Nach einer langen Woche Wartezeit wurde Runde 88 gespielt. Zu Beginn gab es den Abschluss der Technologie Rahsegel und der Ausrichtung Kolonialismus. Fregatten werde ich erstmal noch nicht benötigen, auf dem Meer scheint nicht viel los zu sein. Nach wie vor bin ich auch der einzige, der 2 Hafenbezirke hat. Die Niederlande scheinen da nicht so scharf drauf zu sein. Der Kartenbauer hatte zwar mitgeteilt, dass die Karte wenig Wasser hat, aber den einen oder Hafen sollte man doch schon bauen. Naja, so ist es für mich einfacher, daher bin ich nicht böse drum :-) Durch den Kolonialismus bringen Fischerboote +1, das nehme ich natürlich gerne mit.
Diese Runde hat es wieder ein paar ERA-Punkte gegeben, so dass ich mittlerweile deutlich über der Grenze zum Goldenen Zeitalter liege. Es gab 2 ERA-Punkte für die erste Ausrichtung im neuen Zeitalter und ebenfalls 2 Punkte für die erste Stadt weltweit, die Größe 15 erreicht hat. Das gab auch zusätzlich noch die Inspiration für die Urbanisierung. Wie erwartet konnte ich den Ingenieur zum Wunderbauen rekrutieren, was einen weiteren ERA-Punkt gab und dazu noch die Quest für den Stadtstaat Mohenjo-Daro erfüllt hat. Zuletzt wurde noch Chichen Itza abgeschlossen, was nochmal 3 oder 4 Punkte gab. In Summe stehe ich jetzt schon bei 139/124 Punkten, da muss ich das eine oder andere etwas verzögern...
In Madrid beschweren sich die Bürger über zu wenig Annehmlichkeiten. Gut, dass nächste Runde die Arena fertig wird. Auch Cadiz hat Probleme mit der Annehmlichkeit, ich muss mal schauen, dass ich im Süden ebenfalls einen Unterhaltungsbezirk plane.
Bei Valencia zeigt sich jetzt die Pracht des Dschungels, schade dass ich nicht mehr Felder zur Verfügung habe.
Aber die Erträge der Stadt sind jetzt ganz schick, der gesamte Kulturwert klettert auf +140
Im Norden von den Niederlanden geht mein Erkundungsbautrupp mal an Land. El Ssid scheint hier noch Platz zum siedeln zu haben. Der Handwerker wird jetzt ein bisschen Richtung Osten erkunden und dann später bei Murcia weiter Geländefelder verbessern.
Auf der neuen Insel geht der Siedler erstmal auf dem Weizenfeld an Land. Ich denke, dass ich auch dort gründen werde. Die direkten Geländefelder geben tolle Erträge und der See schein im Landesinneren noch weiter zu gehen. Dann kann ich links und rechts davon weitere Städte gründen. Ob die Insel wohl eigentlich für 2 Nationen gedacht war?
Am Östlichen Kanal spitzt sich die Lage weiter zu. Der Niederländische Späher ist, wie erwartet, auf das Kanalfeld gezogen. Ich habe nun mal dran gedacht und eine Warnung Richtung El Ssid ausgesprochen.
Mal sehen, ob er das Feld frei macht. Wenn nicht, gründe ich nächste Runde dort, wo der Siedler jetzt steht. Aber dann werde ich wohl mal meinen Militärberater aus dem Winterschlaf holen und überlegen, wie gut sich Niederländische Städte als spanische Provinzen machen würden.
In Las Palmas ziehen die beiden Handwerker auf die beiden Hügelwälder. Die beiden Wälder werden dann nächste runde in den Hafen gerodet, anschließend werden 2 Minen errichtet. Diese Geschichte mit den 2 freien Handwerkern bei Gründung einer Stadt macht echt Spaß, das werde ich sicherlich bei anderen Spielen vermissen
Bei den Politiken nehme ich nur einen Wechsel vor. Kurzzeitig fliegt die Verdopplung von Industriegebieten raus, dafür kommt die Berufsarmee rein. Denn diese Runde steht eine teilweise Modernisierung des Militärs auf dem Programm. Mit um 50% reduzierten Aufwertungskoten verbessere ich folgendes:
2 Krieger zu Conquistadores
2 Speerkämpfer zu Pikenieren
2 Bogenschützen zu Armbrustschützen
Die beiden Armbrustschützen bringen das Heureka für die Metallverarbeitung mit sich. Nächste Runde soll auf der neuen Insel noch ein weiterer Bogenschütze zum Armbrustschützen aufgewertet werden. Zusätzlich noch ein Krieger mit Glauben gekauft werden. Das geht beides aber erst, wenn die neue Stadt gegründet ist.
Den rekrutierten Ingenieure habe ich nach Salamanca beordert. Er soll dann seine beiden Ladungen in das Mausoleum von Halikarnassos investieren. Wenn ich mich nicht täusche, gibt es doch den alten Trick, die letzte Ladung des Ingenieures so zu benutzen, dass das Mausoleum abgeschlossen wird. Dann bekommt der Ingenieur durch das Mausoleum direkt seine dritte Ladung und besteht weiterhin. Aus oben erläuterten Gründen werde ich den Bau aber bis zum neuen Zeitalter aufschieben. Es ist nicht zu erwarten, dass mir das spontan jemand wegbaut.
Bei Madrid baut der Handwerker eine weitere Mine. Hier muss ich mal schauen, wie ich so langsam die Produktion in der Stadt erhöhen kann. Das Ruhrgebiet wäre theoretisch möglich, aber dafür habe ich zu wenige Minen. In Bilbao würde es sich wohl besser machen, auch wenn ich dafür ein Bananenfeld opfern müsste.
Zwischen den Runden hat etwas Diplomatie mit Freyr von Nubien stattgefunden. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich den Anstieg seines Militärwertes durchaus bemerkt habe. Auf meine Frage, wie es mit unserer Allianz weitergeht, hat er erst länger nicht reagiert. Erfahrungsgemäß sollte man darauf mit Vorsicht reagieren. Als ersten Schritt habe ich in der letzten Runde schon ein paar Einheiten an die Ostgrenze verlegt. Nun habe ich ja einige Einheiten aufgewertet, ich bin mal auf den Militärwert nächste runde gespannt. Zur Sicherheit baue ich in Valencia noch eine Stadtmauer, was nur 1 Runde dauert. Zusammen mit den Dschungelfeldern Richtung Nubien sollte die Stadt erstmal recht sicher stehen. Ich sehe aber keinerlei Aktivitäten für Stadtmauern oder Lager an den Nubischen Grenzstädten. Will er mich vielleicht nur hinhalten, um meine Produktion von der Infrastruktur abzuhalten? Ein starkes Militär kann in meiner Position auf jeden Fall nicht schaden. Die anderen werden sich zweimal überlegen, den führenden Spieler anzugreifen, wenn er in der Forschung voraus ist und auch noch spürbar stärker aufgestellt ist.
Bei Bilbao setze ich den Staudamm für das Industriegebietscluster. Es wird aber erst nach das Forschungsprojekt abgeschlossen, um mir den schicken Wissenschaftler zu sichern. Anschlie0end werde ich dann gezielt in allen drei Städten die Aquädukte und Industriegebiete und den Staudamm hochziehen.
weiter im nächsten Post...