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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #166
    Moderator Avatar von Kathy
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    1571 n. Chr.
    "Sie erwarten also, "Kaiser" Heinrich III, dass wir unsere guten Geldgeber und Freunde, die Azteken, verraten, um mit Ihnen, der Sie uns immer so abschätzig von oben herab behandeln, eine Conquista zu starten? Und das, ohne dass Sie Ihr Wissen mit uns teilen oder Geld für unser wertvolles Wissen geben? Das können Sie vergessen." Ziemlich wütend verließ der ecuadorianische Besuch Himeji Castle.
    Der Krieg zwischen Ecuador und den Azteken war ein neues Ereignis, ausgelöst durch eine Kriegserklärung La Platas an das Aztekenreich und die Bahamas. Die Algonkin waren sofort eingestiegen, Ecuador etwas später.

    Das Jahr würde vermutlich ruhig werden, keine unserer Hauptarmeen war in Schlagreichweite. Helmut Horten, der neuerdings auch mit Bekleidung handelte, stellte uns allerdings etwas vor. Eine anmutige Mestizin führte uns sein neustes Modell vor. "Ein wenig Retro-Stil vielleicht, aber unfassbar praktisch bei einem langen Marsch: Der Caliga, eine feste Sandale für den Marsch. Während er an meinem Model einfach nur mehr Haut zeigt, ist er für Soldaten äußerst praktisch. Ich schätze, dass sich die Marschgeschwindigkeit um mindestens 10% steigern lässt." Pietro unterzeichnete einen Ausrüstungsvertrag, nachdem wir sichergestellt hatte, dass die neuen Schuhe praktisch nicht mehr kosteten als die alten. In seltenen Fällen würde diese neue Ausrüstung unseren alten Kurzschwertkämpfern, Schwertkämpfern und Langschwertkämpfern einen Vorteil bei der Flucht geben - leider aber nicht unseren neuen Anderthalbhänderträgern, deren schwere Rüstungen diesen Vorteil längst negierten.


    In Kuba wurden in einem Kloster versteckte Schriften von Joseph Smith I. entdeckt, die die Forscher interessierten.

    Die Maya-Händlerin Helena Rubinstein wurde durch den Verkauf von Kosmetik sehr reich.

    Auch auf Grönland griff die Unsitte der Simonie, des Verkaufs kirchlicher Ämter, um sich.

    Wir sahen unser Geld langsam dahinschwinden. Nur wenig kam durch Auslandsgeschäfte - Hufeisen für 200000 Escudos an die Kariben und 300000 Escudos an Neuportugal, sowie Geflügel für 4000 Maya-Münzen pro Jahr an die Commanchen - herein.
    Damit reichte unsere Barschaft nur noch für 1 Jahr. Pietro di Bardi machte sich große Sorgen.

    Kämpfe gab es nur wenige. Buddenbrock stieß in den Wäldern vor Pasto auf 1000 Brabanzonen.

    Er sah keinen Grund, dort besondere Zurückhaltung zu zeigen. 100 schwere Katapulte, 200 Mangonelle und 200 Ballisten beschossen das Waldstück. Danach konnten 1000 Kamelbogenschützen die Rebellen aufreiben.

    Bei Bucaramanga gab es nur ein kleines Scharmützel, während Naram-Sin seine Truppen sammelte und neu verteilte. Seine Kreuzritter sammelten 1000 befreite Kriegsgefangene ein.

    Die Dschungelkrieger im Wald zwischen Bucaramanga und Baranquilla wurden zunächst von 800 Katapulten und 100 Bliden aus der Ferne bombardiert. 200 Mangonelle griffen offen ab, aber niemand konnte die Truppe zerstreuen, ohne sich von der Armee zu trennen. Daher konnten die angeschlagenen Dschungelkrieger die Gefangenen wieder befreien.

    Zum Ende des Jahres kündigte Neuspanien die Zahlungen für Mais und Muscheln im Wert von 3000 Dublonen.
    Grund waren keine Zahlungsschwierigkeiten oder eigene Quellen für die Erzeugnisse, sondern eine Kriegserklärung durch Maya, Neufrankreich, Arawak, Irokesen, Tupi, Komanchen, Caymans, Haiti.

    1572 n. Chr.
    Mit dem neuen Jahr standen wir scheinbar vor der Pleite. Das Bargeld reichte nur noch bis Mitte des Jahres, eher bis Mai als bis Juni.
    Doch zugleich stellte die Kriegswerft in Carthago (Plymouth) stellte ihre Modelle für die Treidelschiffahrt vor.

    Dies erlaubte den Bau von Umschlagplätzen an Flusshäfen, die dort die Einkünfte erhöhten, was leider nur wenige Städten half, darunter aber New York und Keetoowah, die beide davon profitieren würden, ihre kriegsmüde Bevölkerung mit einem Großprojekt dezimieren zu können.
    Keetoowah litt zugleich unter großer Umweltverschmutzung, was ihre Erträge schmälerte.

    Durch die Ausweitung ihre Überseehandels hatten die Comanchen zugleich den Pelzhandel und die Kürschnerei in unsere Lande gebracht. Das erlaubte zwar nur die Gründung einer Pelzhandelsgesellschaft, die aber hatte zumindest noch niemand bisher gegründet.

    Das Handelsschiff, das uns dieses Wissen unwissentlich verbreitete, gehörte dem neuen Admiral der Comanchen, John Hastings, 2. Earl of Pembroke.

    Im Maya-Reich gründete Helena Rubinstein die Banco di San Giorgio, eine Bankgesellschaft, wie Pietro sie sich immer erträumt hatte.

    Janaab Pakal II. wurde im Zuge des Kriegsausbruch als Diadoche der Maya abgesetzt. Sein Vetter K’an Mo’ Hix wurde zum neuen Kaiser ernannt. Er baute die Regierung auf Krieg um: Die König sollten nun ihre Legitimität als Kriegerkönig zeigen, er rief den Notstand aus und führte eine neoliberale Außenhandelspolitik ein.

    In La Plata, Ecuador und bei den Algonkin brach zeitgleich ein goldenes Zeitalter an.

    "Wir müssen die Forschungsmittel neu vergeben", meinte mein Mann. "Einige Projekte haben sich ja seit dem letzten Mal erübrigt, andere sind dazugekommen. Das denkst du zu folgenden Vorhaben?

    Alfred Eugen Ritter fordert die Erstellung neuer Reinheitsvorschriften für die Lebensmittelproduktion - ich würde es ablehnen, da Grönland die für uns entwickelt.
    Die Gilden schlagen eine Entwicklung des Tischlergewerbes vor.
    Artemisia würde gerne für das Geld die bildende Kunst weiterbringen.
    Wir könnten die Gelder auch selbst behalten, um die Plutokratie zu stärken, oder sie Helmut Horten geben, der die doppelte Buchführung gesetzlich festlegen will.
    Einzelne Baumeister wünschen eine Entwicklung der Klempner- und Sprenglerarbeit.
    Die Bauern wünschen sich, dass wir den Fruchtwechsel entwickeln.
    Hugo Grotius würde gerne die universitäre Bildung entwickeln
    Das Kloster Maria Laach hat eine Forschungsprojekt zur Druckerpresse.
    Die Marineakademie Jamestown schlägt die Entwicklung von Schiffsgeschützen vor.
    Und Theresa von Avila würde gerne das Geld für humanitäre Zwecke nutzen und den Humanismus erforschen.
    Neu dazugekommen ist die Forderung von Römmel, ihm das Geld zu überlassen, um eine neue Schlachtaufstellung, die englische Ordonanz, zu entwickeln.
    Christian Drosten fordert das Geld zur Erforschung der Anatomie.
    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Und Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht."

    Ich überlegte. "Lass uns zunächst einmal schauen, was wir an Geld verdienen und was wir an Wissen einkaufen können. Generell denke ich, dass wir das Geld diesmal selbst nutzen sollten - nutzen, nicht behalten! Du musst es einsetzen, um eine neue Herrschaft der Reichen zu begründen. Damit können wir, wenn wir es gar nicht verkaufen können, den Einzelhandel und damit die Steuereinnahmen fördern. Generell aber hat Vorrang, was die anderen noch nicht kennen." Doch es blieb dabei, die Plutokratie war den anderen weitgehend unbekannt, so dass wir damit vielleicht auch Geld verdienen konnten.

    Die Treidelschiffe sollten unsere Wirtschaft retten - nicht durch Handel auf den Flüssen, sondern durch Export. Zunächst lehrte Columban von Iona für 200000 Kronen die Grönländer die Scholastik, aber das brachte uns nicht wirklich weiter.
    Die Algonkin zahlten nur 90000 Dublonen, Ecuador 370000 Dublonen, die Commanchen 550000 Maya-Münzen, die Cayman-Inseln 600000, die Irokesen nur 270000, von den Sioux konnten wir 1180000 Eagle erhalten, und selbst die Maya kannten das Wissen noch nicht und gaben 3140000 ihrer Goldmünzen.

    Damit hatten wir soviel Geld zusammen, dass wir nicht nur den Krieg fortsetzen, sondern das Geld auch ausgeben konnten, um woanders Wissen zu erhalten. Die 13 Kolonien boten uns an, Lilienthal bei Samuel Crompton lernen zu lassen und zum Ingenieur auszubilden. Neben der Lieferung von Treidelschiffen kostete uns das 17400000 Pfund, aber dafür konnte wir danach Architektenbüros einrichten (nur mit großen Ingenieuren), ein Kuriositätenkabinett eröffnen (wenn wir ein Artefakt fanden) oder Getreidemühlen bauen. Vor allem erlaubte es den Bau größerer Stabringgeschütze des englischen Typs "Mad Margarethe", die stärker waren als unsere bisherigen Bombarden.

    Die Absarokee verlangten sogar 28950000 Pfund, damit Robert Wilhelm Bunsen X. uns neue Techniken beibrachte und das Tischlerhandwerk zu uns kam. Neben besseren Möbeln erlaubte und das, Zunfthäuser für die Fertigung dieser Möbel und anderer Geräte zu bauen, die generell die Produktion steigerten, aber auch den Handel behinderten. Außerdem konnten wir nun größere Bliden, die Triboke, bauen, die stationär aufgebaut wurden und mittels einer Tretmühle gespannt wurden. Das englische Modell dieser Triboke war der Warwulf.

    Hier ein Warwulf-2-Katapult aufgebaut neben einem Mangonel:
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  2. #167
    Moderator Avatar von Kathy
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    1571 n. Chr.
    In diesem Jahr bekamen wir Besuch von einem weiteren Herrn aus fernen Landen, der sich in New York niederlassen wollte: Der Prediger Abdallah ibn Yasin, der wegen seiner orthodoxen Ansichten seine Heimat verlassen musste und nach Amerika ausgewandert war.


    Die Generäle schickten uns mehrere Nachrichten, die darauf hindeuteten, dass nun eine Wendung im Krieg angebrochen sei: Die 3. Venezuela-Armee war gen Caracas aufgebrochen. 62000 Mann brannten darauf, die Niederlage wettzumachen. Nur 16000 Mann standen ihnen gegenüber.

    Die Katapulte, die Buddenbrock zur Stadtverteidigung von Pasto zugeteilt worden waren, machten einen Ausfall, um im Süden der Stadt einen kolumbianischen Stützpunkt anzugreifen. Alleine, trotz Beschuss durch 100 schwere Katapulte, 200 Mangonelle und 200 Ballisten waren die Wachtürme noch zu stark, um sie einzunehmen.


    Auch Naram Sin machte sich nun auch nach Baranquilla. Nördlich von Bacaramanga lagerten noch 4000 Kolumbianer, die aber von der Garnison besiegt werden sollten. 48 Bliden, deren Truppe zur Reparatur zurückgelassen worden war, bombardierten das Lager aus der Ferne.

    Danach griffen Narams Kreuzritter sie von der Flanke an und erschlugen 1000 Kriegsflegelkämpfer. Aus der Stadt machten 1000 Schildknappen einen Ausfall und schwächten die Champions, hatten aber auch 100 Tote und viele Verletzte zu beklagen. Eine Truppe Prodromoi nahm dann die Dschungelkämpfer und die von ihnen bewachten Kriegsgefangenen gefangen, auch wenn sie 440 Verletzte hatten. Ein weiterer Trupp Champions in den Hügeln blieb unangetastet, da ein Sturm der Hügel, mit Katapultbeschuss etc. den Abmarsch verzögern würde.

    Angesichts unserer Aufmärsche fragte Pietro bei Chavez an, was dessen Vorschlag für einen Frieden wäre, und tatsächlich würde der Cali aufgeben. Doch das sollte nur für den Fall der Fälle, wenn unsere Angriffe ins Stocken gerieten oder das Geld ausging, in Anspruch genommen werden. Vorerst waren unsere Generäle siegesgewiss. Die 3. Venezuela-Armee sollte nach Caracas auch die Hauptstadt Popayan (13000 Verteidiger) und Santa Marta (9000 Verteidiger) einnehmen.

    Die Stärke der Garnison von Baranquilla war nicht bekannt, aber es waren bei Cali noch 10000 Reiter, überwiegend gepanzerte Reiterschützen, dazu einige Ritter und Knappen, gesehen worden. Cali selbst wurde von 6000 Mann bewacht. Danach konnten beide Armeen getrennt nach Havanna marschieren und vereint zuschlagen. Die Generäle waren zuversichtlich, den Krieg noch vor Ende des Jahrhunderts beendet zu haben, ganz Hispaniola - einschließlich der heiligen Stadt der Nahuatl - eingenommen zu haben und Kuba mit seiner kleinen Insel vor der Küste zum Vasallen gemacht zu haben.

