48 - Was würde Sparta heute tun?

[Wiegnand]

Schottland wünscht sich 800 Gold als Reparation:


Der Sandsturm erwischt meine Bleimine und zerstört sie:

Außerdem werden zwei geplante Bezirksfelder verbessert. Athen wächst und ich könnte nun den nächsten Bezirk setzen, warte aber erstmal ab, ob ich hier eher ein Lager, einen Campus oder eine Akropolis brauche.

Bei Ephesus entdeckte ich einen Fehler in meiner Bezirksplanung: Lager im 4. Ring!

Ich muss etwas umplanen, ist aber so auch vertretbar. Olympia hat die Waffenkammer für das Schießpulver-Heureka fertig. Die Tech stelle ich am Ende auch ein. Außerdem platziere ich die Akropolis, die ich hier in nur 2 Runden bauen kann. Das Handelszentrum (4 Runden) kann ich dann als nächstes angehen.

Hier ist Sackgasse:

Schottland hat seit dieser Runde die Naturphilosophie aktiv. Zulu bei 310 Militärwert: Korps oder Barbaren?!

[Wiegnand]

Es stellt sich die Frage, wie ich auf die Anfrage von Schottland reagieren sollte. Dazu fasse ich die Lage einmal zusammen. Mein Ziel ist natürlich, das Spiel zu gewinnen - das muss nicht unbedingt der Kultursieg sein.

Meine relative Position zu den anderen ist gut:

Gold pro Runde: 2 4 10 12
Glaube pro Runde: 6 2 28 32
GPP pro Runde: 7 12 19 36
Städte: 6 4 8 8

Ich werde in Kürze weitere 3 Städte gründen. Ich vermute, dass die anderen ihre Siedlungsmöglichkeiten bereits weitgehend ausgeschöpft haben.

Die Zulu sind aus meiner Sicht bereits etwas abgeschlagen. Für sie könnte ein koordiniertes Vorgehen gegen mich noch zum Erfolg führen, was ich als das größte Risiko für mich ansehe.

Schottland dürfte noch am meisten Siedlungspotenzial haben und kann ich am schlechtesten einschätzen. Die Gewinnchancen sind immer noch gut.

Rom hat aufgrund der Bäder/Industriebezirkskombinationen langfristig noch hohes Siegpotenzial.

Ich habe zwar schon eine paar Ideen, aber ich würde gern mal wissen, was ihr in meiner Lage tun würdet.

[slowcar]

Mein Beitrag ist kurz vor Deinen Bericht gerutscht, nur Du ihn nicht übersiehst

[Wiegnand]

Ich habe Deinen Beitrag nicht übersehen, Slowcar. Die Zuggeschwindigkeit hier ist hoch. Es gibt bereits noch einen Zug.

Leider bestätigen sich die Vorahnungen:

Armbrustkorps zur Verteidigung - okay - aber einen Turm?

Solange es geht, bediene ich die attraktive Route nach Ulundi:

Gold ist hier echt knapp. Mit den Hafenstädten sollte das besser werden.

Schottland ist bereits vorgerückt:

Nachdem es Schießpulver definitiv hat, vermute ich Metallguss. Das brauche ich also auch.

Die eine Runde lasse ich noch, danach rüste ich wieder.

Ich rekrutiere Victor für Korinth, das ich als Primärziel vermute. Rom überholt mich bei den Reichspunkten Dank Neugründung.

Ephesus hat die Universität fertig:

Anschließend starte ich hier einen Tribok. Den kann ich dann fertig roden und zur Bombarde machen. Damit müssten die Mauern und Lager mit 15 mehr schießen. Das sollte den Zulu-Angriff aufhalten. Mykene hat den Campus mit Bib fertig und setzt mit der Kaserne fort. Der erste General nützt uns derzeit beiden noch wenig, da er erst Truppen der Renaissance bonifiziert - also ab Musketier.

[slowcar]

Hmm, also weiter-buildern hätte ich in der Situation nicht als höchstes Ziel gesehen.

