BrikWars - Krieg der Steine: Spielfaden

[Maxvorstadt]

Zack grummelt: "Na, dass wir gut sind, haben wir ja wohl hoffentlich bewiesen!".

[Chris der Phönix]

Dark versteht nicht ganz, nebelig ist es seinen Erinnerungen aber er spielt das Spiel mit und nickt immer wenn er angeschaut wird in die Runde

[Kendogan]

Acheron: Gut, dann wäre dieses Mysterium zumindest aufgeklärt. Auch wenn es reichlich absurd ist, der einzigen Quelle für Recht und Ordnung in diesem trostlosen Sektor nicht zu vertrauen. Dengar, sei doch so gut und informiere den nächsten Trupp Söldner vor seiner Ankunft etwas ausführlicher, wenn du sie schon aus dem letzten Winkel rekrutierst.

Acheron nickt den Fahrzeugführern des Trupps zu und die letzten Wachen besteigen die Fahrzeuge, während man euch die Fußfesseln abnimmt. Ihr begebt euch zum Bug eures Transporters, wo eure Waffen lagern. Feorin scheint diese jedoch noch nicht herausgeben zu wollen.

Feorin: Was ein glücklicher Zufall, dass Dengars Söldner allesamt als einzige den Absturz überlebt haben und direkt genügend Feuerkraft mitbringen, um einen ganzen Berg voller Splitter auszuräuchern, findet ihr nicht auch? Dengar, du magst Acheron überzeugt haben, mich jedoch nicht. Ich weiß, dass sie etwas mit dem Absturz zu tun haben und ich werde es beweisen! Ugruk wird mir sicherlich Gehör schenken, wenn er hiervon erfährt!

Ruhe! Gib ihnen ihre Waffen zurück und dann brechen wir auf. Ugruk wird davon erfahren und zwar von mir, verstanden? Du übernimmst die Führung auf dem vorderen Transporter, die Diskussion ist beendet.

Ihr erkennt den blanken Hass in Feorins Augen lodern, während er wortlos von den Waffen wegtritt und mit schnellem Schritt den Transporter verlässt, um am Kopf des Trupps wieder aufzusteigen. Acheron wendet sich noch einmal an euch, während ihr ebenfalls den Transporter verlasst und in Richtung Dengars Hütte lauft.

Ihr seid wahrlich ein skurriler Haufen, was man heutzutage nicht alles für Geld anwerben kann. Wenn ihr euch an Dengar haltet, werden wir uns sicherlich bald wiedersehen. Versucht so lange am Leben zu bleiben, es könnte amüsant werden.

Mit einem Befehl in der harten Sprache, welche ihr schon beim ersten Mal bemerkt habt, setzt sich der Trupp in Bewegung und die Transporter nehmen langsam Fahrt auf. Ihr blickt ihnen nur kurz hinterher, da Dengar euch bereits mit einladenden Handbewegungen auffordert, ihm in die größte Hütte des Platzes zu folgen.

[Kendogan]

Im Inneren erwartet euch eine geräumige, fast schon bequem zu nennende Einrichtung, welche nicht zum äußeren des Schrottplatzes zu passen scheint. Dengar führt euch zu einem großen Tisch mit etlichen Sitzgelegenheiten drumherum und animiert euch mit einer einladenden Handbewegung dazu, euch hinzusetzen.

Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Ihr habt sicherlich einige Fragen aber lasst mich zuerst ein paar Punkte klarstellen, bevor wir uns weiter kennenlernen. Wir alle wissen, dass ihr keine Söldner seid, die ich für meine Routen angeworben habe. Einige von euch hätten zwar sicherlich das Zeug dazu aber nein, ich bin über euer Erscheinen ebenso überrascht wie meine grimmigen Freunde mit den großen Kanonen. Ich bin zwar etwas neugierig aber letztendlich ist es auch vollkommen egal, wie oder warum ihr den Absturz der Beorn überlebt habt, wichtig ist vorerst nur eines: ihr lebt noch und dafür steht ihr in meiner Schuld. Denn falls ihr es noch nicht wusstet, die Strafe der weißen Hand für illegales Betreten von Colax ist der Tod. Ich wette, das haben die beiden da draußen euch verschwiegen.
Ihr kommt aber zur rechten Zeit, ich kann ein paar helfende Hände dringen gebrauchen. Ich biete euch also an, eure Schuld bei mir abzuarbeiten. Ich bin der einzige Weg für euch, von diesem Planeten wieder runterzukommen und mein gutes Wort ist im Moment das einzige, was euch vor der weißen Hand schützt. Ich denke also, dass wir uns einig werden.