    Wir waren verhaltener optimistisch, denn wir erinnerten uns noch an die Versprechungen zum schnellen Sieg bei Caracas, die nicht eingetreten waren. Niemand konnte garantieren, dass es in Popayan nicht ähnlich lief, auch wenn die Zahlen für einen schnellen Sieg bei Caracas sprachen.

    1572 n. Chr.
    Auch wenn wir Ecuador nicht im Krieg unterstützten, forderten sie moralische Unterstützung und ein klares Bekenntnis zu ihrer Seite - indem wir Neufrankreich boykottierten. "So klar ist eure Unterstützung auch nicht", meinte Pilatus.

    Bei Nekwasi kam es zu weiterer Umweltverschmutzung, was langsam ein Problem für uns wurde.

    Wirkliche Probleme hatten die Tupi: Die Maya, Oberherren der Irokesen, erklärten ihnen den Krieg - und Neufrankreich folgte dem Ruf zu den Waffen, erklärte Tupi und Irokesen den Krieg, merkte dann, dass sich ein Loyalitätskonflikt ankündigte und trat damit wieder aus dem Maya-Reich aus. Dazu mussten sie dann den Maya, Arawak, Komanchen, Caymans und Haiti den Krieg erklären.
    Die Arawak stiegen ebenfalls in den Krieg gegen die Tupi ein, erklärten Tupi und Irokesen den Krieg - und den Maya ihre Unabhängigkeit, was Krieg gegen Maya, Comanchen, Caymans und Haiti bedeutete.
    Natürlich erklärten auch die Irokesen nach dem Angriff auf ihre Tupi-Vasallen den Krieg gegen die Maya und ihre Unabhängigkeit, was Comanchen, Caymans und Haiti gegen die Irokesen aufbrachte. Die erklärten dann auch gleich noch den Tupi den Krieg.

    William Bodden, Generalgouverneur der Cayman-Inseln, war mit diesem Bürgerkrieg nicht sehr glücklich und trat zugunsten von Maria Annunziata von Neapel-Sizilien zurück. Die führte eine Adelsrepublik ein, wobei der Adelsstand durch eine strikte Ständeordnung von den anderen Ständen getrennt wurde. Die Wirtschaft wurde mit Physiokratie und Verlagssystem neu geordnet, und der Außenhandel nach den Prinzipien des zukünftigen Außenhandels organisiert.

    Kȟaŋǧí Šúŋka II. von den Sioux erklärte Tapferkeit zum neuen, höchsten Ziel der Sioux.

    Kuba wurde Opfer todbringender Tornados, was wir als göttliches Omen für den weiteren Krieg interpretierten.

    Auf Haiti wurde der Prophet Zarathustra bekannt.

    Don Facundo Bacardi VI. hatte auf Grönland für uns das Reinheitsgebot entwickelt. Auch wenn wir keine Gilde hatten, die davon profitieren würden, erwarben wir dessen Schriften, und verbreiteten dafür Pietros di Bardis Bankwesen und die Schlosserei dort. Dazu kamen noch 100000 Kronen als kleiner Zusatz.

    Das Wissen wollten wir selber weiterverbreiten. Als nächstes beauftragten wir Hermann Wedigh XLI., im Stalhof die doppelte Buchführung zu entwickeln.

    Beim Besuch in England erfuhr Pilatus zu unserem Schrecken, dass nun auch die 13 Kolonien fürchtete, wir könnten zu fortschrittlich werden.

    Neuportugal lernte von uns, Frondienste zu nutzen, wobei wir die ersten 300000 Escudos erhielten, die sie eintrieben. Die Azteken zahlten 320000 ihrer Goldstücke für Treidelschiffe, La Plata sogar 1190000 Dublonen. Damit konnten wir immerhin 2 Jahre weiter Krieg führen - dieses Jahr eingeschlossen.
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  3. #168
    Moderator Avatar von Kathy
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    1572 n. Chr.
    Kolumbien sah sich ziemlich unter Druck. Ihre Militärmacht schwand, und so unternahmen sie teils verzweifelte bis unsinnige Manöver wie den Vorstoß gepanzerter berittener Bogenschützen - nur 1000 Mann - bis zum Lago Tolima. Dort sollten sie von Talbot schnell uns sauber mit einer Truppe Hellebardiere abserviert werden - und Llaneros überraschten uns schon, als sie trotz bester Chancen die Leibgarde Papst Nathans zerlegten und eine weitere Truppe Hellebardiere aus Sucre zur Verstärkung kommen musste.


    Buddenbrock unternahm einen zweiten Anlauf, die Festung bei Pasto zu knacken. Die Türme waren noch nicht alle repariert, und so hoffte er, den Schaden vergrößern zu können. Diesmal griffen die Ballisten und Mangonellen im Fernangriff an, während die schweren Katapulte einen offenen Angriff wagten. Nachdem 45 schwere Katapulte beschädigt waren, wagten Schildknappen einen Sturm, eroberten die Türme mit knapp 150 Verletzten, richteten dort Außenposten ein und plünderten 70000 Bolivarios aus dem Fort.


    Magnus Barefoot erreichte Caracas, und seine 2000 Bauarbeiter konnten schon damit beginnen, weitere Minen zu bauen und einstürzen zu lassen - auch wenn es sinnlos war wenn, wie geplant, die Spione die Tore öffnen würden.


    "Wir rechnen nächstes Jahr mit zwei großen Durchbrüchen", verkündete General Römmel. "Sowohl die 3. Venezuela-Armee als auch die Axtforscher vor Baranquilla sind in Position. Nur 5000 Mann stehen dort, das sollte für Naram-Sin ein Leichtes sein. Chavez wird weinen." "Wie Ihr meint, General", meinte ich. "Aber mein Mann hat trotzdem die Mittel aufgestockt für diesen Krieg. In San Francisco sind 10 Koggen angekommen, 4600000 Kronen extra helfen uns, noch 3 Jahre durchzuhalten. Überstürzen Sie nichts, aber lassen Sie sich auch nicht zu viel Zeit."

    1573 n. Chr. Über der Kolonie - oder zumindest Himeji Castle - lag eine erwartungsvolle Spannung. Wenn es dieses Jahr gelang, Caracas einzunehmen, würde die Schmach vom Kriegsbeginn ausgeglichen sein. Wenn es wieder nicht gelang, würde General Barefoot vermutlich geliefert sein. Und vielleicht auch Pietro, weil er dem Vorhaben zugestimmt hatte, nachdem schon sein Vorgänger daran gescheitert war. Wir alle wussten nicht, ob wir eine Sieges- oder eine Trauerfeier vorbereiten sollten.
    Die Stimmung war gereizt - was allerdings daran lag, dass der Abgesandte der Tupi immer gereizt war. Er wollte, dass wir gegen seine ehemaligen Herren, die Maya, in den Krieg zogen. Nun, die waren vielleicht ein etwas zu großer Happen für uns. An La Plata - auch die waren stärker als wir - könnte man sich vielleicht noch rantrauen, aber an die Maya? Nein. Die Gegenseite ließ nicht lange auf sich warten, Haiti wollte uns auf die Irokesen hetzen - was dann auch Krieg mit den Tupi bedeutet hätte. Das wäre schon eher machbar, aber generell auch nicht. Immerhin hatte Haiti inzwischen 330000 Maya-Münzen aufgetrieben, um auch Treidelschiffe zu kaufen.
    Auch der vorsichtigere Abgesandte der Bahamas wollte uns in einen Krieg verwickeln. "Diese Engländer sind eine Plage! Lasst sie uns aus dieser Hemisphäre vertreiben. Sie unterstützen euch doch schon lange nicht mehr."

    Die Irokesen mussten in diesem Krieg einen ausländischen Admiral, Ali Pascha, anwerben.

    In La Plata wurde das Schloss El Escorial errichtet.
    Joaquín de Soria y Santa Cruz hatte außerdem Christel Guillaume als neue Chefspionin gewonnen und dank der Hilfe von John Ericsson VII. die Aufgabe "der Hafenmeister" abgeschlossen. Es war also ein gutes Jahr für La Plata.
    Interessanterweise war Christels Mann Günter Guillaume im Nachbarland bei den Sioux als Spion eingestiegen - und man wusste nicht, wer von beiden nun ein Doppelagent war, oder ob sie beide für eine dritte Macht spionierten.

    Hugo Chavez erklärte, sich nicht vor Neuengland zu fürchten. Er habe sogar eine Frau gefunden, Louise de Lorraine-Vaudémont, die ihn heiraten und nach Venezuela ziehen würde, weil es dort so sicher war.

    Die Azteken nahmen unterdessen Ixtapaluca von La Plata ein und eroberten dort vermutlich das Wissen über den Humanismus, zumindest begann zeitgleich auch bei ihnen ein goldenes Zeitalter.

    Die Commanchen wählten Tah-con-ne-ah-pe-ah als Nachfolger von Peta Nocona. Er führte dort eine strenge Ständeordnung ein, um die aristokratische Republik abzusichern.

    Utah litt unter Versorgungsengpässen und forderte eine Handelsmission, für die sie eine große Belohnung versprachen.

    Grönland konnte den englischen Seefahrer James Lancaster für seine Sache gewinnen. Er wurde auch uns vorgestellt, da er ja letztlich uns diente.

    Um das weitere Vorgehen auch finanziell leisten zu können, machte Pietro selbst eine Handelsreise. Er konnte den Arawaken 120000 Maya-Goldmünzen entlocken, damit Columban von Iona ihnen die Scholastik brachte, versprach den Azteken für 120000 aztekische Münzen das Reinheitsgebot zu lehren und konnte von den Sioux sogar 260000 Eagle für das grönländische Reinheitsgebot verlangen. Das war nicht viel, aber insgesamt reichte es doch für ein halbes Jahr länger, zusammen mit der Kriegsbeute vielleicht sogar ein ganzes.
    La Plata kaufte zudem Pelze für 2000 Dublonen im Jahr, so dass wir ein neues regelmäßiges Einkommen hatten.

    Einen Rückschlag gab es aber schon in Baranquilla: Theodemir hatte seine Truppen auf 10000 Mann aufgestockt und war damit nicht mehr zu überrennen.

    Naram-Sin begann eine Belagerung, zunächst sollten 4000 Bauarbeiter, 1000 Rammenträger und 200 Katapulte die Mauern zerstören. Da die Chancen der Bliden danach aber nicht gut waren, befahl er, statt irgendwelcher vorbereitender Fernkampfbeschüsse doch die Mauern mit aller Kraft zu zerstören: 1000 weitere Katapulte, 300 Bliden und 200 Mangonelle.
    Und zum ersten Mal seit langem rief er nach substanzieller Verstärkung, da seine Schwertkämpfer zu wenige waren, um die Stadt einnehmen zu können. Solange wollte er sich auf das Beschießen der Mauern konzentrieren und auf eine bessere Gelegenheit warten.

    Zu seinem Glück war es derzeit nicht mehr nötig, die Venezuela-Armee zu verstärken - aller Voraussicht nach konnten sie siegen. Vorher jedoch sahen wir uns einem ungeschickten Angriff bei Bogota ausgesetzt: Mehrere Schleudertruppen waren ausgerückt. Wir fragten uns, ob diese ein Geschenk oder ein trojanisches Pferd sein sollten, denn eigentlich waren sie verloren. Da sie allerdings selber nicht ganz schwach waren, wurde die Truppe im Süden zunächst von 200 Stellungsballisten beschossen - und radierte diese im Gegenangriff vollständig aus.

    Es war ihr einziger Triumph, denn schnell wurden einige Bombarden in der Stadt auf eine Feldschlacht vorbereitet und konnten den ganzen Trupp ordentlich einheizen. Während des Kampfes wurden 100 Bombarden beschädigt. Zugleich sammelten leichte berittene Bogenschützen die Mangonellen im Wald im Osten Bogotas ein, auch wenn diese vermutlich zurückerobert wurden.
    Die schweren Katapulte im Süden wurden von Kreuzrittern und Rittern attackiert, die zwar 400 Verletzte hatten, aber 200 der Katapulte verbrennen konnten. Die "Bloody-Mary"-Ballisten von Bogota sahen nun eine Chance, an den übrigen schweren Katapulten zielschießen zu üben. Da keine Truppe, die die Rest eroberte, wieder in die Stadt konnte, wurden schwere Speerkämpfer der Garde Armand Guillaumin ausgewählt - wenn sie die Katapulte erobern und behalten konnten, gut, wenn es einen Gegenangriff gab, wären diese Truppen noch verschmerzbar. Zumindest das Erobern klappte.
    "Ich wüsste nur gerne, warum wir mit den Eroberungen nicht gewartet haben, bis Caracas gefallen ist", meinte Kubrat hinterher. "Wenn uns dann das Umlang gehört, hätten wir die Truppe sicher wieder abziehen können."
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  4. #169
    Moderator Avatar von Kathy
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    1573 n. Chr.
    "Darling, möchtest du noch einen Tee?" Ich nickte Theresa zu. "Und Ihr, mein Herr Pietro?" "Jederzeit. Für uns heißt es nun Abwarten und Tee trinken." Und das schon seit zwei Wochen, und möglicherweise noch länger. Berichten zufolge hatte die Schlacht um Caracas begonnen - mein Spion war sofort, nachdem er den Aufstand angezettelt hatte, zurückgekehrt - und so ein heftiger Kampf wäre nicht in ein, zwei Wochen entschieden. Auf dem freien Feld vielleicht, aber wir hatten es mit einer Belagerung zu tun, da konnte sich auch die Erstürmung hinziehen. Und jeden Tag wurde Pietro nervöser. Siegesfeier oder Trauerfeier?
    "Da ist ein Herr namens Erhard Ernst von Roeder, der Euch sprechen möchte. Er sagt, er kommt aus Venezuela mit einer wichtigen Nachricht für Euch." Der Mann trug die Uniform einer unserer Axtwerfer, stammte also aus Römmels Gefolge. "Seid gegrüßt, Pietro di Bardi, Statthalter unserer Majestät. Magnus Barefoot schickt mich, Euch frohe Kunde zu bringen."

