Während König Theoden weiter die Belagerung aufrechterhält lässt er zu dass West-Emnet weiter belagert wird.
Ich hätte erwartet dass er erst verteidigt und dann angreift.
(Nachdem eine Belagerung aufgegeben wurde wird der Belagerungszustand noch etwas länger auf der Karte angezeigt daran gewöht man sich bei M&B. Aber das führte hier zu meiner Fehleinschätzung die Belagerung wurde offenbar nicht aufgegeben. Beide Seiten ziehen die Offensive vor statt zu verteidigen)
Kurzum wir haben ein Problem.
Die Angreifer sind zwar nur 2, Mog der siebenfingrige und Mauhur aber es sind die besten Generäle Isengarts und sie haben viele Uruk-hai und einige Trolle dabei. Also ein ganz anderes Kaliber als wir bisher bekämpft hatten.
Erschwerend kommt hinzu dass unsere Truppen momentan nicht kampffähig ist.
(Hier sieht man auch gut dass Gegenstände auf dem Hauptcharakter nie schaden. Da ein Verletzter Held nicht agieren kann werden nun alle Fähigkeiten von mir genommen. (Das +1 kommt jetzt nur von den Gegenständen und nicht von der Unterstützung eines Helden)
In der Stadt inspiziere ich die Verteidiger. Es sind auch etwas mehr als 300 Mann. Genau so wie die Angreifer.
Hier sind natürlich auch viele unerfahrene Truppen dabei. Und allgemein kann Rohan in der Verteidigung auch seine Reiter nicht ausspielen. Daher ist alles bedrohlicher als es scheinen mag.
Gehen wir noch die weiteren Optionen durch.
Wir sind gerade erst Freund Rohans geworden das reicht nur aus um kleine Trupps zu kommandieren aber nicht um einen Fürsten von der Belagerung hierhin zu holen. In der Kaserne konnte ich noch 4 Rekruten anheuern. Es bleibt:
- Wegreiten so lange es noch geht.
- Die Feinde vor der Stadt stellen.
- In der Stadt bleiben, einschließen lassen und verteidigen so weit es geht
Ja für 3 sehe ich kaum eine Chance. Da gingen wir unter.
Der Vorteil bei 2 wäre zumindest dass ich mein Pferd hätte was mir in Belagerungen fehlt. Ab er klar ein paar Uruk-hai Bogenschützen können einen überall erwischen.
Man könnte höchstens 2 und 3 kombinieren. Lässt man sich nicht einschließen sondern hilft nur von außen dann hat man eine Rückzugsoption die man in der Stadt nicht hätte. Allerdings könnte man darüber diskutieren ob es noch logisch wäre oder ein Exploit wäre. Bei einer Belagerung mitmachen und dann abdüsen wenn es schlecht liefe. Verluste gäbe es eh keine da ich quasi die einzig kampffähige Truppe bei uns wäre die mitmachen würde.
(Würde ich aber zumindest anbieten weil es schöne Bilder geben könnte auch wenn es wohl nicht viel am Ergebnis ändern würde. Würde vielleicht 20 Kills machen aber bei 300 Mann fielen die nicht wirklich ins Gewicht)
1 heißt die Stadt allein lassen weil jede Verstärkung und Wundheilung zu lange dauern würde.
Insgesamt ist natürlich die jetzige Phase die härteste. Alle anderen Trupps sind für den Krieg vollgerüstet und werden nicht mehr stärker. Wir hingegen sind quasi gerade erst aus der Einführungsphase heraus.
Nun ich hoffe außerhalb der Stadt auf ein Wunder. Da momentan nur ich kampffähig bin halten uns auf einmal ein paar unwissende Orks für leichte Beute. :)
Die beiden Belagerungen schreiten voran. Sturmleitern und Rampen werden gebaut.
Ich denke ich kann es so umsetzen dass es interessant ist aber keinen wichtig Einfluss auf den Verlauf der Dinge hat.
