Guter Kampf!
Gut, die Nasamonen können natürlich im afrikanischen Osten auch noch durchbrechen.
Ansonsten muss Hannibal endlich mal diese Rebellen bei Iol erledigen und Syrakus ausgeschaltet werden, dann sehen wir weiter. Vielleicht greift dann ja auch schon der nächste an und es erübrigt sich.
Also heute war ich echt mal wieder in Versuchung, neu zu laden, aber ihr mögt es ja, wenn ich leide.
Bericht dann wohl am Sonntag oder Montag.
Jeej Leid
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Ich fände es ja klasse, wenn - sofern es die Ki zulässt - Du erst in Spanien einmarschierst und von dort aus dann mit den Kriegselefanten in Italien einfällst
Wäre natürlich ganz cool, wobei man über den strategischen Sinn diskutieren könnte, wenn man so leicht von Sizilien nach Italien kommt.
Und wenn die KI das zulässt - na ja, selbst im Falle eines Krieges mit Rom könnte ich im Osten ja einfach defensiv bleiben. Wobei sich dann natürlich wiederum die Frage nach dem Sinn stellt...
Tatsächlich wollte ich aber zuerst mal in Spanien aktiv werden, allein um den Römern etwas Zeit zu geben, sich zu berappeln.
Das nächste Forschungsziel:
Damit könnte ich meine Hopliten aufrüsten. Die späten libyschen Hopliten hätten dann soviel Rüstung wie jetzt die karthagischen Hopliten. Das wäre schoon stark, ich hab ja schon ein paar libyische Hopliten, die sich aufwerten ließen.
Die Rebellion der unterworfenen phönizischen Städte war trotz zwei Misserfolgen keineswegs erstickt, sondern griff jetzt auf Spanien über.
Die Aufständischen hofften, den Krieg gegen Syrakus ausnutzen zu können, um im Westen die Vorherrschaft Karthagos abschütteln zu können.
Doch Mago hatte die Verteidigungen der Provinz seit langem auf Vordermann gebracht und trotz umfangreicher Waffenlieferungen waren die Rebellen unterlegen.
Hier profitiere ich von den Kasernen, die ich gebaut habe, durch eine bessere Garnison.
Die Aufgebote der Küstenstädte gemeinsam mit Magos Söldnern bildeten eine eindrucksvolle Armee.
Hier erstmals auch auf meiner Seite karthagische Kavallerie. Ich habe die Werte mal mit der griechischen Bürgerkavallerie verglichen: Die karthagische ist deutlich teurer, aber auch offensivstärker. Sie beherrscht die Rautenformation, was die bessere Variante der Keilformation ist, die wir z.B. schon bei unseren Kelten gesehen haben.
Die Elefanten der Aufständischen versuchten als erstes, Magos Reihen zu durchbrechen.
Doch die Reihen der karthagischen Hopliten hielten und Geschosse und Lanzen brachten einen nach dem anderen der Kolosse zu Fall.
Das ging diesmal nicht ganz so schnell, wie gegen die nordafrikanischen Rebellen, die Elefanten kamen schon etwas zum Metzeln.
Nachdem der Mob für Ablenkung gesorgt hatte, schloss Mago seinen Ring um die Aufständischen.
Numidier und Libyer kooperierten, um die feindlichen Reiter und Plänkler am Ausbrechen zu hindern.
Die schweren Truppen der Rebellen wurden nach und nach isoliert und entweder im Fernkampf zermürbt oder einzeln umzingelt und besiegt.
Wieder hauptächlich Mob verloren, läuft.
Reste der Rebellen flüchteten sich weiter in die Wildnis, aber Mago jagte sie gnadenlos.
(Das hat der Autokampf gemacht.)
Inzwischen war Hannibal an der Küste eingetroffen, um dem Aufstand endgültig ein Ende zu machen.
Doch die Rebellion hatte inzwischen weiter um sich gegriffen.
Das sieht ja gar nicht mal so gut aus. So viel schwere Infanterie und Reiterei
Wie kann das eigentlich sein, das die Rebellen zweimal auf die Nase kriegen und jedes Mal hinterher stärker sind.
Deswegen müssen Rebellentruppen so schnell wie möglich ganz ausgelöscht werden.
Bisher waren die Rebellen jedes Mal mit dem Elefantengeneral zuerst vorgeprescht, jetzt hielten sie ihn erst mal in der Reserve:
Der erste Reiteransturm der Rebellen brach sich an den geschlossen Reihen der libyschen Hopliten.