    Neuengland: Magnus Barefoot
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Kubrat, Römmel, Erhard Ernst von Roeder (Colonel, zur Beförderung vorgeschlagen)
    Belagerungswaffe: 600 Katapulte, 200 Ballisten, 200 Belagerugnsballisten, 400 Mangonelle, 200 Bliden (80 beschädigt, 800 Verletzte), 200 schwere Katapulte (50 beschädigt, 500 Verletzte), 600 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    Subtotal Belagerungswaffe: 14000 Mann (1400 Verletzte), 1800 Katapulte (130 beschädigt), 600 Pulvergeschütze (20 beschädigt)
    Fußvolk: 1000 Kriegsflegelkämpfer (200 Verletzte), 5000 Anderthalbhänderkämpfer (100 Tote, 1500 Verletzte), 2000 Hellebardiere (500 Verletzte), 6000 Langschwertkämpfer (1000 Verletzte), 5000 Föderaten (1000 Tote: 3. Venezuela-Armee, 700 Verletzte), 1000 Axtwerfer, 1000 Streitkolbenträger (1000 Tote: Cherokee Territory Guards), 1000 schwere Speerwerfer, 1000 abgesessene Ritter
    Subtotal Fußvolk: 23000 Mann (2100 Tote, 3900 Verletzte), 1000 Pferde
    Reiterei: 1000 Kamelreiter, 1000 Kreuzritter, 1000 Schildknappen, 1000 Armbrustreiter, 2000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote, 100 Verletzte)
    Subtotal Reiterei: 6000 Mann (1000 Tote, 100 Verletzte), 2000 Kamele, 4000 Pferde (1000 Tote, 100 Verletzte)
    Sonstige: 1 Spionageteam, 1000 Indio-Aufständische
    Total: 44000 Mann (3100 Tote, 5400 Verletzte), 2400 Geschütze (150 beschädigt), 7000 Reittiere (1000 Tote, 100 Verletzte)

    Venezuela: Hugo Chavez (gefangen)
    Garnison Caracas: 1000 Paladine (1000 Tote), 5000 gepanzerte berittene Bogenschützen (5000 Tote), 3000 abgesessene Ritter (3000 Tote), 3000 Schildknappen (3000 Tote), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote, 1000 Pferde erobert) 1000 Kriegsflegelkämpfer (1000 Tote), 1000 Anderthalbhänderkämpfer (1000 Tote), 1000 Langbogenschützen (1000 Tote), 1000 Palastwachen (1000 Tote), 1000 Hellebardiere (1000 Tote),
    Miliz: 8000 Dreschflegelkämpfer (3000 Tote, 2000 Gefangene), 1000 Champions (1000 Tote), 2000 Brabanzonen (1000 Tote, 500 Verletzt), unbekannte Zahl an Dschungelkämpfern
    Total: 29000 Mann (23000 Tote, 2000 Gefangene, 500 Verletzte), 13000 Pferde (12000 Tote, 1000 Gefangen)

    Als wir befohlen hatten, den Aufstand anzuzetteln, waren die Unsicherheiten schon losgegangen: Von den 10 Spionen des ersten Teams waren Nur 9 sicher, dass es klappen konnte, der letzte meinte, dass viele Indios Chavez loyal wären und es so oder so ausgehen könnte. Zwar hatten wir noch ein weiteres Team in der Stadt, aber das sollte lieber als Reserve bleiben, wenn wir Caracas im ersten Anlauf nicht nehmen konnte.
    2920000 Bolivarions später war der Aufstand da, und Barefoot konnte seinen Angriff beginnen. Da es keine Geschütze mehr in der Stadt gab, konnten unsere Schleudern ohne Risiko im Fernangriff angreifen. Ab da musste uns Roeder berichten.

    "Die leichteren Katapulte, Ballisten und Mangonelle hatten auch auf mittlere Sicht keine Chance, im Nahkampf zu überleben, uns wurden darum alle für den Fernkampf abgestellt.
    Anders mit den Bliden, die nach dieser Vorarbeit direkt angreifen konnten. Natürlich war es wünschenswert, so viele Geschütze wie möglich im Nahkampf einzusetzen, um den anderen Truppen die Arbeit zu erleichtern. Die Bliden nahmen vor allem gepanzerte Reiterschützen unter Beschuss. Einige von denen kamen gefährlich nahe heran und beschädigten viele unserer Schleudern. Doch trotz dieser Vorarbeit konnten die Belagerungsballisten einen direkten Angriff wagen und blieben im Fernkampf.
    Dafür konnten 100 schwere Katapulte die besten Stadtverteidiger, die Langbogenschützen, ohne Schäden von den Mauern schießen. Das war das Durchbruch. Inzwischen waren die Bombarden aufgebaut und konnten angreifen. Die Palastwache, die Anderthalbhänderkämpfer und weitere Reiterschützen wurden durch die Kanonade zurückgedrängt.

    Und dann war es soweit: Obwohl wir noch 100 schwere Katapulte in Reserve hatten, sah Kubrat seine Chancen als nahezu sicher an - und so sollten erst einmal die angreifen, die sich sicher waren, damit die Katapulte eventuell später anderen Truppen das Leben erleichtern konnten und nicht ihr Munition vergeudeten. Mit einem slawischen Wutschrei stürmte Kubrat voran und seine Kriegsflegelkämpfer hinter ihm her. Sie stürzten sich auf ihresgleichen und vermöbelten die Venezuelaner mit nur wenigen eigenen Verletzten. Damit aber waren die ersten Gefahren für unsere Schwertkämpfer beseitigt, und Talbot stürmte hinterher in die selbe Lücke. Er erschlug einige gepanzerte Reiterschützen, die weiteren Anderthalbhänderkämpfer wüteten unter den Axtwerfern, Paladinen, gepanzerten Bogenschützen - die sich am heftigsten wehrten und einige von ihnen niederritten oder erschossen - und schließlich den abgesessenen Rittern.

    Nachdem die Anderthalbhänderträger fertig waren, waren nur noch 13000 Verteidiger übrig, und wir hatten gerade einmal 100 Mann verloren - nach den schweren Niederlagen tat das gut. Denn wir hatten je auch noch unsere Langschwertkämpfer in der Hinterhand. Zunächst aber zeigte Magnus Barefoot, dass auch er nicht nur in letzter Reihe stehen würde, und stürmte mit seinen Hellebardieren in die Reihen der venezuelanischen Rittern. Die kämpften zwar abgesessen, aber die Hellebardiere verstanden sich auf den Häuserkampf und konnten sie dennoch zerschlagen.
    Dann begann der Sturm der Langschwertkämpfer, und sie gingen durch die Reihen des Chavez wie durch Butter. Reiterschützen, Knappen, abgesessene Ritter, Hellebardiere und Langbogenschützen fielen wie Korn, und der Widerstand war noch geringer als bei den Anderthalbhänderträgern. Nachdem sie durch waren, waren nur noch 6000 Verteidiger übrig, und es war klar: Diesmal würden wir keinen zweiten Anlauf brauchen. Chavez, der Held von Caracas, war entzaubert, alle seine Reserven verbraucht und seine Macht gebrochen.
    Einmal noch bäumten sich seine Llaneros, die leichten berittenen Bogenschützen, auf und töteten 1000 unserer Föderaten. Doch die Föderaten kämpften weiter, und besiegten Knappen und berittene gepanzert Bogenschützen. Und nun kam auch die Stunde, da mein Herr Römmel seine Gelegenheit sah, und seine Axtwerfer besiegten weitere gepanzerte Reiterschützen. Und da für diesen großen Sieg irgendwer ausgezeichnet werden sollte, schlug er mich vor, der ich in diesem Kampf heldenhaft verwundet wurde und trotzdem weiterkämpfte.
    Die Föderaten erledigten die letzten Anderthalbhänderträger und erschlugen die Palastwache. Noch als sie Chavez aus seinem Provinzpalast zerrten, wehrten sich die Llaneros. Doch leichte Reiterschützen haben keine Chancen gegen Hellebardiere, und als ein Trupp Puritaner mit Hellebarden eindrückte, wurden sie alle getötet und ihre Pferde erbeutet.
    Caracas ist nun unser. Wir haben die Werkstatt von Juan de la Cierva XL. geplündert und dort Werkzeuge für die Klempner- und Sprenglerarbeit erobert. Fliegen konnte er uns nicht beibringen, wir haben es versucht, aber er ist ziemlich heftig aufgeschlagen.

    Außerdem haben wir Euch 4420000 Bolivarios mitgebracht." Das war weniger, als wir erhofft hatten, denn eigentlich wollten wir von dem Geld, das wir erbeuteten, noch bei den Absarokee Wissen erhandeln - aber es musste noch genug übrig bleiben für ein weiteres Kriegsjahr.
    "Natürlich hat Miltiades sofort einen Aufstand angezettelt, aber er konnte seinen Herrn nicht retten. Die schweren Katapulte, die wir noch in Reserve hatten, konnten gleich die Flanke nördlich der Stadt angreifen. Dort kam es dann zum zweiten Totalverlust in dieser Schlacht: 1000 Steitkolbenträger, obwohl besser ausgebildet, verloren gegen die Dreschflegelkämpfer, weil so ein Flegel doch stärke reinhaut. Jeffersons schwere Speerwerfer haben diese Truppe dann erstmal getötet, und diejenigen, die gegen die Katapulte geflohen waren, wurden von Kamelreitern eingeholt und ergaben sich lieber schnell.

    Die übrigen Truppen konnten nur von Reitern erreicht werden, und die mussten immer vorsichtig sein, um nicht alleine vor der Stadt zu stehen. Also griffen sie vor allem die dicksten Haufen an. Die Kreuzritter brachen im Südwesten ein, und erschlugen, Seite an Seite mit den abgesessenen Rittern, Champions und Dreschflegelkämpfer. Im Süden konnten Gouverneur Seattles Schildknappen auch einen Trupp Dreschlegenkämpfer ausschalten.
    Einige von ihnen waren bei El Soccoro auf Gebiet, das sich nun unter unserer Kontrolle befand, und konnten von Armbrustreitern ausgeschaltet bzw. eingefangen werden.
    Die letzte Gelegenheit, Truppen zu schlagen, waren danach leichte berittene Bogenschützen, da nur diese dann wieder in die Stadt zurück konnten. Und die sahen nur zu 3/4 eine Chance auf einen Sieg. Wir haben sie trotzdem angreifen lassen. Im Süden der Stadt konnten sie einen Trupp Brabanzonen ausschalten, im Norden dagegen besiegten die Branabzonen sie."
    Pietro nickte. "Nur 3 verlorene Einheiten, das hätte uns mal gleich so gelingen sollen. Ich ernenne Euch hiermit zum Gouverneur von Venezuela. Natürlich muss die zweite Hälfte des Landes noch befreit werden, damit Ihr Eure Herrschaft korrekt ausüben könnt." "Nur Gouverneur? Ich hatte auf General gehofft." "Alles zu seiner Zeit", vertröstete Pietro ihn.
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  5. #170
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    1573 n. Chr.
    Nur zwei Monate später erhielt Roeder in Roanoke seinen Wunsch erfüllt. Ihm wurde die 3. Venezuela-Armee übertragen - die allerdings nur für die Sicherung von Caracas zuständig war.

    Magnus Barefoot bildete aus dieser Armee auch die 1. Bolivien-Armee, die nach Popayan marschieren sollte, während der Rest von Venezuela - also Cali - von den Axtforschern eingenommen werden sollte. Neben den verbleibenden Rebellen warteten auf dem Weg nach Popayan noch 4000 Reiter - Paladine und gepanzerte Reiterschützen - und 16000 Mann in der Stadt. Der Spion, der in Caracas nicht gebraucht worden war, sollte sich sofort aufmachen, die Stadt zu infiltrieren. Danach warteten noch 8000 Mann in Santa Marta und die Einnahme von ganz Bolivien.
    In Cali standen gerade einmal 6000 Bewaffnete.

    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot
    1. Kolumbien-Armee/Operation Axtforscher: Naram-Sin
    Verteidigung Baskenland: John Talbot
    Verteidigung District of Columbia: Kubrat
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Wilhelm Dietrich von Buddenbrock
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel

    Navy:
    Nordostflotte (Nekwasi): Guglielmo Embriaco
    Großkolumbien-Flotte (Sucre): Ito Sukeyuki
    Atlantik-Flotte (Buffalo und Atlanta): Muharram Bey
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke
    Fährlinie Seattle: Brendan, der Reisende

    Der Deal mit den Absarokee fiel mager aus. Da wir uns kein Wissen von ihnen leisten konnten, ohne den ganzen Krieg zu gefährden, lehrten wir sie das grönländische Reinheitsgebot gegen 350000 Eagle. Damit konnten wir zwar noch 4 Jahre Krieg führen, aber hatten eben nicht direkt weiteres Wissen.