Dabei nimmt er auf dem größten Sessel Platz und aktiviert eine daneben befindliche Steuerkonsole. Ihr hört, wie die Tür hinter euch von schweren Bolzen verriegelt wird. Eine andere Tür ist in dem Raum bisher nicht zu sehen, es gibt jedoch einen etwas abgetrennten Bereich im hinteren Teil des großen Raumes, den ihr nicht klar einsehen könnt.

Keine Sorge, dass ist nur zu unser aller Schutz. Es wird bald dunkel und die Nacht gehört den Schrottsammlern, den Großen, wie den Kleinen. Die Beorn wird einige aufgeschreckt und hungrig gemacht haben, wir müssen die Nacht also wohl oder übel hier drin bleiben. Bleibt mehr Zeit zu reden, oder was denkt ihr? Was brennt euch unter den Nägeln? Kann ich euch etwas anbieten? Meinen neuen Mitarbeitern soll es an nichts mangeln.

[Chris der Phönix]

Dark schwankt zwischen Verwirrung und Belustigung. Dann schwenkt es über in Verärgerung. Söldner? Ich? Schuld abarbeiten? Ich? Weiß er das ich von niedriger Herkunft bin? Aber sicherlich weiß er nicht, was ich kann.
Dark streichelt seine Waffe. Dann fragt er leise und bestimmt: Was sind eure Ziele? Ich verstehe eure Intention noch nicht ganz. Wie stellt Ihr euch unsere Hilfe vor und was passiert danach?

[Kendogan]

Meine Ziele? Sicherlich nichts besonderes, was für euch von Interesse wär. Aber ihr könnt mir trotzdem helfen. So wie ich das sehe, steht ihr tief in meiner Schuld. Mir ist egal, woher ihr kommt aber ohne mich wärt ihr auf direktem Weg in die Hölle. Zudem kann ich euch wieder von hier wegbringen, da ihr ganz offensichtlich nicht freiwillig hier gelandet seid. Wenn wir es clever anstellen, wird die weiße Hand niemals wieder etwas von euch hören und ihr verlasst diesen Planeten in Ruhe mit den selben Problemen wie vorher.
Ihr könnt euch jedoch sicherlich vorstellen, dass dieses Unterfangen einen gewissen Preis hat. Ich bin Unternehmer und ihr seid ein Investment, so einfach ist es.
Ich benötige ein paar Fremde, um mir bei einigen Angelegenheiten auf Colax unter die Arme zu greifen. Nichts besonderes, ein paar Unterhaltungen, ein bisschen eskortieren, vielleicht das ein oder andere wiederbeschaffen. Wenn ihr alles zu meiner Zufriedenheit erledigt, organisiere ich euch eine Frachtpassage von hier weg… und im Gegensatz zu Schleppern landet ihr bei mir nicht auf den Schlachtfeldern der Kernwelten.

Dabei lacht er trocken und reibt sich die Handgelenke, wobei euch einige Implantate und Prothesen an seinem Körper auffallen. Dann deutet er beiläufig in die Runde.

Mir ist übrigens bewusst, dass ihr euch zu wehren wisst. Das hat die Episode mit den Splittern bewiesen. Ich rate euch dennoch dringend davon ab, euch einen Weg ins Freie schießen zu wollen. Selbst wenn ihr die Nacht irgendwie übersteht, so kommt ihr hier ohne mich nicht weg. Oder denkt ihr, dass die weiße Hand erfreut über ein Wiedersehen mit euch ist, wenn meine Leiche gefunden wird?
Kann ich euch etwas zu Trinken anbieten?

Dengar verfällt in einen lockeren Plauderton und lächelt immer wieder in die Runde.

[Flunky]

"Ay, Schlachtfelder können mir gestohlen bleiben, da war ich lang genug." Big Daddy verschränkt die Arme vor der Brust. "Wer sind denn diese Splitter, die uns aus der Wüste ballern wollten? Besonders geübt schienen die nicht."

