[Old World] Alter Mann, Alte Welt – und wer sieht am Ende alt aus?

[BobTheBuilder]

Zu Beginn von Runde 47 gibt es viele Meldungen, aber es ist nichts Dramatisches dabei. Sowohl der Unterricht von Timaea (+1 Mut) als auch die Beeinflussung von Machata laufen ohne Nebengeräusche durch. Ansonsten ist noch die spannendste Neuerung, dass mit Leonnatos nun ein erstes Mitglieder Familie der Alkmaion zum griechischen Heidentum konvertiert ist.



Dann darf ich eine neue Forschung wählen. Mir stehen 5 Karten zur Auswahl. Warum, weiß ich nicht. Ist das auch eine Folge des Orakels? Oder liegt es an der zusätzlichen Hofgelehrten?
Auf den ersten Blick bin ich enttäuscht, denn Stahl ist nicht dabei. Ich wollte doch meine Krieger zu Axtkämpfern verbessern
In einer ersten Reaktion wurde die Flurbereinigung zu meinem Favoriten. Dann würde ich eben Kriegselefanten bauen, und für die Oliven, die ich bald bei Philippi eingemeinden möchte, brauche ich diese Tech auch. Aber 9 Runden Forschung und der Bau von Elefanten über 5-6 Runden würden meine Eroberungspläne deutlich verzögern. OK, dann vielleicht Viehzucht, das ginge schnell und dann hätte ich in acht Runden (spätestens) Stahl. Und die Folgetech (Speichenrad) ist auch sinnvoll, da sie mir ein zusätzliches Regierungsamt, den Kanzler, ermöglicht.

Mehr der Vollständigkeit halber habe ich dann auch noch die Eigenschaften der Technologie Phalanx abgebildet. Und stelle jetzt, beim Zusammenstellen der Bilder, fest, dass man Krieger ja auch zu Speerkämpfern upgraden kann. Das war mir gar nicht klar. Das bietet ganz neue Optionen. Vielleicht sollte ich dann statt der Vandalen die Skythen aufs Korn nehmen? Oder gleich beide, schließlich haben sie beide Lager direkt an der Küste, und Nähe zur Hauptstadt ist ein wichtiges Kriterium.
Nebenbei schaltet diese Forschung auch noch die Karte „kostenloser Hoplit“ frei, so dass ich damit wenigstens eine meiner Spezialeinheiten bekommen könnte.



Es gibt allerdings noch ein paar weitere Entscheidungen zu treffen. Chalkis ist eine Kulturstufe aufgestiegen, und diesem Ereignis zu Ehren soll ein Dichterwettstreit stattfinden. Wie soll sich Statthalter Hippostratos verhalten?



Unsere Tochter möchte im Rahmen ihrer Ausbildung einen Ratschlag von uns hören, der Auswirkungen auf ihren Charakter haben wird.



Und unser Sohn Lysander wird 10 Jahre alt und kann soll einen Ausbildungsschwerpunkt zugewiesen bekommen.

[slowcar]

Also, Dich hätte ich jetzt am wenigsten so eingeschätzt, dass Du das Storytelling über die Spielmechanik stellst. Wenn ich das sagen darf. Aber Du hast natürlich recht: Zu unserer gütigen Herrscherin passt das wirklich nicht. (Wobei "gütig" in diesem Spiel auch der Gegenpart zu "gierig" ist. Ich hoffe, wir bekommen durch die Lösegeldforderung nicht diese Eigenschaft aufgebrummt.)

Ich bin viel im Rollenspiel unterwegs, da geht es oft eher um Geschichte
Das Gold hätte ich eher als Geldstrafe gesehen, nicht als Lösegeld (auch wenn es da ja ausdrücklich steht)

Ich würde wohl den Speerkampf empfehlen, auf dass Du einen Hopliten aufstellen kannst.

[Kathy]

Ich sage: Viehzucht, damit dann nicht als nächstes gleichzeitig "kostenloser Hofgelehrter" und "kostenlose Phalanx" kommen, und du außerdem schnell wieder wählen kannst.

Wir fordern Hippostratos auf, selbst etwas von seiner Dichtkunst vorzutragen.

Die Weisheit der Philosophen fußt auf der natürlichen Ordnung der Dinge.