    Wir luden den gefangenen Chavez in Himeji Castle zum Essen ein. Pietro gab einen generösen Gastgeber, Angelique tanzte für uns, Letizia spielte seine Tischdame, ich dagegen spielte die gute Ehefrau von Pietro. Nach Schweinebraten, neuenglischem Wein - diesmal nicht mit Wasser gestreckt - Rindfleisch und reichen Obsttellern stellte ich schließlich die entscheidende Frage: "Was ist Euch, Hugo, Euer Leben und Eure Freiheit wert?" "Simon Bolivar hat Euch einst Baranquilla geboten. Nun, dazu stehe ich. Und eine Rente von 50000 Bolivarios im Jahr für Euch persönlich." "Dadurch würde eine hässliche Enklave entstehen", meinte ich. "Legt noch Cali drauf." "Nun übertreibt Ihr aber. Merkt Ihr nicht, wie kriegsmüde Euer Volk ist?" "Baranquilla bekommen wir auch so, ehe wir pleite sind. Cali dagegen wäre ein Preis, der uns motivieren würde, den Krieg zu beenden." "Es tut mir leid, dass Ihr mit einem so unangenehmen Thema den schönen Abend beenden müsst." "Behaltet den Abend in guter Erinnerung", meinte Pietro. "Denn von nun an werdet Ihr in den schlechteren Zimmern wohnen - im Kerker."
    Wir ließen Chavez im Kerker versauern, und irgendwann fanden seine Wächter ihn nur noch tot vor. Aber bis zuletzt kapitulierte er nicht, uns so konnten wir unseren Krieg fortsetzen und das große Kriegsziel - Eroberung von Hispaniola und Vasallierung von Kuba - weiterverfolgen.
    Doch auch wenn er bis zuletzt an einen Sieg in Caracas geglaubt hatte, hatte Chavez auch Vorkehrungen für den Fall seiner Niederlage getroffen. Kolumbien zerfiel in drei Länder, die sich aber immer noch gegenseitig in Verteidigungsbereitschaft verbunden blieben - allerdings gab es wenig Kräfte, die man austauschen konnte. Anna Karolina Orzelska XXX. wurde neue Herrscherin von Kolumbien, was nun allerdings nur noch Baranquilla umfasste. Anna XIII. von Pfalz-Veldez erhielt Bolivien, den Landesteil nördlich von Kuba und Venezuela. Und Chavez Frau Louise de Lorraine-Vaudémont wurde Herrin von Venezuela, das zur Zeit nur Cali und - de jure - Caracas umfasste.
    Miltiades erhielt das Oberkommando über Boliviens Armee, die Verteidigungsunion Venezuela-Kolumbien wurde von Theodemir verteidigt. Dazu kam noch Admiral Abe Hiroaki, der die Flotte befehligte - nur gab es überhaupt keine Flotte mehr. Diese Sechs sollten nach dem Willen von Chavez durchhalten, bis Neuengland aufgeben musste, weil die Finanzen oder die unzufriedene Bevölkerung es erzwangen.
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    Geändert von Kathy (09. Januar 2021 um 11:42 Uhr)
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  6. #171
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    1574 n. Chr.
    Eigentlich hatten wir eine Inspektionsreise nach Caracas geplant, um es uns im Palast von Chavez so richtig bequem zu machen, aber die musste abgesagt werden. Das Umland von Caracas war, ebenso wie das Umland von Bogota, noch weitgehend in der Hand Boliviens. So reisten wir nicht weiter als bis Guamo, was sie Inspektionsreise zur Farce machte, denn die Front sahen wir so nicht. Dort überwinterten wir und nahmen die Berichte der Generäle entgegen.

    In Guamo erreichte uns eine Botschaft von Kȟaŋǧí Šúŋka II., der verlangte, dass wir den nordischen Glauben annahmen. Er erwähnte in seinem Schreiben, dass Religionskriege unerfreulich seien - was wir nicht ernst nahmen.
    Vielleicht lag es am neuen goldenen Zeitalter der Sioux, dass er so selbstbewusst war.

    Die Umweltverschmutzung nahm nun auch bei Keowee unerträgliche Ausmaße an. Einst fruchtbare Felder wurden durch das verdreckte Wasser zu Schlammwüsten, und wir konnten nichts dagegen machen.

    In Neuportugal betrat Neill Armstrong eine fremde Insel und kommentierte dies als "einen kleinen Schritt für einen Menschen, aber einen großen Schritt für Portugal." Er verhinderte nicht, dass das goldene Zeitalter in Neuportugal und bei den Kariben endete.

    Mit der Eroberung von Amondawa durch die Cayman-Inseln und der Hinrichtung Tupans endete die wiederaufgelebte Tupi-Zivilisation.

    Die Kariben waren kurz davor, die Themenverfassung zu entwickeln, und so lehrte Römmel sie diese Heeresorganisation für 200000 Escudos. Die Sioux hatten sogar 800000 Escudos und durften von Columban von Iona die Nahuatl-Theologie lernen. Haiti erhielt für 340000 Maya-Goldmünzen das grönländische Reinheitsgebot. So hielten sich unsere Finanzen knapp über der Schwelle, die drei Jahre Krieg erlaubten.

    In Washington wurde der erste Warwulf-Tribok ausgeliefert. Ob er rechtzeitig an die Front kam, konnten wir nicht sagen, vermutlich aber schon, da es in Kolumbien immer noch Verzögerungen gab und Naram-Sin weiterhin um Verstärkung bat.

    Die Niederschlagung des Aufstands von Caracas sollte noch etwas Zeit in Anspruch nehmen und damit den Abmarsch nach Popayan aufhalten. Sie begann damit, dass ihre Dschungelkrieger 1000 Gefangene Dreschflegelkämpfer befreiten und sich alle Rebellen dort, nördlich von Caracas, versammelten.

    Neuengland: Roeder
    weitere beteiligte Offiziere: Kubrat, Talbot, Römmel
    1000 Kriegsgefangene (gefangen und befreit), 600 Katapulte, 200 Ballisten, 580 Bombarden (20 zerstört, 400 beschädigt, 100 Tote, 2000 Verletzte), 180 Bliden, 200 Belagerungsballisten (80 beschädigt, 400 Verletzte), 100 schwere Katapulte (100 zerstört, 1000 Tote: 2. Neugranada-Armee), 400 Mangonelle (80 beschädigt, 400 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (500 Verletzte), 3000 Anderthalbhänderkämpfer (100 Verletzte), 1000 Axtwerfer, 1000 Kreuzritter, 900 leichte berittene Bogenschützen
    Total: 19700 Mann (1100 Tote, 3400 Verletzte, 1000 Gefangen und befreit), 1280 Katapulte (80 beschädigt, 100 zerstört), 580 Pulvergeschütze (20 zerstört, 400 beschädigt), Kriegsgerät insgesamt: 1660 (120 zerstört, 480 beschädigt), 1900 Pferde

    Venezuela: Militiades (aus Popayan)
    3000 Kriegsflegelkämpfer (3000 Tote), 1000 Brabanzonen (1000 Tote), 2000 Dschungelkämpfer (1000 Tote, 1000 Gefangene), 1 Gemeinde (zum Dorf geplündert)
    Total: 6000 Mann (5000 Tote, 1000 Gefangene), 5000 Zivilisten (4000 getötet oder versklavt, 210000 Bolivarios geplündert, 80 von 100 Gebäuden niedergebrannt)

    Es war Ernst Roeders erstes Kommando. Die Rebellen hatten sich schön auf einem Haufen versammelt, und so nahm er an, dass es ein Leichtes werden würde, sie zu zerschlagen. Die Kommandanten der einzelnen Batterien meldeten durchweg gute Chancen, und die, die es nicht taten - die alten Katapulte und Ballisten - durften zunächst im Fernkampf angreifen.

    Roeder sah eine Gelegenheit für die Bombarden, noch einmal Erfahrung abzustauben, ehe sie mir Magnus Barefoot nach Bolivien marschierte. Und so ließ er sie angreifen. Nun, die hohen Siegchancen realisierten sie schon - aber was Roeder nicht beachtet hatte war, dass auch ein knapper Sieg noch ein Sieg war. Und so verlor die erste Batterie 20 Geschütze und der Rest war schwer beschädigt. Auch die zweite kam nur mit schweren Schäden heraus. Eine Gruppe Bad Neighbors schleuderte da lieber im Fernangriff auf die Kriegsflegelträger, trotzdem gelang diesen danach die Zerstörung von 100 schweren Katapulten, die sich ihres Sieges ebenfalls sehr sicher gewesen waren. Danach erlitten auch die Belagerungsballisten, die dritte Batterie Bombarden und eine Batterie Mangonelle schwere Schäden gegen die Dschungelkämpfer. Nur die letzten Mangonellen schafften es ohne merkliche Schäden.
    Magnus Barefoot beklagte sich bei uns: "Ich habe ihm meine komplette, intakte Belagerungsmaschinerie zu treuen Händen überlassen. Wir haben die Schlacht von Caracas so gut überstanden. Und zurück bekam ich einen Haufen Schrott, mit dem ich doch nicht nach Popayan marschieren kann!" "Ich wollte seinen Leuten nur etwas Training vor dem Abmarsch geben", meinte Roeder, doch Freunde wurden die beiden danach nicht mehr.
    Selbst die eigentliche Niederschlagung des Aufstands ging nicht so glatt wie geplant. Kubrats Kriegsflegelkämpfer hatten gegen die Dschungelkämpfer 500 Verletzte zu beklagen, Talbots Anderthalbhänderkämpfer noch 100. Danach konnte allerdings Römmel ohne Verletzte die Brabanzonen schlagen, und 2000 Anderthalbhänderkämpfte die letzten Dreschflegelträger ohne Verluste. Ein Trupp Kreuzritter nahm die letzten Dschungelkrieger und ihre befreiten Gefangenen gefangen. Danach ließen die leichte berittenen Bogenschützen ihren Ärger über die unnötigen Verluste an der Bevölkerung in diesem Gebiet aus und plünderten die Gemeinde aus.

    Die Verzögerung bei Baranquilla wurde immer stärker, da nun schon 15000 Gegner dort versammelt waren. Naram Sin belagerte mit allem, was er hatte, die Stadt, rechnete aber damit, dass es noch etwa 4 Jahre dauern würde, die die Mauern geschleift wären, und dass er auch dann noch mehr Leute brauchte, um die Stadt einzunehmen.

    Die Belagerung ging im nächsten Jahr im Wesentlichen genauso weiter.

    Eine gute Nachricht gab es dagegen in Chicago. Ein Spanier namens Juan Manuel de Ayala bot uns seine Dienste an.

    Wir trauten ihm nicht unbedingt im Kriegsdienst mit anderen spanischsprachigen, aber er eignete sich hervorragend dafür, die die Fußstapfen Henry Hudsons zu treten. So erkundete er die Wälder von New York und die Quellen des Hudson Rivers erneut und gründete in New York die Hudson River Company, die sich mit dem Fellhandel befasste. Neben Lebensmitteln und einigen Erkundungsergebnissen (die 170000 Pfund Forschungsmittel entsprachen) brachte er 220000 Pfund pro Jahr an Steuereinnahmen ein. Einziges Manko war, dass er für die Verbreitung seiner Gesellschaft an andere Standorte auch Geld brauchte.

    Er war auch beteiligt, als bei Cucuta Kundschafter eine Höhle erforschten und dort 220000 Bolivarios fanden, die die Bewohner dort vor den Eroberern versteckt hatten.

    1575 n. Chr.
    Die Bahamas forderten uns zu einem Embargo gegen die Arawak auf, aber wir standen für freien Handel mit allen, mit denen wir uns nicht im Krieg befanden.

    In diesem Jahr litten New York und Roanoke unter besonderer Verschmutzung.

    Anna Karolina Orzelska starb überraschend und ersparte es sich so, die Eroberung Kolumbiens zu erleben. Ihr folgte Krëusa XIV. als Herrscherin von Kolumbien, die für das ganze Reich eine Ratsherrschaft und das Mäzenatentum durchsetzt.

    La Plata machte den Einheimischen Calcuchímac zu seinem ersten indianischen General. Er hatte sich bei der Einnahme des Bukanier-Nests Las Palmistas ausgezeichnet.
    Auch die Bahamas hatten mit dem Griechen Leonidas einen neuen General angeworben.

    Guarionex VI. von den Arawaken wurde abgewählt. Diese wählten Anacaona zur neuen Kazikin, die eine aristokratische Republik durchsetzte und das Milizsystem einführte.

    Die Maya wurden von einer Auswandungswelle heimgesucht, nachdem sie Europa und Asien entdeckt hatten und dort Kolonien errichteten.

    Valeriano Weyler wurde auf Kuba gestürzt. Máximo Gómez Báez, der für eine Unabhängigkeit Kubas eintrat, wurde neuer Gouverneur. Er konnte die Unabhängigkeit noch nicht durchsetzen, sondern musste sich angesichts der Schwäche von Kolumbien sogar wieder stärker an das Mutterland binden. So erkannte er den König als Herrscher an, was mit der Einführung der Erbmonarchie einherging, führte ein Kastensystem und die Grundherrschaft ein.

    In Ecuador wurde Gottfried Benn als Dichter berühmt.
    Auf Haiti wurde der Chemiker Adolf Windaus bekannt, in den 13 Kolonien der Botaniker Carl Linneus.

