Verstehe!Zitat von krikkit
Du hast natürlich recht, das Sehverhalten hat sich bei mir ein Stück weit in den Jahren 2020 und 2021 verschoben - ich schiebe das auf die Pandemie, da ich aufgrund des massiv gestiegenen Arbeitspensums "einfacheres" Kino häufiger schaue.
Ich hoffe aber, dass ich bald wieder auch hochwertigere Filme anschauen werde.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
The Dry - Lügen der Vergangenheit
Der Trailer
Der Plot
Aarons besucht seinen Heimatort, da ein alter Freund sich und seine Familie getötet hat. Allerdings hat Aaron damals seine Heimat unfreiwillig verlassen müssen, da es zu einem Todesfall kam der ihm vorgeworfen wurde - somit ist seine Rückkehr auch mit einigen Problemen verbunden...
Die Bewertung:
Der Plot klingt schonmal nicht uninteressant, mit Eric Bana hat man einen charismatischen Darsteller für die Hauptrolle gefunden. Neben ihm tritt noch Genevieve O’Reilly auf, das dürften dann aber schon alle bekannteren Darsteller gewesen sein. Da es sich um einen in Australien spielenden Film handelt, der größtenteils auf dortige Darsteller vertraut, kenne ich sonst auf jeden Fall niemanden.
Die Geschichte ist solide erzählt, die Verwicklungen des aktuellen Falls mit der Vergangenheit sorgen für eine gewisse Abwechslung. Man "ermittelt" somit quasi in zwei Fällen - wenngleich man kaum selber rätseln kann was passiert ist, dafür sind die Informationen zu ungenau bzw. ergeben sich zu undurchsichtig. Dies führt einerseits dazu, dass man nie wirklich weiß in welche Richtung der Film sich (für beide Fälle) drehen wird - allerdings ist im Dunkeln zu stochern auch nicht die ganze Zeit so spannend. Das Tempo des Films ist recht ruhig, wirklich viele Thrill Elemente gibt es nicht. Hauptaugenmerk wird auf Eric Bana und seine Vergangenheit geworfen und auf die unübliche Location. Diese macht einen recht hoffnungslosen Eindruck auf den Zuschauer, was sich durchaus an den Menschen, die dort leben, ablesen lässt.
Insgesamt ein solider Krimi in einer besonderen Umgebung - allerdings auch nicht viel mehr
6,75 Tronde
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Der 20. Film des Jahres 2021 ist bewertet
Die Top 10 verändern sich nochmalig, The Protege fliegt schon wieder raus
Top 10 des Kinojahres 2021
Platz;Titel
1; Dune
2; Spider-Man: No Way Home
3; James Bond - Keine Zeit zu sterben
4; Black Widow
5; Don't look up
6; Shang-Chi and the Legend of the ten Rings
7; Eternals
8; Love and Monsters
9; The Dry - Lügen der Vergangenheit
10; A Call to Spy
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The Power of the Dog
Der Trailer
Der Plot
Im Jahr 1925 leben die beiden Brüder Phil und George in Montana. Eines Tages verliebt sich George und heiratet Rose. Phil ist darüber nicht glücklich und lässt dies Rose und ihren Sohn spüren...
Die Bewertung:
...and the Tron...Oscar goes to... - diesen Satz wird man heute noch sehr häufig hören und es kann sein, dass am Ende sehr häufig dies im Zusammenhang mit The Power of the Dog passieren wird. Zwölf Nominierungen hat sich dieser Film gesichert in elf Kategorien, für die beste männliche Nebenrolle gab es sogar zwei Nominierungen.
Mit Jesse Simons, Kodi Smit-McPhee, Kirsten Dunst und natürlich Benedict Cumberbatch gab es alleine vier Nominierungen für die vier (Haupt)Darsteller.
Gedreht wurde der Film von Jane Champion, die Anfang der 90iger Jahre für "Das Piano" schon eine Vielzahl an Preisen gewonnen hat. Man merkt bei dieser Aufzählung schnell, es handelt sich hier eindeutig nicht um einen Action Film mit unglaublichen Effekten sondern um Werk, welches die Darsteller und den Regisseur in den Mittelpunkt stellen könnte - und dem ist auch so. Die vier Darsteller tragen den Film zusammen mit dem fünften Darsteller, der Landschaft. Wenngleich nicht alles was man da sieht "echt" ist - auch hier gibt es CGI...