Und Lysander schicken wir auf Expedition, vielleicht findet er da andere spannende Sachen.

[BobTheBuilder]

Uneinigkeit zwischen meinen Beratern. Was mache ich da nur?

Ich glaube, ich möchte jetzt so schnell wie möglich zu stärkeren Einheiten kommen, daher wird es die Phalanx. Müsste ich zwischen Hofgelehrtem und Hopliten entscheiden, würde ich wohl den Hopliten nehmen. Die Zeichen stehen auf Angriff.

Dafür folge ich Kathy bei den nächsten beiden Punkten. Etwas schwer tue ich mich noch bei Lysander. Aber andererseits: Warum nicht.

[74er]

Dann darf ich eine neue Forschung wählen. Mir stehen 5 Karten zur Auswahl. Warum, weiß ich nicht. Ist das auch eine Folge des Orakels? Oder liegt es an der zusätzlichen Hofgelehrten?

der zusätzliche Slot stammt vom Orakel , siehe der Punkt hier bei der Orakelbeschreibung aus deinem Screen: "+1 Auswahl an Tech-Karten"

[BobTheBuilder]

Ja, das habe ich mittlerweile auch rausgefunden. Aber danke für das aufmerksame Mitlesen.

Ich habe Runde 47 schon vorgestern Abend gespielt, aber gestern stand ein Familientag an. Mache mich jetzt mal an das Bearbeiten der Bilder und den Bericht. Danach wird es leider wieder weniger, am Wochenende bin ich viel unterwegs und ab nächste Woche muss ich wieder arbeiten - aller Voraussicht nach hat sich in den drei Wochen Urlaub einiges aufgetaut.

[BobTheBuilder]

Noch mal Danke an 74er für das Raussuchen des Screenshots, das erspart mir das Einbinden und Bearbeiten des mittlerweile selbst gemachten Bildes. Ich starte daher direkt mit der versprochenen Information, in welcher babylonischen Stadt ich noch einen freien Spion erhalten habe, weil sie die Heilige Stadt des babylonischen Heidentums ist. Es handelt sich um die Hauptstadt Babylon selbst.



Apollonia braucht noch zwei Runden bis zum nächsten Bürger, der dann zu einem Offizierslehrling ausgebildet werden soll. Bis dahin baut die Stadt eine Mauer, womit die Unzufriedenheit in der Stadt etwas gesenkt werden wird.



Dann erst arbeite ich die Entscheidungen ab. Die Forschung geht auf Phalanx. Ich werde mindestens vier Krieger zu Speerkämpfern upgraden, damit kann ich meiner Meinung nach sogar die Skythen angreifen. Aber erstes Ziel nach den Barbaren wird das Lager der Vandalen an der Küste sein.
Im weiteren Verlauf halte ich mich an die Empfehlungen von Kathy:

Wir fordern Hippostratos auf, selbst etwas von seiner Dichtkunst vorzutragen.
Die Weisheit der Philosophen fußt auf der natürlichen Ordnung der Dinge.
Und Lysander schicken wir auf Expedition, vielleicht findet er da andere spannende Sachen.

Hippostratos wird dadurch mutiger und Timaea erhält eine für ein zukünftiges Oberhaupt nicht zu verachtenden Stärke: sie wird Naturforscherin.



Insgesamt wird diese Runde genutzt, um zivile Angelegenheiten zu regeln. Beim Barbarenlager habe ich keine Eile, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ich einen Siedler dort haben kann, und vorher bringt mir die Eroberung nichts. (Auch wenn ich mich sehr zurückhalten musste, nicht die Militäreinheiten zu priorisieren.) Timaea bekommt gleich die nächste dreijährigen Unterrichtseinheit verpasst.



Paul Breitner wird in Chalkis ein Sägewerk errichten. Hier gibt es ja 20% Bonus aufgrund der Handwerker-Eigenschaft der Kypseliden.



Noch mehr Bonus, nämlich 60%, gibt es für Sägewerke am Fluss. Allerdings sehe ich im ganzen Reich nur drei Wälder, die so gelegen sind, und zwar im Osten von Pella. Hier errichten Kantelberg und sein Sklave Stefan Reuter in nur einer Runde (Phthia sei Dank) ein erstes Sägewerk. Das Feld an der Küste werde ich eingemeinden, wenn die Bäume dort nachgewachsen sind.