    Der Norweger Peter Wessel Tordenskjold schloss sich den Bukaniern als Admiral an.
    Unter seiner Vermittlung schlossen die Bukanier mit La Plata, den Algonkin und Ecuador Frieden.
    Weitere Frieden mit Arawaken, Araukanern, Sioux, Absarokee und Irokesen ergaben sich automatisch, da La Plata nun als Schutzmacht der Bukanier auftrat - und diese ihre Piraten in die Dienste La Platas stellten. Damit erklärten sie den Azteken, den 13 Kolonien und Bahamas den Krieg.
    Auch die Maya, Commanchen, Caymans und Haiti mussten nun Zähneknirschend einem Frieden zustimmen, wenn sie nicht gegen La Plata kämpfen wollten.

    Columban von Iona lehrte nun auch die Mormomen für 300000 Escudos Spendengeld die Theologie.

    Erhard Ernst Roeder übernahm bei Cucuta das Kommando über eine unserer ältesten Truppen: Die Kampfhunde der 1. Neunavarra-Armee. Diese blieben bei ihm, aber nur noch als Unterstützung für die gepanzerten Kamelreiter, die er formierte.

    Trotz der Schäden an seinen Kriegsgeräten rückte Magnus Barefoot gen Popayan vor. Er hatte aus Bogota zumindest frischen Reiter als Verstärkung erhalten. Militiades hatte allerdings 20000 Mann versammelt, um ihn zu stoppen, Popayan konnte die Entscheidungsschlacht werden, von der abhing, ob wir ganz Kolumbien einnehmen, oder doch einem Siegfrieden zustimmen mussten, der die drei Länder Kolumbien, Venezuela und Bolivien (oder zwei, denn die Abtretung Baranquillas stand ja immer noch im Raum) erhalten würde. Es hing auch davon ab, ob der Spion vor der Ankunft der 1. Bolivian-Armee genug Vorbereitungen für den Aufstand traf, denn eine lange Belagerung konnten wir uns nicht leisten.

    Rein von den Punkten her waren wir die Sieger in diesem Konflikt. Wir hatten so viel Land erobert, dass wir La Plata überflügelten.

    Von der Stärke her waren wir denen noch nicht ganz überlegen, aber für Kolumbien und Kuba sollte es locker reichen. Das entscheidende Kriterium war, wie lange das Geld reichte.
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  7. #172
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    1575 n. Chr.
    Das Dorf nördlich von Caracas, das ohnehin für die Erforschung der dortigen Höhlen weg muss, wurde noch einmal von den leichten berittenen Bogenschützen besucht, zum Weiler reduziert und 180000 Bolivarios erbeutet.

    Doch auch unsere Nachschubkosten stiegen, denn bei Bucaramanga machten sich 22000 Mann auf, um Naram-Sin zu unterstützen. Sie hatten einige Katapulte dabei, wichtiger waren jedoch die Föderaten und eine Handvoll Schwert- und Axtkämpfer, die nach dem Sturmreif-Schießen die Stadt auch stürmen sollten.

    Ein Besuch bei Anna von Pfalz-Veldez, der Oberherrin unter den drei Herrscherinnen, brachte kein neues Verhandlungsergebnis. Sie bot weiterhin 50000 Bolivarios pro Jahr an, und die Hand von Prinzessin Krëusa, was bedeutete, dass Kolumbien - also Baranquilla - in unsere Hand fallen würde. All das wäre eine Option, wenn das Geld einen weiteren Krieg nicht zuließ, aber vorher wollten wir doch so viel wie möglich einnehmen.

    1576 n. Chr. schrieb Livius sein Werk über die kultiviertesten Völker Amerikas.
    An erster Stelle standen ganz klar die Maya. Aber an zweiter Stelle, noch vor La Plata, kamen wir! Es folgten die Sioux, dann mit Haiti die erste abhängige Nation noch vor den Azteken, die als gerade zu jämmerlich barbarisch bezeichnet wurden. Dann kam noch Ecuador, ebenfalls eine abhängige Nation, vor dem nächsten Block, Neuportugal. Kolumbien tauchte schon gar nicht mehr auf.

    Im Apostolischen Palast wurde mal wieder gewählt, und wir unterstützten noch einmal Neuportugal, um eine Einigung zu erschweren.
    Natürlich wurde der Maya-Kandidat gewählt. Neuportugal erhielt die zweitmeisten Stimmen, während nur Neuspanien und die 13 Kolonien für Neuspanien stimmten.

    Auch bei Atlanta kam es nun zu Bodenverschmutzung.

    Für die Inuit endete ein goldenes Zeitalter.

    Bei den Azteken wurde der Mayor Vijaya Wimalaratne zum General befördert. Zugleich wurde dort der Baumeister Albert Caquot bekannt.

    Die Maya marschierten in Tijuana (Neuspanien) ein. Dadurch fielen die große Moschee von Djenne und die sixtinische Kapelle in ihre Hände.

    Joseph Bates XI. begründete in Kuba das Gurutum.

    Das grönländische Saint Louis wurde von einen Erdbeben erschüttert.

    Pietro hatte große Sorgen, dass wir dieses Jahr finanziell nicht überstehen würden. Kosten von 13370000 Pfund stand eine Barreserve von 1042000 Pfund gegenüber. Meine Hinweise, dass wir zur Not noch Frieden schließen oder die Forschungsmittel kürzen konnten wischte er beiseite. "Wir brauchen die Forschung. Nur so können wir bis nächste Jahr die Plutokratie absichern und dieses Wissen dann auch verkaufen." "Wir können zumindest in diesem Jahr auch noch einmal schauen, was sie anderen uns anbieten. Vielleicht solltest du als großer Händler das einmal versuchen, damit du zumindest das Gefühl hast, das Beste herausgeschlagen zu haben."
    Und so reiste er ab und ließ mich als seine Stellvertreterin zurück. Er konnte das grönländische Reinheitsgebot für 130000 Dublonen an die Algonkin verkaufen, brachte den Neuportugiesen für 800000 Escudos bei, was Gastwirtschaft bedeutete (sprich, er gründete dort selbst einige Gasthäuser und verdiente diese 800000, bis die Geschäfte von den Neuportugiesen selbst übernommen wurden) und schloss noch einen Handel mit den Maya: Pelze gegen Wild, Käse, Kaninchen und Pauschalreisen, und dann noch einmal Pelze gegen Wild, Kürbisse und 30000 Maya-Münzen. Die Einnahmen aus dem Handel selbst waren gering, aber er konnte der Hudson River Company netto eine Ladung Kaninchen mehr zuführen (das Wild und die Pelze glichen sich jeweils aus) und durch die Pilgerreisen mehr Leute zufrieden machen, während Kürbisse und Käse mehr Leute gesund machten, so dass sie produktive Arbeit, als Händler oder Seefahrer, leisten konnten.
    Nachdem wir die Arbeiten neu verteilt und einige Gebäude beschleunigt hatten, war zumindest absehbar, dass wir dieses Jahr finanziell überleben würde.

    Naram-Sin hielt seine Stellung und belagerte Baranquilla weiter. Er würde noch ein Jahr auf die Verstärkung warten müssen, und in diesem Jahr, so hoffte er, würde er die Mauern komplett zerstören können.


    Auch Magnus Barefoot erreichte die Stadtgrenzen von Popayan, wo seine Bauarbeiter die Stadtmauern beschädigten. Er hoffte sehr auf den Aufstand, denn mit seiner stark angeschlagenen Belagerungsmaschinerie würde er, im Gegensatz zu Naram-Sin, ewig brauchen, um die Stadtmauern zu zerstören.


    Roeder ließ noch einmal seine leichten berittenen Bogenschützen auf den Weiler los, wo sie 130000 Bolivarios plünderten und nur noch einige Hütten zurückließen.

    Ito Sukeyuki war inzwischen mit seiner Flotte ausgelaufen, um Barefoot mit seiner Hexere - die einzige Unterstützung, die er geben konnte - Feuerschutz zu geben. Doch die Flotte wurde gestoppt. Abe Hiroaki hatte wohl mitbekommen, dass wir uns über seine Flotte lustig gemacht hatte, und eine Flottille mit 3 Kriegsgaleeren bei den Sandbänken vor dem Hafen von Popayan stationiert.

    Zwar konnten diese nicht zurückschießen, als die Hexere das Feuer eröffnete, aber sie zeigten sich doch als sehr effektive Blocker, denn keine Flotte sah eine Chance gegen sie. So konnten drei Schiffe mit 1000 Mann eine Flotte von 147 Schiffen mit 14000 Mann aufhalten - und das, wo unsere Galeeren nun auch nicht komplett veraltet waren.

    James William Forsyth konnte als haitianischer Militärattache im Zuge der Aufstellung eines diplomatischen Corps bei den Haitianern das Wissen über die indigenen Taktiken der Tupi von uns stehlen.

    1577 n. Chr.
    "Meine Liebe, ich habe es geschafft", meinte Pietro, und er wirkte sichtlich geschafft. "Ich habe mein Werk vollendet: 'Pietro di Bardi - die Herrschaft des Geldes. Leitlinien der Plutokratie'. Wir können nun den Einzelhandel fördern und der Bevölkerung klarmachen, dass das Streben nach Reichtum - und nicht nach Wissen - das beste Ziel ist."

    "Lass uns damit noch warten, bis wir es wirklich nötig haben. Du weißt, Wissen führt zu Verkäufen und damit zu Geld. Aber der Einzelhandel ist gut. Du weißt, was nun kommt?" "Ja, ja... Die Entscheidung über die Vergabe der Forschungsmittel." Er wirkte nur mäßig interessiert, ich wusste, dass ich als graue Eminenz wieder die Entscheidung treffen würde und er das nur absegnete.

    Artemisia würde gerne für das Geld die bildende Kunst weiterbringen.
    Helmut Horten möchte die doppelte Buchführung gesetzlich festlegen will.
    Die Bauern wünschen sich, dass wir den Fruchtwechsel entwickeln.
    Hugo Grotius würde gerne die universitäre Bildung entwickeln
    Das Kloster Maria Laach hat eine Forschungsprojekt zur Druckerpresse.
    Die Marineakademie Jamestown schlägt die Entwicklung von Schiffsgeschützen vor.
    Und Theresa von Avila würde gerne das Geld für humanitäre Zwecke nutzen und den Humanismus erforschen.
    Neu dazugekommen ist die Forderung von Römmel, ihm das Geld zu überlassen, um eine neue Schlachtaufstellung, die englische Ordonanz, zu entwickeln.
    Christian Drosten fordert das Geld zur Erforschung der Anatomie.
    Christian Barnaard möchte eher chemische Forschungen betreiben.
    Von Buddenbrock würde lieber eine neue Regierungsform entwickeln, die eine Art Republik, aber nur mit adeligen Wahlberechtigten, vorsieht.
    Neu ist dann noch, dass sich Thomas Twining für eine Erforschung der Botanik interessiert und entsprechende Forschungsreisen unterstützen würde.
    Otto Lilienthal interessiert sich für die Wissenschaft der Statik, er ist sicher, dass man nur über ein Studium dieser Kräfte dereinst fliegen lernen wird.
    Ein Handwerker möchte ein neues Pumpwerk entwickeln, das von Pferden angetrieben wird und unseren Bergbau weiterbringt."

    "Und was sagst du?" "Das übliche. Vorläufig raten, und dann, wenn wir mit allen gesprochen haben, schauen, welches Wissen noch nicht bekannt ist. Ich tendiere zur Anatomie." Dabei blieb es auch, aber im Unterschied zu vorher nur, weil das die am wenigsten schlechte Wahl erschien, denn einige kannten dieses Wissen auch.

    Die Handelsreise an sich war sehr erfolgreich, wenn man bedachte, dass wir kurz vor der Pleite standen.
    Wir lehrten die Kariben für 600000 Escudos die Kunst der Gymnastik, verkauften Kühe für 4000 und Gewürze für 3000 Maya-Münzen an die Bahamas, lehrten die Araukaner für 40000 Eagle die Kürschnerei. La Plata hatte 220000 Dublonen, für die sie das grönländische Reinheitsgebot erhielten.
    Die Plutokratie selbst lehrte Pietro für 610000 Maya-Münzen auf Haiti, 3470000 Münzen an die Maya, die auch Salz für 13000 Münzen im Jahr erhielten.
    Mit den Crow schlossen wir dann einen besonderen Vertrag: Sie erhielten die Rechte, Pietros Werk in ihrem Land zu drucken und zu verbreiten, sowie 2780000 Maya-Goldmünzen, und lieferten uns dafür die Druckerpressen, damit wir das Buch auch bei uns drucken konnten.

    Damit war es uns nun möglich, eigene Verlage zu errichten. Für den nun steigenden Papierverbrauch würden wir eine Papierfabrik bauen können. Das war allerdings nicht ganz so eilig, da wir ja schon ein Papyrusvorkommen besaßen.

    In Neufrankreich wurde Fort Niagara von einem Erdbeben erschüttert.

    Das Maya-Heerführer Mundzuk wurde zum General befördert, nachdem er Tjendhaga von den Irokesen erobert hatte.
    Die Ernennung wurde allerdings durch Plünderungen und Tumulte in Panama begleitet.

    Bei den Kariben verlangte der Politiker Enmerkar, benannt nach dem Großvater des legendären Gilgamesch, nach der Macht - angeblich sei er ein Erbe Gilgameschs und die Kariben die wahren Erben Sumers.

