Okay, um mal auf das Thema zurück zu kommen und die Anregungen von Trapezunt zu behandeln: Ich denke, dass es auf jeden Fall nie verkehrt ist die schon vorhandenen Texte in anderen Sprachen zumindest zu konsultieren.
Mainz stützt sich bei seiner Übersetzung ins Deutsche vorrangig auf die Vulgata und zieht, wenn sich irgendwo in den Bibliotheken eine finden lässt, noch eine hebräische Fassung als Vergleich hinzu. Es konnte die Trapezunter Fassung nicht abwarten, weil man in Mainz schon mit der Arbeit begonnen hat.
Ich nehme an in Trapezunt wird irgendein altgriechischer Text die Basis sein, oder? Wenn der inhaltlich nicht wesentlich von der Vulgata abweicht, was Kardinal Demmings ja eh bezweifelt hat, kann man den sicher bei zukünftigen Übersetzungen auch zumindest zum Vergleich beiziehen. Ich würde aber auch dafür plädieren, sie vor der Veröffentlichung auch im Gegenzug noch auf Differenzen zur Vulgata abzuklopfen.
Von den Johannitern und Italien kam jetzt noch nichts konkretes, aber ich nehme an, die Planungen sind dort auch noch nicht so weit fortgeschritten.
Ich kann selber die Archive in Rom auch noch durchsuchen lassen. Da hat sich über die Jahrhunderte so viel Zeug angesammelt, dass man ja vielleicht noch mal eine ältere Fassung findet. Oder vielleicht auch die Bundeslade oder den Heiligen Gral... falls die auftauchen, sag ich es euch.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ja, kann das so bestätigen was Azrael da schreibt. Mainz benutzt die Vulgata und eine hebräische Fassung. Ich muss hier zugeben, dass Vordergründig für mich nicht geistliche Themen eine Rolle spielen, sondern ich die Einheit der deutschen Gebiete fördern will durch ein Werk in einer gemeinsamen Sprache. Gerne orientiere ich mich hierbei bei geistlichen Themen an der Position des Papstes, da ich eher auf die Begleitumstände der Übersetzung scharf bin.
Der Codex Vaticanus müsste ja bei Azrael sein. Aber ja, natürlich habt ihn noch nicht die ganzen modernen textkritischen Ausgaben, bei denen unten alle Lesarten aufgeführt sind, in welchen noch ein "kai" oder "ho" dabeisteht.
So ist es. Weil ich angeboten hatte beim Orden mich finanziell zu beteiligen und ich außerdem ja gute Papiermühlen zu besitzen und wohl inzwischen auch im Bereich Druck etwas Expertise im Land zu haben. Also eher die technische Seite wäre das was Schwaben gerne beisteuern würde und eben auch kann.
Ob sich die Erkenntnisse aus den Propagandaflugblättern aber so ohne Weiteres auf den Bibeldruck übertragen lassen?
Wenn ich mich richtig erinnere, ging es ums Altgriechische. Also ja, das sollte die Sprache der Urbibel sein.
Wenn es bahnbrechende Entdeckungen gegeben hätte, hätte Jon uns das in einer Auswertung wissen lassen. Weswegen ich davon ausgehe, dass es inhaltlich keine nennenswerten Abweichungen von der Vulgata gibt, aber du kannst gerne beide Texte miteinander vergleichen.
Mein Plan wäre die griechische Bibel hauptsächlich im griechischsprachigen Raum und evtl. im russischen Teil des mongolischen Reiches zu verbreiten.
Ja wir wissen, dass Tirol und Schwaben sich ganz doll lieb haben.
BJ, das mit dem Druck würde mich interessieren. Wieso hat Schwaben die Expertise und wie könnte man das nachmachen? Die Druckerpresse ins Land zu bekommen wäre für meine Kultur-Sps echt nützlich.
Schwaben hat unter mehreren Vorgängerspielern eine Reihe von Schwerpunkten in die Richtung investiert. Man kann da natürlich nachziehen, aber es kostet dann ebenfalls Schwerpunkte.
Du meinst Druckerpressen? Ich habe da natürlich keine Modellreihen integriert, aber in dem Bereich ist Schwaben hinter Nowgorod führend in ganz Europa.