[BobTheBuilder]

Sisyphos (den ich noch umbenennen muss ) beginnt mit dem Bau eines weiteren ergiebigen Steinbruchs am Vulkan bei Apollonia. Allerdings ziehe ich diese Mal nur einen Arbeiter hinzu, der dritte aus dieser Truppe macht sich nach Norden auf, um demnächst in Philippi (Handwerker-Stadt -> +20%) ein Sägewerk neben dem Wildlager (-> +20%) zu errichten.



Aus welchen Gründen auch immer habe ich an dieser Stelle sehr wenig Screenshots gemacht. Der nächste stammt daher aus dem Spielstand vom Ende der Runde, also nicht wundern über die 0 Befehle unten links. Denn nun habe ich wenigstens eine Einheit, nämlich Kolrabi, in die Nähe der Front gezogen – wenn ich mich nicht verrechnet habe noch außerhalb der Sichtweite der Barbaren.



Und Odysseus wird zumindest an die Küste gezogen. In der nächsten Runde soll dann der Fokus auf der Vorbereitung des Angriffs liegen.



Mit den letzten zwei Befehlen starte ich die Beeinflussung von Seleukos, dem neuen Oberhaupt der Seleukiden. Wenn diese gelingt, wird er zufrieden und kann seinerseits Familienmitglieder inspirieren – nicht ganz unwichtig, wie wir gleich sehen werden.



Denn Pelopidas ist nun erwachsen und erhält den Archtyp Held. Damit gibt er einen guten General, aber leider mögen Helden keine Bauherren, und ein verärgerter General bringt einen Malus mit sich.
Außerdem sind schon wieder zwei Charaktere krank. Zuletzt sind mir die alle immer gleich weggestorben (Chance liegt bei 40%). Ich hoffe, bei Polyperchon passiert das nicht, sonst sterben mir die Seleukiden noch aus. Und der noch sehr junge, aber alt aussehende Antiochos von den Alkmaion ist auch krank. Auch der mag mich nicht, weil er ein Held ist.

[BobTheBuilder]

Der Rundenwechsel ist dann von Todesmeldungen geprägt. Tatsächlich ist Polyperchon gestorben, womit es nur noch vier erwachsene Seleukiden gibt. Viel wichtiger aber: Kassaia, Königin von Babylonien, ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Mit ihr hatten wir ja über die Jahre ein sehr positives Verhältnis entwickelt. Nachfolger ist der 48jährige, bisexuelle (-25% Chance auf Kinder) Intrigant Marduk-Nadin-Ahhe, der gar nicht gut auf Phthia zu sprechen ist. Unser Verhältnis zu Babylon ändert sich von +2 auf -174.
Und dass, obwohl der Zoroastrismus dort Staatsreligion geworden ist, was sich positiv auswirken müsste, weil wir bei dieser Religion im Plus stehen.
Der Tod unserer Schwägerin Lanike, die wir seit dem Ableben Alexanders vollkommen aus den Augen verloren haben, fällt unter diesen Umständen kaum ins Gewicht.



Die erste Gelegenheit, das Verhältnis etwas zu verbessern, bietet sich bei der Beisetzung der alten Königin. Wir kennen das Spiel mittlerweile, ganz sicher werden wir nicht darauf verzichten, dass auch ihr Nachfolger noch ein wenig in unserer Schuld stehen wird.



Kaum zurück vom Staatsbegräbnis, meldet sich Lampedo, Königin der Skythen bei uns, um uns einen Vorschlag zu unterbreiten:



Ganz schön hoher Aufwand, den wir da betreiben müssten, um ins Geschäft zu kommen. Das Gold könnte ich verschmerzen, aber Stadtkapital ist nach wie vor eher knapp. Option 1 fällt für mich aus, da zu teuer. Tatsächlich tendiere ich dazu, den Deal ganz auszuschlagen. Meine größte Sorge besteht darin, dass ich dann die Stärke „Pferdeliebhaberin“ verlieren würde – aber so stark ist die auch nicht, solange wir noch keine Kavallerie bauen können.