Kirsten Dunst und Benedict Cumberbatch fand ich auf der Darstellerseite dann doch noch am stärksten, beide zeigen in ihren Figuren sehr viel tiefer und Zerbrechlichkeit - wobei dies auf den ersten Blick nur bei Rose zu sehen ist.
Die Geschichte selbst ist interessant, der Plot wird von Champion gut erzählt und schön gefilmt - in mehreren Momenten fand ich den Film aber dann doch etwas zu langsam vom Tempo her. Das ist sicherlich auch eine Frage der jeweiligen Müdigkeit wenn man den Film sieht. Man darf aber natürlich nicht erwarten, dass es hier reißerisch oder offensichtlich zugeht, vielmehr ist Konzentration gefragt um die einzelnen Dinge zu verstehen bzw. einordnen zu können.
Das Ende kam für mich dann doch etwas überraschend - es war zwar durchaus nachvollziehbar aber irgendwie hatte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht. Komplett konnte mich der Film Emotional leider auch nicht mitnehmen, wobei es schwierig ist hier natürlich Gründe zu finden.
Nichtsdestotrotz ein guter Film der sicherlich einige Preise gewinnen wird. Ob es alle sein werden? Dafür ist Hollywood zu stark im Krieg mit Netflix
7,75 Tronde
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The Power of the Dog reiht sich auf Rang 4 ein, wobei auch 3 möglich gewesen wäre. A Call to Spy fliegt aus den Top 10 - schade für diesen "kleinen" Film.
Platz;Titel
1; Dune
2; Spider-Man: No Way Home
3; James Bond - Keine Zeit zu sterben
4; Power of the Dog
5; Black Widow
6; Don't look up
7; Shang-Chi and the Legend of the ten Rings
8; Eternals
9; Love and Monsters
10; The Dry - Lügen der Vergangenheit
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Promising Young Woman
Der Trailer
Der Plot
Cassie liegt betrunken in einer Bar, als ein junger Mann sich anbietet sie nach Hause zu bringen, damit ihr nichts passiert. Wenig später, passiert etwas...
Die Bewertung:
Der Film ist komplett an mir vorbeigegangen, in einem Podcast über die Oscarnominierungen 2021 ist er mir dann aber aufgefallen. Da er erst einmal nicht anstrengend wirkte, hab ich ihn mir auch gleich mal angeschaut. Allerdings muss Mann stark sein bei diesem Film. Denn Männer kommen hier nicht gut weg. Die arschigen sowieso nicht. Die nicht ganz so arschigen auch nicht. Und die netten Männer sind sowieso die größten Schweine. Das propagierte Männerbild in diesem Film ist unglaublich einseitig. Dieser Kritikpunkt ist meiner Ansicht nach auch kaum wegzureden. Natürlich zeigt der Film vieles, was passiert. Natürlich können auch "nette" Männer die Dinge tun, die da vorgetragen werden. Aber das wirklich bei (fast) allen der Fall so ist - naja. Das ist dann doch ein bisschen zuviel #Metoo. Die Hauptdarstellerin Carey Mulligan macht eine sehr gute Figur, ihre Rolle habe ich ihr abgekauft und sie überzeugt von Anfang bis Ende - die Oscar Nominierung für beste Hauptdarstellerin kann ich mir da schon erklären. Die Rolle ist etwas untypisch für sie aber das ist auf keinen Fall schlecht. Der restliche Cast ist auch dabei, in Wahrheit spielt der aber kaum eine Rolle. Auch der Kurzauftritt von Max Greenfield ist für sich genommen nur ein Ausschnitt aus seiner Rolle in New Girl. Insgesamt ein überraschender Film der von Anfang bis Ende gut unterhält, die Moral der Menschen und auch der Hauptdarstellerin sind sehr schwierig - manchmal ist das im Leben auch so.
8,00 Tronde
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Die Top 10 sind weiterhin kein ruhiger Ort - wieder fliegt ein Film raus. Dry - kaum war er drin, ist es auch schon wieder vorbei
Platz;Titel
1; Dune
2; Spider-Man: No Way Home
3; Promising Young Woman
4; James Bond - Keine Zeit zu sterben
5; Power of the Dog
6; Black Widow
7; Don't look up
8; Shang-Chi and the Legend of the ten Rings
9; Eternals
10; Love and Monsters
Promising Young Woman hingegen reiht sich weit oben ein. Das könnte reichen, um auch noch nach 40 Filmen in den Top 10 zu sein
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Love and Monsters war doch auch eine Dr. Who Folge...