    Für Utah endete ein goldenes Zeitalter.
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  8. #173
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    1577 n. Chr.
    Ich reiste noch einmal nach Medellin, ins alte Hauptquartier, um mir dort die neusten Berichte geben zu lassen. Mein Mann wurde zusehends nervös, er hatte Angst, diesen Krieg nicht mehr in seiner Amtszeit beenden zu können, je älter er wurde. Auch ich wurde nicht jünger, war aber gelassener. Die Niederlage Kolumbiens war absehbar, und wenn wir es nicht selber schafften, würden unsere Erben es schaffen. Und noch hatten wir Zeit, seit 26 Jahren verfolgte ich diesen Krieg, und wir waren auf der Siegerspur.
    Entsprechend gelassen war ich, als ich die Generäle zu mir rief. "Wo ist Naram-Sin?" fragte ich. "An der Front, wo er hingehört", erklärte Buddenbrock. "Könnt Ihr mir sagen, wie die Lage dort ist?" "Sicher. Nahezu unverändert. Er wird Ende des Jahres seine Verstärkung erhalten.

    Jetzt hat er Baranquillas Mauern schon komplett zerstört, und 200 seiner Bliden haben die Garnison unter Beschuss genommen. Einen Moment hat er überlegt, jetzt schon zu stürmen, aber davon Abstand genommen. Warum sollte er auf den letzten Metern durch Ungeduld seinen Triumph gefährden?" "Vernünftig. Wie sieht es in Bolivien aus?"
    "Magnus Barefoot beschwert sich immer noch über die wenigen Geschütze, die er hat, und gibt mir die Schuld. Aber er wird die Schlacht um Popayan schlagen - gezwungenermaßen jetzt, denn einen zweiten Anlauf gibt es für ihn nicht, allenfalls um Reste aufzuwischen."

    Neuengland: Magnus Barefoot (gefallen), Ito Sukeyuki (Navy)
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Kubrat, Römmel, Thomas Jefferson Junior (gefallen)
    Belagerungswaffe: 200 Bliden (20 beschädigt, 200 Verletzte), 360 Mangonelle (20 beschädigt, 100 Verletzte), 1000 Katapulte, 200 Ballisten, 200 Belagerungsballisten (100 beschädigt, 500 Verletzte), 160 Bombarden (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    Subtotal: 11400 Mann (900 Verletzte), 1960 Schleudern (140 beschädigt), 160 Pulvergeschütze (20 beschädigt)
    Fußtruppen: 4900 Anderthalbhänderkämpfer (1000 Tote: 1. Bolivien-Armee, 1100 Verletzte), 5000 Langschwertkämpfer (2300 Tote: 1. Großkolumbien-Armee, 3. Venezuela-Armee, 2500 Verletzte, davon 900 geflohen), 3000 Föderaten (1100 Tote: Anti-Spionage-Inspektoren, 900 Verletzte), 2000 abgesessene Ritter (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Bauernsoldaten (400 Verletzte), 1000 schwere Speerkämpfer (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (400 Verletzte), 1000 Axtwerfer, 1000 Hellebardiere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Axtkämpfer, 2000 schwere Speerwerfer (1000 Tote: Leibgarde Thomas Jefferson), 1000 Schleuderer, 1000 Morgensternkämpfer (1000 Tote: Normannen),
    Subtotal: 24900 Mann (6700 Tote, 8000 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Pferde (100 Tote, 900 Verletzte)
    Reiterei: 2000 Kreuzritter (200 Verletzte), 2000 Kamelbogenschützen (1000 Tote: 1. Bolivien-Armee), 1000 gepanzerte Kamelreiter (100 Verletzte), 1000 schwere berittene Bogenschützen, 1000 berittene Armbrustschützen (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Kamelreiter
    Subtotal: 8000 Mann (1100 Tote, 1200 Verletzte), 4000 Pferde (100 Tote, 1100 Verletzte), 4000 Kamele (1000 Tote, 100 Verletzte)
    Sonstige: 1 Spionageteam, 1000 Indio-Rebellen, 1 Hexere
    Total: 46300 Mann (7800 Tote, 10100 Verletzte, davon 900 geflohen), 2120 Geschütze (ohne Schiffsgeschütze, 160 beschädigt), 10000 Reittiere (1200 Tote, 2100 Verletzte), 1 Schiff

    Bolivien: Miltiades (gefallen), Abe Hiroaki (Navy, entkommen)
    Navy: 3 Kriegsgaleeren (1 beschädigt, 100 Verletzte)
    Garnison: 3000 Paladine (3000 Tote, 1000 Pferde erbeutet), 2000 Pikeniere (2000 Tote), 1000 Stangenaxtkämpfer (1000 Tote), 1000 Zweihandschwertkämpfer (1000 Tote), 1000 Champions (1000 Tote), 4000 Langbogenschützen (4000 Tote), 2000 Elefantenbogenschützen (2000 Tote, 1000 Elefanten getötet), 1000 Hellebardiere (1000 Tote), 1000 Palastwachen (1000 Tote), 1000 Schildknappen (1000 Tote), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote), 200 Belagerungsballisten (200 zerstört, 1000 Tote), 400 Mangonelle (400 zerstört, 2000 Tote)
    Aufstand: 2000 Brabanzonen (2000 Tote), 7000 Kriegsflegelkämpfer (2000 Tote, 2000 Gefangene), 2000 Dschungelkämpfer (1000 Gefangene)
    Total: 33000 Mann (25000 Tote, 100 Verletzte, 3000 Gefangene), 5000 Pferde, 1000 Elefanten, Reittiere insgesamt: 6000 (5000 Tote, 1000 erobert), 600 Schleudern (600 zerstört)

    Admiral Sukeyuki versuchte, mit seiner Flotte die Kriegsgaleeren vor der Stadt zu besiegen. Er wusste, dass er dann keine Kampfunterstützung mehr geben konnte, aber er wollte Vizekönigin Anna von Pfalz-Veldez so den Weg abschneiden. Das gelang jedoch nicht, selbst nach dem Beschuss durch die Hexere waren die Galeeren auf den Sandbänken so sicher, dass er keine Flottille opfern wollte, um sie zu kapern.

    Die Spione waren genauso sicher wie in Caracas, aber da sie wenig Vorbereitungszeit hatten, mussten sie 5780000 Boliviaros aus schwarzen Kassen zahlen - Geld, das aber mit dem Ende Boliviens ohnehin verloren ist. Natürlich gelang der Aufstand.
    Doch für Barefoot war damit nicht alles einfach. Denn er hatte nicht nur wenig Belagerungsgerät, das war auch überwiegend nicht intakt, während Miltiades drei frische Batterien aufgebaut hatte. Nun, die Bliden waren den Belagerungsballisten doch deutlich überlegen und zerstörten sie mit leichten Schäden im Fernduell.

    Danach konnten unsere keltisch-britischen Mangonelle im Duell ebenfalls eine Batterie Mangonelle zerstören, die durch den Stadtangriffsvorteil unserer Schleudern im Nachteil waren. Die letzten Mangonelle wurden durch unsere Bombarden vernichtet. Damit waren dann auch schon einige Kollateralschäden ausgeteilt worden. Da nun keine Katapulte mehr in der Stadt warteten, konnten 3 Batterien leichter Katapulte und 1 Batterie Ballisten sowie die angeschlagenen Mangonelle im Fernkampf sicher angreifen. Einen Nahkampfangriff durch Belagerungswaffen gab es dann aber nicht mehr.

    Entsprechend musste das Fußvolk den blutigen Preis zahlen. Es gab keine Vorarbeit, und so war es schon ein Glücksfall, dass die ersten Anderthalbhänderkämpfer die Champions so souverän besiegen konnten. Die Langschwertkämpfer hatten es da schon schwerer, die verloren fast die Hälfte ihrer Leute, als sie die Paladine und Langbogenschützen durchbrechen mussten - und kamen vermutlich gut weg, denn keine Truppe hatte Chancen, die deutlich über 50% lagen, sonst hätten ja die stärkeren Truppen erst angegriffen. Eine Truppe entkam nur knapp und dank ihrer Caligae der Vernichtung. Die Anderthalbhänderkämpfer waren aufgespart worden, dennoch verloren auch sie 1000 Mann gegen die Paladine der Vizekönigin. Erst danach konnten sie weitere Langbogenschützen und einige Pikeniere erschlagen. Danach waren wieder Opfer gefragt. Die Föderaten, die wir als Inspektoren gegen die kolumbianische Spionage in den kolumbianischen Städten abgestellt hatten, mussten nun angreifen, scheiterten aber an der Palastwache. Dafür konnten Talbots Männer die ersten Elefantenschützen besiegen. Danach stürmten abgesessene Ritter in die Stadt, sie konnten die Piken und Hellebarden unterlaufen und mit einige eigenen Verlusten 2000 Kämpfer mit Stangenwaffen ausschalten. So blieben noch 10000 Gegner, von denen 3 Truppen als stark und 2 als mittelmäßig gefährlich eingestuft wurden. Die Föderaten wurden losgeschickt, konnten sich aber gegen Stangenaxtkämpfer und einen Trupp Paladine - der aber noch einmal kräftig zuschlug - durchsetzen. Daraufhin konnten nun Kreuzritter in die Stadt reiten, fegten durch die Zweihandschwertkämpfer und fällten die zweite Elefantentruppe. Die leichten berittenen Bogenschützen waren ein prädestinierts Ziel für unsere Bauernsoldaten, die Schildknappen fielen den schweren Speerkämpfern zum Opfer, allerdings nicht ohne Gegenwehr. Auch Kubrats Leute erlitten noch einige Verluste, als sie die Langbogenschützen schlugen, Römmels Axtwerfer erwischten einige Paladine.
    Auch Magnus und seine Hellebardiere griffen an, drangen bis zum Palast vor und wurden dort in einem blutigen Gefecht mit den Palastwachen gestoppt. Magnus lieferte sich ein Duell im Miltiades. Sie erstachen sich beide gegenseitig, aber insgesamt siegten die Hellebardiere. Man brachte seinen Leichnam zu seinem Sohn, der nun die Stelle antreten musste. "Das wäre nicht passiert, wenn Roeder uns nicht unsere Belagerungsmaschinen zerstört hätte", schimpfte der Anführer der Hellebardiere. "Das könntet Ihr sagen, wenn mein Vater nicht beim Aufräumen gestorben wäre. Bringt mir lieber die guten kolumbianischen Piken, damit wir stärker werden." Doch davon konnten nicht genug sichergestellt werden.
    Nach der Vernichtung der Palastwache blieben nur noch 60 Paladine in der Stadt. Während der Trauerfeierlichkeiten für Barefoot überlegte sein Sohn, ob es taktisch klug war, die Stadt sofort einzunehmen, oder ob er besser warten sollte, bis er mehr Leute hatte, die sofort einrücken konnten. Ein Blick nach Santa Marta sagte ihm, dass dort nur 9000 Mann warteten, die kaum alle ausrücken würden. Damit war das Risiko überschaubar, auch wenn es noch einen Aufstand geben würde.
    Er schickte also in der Nacht 1000 Axtkämpfer los, die die Paladine im Schlaf erschlugen und ihre Pferde erbeuteten. Alleine, Abe Hiroaki hatte seine Königin schon evakuiert. Nicht evakuiert war der Chocolatier Philippe Suchard L., der der Inquisition übergeben wurde und uns das Wissen über den Fruchtwechsel verriet.

    Dadurch wurde es nicht nur möglich, die zweite Stufe der Sondergebäude einiger Gilden zu bauen - von denen wir keine hatten - sondern auch die Erträge von Gutshöfen und Terrassenfeldbau zu steigern, wodurch der Terrassenfeldbau an den Flüssen in der Tundra nun wieder Sinn machte. Außerdem wurden 4950000 Boliviaros gefunden, die nicht rechtzeitig abgezogen wurden.
    Popayan wurde vorläufig mit Caracas in einer Verwaltungseinheit zusammengefasst, sollte aber mittelfristig mit Santa Marta als Bolivien geführt werden.

    Natürlich gab es einen Aufstand, aber durch den Wegfall der Kontrolle über das Gebiet konnten nun aus Bogota und Caracas neue Truppen herangeführt werden. 200 Bloody-Mary-Belagerungsballisten machten den Anfang und überfielen einige Dreschflegelkämpfer.

    "Herrin, Ihr braucht einen neuen Innenminister", stellte der Bote aus Popayan nun fest. "Warum?" "Thomas Jefferson XL. wird es nicht mehr lange machen, der Gram macht ihn fertig. Und Thomas Jefferson XLI. - nun, er hatte den Ehrgeiz bei den Speerwerfern der Garde seines Vaters zu dienen. Die haben voller Zuversicht eine Truppe Brabanzonen angegriffen und wohl die Durchschlagskraft von deren Armbrüsten unterschätzt, oder ihre Schilde zu tief gehalten. Sie wurden aufgerieben. Die übrigen Brabanzonen wurden von britischen Schleuderern getötet."
    Aus Not machten wir Angélique Duparc zur Innenministerin und neuen Gouverneurin von Massachusetts.
    Im Kampf gegen die Dreschflegelkämpfer an den Elefantenställen von Bolivien waren wir vorsichtiger. 2 Batterien Katapulte wurden herangezogen und bombardierten sie. Dennoch fielen auch hier 1000 normannische Streitkolbenkämpfer, ehe andere schwere Speerwerfer die Milizionäre gefangen nehmen konnten. Die Truppe, die die "Bloody Marys" beschossen hatten, wurden von Kamelbogenschützen gefangen.
    Einige gepanzerte Kamelreiter und schwere Reiterschützen zerlegten gemeinsam einen Rebellentrupp südwestlich von Popayan, wo sie 1000 Gefangene machten und 1000 Dreschflegelkämpfer töteten.
    Dann machten Marie de Guises Armbrustreiter den Fehler, 1000 Dreschflegelkämpfer bei den Mühlen von Popayan gefangen zu nehmen. Wir hatten sie für leichte Reiterschützen gehalten, die sich aber in dem verschmutzten Gebiet vermutlich auch nicht hätten zurückziehen können. Magnus Barefoor jr. schickte darum noch 1000 abgesessene Ritter zur Verteidigung der schwer angeschlagenen Reiter, haderte aber mit sich, ob das klug war, oder er damit nur noch eine weitere Einheit in den Tod geschickt hatte.
    Es fielen tatsächlich noch weitere Kämpfer: Als Kundschafter in die Stadt eindrückten, entdeckten sie im Westen ein Nest mit Dschungelkämpfern. Beim Versuch, die einzufangen, wurden 1000 Kamelbogenschützen getötet. Danach aber wurden sie von einfachen Kamelreitern gefangen. Man hoffte, die vielen unbewachten Kriegsgefangenen würden die Milizen davon abhalten, sich auf die Reiter im Hügelland zu stürzen.