Als letzte Entscheidung steht eine Beförderung für unsere Schwester an. „Gerissen“ ist nicht schlecht, mit Karawanen kann man hohe Einnahmen erzielen. Aber dennoch tendiere ich eindeutig zu „inspirierend“, damit könnten wir den Kulturertrag in Apollonia um knapp 25% steigern.



Ich zögere noch beim Geschäft mit den Skythen, aber da ich jetzt gleich noch eines meiner spärlichen Zeitfenster für eine weitere Runde habe, werde ich diese Entscheidung vermutlich alleine treffen müssen.

[BobTheBuilder]

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, was auf diese Story gemünzt bedeutet, dass man zocken muss, wenn man dazu kommt. Daher geht es weiter mit Runde 48. Natürlich entlassen wir den neuen König Babylons nicht aus seiner Schuld und ein genauerer Blick auf unser Verhältnis macht deutlich, dass uns nichts Besseres passieren konnte, als dass Babylon den Zoroastrismus als Staatsreligion angenommen hat. Dadurch steigt unser Ansehen immerhin um 23 Punkte. Momentan liegen wir bei -134, so dass wir mit einer erfolgreichen Beeinflussung hoffentlich kurzfristig die Beziehungen von wütend auf verärgert verbessern können. Ich habe das System noch nicht komplett durchschaut, glaube aber, dass dieser Meilenstein die Gefahr einer Kriegserklärung deutlich verringert.

Unsere Schwester ist jetzt inspirierend, was der kulturellen Entwicklung von Apollonia zugutekommen wird.

Und Phthia erteilt der skythischen Königin Lampedo eine Absage: es wird kein gemeinsames Geschäft geben. Diese Entscheidung bringt ihr stattliche 60 Erfahrungspunkte. Zwei Drittel auf dem Weg zur nächsten Beförderung sind schon wieder geschafft bei unser mittlerweile 44jährigen Anführerin.

Was ist sonst noch geschehen im Staate Griechenland? In Pella wurde der erste Offizierslehrling ausgebildet. Neben der Ausbildung steigert das auch die Forschung. So langsam nähere ich mich wenigstens dem Minimalziel, Rundenanzahl und Forschungsleistung auf einen Level zu bringen.
Die Perlen bei Philippi werden nun mit einem Netz gefangen, jetzt brauchen wir nur noch einen Fischer vor Ort, um sie zu einem Luxusgut zu veredeln. Und bei Pella wurde das erste griechische Sägewerk fertiggestellt. Damit können wir das jährliche Holzdefizit schon fast ausgleichen.
Bei der Ausbildung sind wir schon wieder an der Höchstgrenzen von 2000 gelandet, mal schauen, wo wir hier sinnvoll investieren können.
Und dann hat es eine interfamiliäre Hochzeit gegeben. Die bescheidene Bilistiche, Witwe des ehemaligen Oberhauptes der Seleukiden, hat den schon recht alten Oligarchen der Alkmaion, Antigonos, geheiratet. Gibt es in Old World auch die Eigenschaft „Erbschleicher“?



Der Offizierslehrling verhilft Pella zu einer Ausbildungsrate von fast 25. Eigentlich wollte ich hier keine Einheiten mehr bauen, weil es kaum seleukidische Charaktere gibt, die das Generalsamt übernehmen können. Aber nirgendwo kann ich so schnell einen weiteren Krieger bauen, und einen brauche ich noch, wenn ich mit 4 Speerkämpfern auf dem nördlichen Kontinent agieren möchte.
Man sieht übrigens, dass der Krieger mit einem Überschuss von 9,5 Punkten aus dem letzten Militätprojekt (das müsste die Bireme gewesen sein) startet, Überschüssen werden hier also aufbewahrt.



Kantelberg beginnt gleich mit dem nächsten Sägewerk, dank Nachbarschaftsbonus wird dieses den Holzertrag gleich um 9 Punkte steigern. Und natürlich folgt sein Sklave auf das Feld, so dass es in einer Runde fertig werden wird.