[Wiegnand]

Ich stelle die Sachen nur fertig, ab nächster Runde baue ich Militär in den Frontstädten. Ich habe mich entschieden, so zu antworten:

An die Völker dieser Welt

Sparta entschuldigt sich für die Entführung des schottischen Siedlers und bedauert aufrichtig das Leid, welches den Angehörigen der Gefallenen zugefügt wurde. Die schottische Forderung nach Wiedergutmachung ist nachvollziehbar. Leider übersteigt der Wunsch über 800 Gold die derzeitigen finanziellen Möglichkeiten des griechischen Volkes. Wir möchten uns aber um eine faire Einigung bemühen. Handel verbindet und somit bieten wir an, Schottland mit Kakao für Tee zu beliefern für 30 Runden. Zudem sind wir gewillt die geplante schottische Siedlung selbst zu gründen und an Schottland zu übergeben. Im Gegenzug bitten wir um sofortige Annullierung aller Sanktionen. Wie im letzten Weltkongress deutlich geworden, sind wir zu einem Verfechter von freiem Handel geworden und würde Eure Händler gern in unserem Reich begrüßen. Jedes Volk kann für sich entscheiden, welches der bessere Weg ist: wir haben uns für Frieden und Wohlstand entschieden.

Ziel ist es nicht unbedingt, dass das angenommen wird, sondern die 3er Allianz gegen mich auseinander zu dividieren.

[Fonte Randa]

Meine Meinung: drauf geschissen!

Deine Wirtschaft steht, Produktion ist da - baue gemischtes Militär und haue dem blöden Zulu vor die Mütze, wenn er denn kommt. Dem Schotten zeigt man und fertig - jedenfalls kein . Dein Endgegner heißt Rom

[Wiegnand]

Das dürfte so nicht möglich sein. Die folgenden zwei Bilder zeigen, dass ich die zwei Städte nur mit Glück halten können werde. Wenn die fallen, wird es schwer, den weiteren Vormarsch zu stoppen. Man beachte Ulundi mit 82 . Da ist ein Gegenschlag mit Fregatten auch chancenlos.





Ich konnte den Merkantilismus leider nicht auf eine Runde drücken. Der Turm hat sich allerdings nicht bewegt - vielleicht warten die Zulu auch noch? In zwei Runden kann ich die Politiken ändern und den Spion etablieren - wenigstens etwas. Das Reich rüstet großteils auf.

[Fonte Randa]

Ich meinte auch keinen Angriff, sondern gute Verteidigung. Wobei da mit Fregatten auf Städte einhauen ein Beitrag sein kann...Fernwaffen in Festungen verschanzen und Finisher Truppen an den Flanken bereithalten. Du musst den Zulu nur am Erobern hindern. Nach ein paar Runden dürfte deine Stromrechnung deutlich über die des Zulu liegen. Da kommt dann auch kein Schotte oder Römer mehr. Der Römer will buildern, nicht kämpfen...

[Wiegnand]

Der Zulu gibt mir noch eine wichtige Runde. Ich wechsle in Korinth die Einheiten aus und kann nächste Runde rabattiert zum Musketier aufwerten:

Mit Viktor und Bastionen hat die Stadt dann 72 plus Hügel und Civ-Eigenschaft - weitere 6 . Ich habe das anrückende Musketier-Korp mal markiert. Das ist vermutlich der Count-Down für den Angriff. Was mich wundert: Auch die Zulu müssen Bastionen drin haben. Vielleicht um ihr Hinterland zu schützen?

Mykene, Athen und Pergamon buildern scheinbar noch:

Mykene für großer General und Wohnraum, Athen für mehr Produktion, dass dann in Einheiten fließt und Pergamon für das Druck-Heureka (weitere 3 ). Evtl. rode ich die Uni lieber als das Sägewerk zu setzen. Muss ich nächste Runde mal rechnen. Der Siedler bei Sparta wartet eine Runde, damit Schottland ihn nicht noch klaut und auflöst...

In 9 Runden haben die Zulu ihren General:

Oder schneller. Ich könnte auch noch ein Projekt machen...