Am rechten Flügel griff Hannibal an der Spitze seiner Leibgarde selbst ein, um den Ansturm der feindlichen Reiterei zum Stehen zu bringen.
Libysche Hopliten eilten herbei, um die Überzahl der Rebellen auszugleichen.
Inzwischen drängten die schweren Fußtruppen der Rebellen gegen die zentrale Front seines Heeres an.
Die Libyer begannen sie am linken Flügel in die Zange zu nehmen.
Nach und nach begannen Hannibals Leibwachen und keltische Reiter unterstüzt von libyschen Hopliten und den Wurfgeschossen der Numidier, die Reiter der Rebellen niederzukämpfen.
Doch gerade, als seine Männer Hoffnung zu schöpfen begannen, lief ein Schauder durch ihre Reihen und ein Raunen: Im Getümmel war der Feldherr von einem Geschoss seiner eigenen Leute getroffen worden! Ungläubig sah er auf den Speer in seinen Eingeweiden herab.
"Kämpft... Kämpft ohne mich weiter...", brachte er noch, an seinen vertrauten Freigelassenen Cittin gewandt hervor, während schon Blut seinem Mund entquoll. Dann sank er aus dem Sattel.
Das letzte bekannte Bild von Hannibal, links im Bild, mit goldenem Kettenhemd und Speer im Bauch.
In der Schlacht selbst hab ich seinen Tod gar nicht bemerkt, es gab irgendiwe keine Meldung.
Sicherlich habe ich seine Leibgarde auch zu offensiv eingesetzt, aber irgendwie musste ich ja die überlegenen feindlichen Reiter in den Griff kriegen. Die karthagische Leibwache taugt aber einfach nichts!
Der Tod des Feldherren wurde vor den Truppen noch geheim gehalten.
Erbittert kämpften Hannibals Iberer gegen die aufständischen Punier.
Jetzt erst brachen die Elefanten in die karthagische Front ein, um den entscheidenden Schlag zu führen.
Doch Hannibals Veteranen hatten inzwischen Erfahrung damit, solche Tiere zur Strecke zu bringen.
Cittin führte Hannibals Leibgarde und seine Kelten, um die feindlichen Plänkler auseinander zu jagen.
Die verbliebenen Reiter der Rebellen wurden aus dem Handgemenge abgezogen, um die Reiter in ihrem Rücken aufzuhalten, aber sie waren zu wenige.
Nun, da die feindliche Reiterei besiegt war, waren Libyer auf dem rechten Flügel frei für ein Umfssungsmanöver.
Auch die balearischen Schleuderer umgingen die Front, um die feindlichen Flanken unter Beschuss zu nehmen.
Den letzten Stoß führten die numidischen Reiter, die all ihre Geschosse verbraucht hatten und sich nun tollkühn in den Nahkampf stürzten.
Hannibal war siegreich noch im Tode.
Einen Trupp Numidier hab ich auch noch ganz verloren. Na ja zumindest spare ich so Kosten...
Bestürzung und Trauer erfüllten das karthagische Reich bei der Nachricht vom Tode seines Sufeten.
In seiner Amtszeit hatte er zahlreiche Krisen bewältigen müssen. Da er immer wieder in die Defensive gedrängt wurde, konnte er nicht all seine hochfliegenden Pläne durchführen. Dennoch hinterließ er das Reich mächtiger und geschlossener, als er es vorgefunden hatte.
Die Führung über sein Heer übernahm Cittin.
Bei der Eröffnung von Hannibals Testament zeigte sich, dass er den Freigelassenen posthum adoptiert und zum Vormund seines minderjährigen Sohnes eingesetzt hatte, dessen Erbe er bis zu dessen Volljährigkeit verwalten sollte.
Hätte Hannibal noch eine Runde durchgehalten, wäre Hamilcar volljährig gewesen.
Jetzt wird das mit der Erbfolge etwas verzwickt.
Aber dazu morgen mehr...
Der Rat der Dreihundert geriet auf die Nachricht von Hannibals plötzlichem Tod hin in helle Aufregung. Eine Debatte folgte der anderen. Die Barkidenpartei war führerlos, Mago weit weg, es waren die Hannoniden, die jetzt in Karthago selbst die Oberhand hatten. Gisgos Mittelsmänner versäumten keine Zeit, eine Volksversammlung einzuberufen, ehe Mago in die Stadt zurückkehren konnte. In einer tumultösen Versammlung wurde sein junger Vetter Melqaton gewählt. Auf seinen eigentlichen Wunschkandidaten, seinen Sohn Hanno, verzichtete er, um seine Hand in den Ereignissen nicht allzu deutlich zu zeigen.