Klaus Augenthaler zieht, nachdem er die Netze fertig geknüpft hat, auf die Oliven und sammelt hier etwas Kultur für Philippi ein. Ob der Bogenschütze aus Babylon, der sich vom Westen nähert, das gleiche vorhatte?
Nächste Runde wird der Arbeiter das markierte Feld kaufen, wenn durch die Fertigstellung des Steinhauspezialisten in Philippi die Grenzen bis dorthin verschoben werden. Und ich habe eher durch Zufall entdeckt, dass ich auf der rechten Seite die Übersicht über Charaktere ja auch komplett ausknipsen kann, so dass ich einen größeren Bildausschnitt zeigen kann.


Etwas weiter südlich lässt Sisyphos seinen Kollegen den Steinbruch allein fertigstellen, er selber wandert ein Feld weiter und beginnt den Bau eines weiteren Steinbruchs. Wenn diese beiden fertig sind, sollte es erstmal gut sein mit Steinbrüchen, denke ich.



Als letzte zivile Handlung beginnt Lothar Matthäus bei Philippi mit dem Bau eines Sägewerkes, welches mit 40% Bonus immerhin 7 Holz pro Runde bringen wird.

[BobTheBuilder]

Dann richte ich meine Aufmerksamkeit auf das zukünftige Krisengebiet. Alle vier für den Einsatz vorgesehenen Einheiten sind in Schlagdistanz: die beiden Schleuderer Nestor und Herbert Steiner (der über das Meer in einer Runde bis auf das Feld östlich von Kolrabi ziehen können müsste und von dort auf das Lager schießen kann) und die beiden Krieger Odysseus und Kolrabi.



Drei der letzten vier Befehle nutzt Loohse, um mal weiter nach Norden zu ziehen. Er entdeckt keine weiteren Barbaren, dafür aber ein weiteres Feldlager der Skythen. Nicht allzu weit entfernt von unserer zukünftigen Stadt. Das macht einen Krieg gegen die Skythen etwas riskanter.



Mit dem letzten Befehl der Runde gönne ich Odysseus mal 270 Ausbildungspunkte und befördere ihn mit der Fähigkeit, über den Fluss anzugreifen. Das dürfte bei allen drei Städten an der Küste, die ich erobern möchte, eine sinnvolle Beförderung sein.



Der Schlag gegen die Barbaren wird eine kurze, schmelzlose Angelegenheit werden. Gedanklich bereite ich schon einmal den ersten Angriff auf die Vandalen vor. Ich schaue mir diese daher noch ein wenig im Detail an. In 9 Runden soll dort eine neue Einheit spawnen. Das wird knapp. Die 22 Jahre, bis das Feldlager zur Bastion wird, sollten hingegen kein Problem darstellen.
Und dann muss ich überrascht feststellen, dass die Vandalen mit den Karthagern und den Ägyptern im Krieg sind. Muss ich hier mit Konkurrenz um den Stadtstandort rechnen? Ich glaube nicht. Ich werte das eher als Zeichen, dass es im Norden noch weitere Stammessiedlungen der Vandalen gibt. Und hoffe sehr, dass sie noch ein paar Einheiten in diese Richtung abziehen.



Dann schauen wir wieder auf die Familien. Pelonidas, der einzige verfügbare General bei den Seldukiden, musste ausgerechnet die Schwäche „gierig“ entwickeln, die im Widerspruch zur Güte von Phthia steht. Dadurch wird er wütend, was den Malus als möglicher General noch einmal vergrößert.
Und Antiochos ist seiner Krankheit zwar nicht erlegen, gesund geworden ist er aber leider auch nicht.

[BobTheBuilder]

Aber auch diese Phase der Krankheit führt bei ihm nicht zum Tod, wie wir im Rundenwechsel sehen. Es passiert nichts Spektakuläres, leider kostet uns die Beeinflussung von Seleukos etwas Legitimität. Dennoch ist das Oberhaupt der Seleukiden jetzt zufrieden, so dass er bei Familienmitgliedern in unserem Sinne intervenieren kann.



Der König Babylons mit dem viel zu langen Namen möchte offensichtlich wirklich gerne seine Schuld begleichen. Die Angebote sind verlockend, das klingt nach Wissen (oder gar einer Technologie?) oder freien Speerkämpfern. Aber ich denke, dass nichts, wirklich gar nichts momentan wichtiger ist, als die Wut Babylon gegenüber Griechenland zu verringern.