    Zwischendurch plünderten die leichten berittenen Bogenschützen bei Caracas die letzten Hütten bei den Höhlen und erbeuteten 40000 Boliviaros.
    Koggen in San Francisco brachten und 4600000 Kronen ein, so dass wir damit rechneten, noch knapp 2 Jahre weiterkämpfen zu können.
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  9. #174
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    1577 n. Chr.
    Letizia von Asturien kam in mein mein Zimmer. "Cathy? Innenministerin Duparc möchte Euch sprechen." Warum so förmlich? fragte ich mich. Vermutlich wollte sie mir damit sagen, dass es etwas Offizielles war.
    Angelique saß ausgestreckt auf ihrem Sofa, aufreizend wie immer. "Setz dich doch, Cathy... Letizia, mach die Tür zur. Cathy, dass das mit dir und deinem Mann nicht die reine Liebe ist, ist ja bekannt. Ich habe mir die Unterlagen von Jefferson angesehen, und, nun ja... Ich denke, wir brauchen eine neue Politik. Weg von der Aufrüstung, hin zu einem friedlichen Aufbau. Was heißt, dass die Theokratie weg muss. Du verstehst?" Ich nickte, meinte aber: "Aber wir sind im Krieg." "Sicher, das sind wir. Aber die vorhandenen Truppen reichen. Meine Unterlagen sagen aber auch: Immer wieder werden Bauprojekte eingeschoben, um die unzufriedene Bevölkerung zu reduzieren. Gerade weil wir im Krieg sind. Und in den neuen Gebieten wird auch gebaut. Also denke ich, es ist besser, wenn wir den Bau so effektiv wie möglich gestalten. Wir stürzen die Theokratie... Dafür brauchen wir einen neuen Gouverneur." Sie schlürfte an ihrem Tee. "Und ich denke, dieser Gouverneur bin ich." "Hm", machte ich. "Für dich würde sich ja nichts ändern, du wärst immer noch Gouverneursbraut. Ich denke, selbst Pietro wäre froh, nicht mehr mit seinem Privatvermögen zu haften. Die Probleme bereitet eher die Kirche. Also, sag Theresa, dass sie dieses Feld beackern soll."
    Zum Abendessen servierte das Dienstmädchen Pietro statt des Desserts eine vorbereitete Rücktrittserklärung zugunsten von Angelique. Er protestierte zwar, unterschrieb aber. Sofort unterzeichnete Angelique einige Dokumente, die die Macht der Theokratie eingrenzen und die Inquisition auf die neu eroberten Gebiete beschränken sollte. Das machte weit mehr Probleme, und so brach eine einjährige Phase der Anarchie an - nicht ganz unbeabsichtigt, denn in dieser Zeit wurde auch kein Geld für die riesigen Feldarmeen und die Verwaltung gezahlt, wohl aber Geld aus den Handelsverträgen eingenommen. Wir gewannen so ein Jahr für den Krieg, zumal Oberkommandant Römmel sich an unsere Seite gestellt hatte.

    Abe Hiroaki nutzte die Unruhen, um 3000 Kriegsgefangene bei Popayan zu befreien - die Reiter griff er dagegen nicht an, und so wurde Barefoots Entscheidung zur Rettung der Armbrustreiter begrüßt.


    1578 n. Chr.
    Wir setzten uns im Machtkampf durch, aber die Theokraten konnten einige Unzufriedene um sich scharen, die bei New York darauf brannten, Himeji Castle zu stürmen. Sie zerstörten einen Holzschlag in den Wäldern New Yorks und gebärdeten sich auch sonst wie Barbaren oder Wilde.
    Die Algonkin erkannten unsere neue Regierung mit einem Besuch bei Angelique an - und forderten sie auf, gegen die Bahamas in den Krieg zu ziehen. Doch das war nicht unsere Gelegenheit, und wir hatten nicht gerade die Kriegstreiber abgesetzt, um dann wieder einen neuen Krieg zu beginnen.

    Allerdings kostete die organisierte Religion natürlich auch mehr Geld im Unterhalt, und so reichte das Geld immer noch nur noch für knapp zwei Jahre. Die Situation verschärfte sich noch nach einer Neuberechnung der Verwaltungsausgaben, als bekannt wurde, dass durch die neuen Erntemethoden auch die Bevölkerung sprunghaft anstieg - um 2400000 Pfund. Nun, die gestiegene Bevölkerung würden wir auch nutzbringend einsetzen.

    Pilatus brachte uns mehr oder weniger gezwungen die neuen Auslandsnachrichten, er sah in uns eher eine illegitime Regierung, erkannte aber die Macht des faktischen an.
    "Die Bukanier feiern ein goldenes Zeitalter.
    Die Arawak haben den Universalgelehrten Eratosthenes von Kyrene angeworben, der sich nun mit einer Verbesserung der Navigation befasst.
    Fürst von Metternich hat auf den Bahamas einen kleinen Skandal ausgelöst, indem er die geschiedene, nicht-adelige Wallis Simpson geheiratet und zu seiner Fürstin gemacht hat." "Ich bin auch nicht adelig und sogar unverheiratet", protestierte Angelique. "Ja, darin sehen auch einige einen Skandal.
    Jetzt die wichtigste Nachricht: Máximo Gómez Báez hat die Unabhängigkeit Kubas durchgesetzt - nicht von der spanischen Krone, aber von Kolumbien. Wir könnten einen Separatfrieden mit ihnen schließen. Da der Krieg gegen Kolumbien noch etwas dauern wird, wäre der Friedensvertrag sicher beendet, wenn wir soweit sind, und dann können wir Havanna immer noch erobern." Angelique dachte darüber nach, kam aber zu dem Schluss: "Zu riskant. Sie könnten sich einer anderen Nation unterordnen, und dann müssten wir diese Schutzmacht erst besiegen. Wenn wir im Krieg bleiben, wird das andere abschrecken, sie zu unterstützen."
    "Wie Ihr meint. Anne Bonny III. ist als Piratenkönigin abgesetzt worden. Neue Herrin der Piraten ist Jacquotte Delahaye. Sie hat vor allem die Religion umgekrempelt und setzt auf ein karitatives Engagement der Tempel." "Ich wusste nicht, dass Piraten neuerdings Wohltäter sind." "Sind sie nicht. Sie hat nur die Kirchen dazu verdammt, wohltätig zu sein und sich aus allem anderen herauszuhalten."

    Wallis Simpson war für viele eine Provokation, aber bei ihr konnten wir endlich noch einmal Geld für unser Wissen erhalten, indem wir ihr für 50000 Azteken-Münzen die Komposition brachten. Lange hatte Pietro darauf gehofft, einen wenigstens sechsstelligen Betrag zu erhalten.
    Auch die Azteken - also die reichen Azteken - hatten wieder Geld und boten 140000 aztekische Münzen für die Lehre der Plutokratie, eine lächerliche Summe - während die Sioux mit 650000 Eagle einen vernünftigen Betrag anboten.
    Die Kommanchen brachten 3000 Maya-Münzen im Jahr für unser Salz auf.

    Die theokratischen Rebellen bei New York verteilten sich auf zwei Truppen: Eine im Nordosten, wo sie den Holzschlag zerstört hatten, und eine im Wald im Westen, wo sie durch den Hudson River und den Wald geschützt waren. Obwohl dort mehr waren, und sie außerdem durch den Hudson schwerer angreifbar waren, konzentrierte sich Römmel auf diese Truppe, auch um den Holzschlag dort zu retten. Die 600 Stellungsballisten im Himeji-Castle feuerten auf die Rebellen, ebenso 200 Lazy Maid-Bombarden.

    Den Hudson konnte Römmel gekonnt ignorieren, indem er mit Reitern erst südlich des Waldes übersetzt und dann angriff. Seine gepanzerten Kamelreiter töteten 1000 Handkanoniere, allerdings wurden 350 von ihnen verletzt und 1000 Paladine getötet. Römmel rief die Handkanoniere von Marie de Guises Leibgarde zu Hilfe, die 1000 Rebellen erfolgreich niederstreckten, aber nicht in die Stadt zurückkonnten. Weitere 1000 Handkanoniere der Burgwache Himeji Castle griffen über den Fluss an und zerschlugen die mit Handrohren letzten bewaffneten Truppen, was 600 Verletzte bedeutete. Durch den Sieg über die Paladine hatte sich ein neuer Rebellenführer mit einer Leibgarde hervorgetan, die aber von Armbrustschützen niedergestreckt wurden. Der Rebellenführer, ein örtlicher Pfarrer, wurde enteignet und 500000 Pfund von seiner Kirche an die organisierte Religion umverteilt. Die 1100 Mann im Nordosten blieben erstmal unbehelligt.

    Juan Manuel de Ayala meldete, dass unsere Herrschaft unter einem guten Stern stünde, denn bei der Erforschung der Höhlen von Cucuta hatten sie eine Reliquie entdeckt: Einen Splitter vom wahren Kreuz, den die Kolumbianer dort vermutlich versteckt hatten.

    Damit würden wir ein Reliquiarium einrichten können, das neben einer Stärkung des Glaubens auch Spenden und Pilgereinnahmen einbrachte.


    Buddenbrock hatte noch eine Grenzfestung der Kolumbianer zu beseitigen, doch vorerst konnte er nur 100 schwere Katapulte abstellen, diese zu beschießen. Das brachte noch keiner Truppe die nötigen Chancen, und so brauchte er mehr Kriegsgerät.


    Magnus Barefoor jr. sammelte bei Popayan seine Truppen. Ehe es gen Santa Marta ging, wollte er in einer gemeinsamen Schlacht mit Roeder, als vertrauensbildende Maßnahme, die Rebellen dort besiegen. Seine Armbrustreiter sammelten auf dem Rückweg 1000 der befreiten Kriegsgefangenen ein.
    Die einzige bewaffnete Truppe der Rebellen südlich der Feldarmee wurde von 600 Katapulten und 200 Ballisten beschossen.
    Danach konnten Kamelreiter (200 Verletzte) und Schildknappen (ebenfalls 200 Verletzte) die Dreschflegenträger dort besiegen. Die Dschungelkrieger wurden von Talbots Anderthalbhänderträgern zerschlagen und zusammen mit den den befreiten Kriegsgefangenen eingesammelt. Von seinen 900 antretenden Mann wurden 100 verletzt.

    Die Hauptarmee rückte in die Stadt, und alle Batterien, die nun nicht reparieren konnten - 130 Bombarden, 90 Bliden, 380 Mangonelle und 400 Katapulte - beschossen Hiroakis Kriegsgaleeren. Danach konnten auch die von unseren Galeeren geentert werden.

    Erhard Ernst von Roeder sammelte mit seinen gepanzerten Kamelreitern noch die letzten Kriegsgefangenen ein.
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  10. #175
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    Mitte 1578 n. Chr.
    Wir - also Gouverneurin Duparc, Theresa von Avila, Letizia von Asturien und ich - waren gerade beim Tee, und knobelten aus, wer heute Nacht mit wem verbringen sollte, als ein aufgebrachter Bote eintrat. Es war Brendan der Reisende. "Herrin! Herrin! Bei Seattle wurde eine Flotte gesichtet! Portugiesen! 3 Galeeren und 90 Knorren. Das heißt, dass vielleicht 27000 Mann im Anmarsch sind. Wir müssen uns auf einen Überraschungsangriff einstellen! Sie könnten Plymouth oder Seattle angreifen." "Haltet Euch bereit. Brendan, Ihr haltet die Verteidigung." "Sehr ungerne. Ich bin Mönch und Seefahrer, aber kein Soldat." "Noch wissen wir ja nicht einmal, ob Neuportugal dort anlanden will, oder ob sie jemand anderes angreifen wollen. Ich persönlich halte es nicht für Klug, Neuengland anzugreifen, wenn man technisch so rückschrittlich ist und von uns regelmäßig billiges Wissen erhält, aber zugleich muss ich zugeben: Jetzt, wo die Armee am anderen Ende der Insel steht, ist das beste Zeitfenster, und 27000 Mann sind ja nicht nicht."