[Maxvorstadt]

Zack meint: "Zuallererst wäre es mal interessant zu wissen, wo genau wir eigentlich sind, was für ein Planet das ist und wer hier wo das Sagen hat." Nachdenklich fügt er hinzu: "Und wie es hier wohl mit Beute aussieht!"

[Chris der Phönix]

Dark grübelt. Ok die Optionen sollten der Gruppe nun klar sein. Die beste Option für den Moment ist, sich zu fügen.
Er hat nichts gegen gute Kämpfe mit Aussicht auf "nach Hause" und ggf. Beute. Ihn stört nur die Versklavung.
Er lächelt Dengar zu und sagt mir kraftvoller Stimme: Zählt auf mich und mein Gewehr.
(und denkt sich: Verarscht du mich, bist du tot!)

[Kendogan]

Die Splitter? Sie waren schon hier, bevor die Außenseiter kamen und der Krieg begann, zumindest erzählt man sich das und irgendwo soll es auch Ausgrabungen gegeben haben. Solange ich sie kenne, sind sie jedoch nichts weiter als Wilde, welche von den Resten der hiesigen Betriebe und Trümmern leben. Sie kennen jedoch den Planeten besser als jeder andere, weshalb es der weißen Hand bisher auch nicht gelungen ist, sie vollständig zu vertreiben. Manche munkeln auch, sie würden mit Drogan gemeinsame Sache machen aber ich halte nichts von derlei Geschwätz über Märchenfiguren.
Auf euch hatten sie es vermutlich abgesehen, weil ihr mit etwas Schrott vom Himmel gefallen seid aber es stimmt, besonders geübte Kämpfer sind die meisten nicht. Aber gebt acht, man sollte sie trotzdem nicht unterschätzen, sie sind hinterlistig und vollbringen manchmal doch erstaunliche Taten.

Naja, wir sind hier auf Colax, einem der bedeutendsten Rohstofflieferanten des Sektors. Deshalb haben wir auch eine hochfrequentierte Orbitalstation, die ihr vermutlich von der Beorn aus gesehen habt. Wir befinden uns im äußeren Rand aber nicht sonderlich weit abseits. Von hier sind es sicherlich nur 1-2 Wochen bis zum Portal im Galaxiekern. Auf Colax gibt es hauptsächlich metallische Erze und seltene elektro-magnetische Kristalle, welche sich hervorragend für Waffensysteme auf den Kernwelten eignen, da sie Drachenfeuer ablenken können. Diese Kristalle sind auch der Grund, warum die weiße Hand hier eine ständige Präsenz hat. Defecto herrscht Ugruk, ein Fremdling aus den Kernwelten als Offizier der weißen Hand über Colax. Ihm unterstehen unsere Freunde von vorhin und ein paar Battalion an Kampftruppen, welche über den Planeten verteilt sind. In den Minenkolonien herrschen die Friedenswächter, sozusagen die Polizei von Colax. Hochgerüstet und recht effizient im Beseitigen von Störungen, ihr solltet euch also nicht unbedingt mit ihnen anlegen, wenn ihr nicht unbedingt müsst.
Zwischen den Kolonien herrscht der jeweils Stärkste oder Cleverste, hier gibt es nicht viel außer Wüste, Schrott und Feuchtgebieten. Haltet euch vor allem nachts möglichst im Inneren auf und meidet die Sümpfe, dann lässt sich hier an der ein oder anderen Stelle sicherlich auch Beute machen. Alles was ihr während unserer Zusammenarbeit findet, dürft ihr natürlich auch behalten.

[Chris der Phönix]

Dark denkt in sich hinein hmmm es scheint mit so als wären die Splitter hier die Einheimischen und die weiße Hand die Besetzer und Unterdrücker. Fakt ist wohl auch, dass wir nur mit Hilfe der Eroberer hier weg kommen, zumindest deutlich einfacher.