Hier will Schottland lieber siedeln - die Nachricht kopiere ich gleich:

Eine passende Antwort muss ich mir noch überlegen.

[Wiegnand]

An Sparta und die Völer der Welt

Wir begrüßen die Einsicht und Entschuldigung des spartanischen Volkes. Wir sind gewillt, den vorgeschlagenen Weg im Grundsatz mitzugehen - allerdings unter Bedingungen. Die ursprünglich geplante Stadt hat in dieser neuen Zeit keinen Wert mehr für Schottland. Die geoppolitische Lage hat sich verändert. Die römischen Grenzen haben sich in den letzten Jahrzehnten ausgedehnt und würden an der geplanten Stelle keine zukunftsfähige Siedlung mehr ermöglichen und zudem den sicherheitspolitischen Interessen Roms zu wider laufen. Eine Zahlung von 800 Gold hätte Schottland die souveräne Entscheidung überlassen, andernorts zu gründen, zum Beispiel auch im Hinterland. Dies ist jedoch viel zu weit entfernt, als dass Sparta da in einer akzeptablen Zeit Siedler hinschicken könnte. Wir schlagen daher einen anderen Siedlungsort vor, südlich Schottlands/westlich von Sparta (womit auch römische Interessen berücksichtigt werden). Zudem müssten wir noch einen Zeitraum verhandeln, bis wann dies geschieht. Um einen Missbrauch im Sinne einer Hinhaltetaktik zu vermeiden (heimlich rüsten statt Siedler bauen bzw. plötzlich die Meinung ändern sobald die Siedlung gegründet ist), brauchen wir zudem Sicherheitsgarantien von Drittstaaten, die im Falle einer Nichterfüllung der Vereinbarung einschreiten und Friedenstruppen entsenden. Als gemeinsamen Nachbarn von Sparta und Schottland schlagen wir hierfür das Römische Reich vor. Wir benötigen zunächst die Information, in welchem Zeitraum Sparta in der Lage ist, die markierte Stadt zu gründen. Des Weiteren bitten wir das Römische Reich, seine Ansicht zum vorgeschlagenen Vorgehen der Welt mitzuteilen.

Schottland hofft, dass sich durch dieses Vorgehen ein Frieden erreichen lässt.

Ich denke, so kommen wir nicht weiter. Dann sind die Sanktionen ohnehin abgelaufen oder die Zulu greifen an.

[Wiegnand]

Meine Antwort:

An Schottland und die Völker dieser Welt

es freut uns, dass auch Schottland bereit ist, den Weg der Aussöhnung und des Friedens zu gehen. Wir möchten gleichwohl festhalten, dass unser Angebot bereits sehr großzügiger Natur war. Wir empfinden Nachverhandlungen angesichts der lange in der Vergangenheit liegenden Ereignisse als nicht besonders angemessen. Und wir verstehen das Argument nicht, da Lugdunum bereits Jahre vor diesen Ereignissen gegründet wurde. Wir möchten mit unserem Aussöhnungsversuch aber selbstverständlich Rom nicht verärgern. Insofern ziehen wir es zurück und werden mit den Sanktionen leben, soweit ihr diese noch für angemessen haltet. Aus unserer Sicht besteht dazu kein Grund mehr, nachdem wir uns seit 1540 also 70 Jahren nicht mehr kriegerisch verhalten haben. Diese Botschaft geht insbesondere an Rom und die Zulu. Dass Schottland nicht gut auf uns zu sprechen ist, müssen wir Kauf nehmen, auch wenn wir es uns anders wünschen würden. Als Zeichen unseres guten Willens werden wir Schottland den vorgeschlagenen Tauschhandel anbieten (sofern noch möglich). Wählt selbst, ob ihr die ausgestreckte Hand für eine friedliche Koexistenz einschlagen wollt.

