Anlandungsvorbereitungen:
Die 2. Legion wird Anfang März mobilisiert und soll sich auf die Einschiffung an einer dafür geeigneten Stelle an der Mündung der Drachenzunge begeben. (Drachenzunge klingt irgendwie noch besser als Drachenfluss. Die Mündung kann ja dann Drachenschlund heißen oder so
)
Das Belagerungskorps erhält ebenfalls den Befehl dorthin zu verlegen. Noch vor der Verschiffung wird der König sich höchstselbst an die Truppen wenden und eine Rede halten. Darin wird er darauf verweisen, dass wir für das Gesetz, für Recht und Ordnung und für die Befreiung des einfachen Volkes und der Sklaven von einer Regierung kämpfen, die Gesetzlosigkeit, Diebstahl und Raub zur Tugend erhoben hat. Auch soll der Satz fallen:
"Im Gegensatz zu den Piraten ist der Legionär Adlersteins nie alleine. Denn Bernael ist stets mit ihm in seinem gerechten Kampf."
Dorthin soll sich auch die Transportflotte aus Ediras begeben, die unterwegs von der Hochseeflotte abzüglich des kleinen Sicherungsgeschwaders begeben. Unsere vier Transporter aus Xakar werden ebenfalls an die Aufnahmestelle der 2. Legion beordert. 3 Transporter der Kirche werden sich dem Verband ebenfalls anschließen.
Die Legion wird in exakt vier Wellen nach Myrka verschifft. In der ersten Welle werden sich vor allem Kampftruppen, wenige Unterstützungseinheiten und evtl. die Belagerungswaffen befinden. Die genaue Verteilung welche Kohorten und Waffengattungen der ersten, zweiten, dritten oder vierten Welle angehören, überlassen wir der militärischen Führung. Die Detailplanungen für die Landung und die Kampfführung überlassen wir von Steinbrück und dem Oberkommando der 2. Legion.
Zur Unterstützung der Operation erhält das Oberkommando abseits von den regulären Einsatzkosten 10.000 ST Sonderbudget, sowie das Zugriffsrecht auf Getreide im Wert von 4.200 ST. Mit dem Geld können weitere Vorräte etwa bei den Waldzwergen, warme Winterkleidung, Decken und dergleichen gekauft werden, falls ein Teil der Legion auf Myrka überwintern muss, sowie Geschenke, Hilfsgelder und Güter für die Landbevölkerung, um sie dazu zu bewegen Adlerstein ihre Loyalität zu erklären.
Die Hochsseflotte wird die Truppentransporte absichern und eine Hafenblockade von Myrka in die Wege leiten.
Invasion:
Wir folgen dem Rat aus dem Myrka-Bericht und werden im uns wohlgesonnenen Hinterland anlanden. Dort soll die Landestelle durch ein befestigtes Feldlager gesichert und Kontakte mit den Einheimischen geknüpft werden. Diese sind äußerst zuvorkommend zu behandeln und wie oben beschrieben für Adlerstein zu gewinnen. Neben den Geschenken und Bestechungen kann man ihnen zum Beispiel auch die Dienste unserer Feldheiler und Chirurgen für ihre Kranken und Verletzten anbieten, von einem Teil des Sonderbudgets den Fischern vielleicht neues Handwerkszeug subventionieren und dergleichen. Das Landvolk soll sich unter unserer Besatzung wohlfühlen. Wo Adlerstein herrscht, geht es auch den einfachen Menschen gut. Das soll die Botschaft auch an die Bewohner der Stadt sein.
Ist die Landung erfolgt und die Landestelle gesichert, werden wir die Insel in Besitz nehmen: Truppen des Kriegsfürstentums zum Kampf stellen und vernichten, sowie einen Belagerungsring um Myrka ziehen mit befestigten Feldlagern, Vorposten, Verschanzungen und dergleichen. Der Wald sollte uns dabei eine natürliche Deckung vor gegnerischem Beschuss bieten.
Die Belagerung:
Es ist auch unter Zuhilfenahme von freundlichen Einheimischen auszukundschaften, wo die Schwachstellen in der gegnerischen Verteidigung sind. Da die Mauer erst vor kurzem erweitert wurde, gehen wir nicht davon aus, dass es brüchige Stellen gibt, aber z.B. kann man schauen, wo die toten Winkel der gegnerischen Katapulte und Ballisten liegen und/oder die Deckung durch natürliche Begebenheiten besser ist. Das wären dann geeignete Abschnitte für den späteren Angriff.
Unsere eigene Feldartillerie soll möglichst vor Gegenbeschuss geschützt und mit von unseren Ingenieuren angelegten Verschanzungen zusätzlich gesichert platziert werden und die gegnerischen Bollwerke kontinuierlich schwächen.