[Paidos]

"Ein Bier wäre nicht schlecht.", antwortet Kara auf das Angebot. Als Dengar gerade die letzte Frage beantwortet hat, hakt sie sich ebenfalls in das Gespräch ein. "Was genau hat es nun mit diesem Drogan auf sich? Was sind seine Ziele? Was für einen Grund hätte er, unser Transportschiff abzuschießen? Und warum erscheint es euch so abwegig, dass die Splitter mit ihm zusammenarbeiten? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, richtig? Wenn die Splitter etwas gegen die weiße Hand haben, werden sie sicher auf der Suche nach Verbündeten sein."

[Kendogan]

Dengar holt einige Flaschen und Becher hervor und stellt sie auf den Tisch. Einige scheinen Wasser zu beinhalten, die anderen Alkoholika in verschiedenen Stärken.

Bedient euch bitte.

Danach nimmt er selbst einen kräftigen Schluck, bevor er zu einer Antwort ansetzt.

Ihr wollt also etwas über Drogan wissen? Interesse dieser Art kann auf Colax und den umliegenden Planeten gefährlich sein, ihr solltet euch außerhalb dieser Hütte etwas bedeckt dazu verhalten. Drogan ist ein Mythos, eine Spukgeschichte, die man den Kolonisten und Arbeitern erzählt, damit sie sich der Ordnung fügen. Niemand hat ihn je gesehen und immerhin soll er schon seit über 300 Jahren den Kampf gegen die Außenseiter auf sich nehmen. Ihr habt richtig gehört, soweit ich weiß, trat sein Name das erste Mal kurz nach dem Marakath-Vorfall in Erscheinung, als zum letzten Mal ein Außenseiter getötet wurde. Seit diesem Tag soll er gegen die Herrschaft der Außenseiter und der weißen Hand kämpfen, mit allen Mitteln die ihm einfallen. 300 Jahre! Ihr seht also, warum ich Drogan als Mythos sehe. Fakt ist jedoch, dass es bisweilen hier und da Anschläge auf Einrichtungen der weißen Hand gibt, welche nicht zu den üblichen Angriffen von Banditen und derlei Gesindel passen. Ich denke, dass sich jemand hinter dem Namen versteckt, eine Gruppierung oder so, alles Terroristen, welche denken, irgendwann die weiße Hand bezwingen zu können. Pah, lächerlich. Wenn sie es gesehen hätten, wären sie nicht so naiv. Niemand kommt gegen diese Mächte und ihre Handlanger an.

Warum die Beorn? Keine Ahnung, das ist es ja gerade. Es passt nicht ins Muster. Acheron meinte, offiziell sei es eine Triebwerksexplosion gewesen aber sie vertuschen die Terrorangriffe immer, wenn es ihnen gerade nicht in die Propaganda passt. Was ich heute in den wenigen Stunden gehört habe ist, dass es wohl eine Überladung gab und dann eine kleine zweite Explosion, welche das Schiff destabilisiert hat. Kurz nachdem ihr abgesprungen seid, muss es vollständig detoniert sein. Darum war die weiße Hand auch so scharf auf euch, die Chancen standen gut, dass ihr für die Terroristen arbeitet.

Weil die Splitter wilde Plünderer sind, die sich weitestgehend mit der Situation arrangiert haben. Die weiße Hand vertreibt sie zwar hier und da aber es kommt zu keinen großflächigen Jagden. Sie würden sich damit eine riesige Zielscheibe verpassen. Zudem sind sie sehr dezentral organisiert, wenn es einen Drogan gibt, dann muss er schon verdammt gut sein, sie alle unter einen Hut zu bringen.

Dengar ist bei dem Thema sichtlich nervös und schaut auch immer mal zur verriegelten Eingangstür. Als er aufhört zu reden, leert er den Rest der Flasche in einem Zug.

[Flunky]

"Ein paar Wilde in den Bergen, die Weiße Hand in den Kolonien. Also ein ganz normaler Planet hier. Ein bisschen mehr Grün würd ihm gut tun." Big Daddy nimmt sich einen Becher, dessen Inhalt er als Bier identifiziert. "Sag an, was du brauchst. Solang wir Acheron damit nicht in die Quere kommen. Wer war eigentlich dieser blaue Gernegroß?"

[Maxvorstadt]

Zack gießt sich einen Becher von dem Getränk ein, das am ehesten nach Vurguzz riecht, und hört weiterhin konzentriert zu.