Also während der Abend naht kommt eine weiter Nachricht. Als Schwertträger werden wir darüber besonders informiert. Unsere Heimat ist auch wieder in Gefahr.
Aber jetzt kommt es zum Sturmangriff auf West-Emnet. Die Zahlenverhältnisse sehen relativ ausgeglichen aus.
Ich presche durch den Belagerungsring von außen heran.
Und dann beginnt die Schlacht. Zumindest brauche ich mir keine Gedanken ums Kommandieren zu machen.
In da kommen sie. Ihre dunklen Körper sind in der Dunkelheit nicht leicht auszumachen. Nur das Symbol der Weißen Hand auf den Bannern der Uruk-hais ist gut zu erkennen.
Viele Schüsse können wir nicht abgeben bevor die Nahkämpfer uns erreichen.
Gegen die Uruk-hais haben die Schützen auf dem Dach eine recht gute Position. Ich selbst muss etwas vorsichtiger schießen, generell überragen Uruk-hais aber unsere Einheiten.
Ein erbitterter Nahkampf entbrennt.
Doch trotz unserer Schützenunterstützung gewinnen die Uruk-hais langsam die Oberhand.
Unsere Mauer ist gefallen und ziehe mich besser weiter zurück.
Vom Innenhof versuche ich aber weiter den linken Mauerabschnitt zu bestreichen. Die Tor ist noch in unserer Hand.
Doch das Torhaus ist oben gefallen und unten strömen jetzt auch Angreifer durch das Tor. Ich dünne nur etwas den Nachschub über den linken Mauerabschnitt aus.
Jetzt brechen Uruk-hais auch im Tor durch und löschen die Verteidiger dort aus. Nur der rechte Mauerabschnitt ist noch in unserer Hand. Verstärkungen aus dem Innenhof strömen nun zum Tor. Sie sollten das Blatt mit ihrer Überzahl noch einmal wenden können.
Und in der Tat zumindest der Toreingang fällt wieder an uns. Doch gerade als wir Hoffnung schöpfen erhebt sich eine riesige dunkle Gestalt erhebt an der Stadtmauer.
Auf den Mauern postieren sich nun die feindlichen Schützen. Die Trolle werden jetzt von nachströmenden Orks und Uruks unterstützt. Jetzt werfen die Verteidiger ihre Reserven in die Schlacht.
Es sind die letzten Reserven. Rund 250 Verteidiger sind bereits ausgeschaltet.
Man kann von einem Elben jederzeit verlangen seine Köcher für seine Verbündeten zu leeren. Aber gegen solche Horden mit dem Schwert vorzugehen?
Zeit für den Abgang. Hinter mir höre ich noch die Schreie der Kämpfenden und Sterbenden.
Sie ersterben als ich die andere Seite der Stadt erreiche.
Einen Aufgang sehe ich nicht direkt aber ein Hausdach tut es auch.
Ich erreiche König Theoden um ihn die Nachricht vom Fall der Stadt zu überbringen. West-Emnet ist nur noch ein rauchender Haufen Schutt.
König Theoden verpflichtet mich darauf mich zu beweisen dass ich dennoch ein starker Kämpfer bin.
Ich kann persönlich Rache zu üben und die Elitetruppen Isengarts müssen durch meine eigene Hand fallen.
Emoer weist mich noch auf einen nahen Spähposten des Feindes hin. Sollten wir binnen einer Woche die Gelegenheit dazu haben sollten wir ihn vernichten.
Wir reisen nach Westfolg um dort unsere Beute zu verkaufen und weitere Truppen zu rekrutieren. Unterwegs greifen uns ein paar Dunländer an.
Das war ein Glücksfall da wir so weitere Soldaten bekommen die wir befreien können.
In Westfold warten auch ein paar weitere Rekruten auf uns.
Doch König Theodon und Emoer ließen sich nicht beeindrucken von unserer Kunde und bleiben bei ihrer Belagerung. Nachdem nun auch Mog nach der Vernichtung West-Emnets zurückkam sind sie in besonders Hoffnungslosen Situation.