Kaum ist die Delegation der Babylonier abgereist, melden sich die Skythen schon wieder. Aber dieses Mal ist der Ton deutlich unfreundlicher. Unser Hofsoldat Leonnatos, zur Zeit der Lehrer unserer Tochter, wurde von Lampedos Leuten gefangengenommen und die Königin droht recht unvermittelt mit seiner Hinrichtung.



Ich denke, uns wird nichts anderes übrig bleiben, als ein Lösegeld zu zahlen. Für eine Kriegserklärung ist es 4-5 Jahre zu früh, unsere Krieger und Schleuderer wären der skythischen Kavallerie fast schutzlos ausgeliefert. Phthia ballt die Faust in der Tasche. Der Untergang der Skythen dürfte hiermit beschlossene Sache sein.

Doch nach außen bewahrt die griechische Herrscherin Ruhe. Welche Ausbildung soll unsere Nichte Anyte, vierte in der griechischen Thronfolge erhalten? Geben wir der Welt einen Fingerzeig auf das, was ansteht, uns bilden sie zur Militärexpertin aus? Oder wahren wir den friedlichen Anschein und lassen sie Politik studieren? Bei unserem Einkommen werden Wirtschaftsexperten meiner Meinung nach nicht benötigt.

[Kathy]

Anyte muss Krieg und Politik studieren, damit ihre Töchter die Freiheit haben, Kunst und Mathematik (Wirtschaft) zu studieren.

[slowcar]

eine kurze, schmelzlose Angelegenheit

In der Antike gab es auch heiße Sommer, aber sicher nicht so schlimm wie jetzt

[BobTheBuilder]

Phthia lässt sich nicht locken von den Angeboten der Babylonier. Der neue König bleibt daher in ihrer Schuld, und 20 Erfahrungspunkte gibt es obendrauf.

Ihre Nichte Anyte soll eine Ausbildung in politischen Angelegenheiten erhalten. Ich vermute, dass sie als vierte in der Erbfolge und keiner Familie angehörend keine große Rolle im griechischen Reich spielen wird, aber manchmal ändern sich die Dinge ja noch.

Und dann stimmt unser Oberhaupt schweren Herzens der Zahlung von Lösegeld für Leonnatos zu. Über 40 Runden zahlen wir nun einen Tribut an die Skythen in Höhe von 41 Gold.

Bei Pella wird derweil das zweite Sägewerk fertig, so dass wir jetzt mehr Holz erzeugen, als wir ründlich verbrauchen. Und durch den fertigen Steinbruch bei Apollonia und die abgeschlossene Ausbildung des Steinhauer-Spezialisten produzieren wir jetzt satte 55 Steine pro Runde – vorher waren es nur 39.

Die Mauer in Apollonia schreckt hoffentlich Babylon endgültig davon ab, über einen Angriff nachzudenken.



Und zu guter Letzt schaue ich mir noch an, welche Hinweise sich hinter dem Ausrufezeichen verbergen. Ich kann Anyte oder Sopolis mit Unterricht versorgen (es steht nur ein Lehrer zur Verfügung) und Seleukos wäre jetzt, da er zufrieden ist, bereit für eine Intervention bei einem Familienmitglied.

Damit beginne ich gleich mal. Wie erwähnt vermute ich, dass Anyte keine so große Rolle spielen wird, daher erhält Sopolis ein letztes Mal Unterricht. Ich glaube, er ist 17, abgeschlossen wird der Unterricht also, wenn er bereits erwachsen ist.



Und Seleukos interveniert bei Pelopidas, der ja mal als General eine seleukidische Einheit anführen soll.



Phthia selbst startet mit der Beeinflussung des babylonischen Königs. Wäre gut, wenn das klappt.



Damit bleiben nur noch 13 Befehle über, und ich habe noch keine Einheit bewegt. Doch bevor ich mich dem Kampf mit den Barbaren widme, schaue ich nach Philippi und Apollonia. Unsere Küstenstadt ist gewachsen, und der neue Bürger wird direkt zum Fischer ausgebildet. Fünf Jahre soll diese Ausbildung dauern.



Und auch Apollonia ist gewachsen. Hier wird ein Offizierslehrling ausgebildet, was aufgrund der unglaublich hohen Stadtkapitalproduktion dieser Stadt in nur zwei Runden abgeschlossen sein wird.