Habe mir Power of the Dog tatsächlich angeschaut, nachdem ich hier die Beschreibung gelesen habe und mitbekommen habe, dass der so oft nominiert ist. Dachte von der Vorschau in Netflix, dass es ne andere Art von Film ist.
Ich fand das Tempo auch etwas merkwürdig. Ist mir bei anderen Netflix-Produktionen auch schon aufgefallen (z.B. bei Ballad of Buster Scruggs), dass es streckenweise sehr langsam vorangeht. Vielleicht um auf die zwei Stunden Spielzeit zu kommen?
Der Film war auch irgendwie zweigeteilt genau in der Mitte.Wobei die zweite Hälfte die interessantere war. Fand aber irgendwie die Motive nicht ganz nachvollziehbar, warum sich die entsprechenden Personen nicht ausstehen konnten.Achtung Spoiler:
Mein Auftrag wurde erfüllt
Der Film war auch irgendwie zweigeteilt genau in der Mitte.Wobei die zweite Hälfte die interessantere war. Fand aber irgendwie die Motive nicht ganz nachvollziehbar, warum sich die entsprechenden Personen nicht ausstehen konnten.Achtung Spoiler:
Gut, die Motive fand ich durchaus verständlich.Achtung Spoiler:
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Zu welchem Jahr zählt denn diese vier Stunden Fassung von Justice League und hast du es schon geschaut?
Also ich bin jetzt zu 3/4 mit Justice League durch und es ist eigentlich kein schlechter Film. Die ursprüngliche Kinofassung hatte ich nach kurzer Zeit abgebrochen weil es mir zu wirr war. Aber der Directors Cut hat echt viel Exposition, da weiß man wenigstens was grade passiert.
Du machst zwischendurch eine Pause?
Der Film hat eine Laufdauer von 4 Stunden
@krikkit:
Die Fassung gehört in das Jahr 2021. Gesehen habe ich ihn aber noch nicht. Eben wegen der Spieldauer
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Der Spion
Der Trailer
Der Plot
Greville Wynne lebt in Zeiten des kalten Krieges und ist ein normaler Geschäftsmann. Eines Tages wird er von einigen Leuten angesprochen, ob er nicht einige Informationen aus Russland in den Westen bringen könnte...
Die Bewertung:
Dieser Film erzählt die wahre Geschichte von Greville Wynne und Oleg Penkowski zu Zeiten des kalten Krieges. Somit ein Agententhriller mit realistischen Anstrich - wobei dieser dazu führt, dass der Thriller Bereich eher klein angesetzt wurde und dafür etwas mehr Drama hinzugekommen ist.
Die Geschichte wird gut erzählt, das Tempo des Films ist eher langsam - für meinen Geschmack zu Beginn etwas zu langsam. Dabei ist die Inszenierung grundsolide - man kennt das was man sieht schon aus anderen Filmen. Es wird sich also aus dem typsichen Agententhriller mit realistischen Anstrich bedient, den man davor schon ein paar Mal gesehen hat.
Die beiden Hauptfiguren werden von Benedict Cumberbatch und Merab Ninidze gespielt, die ihre Sache gut machen - wobei mir Cumberbatch schlussendlich etwas besser gefallen hat. Niidze ist scheinbar im deutschen Kino und TV nicht unbekannt, ich selbst kannte ihn aber nicht.
Beide Figuren haben durchaus interessante Gründe wieso sie die Dinge tun die sie getan haben, für mich wurde diese Motivation aber etwas zu kurz beleuchtet - hier hätte man in der ersten Hälfte des Films etwas mehr erzählen können. Dadurch wäre der Zugang zu den Figuren auch einfacher gewesen.
Auch Rachel Brosnahan macht im Film eine gute Figur, auch wenn ihre Rolle etwas klein gehalten wird. Dies ist aber insgesamt auch in Ordnung - es geht eben um die Beziehung der beiden Hauptfiguren und den Gefahren, denen sie sich aussetzen.
Interessanter Film der einem ein bisschen Geschichte erzählt und dabei auch (größtenteils) unterhält.
6,50 Tronde
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