Über die uns freundlich gesinnten Landleute und Bernaelsanhänger soll versucht werden Kontakte in die Stadt hinein zu knüpfen. Vielleicht gibt es dort mehr Männer, die die Herrschaft des Kriegsfürsten ablehnen und Adlerstein zugetan sind. Diese könnten für Unruhen sorgen, uns die Tore öffnen, während eines Sturmangriffs auf die Mauern und Tore den Feind durch Aufstände, Feuer und dergleichen ablenken etc.
Auch soll über entsprechende Kontakte das Dekret von König Xanthor II bekannt gemacht werden, welches jedem Sklaven in Myrka die sofortige Freiheit gewährt und das Recht nach Ende der Kampfhandlungen von der Hochseeflotte in ihre Heimatländer überführt zu werden. Sklavenbesitzer, die sich diesem Dekret beugen werden für den Verlust ihrer Sklaven von der Krone im folgenden Jahr entschädigt. Sklavenbesitzer, die sich dem Dekret widersetzen, hingegen bestraft und ihr Besitz unter ihrem ehemaligen Sklaven aufgeteilt.
Wir versuchen folglich auch durch psychologische Kriegsführung und der Gewinnung von Verbündeten die Bevölkerung inklusive der Sklaven zum Aufstand zu bewegen. Idealerweise finden die Aufstände gut koordiniert mit unseren Angriffsabsichten statt. Z.B. wenn wir von außen stürmen und in der Stadt Unruhen ausbrechen oder gar Aufständische uns die Tore öffnen. Oder auch in Form einer Stealth Operation: Nachts die Torwachen überwinden und ein Tor öffnen, durch welches unsere Legionäre eindringen oder einen geheimen Tunnel nutzen einen Stoßstrupp Legionäre in die Stadt zu schleußen, der Nachts ein Tor öffnet.
Für den Sturmangriff sollen unsere Belagerungsingenieure Unterstützungsgeräte bauen: Nicht nur Leitern und Rammböcke, sondern auch Belagerungstürme und große Rampen auf Rädern, die wir an die Mauern schieben und jene so überwinden können.
Sollte die Stadt bis Ende September nicht gefallen sein, werden Teile der Legion evtl. ins Winterlager aufs Festland zurückverlegt, um die Versorgungslage über die Wintermonate zu vereinfachen.
Da eine Belagerung langwierig sein kann und nichts schlimmer ist, als eine gelangweilte Armee, soll man auch schauen die Legionäre beschäftigt zu halten: Mithelfen beim Ausheben von Verschanzungen und Befestigungen, Fischen/Jagen, Übungen und sportliche Wettkämpfe veranstalten etc. Alles, was ide Männer motiviert und bei Laune hält und die Disziplin damit aufrechterhält.
Politisches:
Wird die Stadt erobert, gilt der strikte Befehl des Königs, dass Frauen, Kinder, Alte und Schwache zu schonen sind. Wer sich ergibt und seine Waffe fallen lässt, dem ist Pardon zu gewähren, wer gegen uns das Schwert ergreift, der soll hingegen auch durch das Schwert umkommen.
Das Schicksal des Kriegsfürsten, seiner engsten Riege und deren Familien wird davon abhängen, wie hoch der Blutzoll ausfällt, den Adlerstein für die Befreiung Myrkas wird entrichten müssen. Ergibt sich die Festungsstadt frühzeitig, werden wir uns gnädig zeigen. Muss sie blutig erobert werden, so wird nicht das Volk, sondern dem Kriegsfürst, seinen Ministern und Offizieren der Prozess gemacht und ihre Familien jeglichen Besitz verlieren. Es liegt an ihnen.
Wenn jemand aus der Führungsriege zu uns überläuft und/oder uns hilft die Stadt zu nehmen, wird diese Person sehr sehr großzügig belohnt und für jegliche Handlungen, die sie in der Zeit des Kriegsfürstentums begangen hat, begnadigt. Das soll bitte auch bekannt gemacht werden. Vielleicht gibt es ja sogar jemand mit Einfluss in der Stadt, der ein gutes Leben für sich und seiner Familie einem Kampf bis zum Tod vorzieht.
Die Bergzwerge werden auch ein Expeditionskorps auf Mryka entsenden. Hier gilt die strikte Anweisung mit ihnen zu kooperieren und zusammenzuarbeiten, sowie sich eng abzusprechen. Immerhin leisten sie uns Waffenhilfe und vor allem die zusätzlichen Belageurngswaffen könnten uns eine raschere und unblutigere Einnahme ermöglichen.
Beteiligte Verbände:
- 2. Legion
- Belagerungskorps
- Hochseeflotte abzüglich (2/1/0) Schiffe zur Sicherung
- Alle Transporter (auch die aus Ediras)
- 3 Transporter der Kirche