Nicht, wenn ich die Quali-Zeiten nur auf der Bahn anerkannt bekomme.
Die Bahneröffnungen sind meistens im Mai oder gar Anfang Juni. Und zumindest 800er oder 1.500er gibt es definitiv nur auf der Bahn.
Straßenläufe gibt es schon früher, aber das darf ja auch nicht irgendein Lauf sein. Mindestvoraussetzung ist "amtlich vermessen", also mit DLV-Zertifikat. Ansonsten wird die Zeit auf keinen Fall anerkannt. Und dann muss der Kurs an sich für schnelle Zeit geeignet sein. Also fast topfeben, durchgehend asphaltiert und keine engen Kurven...
Nein, da geht es wirklich auch darum, die Gliedmaßen zu schonen. Unterschiedliche Schuhe bedingen da - mitunter erheblich - unterschiedliche Belastungen. Racing Flats oder gar Spikes belasten z.B. eher die Waden und Achillessehen, stark gedämpfte Schuhe eher Knie und Hüften.
Mal davon abgesehen eignen sich die diversen Schuhtypen unterschiedlich gut für die denkbaren Einsatzzwecke. Das spricht schon für den Besitz verschiedener Schuhtypen. Ich hätte z.B. keine Lust, mit einem Racing Flat durchs Gelände zu pflügen, umgekehrt möchte ich aber auch nicht mit einem Trailschuh (und auch nicht mit dem Adrenaline
) einen 5K auf Asphalt oder gar ein Bahnrennen laufen.
Gut, bei Hallenschuhe wäre ich auch skeptisch. Ab und an mal einen kurzen Lauf in einem Minimalschuh halte ich aber schon für sinnvoll. Da wird die Muskulatur der unteren Extremitäten sehr viel besser trainiert als in einem stark gedämpften Schuh. Klar, darfst Du nicht plötzlich und vor allem nicht nur in dünnen Schuhen laufen. Eben deshalb sind mehrere unterschiedliche Schuhe ideal.