Dass in einer Republik nach dem Tod des Anführers der einflussreichste andere Charakter Anführer wird, schön und gut, aber wieso wird das hier nicht Gisgo (Führer der influssreichsten Partei nach uns) oder Mago (einflussreichster Einzelcharakter), sondern jemand völlig neues?
Na gut, wir sind jedenfalls nicht mehr Fraktionsführer. Unsere Möglichkeiten zu politischen Aktionen sind damit etwas eingeschränkt.
Cittin führte Hannibals alte Armee unterdessen zur Verfolgung der wenigen überlebenden Rebellen.
Gnadenlos wurden sie gejagt und gekreuzigt.
Diese Härte entsprach nicht dem sonstigen Ruf des Freigelassenen, der beim Volk wegen seiner Großzügigkeit beliebt war. Sogar die Sklaven schauten zu ihm auf, bot er doch ein Beispiel, wie weit sie selbst es bringen konnten, wenn sie ihren Herren treue Dienste leisteten.
Auch Thaddac stand während der Wahl nicht zur Verfügung, denn er führte seine Truppen zur Verfolgung der fliehenden Griechen weiter ins Inland.
Lange durchstreifte er Berge und Wälder auf der Suche nach den Feiglingen, die sich vor ihm versteckten.
Geändert von Trismegistos (31. Mai 2021 um 19:14 Uhr)
Die balearischen Schleuderer lockten die Syrakuser mit ihrem Beschuss aus ihren Stellungen.
Die langsam anrückenden feindlichen Hopliten wurden teils einzeln vom karthagischen Fußvolk in die Zange genommen...
...teils von Elefanten zermalmt.
Schließlich trafen die Hauptfronten aufeinander.
Der Kampf währte nicht lange, ehe Thaddac den Griechen mit seinen Elefanten in den Rücken fiel.
Sie richteten ein furchtbares Gemetzel an.
Alle Griechen wurden getötet oder gefangen.
Syrakus selbst wurde nur noch von seiner Flotte geschützt.
In Thapsus baue ich einen Militärhafen für die mittelfristige Flottenaufrüstung und den Grenzschutz Richtung Osten.
Die letzten Numidier, die lange durch die Wüste geirrt waren, starteten einen verzweifelten Versuch, ihre Hauptstadt Dimmidi zurück zu erobern.
Das sieht übler aus als gedacht, die Mini-Armee hat sich noch mit Söldnern verstärkt!
Mein Trumpf sind hier die robusten Hopliten, aber mannomann, was für ein Haufen Speerwerfer.
Ich habe versucht, auf dem Zentralplatz einen Kessel als Falle vorzubereiten, um sie in den Nahkampf zu zwingen:
Die schnellen Reiter der Numidier eröffneten den Kampf.
Bald fanden sich die punischen Hopliten von einem Speerhagel eingedeckt.
Während sie hinter ihren Schilden Deckung fanden, waren die Haufen der eilends bewaffneten Stadtbewohner nicht so gut geschützt.
Juhu, Salven, die auf den Mob gehen!
Der Gegenangriff der Libyer traf die numidische Reiterei hart.
Doch die karthagischen Hopliten wurden jetzt von hinten und von vorne gleichzeitig unter Beschuss genommen.
Jetzt rückte die Masse des numidischen Fußvolks nach.
Erste Wurfgeschosse wurden ausgetauscht.
Was vom Pöbel der Stadt verblieb, beschäftigte die Feinde für eine Weile.
Währenddessen gelang es den Hopliten, die verbliebenen numidischen Reiter in den Nahkampf zu zwingen und nieder zu kämpfen.
Doch die numidischen Plänkler waren jetzt wieder frei und überschütteten sie mit Wurfspeeren.
Die Lybier hatten ihre Munition inzwischen verbraucht und stürzten sich in den Nahkampf.
Flink wie sie waren, verwickelten sie die Numidier in erbitterte Gefechte.
Dann rückten die Hopliten nach. Obwohl die punischen Leichtbewaffneten um sie herum flohen und sie weit in der Unterzahl waren, hielten sie ihre Reihen geschlossen und wankten nicht.