uns nix.

Krateros darf Pfade finden

Die Assyrer sind doch völlig egal, würde die Spende annehmen. Wir sind doch gierig, oder nicht?

Kritischer Text können alle lesen.

Naja, die Latrine geht wirklich etwas weit, aber würde trotzdem nicht gleich die Förderung streichen.

Autarkie und Handelsliga bringen beide nicht so richtig was, würde ich verschieben.

[Kathy]

Mir würde es auch in den Fingern jucken, den Hofgelehrten zu nehmen. Irgendwie stehen wir ganz schön unter Zeitdruck. Vernünftiger wäre vermutlich Kriegsrecht, um über Pilgertum schneller Forschung zu bekommen. Auch lustig: Kriegsrecht nehmen, um Forschung zu fördern.

Botschaftein: Trotzdem einsetzen, wenn Befehle übrig. Aber mit minderer Priorität.

Kyrene : Den dummen Patriarchen einsetzen

Ialysos: Ich folge dem Vorschlag Pfadfinder

Assyrien: Schuld nicht einfordern. Wobei die Gefahr besteht, dass diese irgendwann (genau wie bei Babylon) verfällt.

Cato: Die Geschichte machen wir für alle Publik.

Den mit der stinkenden Latrine würde ich nicht fördern, irgendwo ist auch mal eine Grenze erreicht.

Bei Autarkie bin ich dafür - hatte das ja schon vor einiger Zeit einmal unterstützt und meine Meinung nicht geändert.

[BobTheBuilder]

Dann sortiere ich das mal. Einig seid ihr euch bei Krateros, der wird also Pfadfinder. Ebenso soll Cato seine kritischen Texte ruhig allen verfügbar machen. Das bringt 60 Kulturpunkte für Amphipolis.
Das war es auch schon mit der Einigkeit, bis auf den Statthalter für Kyrene, aber dazu komme ich später. Kommen wir also zu den nicht so klaren Entscheidungen. Tatsächlich habe ich mich für den Hofgelehrten entschieden, und zwar aus einer weiteren Überlegung heraus. Wir haben ja einen Mangel an Charakteren mit einem Archetypus für Spione. (Ich glaube, nur Helden und Intriganten können den Job übernehmen.) Hofangestellte können aber jedes Amt übernehmen, unabhängig vom Archetypus. Und ein Hofgelehrte dürfte viel Weisheit mit sich bringen und könnte damit ein Backup für Seleukos sein, unseren Spion in Babylon. Wenn der uns aus welchen Gründen auch immer wegfallen sollte, würde unsere Forschung erheblich darunter leiden. Dieses Backup ist mir 400 Forschungspunkte wert.

Bezüglich der Schuldfrage bei Assyrien hat mich Slowcar mit dem Hinweis auf die Gier von Königin Lanike überzeugt. Dass uns das 3390 Gold einbringt, ist deutlich mehr, als ich erwartet hätte. Damit fällt auch die Entscheidung gegen die Autarkie aus. Wir schwimmen dermaßen in Gold, dass wir nicht auf Kosten von Forschung die Ressourcen-Erträge verbessern müssen. Was uns fehlt, können wir einkaufen.

Es bleibt also noch die verspielte Kritik des Schreibers in Chalkis. Hier folge ich Kathy, was zu weit geht, geht zu weit. Vom Ergebnis bin ich überrascht: es gibt 280 Stadtkapital. In diesem Bereich sind wir momentan wieder sehr gut aufgestellt.

So viel also zu den politischen Entscheidungen zu Jahresbeginn. Widmen wir uns nun unseren Feinden. Zuerst beachten wir die Räuber bei Theben. Kolrabi, der ohne Malus gegen gewasserte Einheiten angreifen kann, Herbert Steiner und abschließend Theseus (der einzige der drei, der noch EP sammeln kann und für einen Kill gibt es 20 EP) erledigen die Elite-Amazonenkavallerie im Wasser.



Unsere beiden Triremen, die Argo und die von Antiochos geführte Christian O, greifen eine karthagische Bireme an. Zusammen kommen sie auf 16 Schadenspunkte.



In Pella (nicht im Bild zu sehen) wird eine Dromone in Auftrage gegeben, womit unsere Holzvorräte erschöpft sind. Und die gerade fertiggestellte Trireme wird zur Dromone verbessert, nachdem sie ein paar Seemeilen in Richtung Philippi zurückgelegt hat. Schon krass, dass das Upgrade genauso viel Ressourcen kostet, wie ein Neubau. Die 100 Holz, die ich in die Trireme gesteckt hatte, sind also komplett verschenkt. Das Upgrade kostet uns schlappe 1370 Gold – aber wir haben’s ja.
Der Bau der Trireme in Philippi kann jetzt endlich beschleunigt werden. Mit dann drei Triremen und einer Dromone (und in drei Runden einer weiteren) sollten wir die karthagische Seeherrschaft im Indischen Ozean gebrochen haben.



Wie weiter oben bereits angedeutet, wird Parmenion zum Statthalter von Kyrene ernannt. Als Baumeister verkürzt er die Zeit für den Bau von Erweiterungen. Und unser Ansehen beim Griechischen Heidentum sowie in der Folge bei den Kypseliden und Alkmaion wird dadurch auch um je 20 Punkte steigen.



Damit sind die Kypseliden auch ohne Edelsteine wieder zufrieden. Ich schicke dieses Luxusgut daher an Theben, wo die Unzufriedenheit um 3 Punkte gesenkt wird, da es sich um eine Stadt der Handwerker-Familie handelt.