[Wiegnand]

Großer Politikwechsel:

Ich habe unterdessen 10 Gesandte und der Dreieckshandel bringt noch einmal 12 Gold. Dies brauche ich, um meine wachsende Armee aufzuwerten und zu unterhalten. Die roten/violetten Slots sind zu wenig für die Rekrutierung.

Ich brauche das Heureka für Ballistik und zwar möglichst schnell:

Statt den Militärpionier in 7 Runden zu bauen, könnte ich mit Suzerän (noch 1 Gesandter) von Ngazargamu 408 Gold ausgeben und hätte ihn schneller. Das Gold könnte ich erroden. Dann habe ich allerdings weniger für die dann noch anstehenden Aufwertungen - auch schlecht.

Der Feudalvertrag beschleunigt den Truppenaufbau enorm:

Mykene baut noch eine Armbrust zur Verteidigung des Nordwestens. Mit dem nächsten Politikwechsel kann ich dann noch Kavallerie produzieren.

In Korinth werte ich den Landsknecht für 85 Gold zum Musketier auf:

In Ulundi geht der Spion direkt auf Horchposten. Vor Ort sind keine weiteren Einheiten.

Das Handelsangebot an Schottland habe ich leider vergessen einzustellen.

[Wiegnand]

Es wird interessant:

SCHOTTLAND VERHANDELE NACH? DAS IST JA WOHL EINE FRECHHEIT!
Fakt ist, Schottland hat ein Angebot gemacht, nämlich 800 Gold für das Vergessen der Feindseligkeiten. Stattdessen kommt Sparta mit einem unannehmbaren Pseudo-Angebot voller List und Tücke um die Ecke. Eine sinnlose Stadt und einen Luxustrade, wo Schottland eine Ressource bekommen soll, die es selber besitzt. Unser Gegenvorschlag war die einzige Option, diese List zu einem wahren Interessensausgleich zu machen. Euren versüfften Kakao könnt Ihr behalten. Schottland hat eigenen.

Unfassbar. Die spartaner überziehen die Welt mit Gewalt und Schrecken! Und besitzen dann auch noch die Dreistigkeit, eine Verhandlung zu fordern? Die Zulu möchten hier die Chance ergreifen, und die Welt über das ware Wesen Spartas aufklären!

Schon vor einigen Monden hatte Shaka versucht, eine friedliche, auf Handel und Austausch basierende Koexistenz mit Sparta zu gründen. Im Traum von einer besseren Welt wandte sich das Zulu-Volk an Sparta und bot neben lohnenswerten Gütern auch kulturellen Austausch an.
Im Glauben an eine bessere Zukunft wollten wir gemeinsam mit Sparta arbeiten.

DOCH WAS PASSIERTE DANN?



So vor den Kopf gestoßen, verwunderte es kaum, dass die niederträchtigen spartanischen Barbaren kurze Zeit einen unschuldigen Trek von schottischen Siedlern überfielen und versklavten.

Können wir diesem Treiben tatenlos zusehen? Können wir Sparta erlauben, die Welt mit ihrem Hass und ihrer Habgier zu überziehen? Schon jetzt dröhnen jede Nacht aus dem spartanischen Reich die Kriegstrommeln - ein Angriff scheint kurz bevor zu stehen.

Daher sagen die Zulu: NEIN! Die Zulu werden nicht tatenlos zusehen, wie Sparta die Welt in einen vernichtenden Krieg stürzt.

Für den Frieden!

HP versucht vermutlich einen Kriegsgrund für eine vermeintlichen Präventivschlag zu finden oder sah im Spiel die Verteidigungsstärke von Korinth und sagt den Angriff doch ab. Der Marker war nur meine Bitte nach zwei Runden, seine Marker zu entfernen, damit ich da vernünftig planen kann. Meine Antwort lautete:


Heute Abend mal schauen, ob sie schon Krieg erklärt haben.

[Mister T.]

Zumindest ist die Kommunikation für Außenstehende schon ganz nett.
Finde die Idee mit dem Sonder-Weltkongress daher ganz gut.

Wie weit ist denn der Weg zu den Feldkanonen? Die würden dir bei der Verteidigung richtig viel helfen...