Die letzten zwei Befehle verwende ich dann, um den frisch mit Ämtern versehenen Parmenion gleich mal zu beeinflussen. Wenn das gelingt, steigt auch das Ansehen beim Heidentum wieder auf über 100 Punkte. Damit bleiben keine Befehle übrig, um eine Botschafterin zu ernennen. Hier folge ich grundsätzlich auch Kathy - wir sollten eine einstellen, wenn wir Befehle dafür zur Verfügung haben.

Bei den Familiencharakteren konnte ich keine Veränderungen finden. Lediglich der 19jährige Perdikkas von den Kypseliden ist nun erwachsen und zum Helden geworden.

[BobTheBuilder]

Die angeschlagene Bireme der Karthager zieht sich in ägyptische Hoheitsgewässer zurück und heilt dort. Die Christina O wird von einer Bireme, die aus dem FoW im Norden auftaucht, angegriffen und erleidet 4 Schadenspunkte. Aus dem Süden ziehen zwei karthagische Biremen ins Krisengebiet (die zweite ist gerade noch so am unteren Bildrand zu sehen). Die vierfach beförderte Bireme auf Höhe unseres Ägyptologen, der übrigens zwangsversetzt wurde, da die Ägypter mit ihrem Arbeiter aus dem Wald, in dem er versteckt war, einen Bauernhof machen, ist gefährlich, da sie mit ihrer Eigenschaft „Greifer“ Schiffe von uns betäuben kann. Das kostet sie selbst allerdings 50% Angriffsstärke.



Kolrabi wird vom Räuber-Nomadenkriegsherr angegriffen. Zwischen diesem Bild und dem letzten oben lag der Zug Babylons – und diese müssen ordentlich an der Forschung in der Hauptstadt gedreht haben: Unser Forschungswert ist um unglaubliche 31 Punkte angestiegen, noch vor dem Ende der Runde.



Viele Meldungen gibt es dieses Mal nicht. Aber wir können beide Söhne von Lanike begutachten. Der ältere, Themistokles, ist zum Judentum übergetreten. Der jüngere, Antiochos, hat vom Unterricht durch Machatas profitiert, was die Verteidigung der Christina O stärkt.



Und dann ist dort die Rede von „Arymbas, dem Wissenschaftler“, der das Griechische Heidentum übernommen hat. Hierbei handelt es sich um unseren neuen Hofgelehrten, der wie erhofft mit hoher Weisheit gesegnet ist. Unsere Forschung macht im Rundenwechsel noch mal einen Sprung auf 358 Punkte. Das gefällt mir.



Es steht nur eine Entscheidung an, nämlich die des Forschungsweges. Die Gesetze, die durch den Gewölbebau ermöglicht werden, habe ich noch mal aufgeführt. Die kostenlose Dromone wäre zwar verlockend, aber Lanike möchte unbedingt zu Lebzeiten noch alle denkbaren Gesetze einführen und sich ab jetzt von diesem Weg nicht mehr abbringen lassen.
Theoretisch wäre es wohl schlau gewesen, sich auf die Rechtswissenschaft zu stürzen, da diese auf dem Weg zu einer weiteren für Gesetze notwendigen Technologie liegt. Je schneller ich alle denkbaren Technologien freigeschaltet habe, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie auch zur Auswahl bekomme.
Aber ich habe in Anbetracht der Tatsache, dass es nur eine Entscheidung zu treffen gibt und ich gerade Zeit habe, direkt beschlossen weiterzuspielen und dann die am schnellsten erreichbare Technologie ausgewählt, also das Landgut.

[BobTheBuilder]

Sieben Erweiterungen werden im Jahr 107 fertig, darunter drei Steinbrüche und zwei Sägewerke. Sehr gut!

Der auf berittene Stammeskrieger spezialisierte Herbert Steiner kann, wenn er aus unmittelbarer Nähe anlegen darf, ordentlich Schaden austeilen. Zehn Trefferpunkte in diesem Fall. Die restlichen 9 TP schafft Theseus, der ans andere Ufer gewechselt hat.



Dann schauen wir nach Philippi. In fünf Runden würden unsere Netze bei den Perlen komplett verschwinden, wir erhalten dankenswerterweise sogar einen Hinweis dazu.
Im Warmbadehaus können wir direkt einen Meisterarzt ausbilden. Wenn er in drei Runden fertig sein wird, hat die Stadt die nächste Kulturstufe erreicht, so dass er dann acht Forschungspunkte einbringen wird.



In Gortyn wurde ein Bergarbeiter auf der Salzmine fertig, womit uns diese Ressource zur Verfügung steht. Wir belassen sie in der Stadt, wo sie drei Unzufriedene abbauen kann, da sie von Gelehrten-Familien besonders geschätzt wird. Mit dem Fest, dass hier in Auftrag gegeben wird, werden wir noch mehr Unzufriedenheit abbauen können.



Da die Flotte der Karthager nach Norden gelockt wurde, traut sich eine der Brigaden aus Philippi aufs Wasser und repariert die Netze bei den Perlen. Diese stehen im Anschluss sofort wieder zur Verfügung.



Sisyphos baut das nächste neue Gebäude. In Apollonia wird ein Palast errichtet, das dritte Gebäude in der Reihe nach Gerichtsgebäude und Ministerium. Die Besonderheit bei dieser Gebäudeklasse besteht darin, dass die beiden hochwertigeren Gebäude nur neben dem Gerichtsgebäude platziert werden können.
Der Bau dauert allerdings 6 Runden, das ist ja ein halbes Weltwunder.