    1. Bolivien-Armee: Magnus Barefoot
    1. Kolumbien-Armee/Operation Axtforscher: Naram-Sin
    Verteidigung Baskenland: John Talbot
    Verteidigung District of Columbia: Kubrat
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Wilhelm Dietrich von Buddenbrock
    3. Venezuela-Armee: Erhard Ernst von Roeder
    Heimatverteidigung und Oberkommando: Erwin Römmel

    Navy:
    Nordostflotte (Nekwasi): Guglielmo Embriaco
    Großkolumbien-Flotte (Sucre): Ito Sukeyuki
    Atlantik-Flotte (Buffalo und Atlanta): Muharram Bey
    Michigan-See-Flotte (Chicago): Paul Behnke
    Fährlinie Seattle & Verteidigung Nordküste: Brendan, der Reisende

    "Kommen wir zu den angenehmen Dingen", meinte Letizia. "Unser Exmann - ich weiß, offiziell ist Cathy noch mit ihm verheiratet, und wir anderen waren es nie - hat in Seattle mit seinen Koggen 4600000 Kronen verdient. Wir können nun noch 4 Jahre Krieg durchhalten."

    Zwei Wachen kamen zu uns. Sie führten eine leicht bekleidete Frau in Ketten mit sich. "Noch mehr gute Nachrichten", meinte Angelique. "Ich habe uns für heute Nacht ein neues Spielzeug eingeladen. Prinzessin Krëusa XI. von Kolumbien. Sie ist nicht ganz freiwillig gekommen, aber sie wird hier mit uns die Kapitulation verhandeln und uns die ganze Nacht völlig ergeben sein. Und vielleicht gewöhnt sie sich ja noch an unsere Frauenrunde." "Heißt das..." fragte Theresa. "Ja, es heißt, die Belagerung von Baranquilla ist vorbei."

    Neuengland: Naram-Sin, Buddenbrock (Verstärkung)
    Belagerungswaffe: 400 Bliden (100 zerstört, 60 beschädigt, 1000 Tote: Garde Papst Petrus, 600 Verletzte), 1200 Katapulte, 200 Ballisten, 600 Mangonelle (20 zerstört, 360 beschädigt, 100 Tote, 1800 Verletzte)
    Subtotal: 14000 Mann (1100 Tote, 2400 Verletzte), 2400 Kriegsmaschinen (120 zerstört, 420 beschädigt)
    Fußvolk: 1000 Anderthalbhänderkämpfer (600 Verletzte), 4000 Langschwertkämpfer (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Schwertkämpfer (600 Verletzte), 7000 Föderaten (1100 Tote: 1. Kolumbien-Armee, 1600 Verletzte), 2000 Kurzschwertkämpfer, 1000 Hellebardiere, 1000 Hypaspisten (100 Tote, 900 Verletzte)
    Subtotal: 17000 Mann (1300 Tote, 4600 Verletzte)
    Reiterei: 2000 Kreuzritter (200 Verletzte*), 3000 Schildknappen (100 Tote*, 1000 Verletzte*), 1000 Kamelreiter (*), 1000 Prodromoi (*), 1000 berittene Armbrustschützen (*)
    Subtotal: 8000 Mann (100 Tote*, 1200 Verletzte*), 3000 Pferde (200 Verletzte*), 5000 Kamele (100 Tote*, 1000 Verletzte*)
    Total: 39000 Mann (2500 Tote*, 8200 Verletzt*), 2400 Kriegsmaschinen (120 zerstört, 420 beschädigt), 8000 Reittiere (100 Tote*, 1200 Verletzte*)
    *: Tote und Verletzte durch die verstreute Feldschlacht schwer zu ermitteln

    Kolumbien: Theodemir (aus Cali), Kreusa X. (im Aufstand)
    Garnison: 2000 Langbogenschützen (1000 Tote, 1000 Gefangene), 5000 gepanzerte berittene Bogenschützen (5000 Tote), 1000 Pikeniere (1000 Tote), 3000 Champions (3000 Tote), 1000 Bauernsoldaten (1000 Tote), 3000 leichte berittene Bogenschützen (3000 Tote), 1000 Brabanzonen (1000 Tote)
    Bauernmiliz: 2000 Brabanzonen (2000 Tote), 7000 Dreschflegelkämpfer (2000 Gefangene, 3000 Tote), 2000 Dschungelkämpfer (2000 Gefangene), 1000 nicht identifizierte Kämpfer
    Total: 28000 Mann (20000 Tote, 5000 Gefangene), 8000 Pferde (8000 Tote)

    Die Verstärkung war eingetroffen, und die Mauern waren gefallen. Naram-Sin konnte eigentlich nichts anderes, als sofort anzugreifen. Und das tat er auch, lange genug hatte er darauf gewartet.

    Bauarbeiter und Rammen hatten diesmal nichts mehr zu tun. Naram-Sins Bliden griffen als erste an, wobei sie zwar Langbogenschützen und gepanzerte Bogenschützen aus ihren Stellungen trieben und dezimierten, aber zugleich auch einige Opfer hatten. Am Ende musste eine Einheit nach schwerem Langbogenbeschuss aufgelöst werden, die verbliebenden Geschütze von Papst Petrus Garde wurden auf die anderen Einheiten verteilt.
    Die leichtere Katapulte und Ballisten griffen daher nun im Fernkampf an.

    Dann sah der General für sich selbst schon beste Chancen und stürmte mit seinen Bastardschwertkämpfern vor, um die Champions zu schwächen. Weitere Schwertkämpfer folgten ihm allerdings nicht, erst mussten alle Mangonelle noch einen direkten Angriff durchführen. Die gepanzerten berittenen Bogenschützen richteten dabei leichte, die Champions schwere Schäden an.
    Nachdem nun keine Schleudern mehr übrig waren, befahl Naram-Sin auch seinen Langschwerkämpfern den Sturm. Die hatten Am Anfang einige Tote gegen die Champions, konnten danach aber Champions, Pikeniere und einige leichte Reiterschützen schlagen. Es folgten einige Schwertkämpfer mit älteren Spathas, die gegen gepanzerte berittene Bogenschützen antraten. Danach zeigten sich die Langbogenschützen wieder von ihrer tödlichen Seite und erschossen 1000 Föderaten. Weitere Föderaten schlugen die Brabanzonen, leichte und gepanzerte berittene Bogenschützen und einen Trupp Langbogenschützen. Als alle Föderaten, die Häuserkampf-Ausbildung hatten, schon im Kampf verwickelt waren, wurden sogar alte Kurzschwertkämpfer in die Schlacht geschickt, die weitere berittene Bogenschützen töteten. Die letzten Reiter fielen einer Truppe Hellebardiere zum Opfer, die im Kampf gegen Reiter ganz in ihrem Element war. Schließlich hatten Hypaspisten der Operation Iglu die Ehre, die Einnahme der Stadt durchzuführen - und mussten die schmerzhafte, teils tödliche Erfahrung machen, dass ihre alten Bronzeschilde von einem Langbogenpfeil durchschlagen werden konnte.
    Trotzdem besetzten sie die Stadt und brachten Bischof John Wesley eine neue Stadt für sein Bistum. Der verhörte mit seinen Inquisitoren den Chocolatier Paul Fürst LVIII., der sein Wissen über die Botanik (im allgemeinen, und die Botanik des Kakaobaumes im Speziellen) preisgab und so den Bau eines botanischen Garten ermöglichte, sofern genug Stadtparks errichtet wurden.

    Außerdem fiel die Prinzessin Kreusa XI. in ihre Hände, während Kreusa X. den Aufstand probte. Von der Plünderung der Stadt erhielten wir einen Anteil von 5430000 Bolivarios.
    Um den Aufstand zu bekämpfen, setzte Naram Sin zunächst einmal seine eigene Reiterei ein. 1000 Kreuzritter nahmen trotz Hügelland einen Trupp Dreschflegelkämpfer gefangen, die sich nun auf unserem Gebiet befanden. Seine Schildknappen und Kamelreiter schlugen direkt am Stadtrand einen gemischten Truppe aus Kriegsflegelkämpfern und Dschungelkämpfern und machten dort 1000 Gefangene.

    Bei der Bekämpfung von 2000 Dreschflegelkämpfer an der Küste zwischen Bucaramanga und Baranquilla mussten seine Prodromoi schon mit den Armbrustreitern von Buddenbrock zusammenarbeiten, aber auch sie konnten 1000 Gefangene machen. Buddenbrock schickte 1000 keltisch-britische Schildknappen in die verschmutzte Schneewüste auf kolumbianischem bzw. jetzt venezuelanischem Gebiet, trotz des Wissens, dass sie dort alleine zurückbleiben würden. Weitere Schildknappen stürmten die Hügel ganz im Osten der Stadt, wo sie 1000 Dreschflegelkämpfer erschlugen, aber auch zahlreiche Verluste hatten. Sie wurden von einer Gruppe Föderaten mit Feldschlacht-Ausbildung unterstützt, die die Dschungelkrieger auf den Hügeln gefangen nahmen. Zuletzt besiegten die Kreuzritter der englischen Inquisition in einem harten Kampf im Wald zwischen den Städten noch 1000 Brabanzonen.


    Kolumbien war besetzt, doch Kreusa X. war noch frei - und solange sie Vizekönigin war, hatten alle Erklärungen, die Kreusa XI. unterschrieb, wertlos. Die musste uns den ganzen Abend unterhalten, mit uns essen, für uns tanzen und sich und ganz hingeben. Schließlich unterzeichnete sie die Kapitulation von Baranquilla, einen Separatfrieden zwischen Kolumbien und Neuengland.
    Dieser beinhaltete, dass die gesamte kolumbianische Tundra an Neuengland fiel, Kolumbien sich von Venezuela und Bolivien lossagte und sich komplett unterwarf. Solange allerdings Kreusas Mutter noch lebte war diese Erklärung wertlos. Sobald sie aber erbte oder Kreusa X. zurücktrat, trat der Frieden in Kraft.
    Doch die ältere Kreusa dachte gar nicht daran. Sie hatte zwar nur 3000 Überlebende Rebellen, erhielt jedoch von Theodemir und Louise de Lorraine-Vaudémont von Venezuela Rückendeckung. Allerdings hatte Venezuela auch nur noch 9000 Soldaten, wie ein Spion, den wir in Cali installiert hatten, berichtete.
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  11. #176
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    Ende 1578 n. Chr.
    Máximo Gómez Báez kam auf unsere Einladung nach Caracas, um dort mit uns über einen möglichen Frieden mit Kuba zu diskutieren. Aber die Verhandlung war nicht sonderlich ernsthaft. Kuba sah sich, trotz der verlorenen Champions, bislang als unbesiegt an, und war maximal bereit, 110000 convertible Peso - das waren umgeprägte Bolivarios - im Jahr als Tribut anbot, aber weder Havanna abtreten noch eine Technologie teilen wollte. Von unserer Seite war die Bereitschaft zu einem Frieden auch gering, wir wollten nicht, dass ein freies Kuba sich einer anderen Schutzmacht unterwarf.

    Abe Hiroaki schaffte es diesmal bei Popayan nur, 1000 Kriegsgefangene zu befreien.

    Stärker war dagegen der Durchbruch von Kreusas Rebellen, unterstützt von Theodemir.

    Die Kriegsflegelträger befreiten 2000 Kriegsgefangene, außerdem erschlugen sie 1000 Föderaten und 900 Schildknappen, deren Pferde sie eroberten.

    In Etowah brachen Anti-Kriegs-Demonstrationen aus, die vom Ausland angestachelt wurden.

    Überlegene komanchische Diplomaten konnten von uns das Geheimnis der indigenen Taktiken stehlen.

    1579 n. Chr.
    In Etowah eröffnete das Globe Theatre, ein Ort, an dem ich mich mit meinen Freundinnen, aber auch ausländischen Gästen gerne traf, um die hohe neuenglische Theaterkultur zu genießen. Es hieß, die Stadt sei dadurch die Glücklichste im ganzen Land geworden.

    So saß ich auch an diesem Tag in der Ehrenloge, Kreusa zu meiner Seite, die mich mit Weintrauben fütterte und genau wusste, was ich heute Abend von ihr erwartete. Neben uns saßen einige ausländische Gesandte, die die Eröffnung des Theaters miterleben sollten, um sich beeindrucken zu lassen.
    "Ihr habt Kolumbien so gut wie besiegt", meinte eine Abgesandte der Irokesen. "Hättet Ihr nicht Interesse, Euch an etwas Größerem zu versuchen? Wir könnten Unterstützung gebrauchen, um die Maya in die Knie zu zwingen." "Daran besteht unsererseits kein Interesse." "Ich hatte nicht gewusst, dass Ihr so ängstlich seid."
    In der Pause versuchte auch ein Bote der Comanchen, uns zu beeinflussen, und die Arawak mir einem Embargo zu belegen. Daneben gab es Klatsch und Tratsch aus fremden Länder. "Gouverneur Wisakedjak von den Algonkin hat eine neue Tochter, Prinzessin Glykera..." "Schon gehört? Margarete de Valois III. von den Absarokee ist tot. Ihr Mann Arapoosh ist nun neuer Herzog, er hat die Ständeordnung bei sich eingeführt, und eine Eignungsprüfung für Staatsdiener..."
    Ich zweiten Akt versuchte ich, mit Jacquotte Delahaye zu flirten, aber die stellte solche Forderungen wie: "Gerne, wenn Ihr dann die 13 Kolonien angreift." Das war mir zu viel verlangt.
    Auf dem Rückweg vom Theater zur Herberge begleitete und Brendan, der Reisende, der eine wichtige Nachricht überbrachte: "Die Portugiesen sind in unsere Gewässer eingefahren, ohne uns den Kriegs zu erklären. Es ist unwahrscheinlich, dass sie Plymouth oder Seattle angreifen wollen, da sie dann nach der Kriegserklärung sofort wieder herausgeworfen würden. Allerdings sind noch 40 weitere Knorren aufgetauscht, die ich im Auge behalten."

    Am nächsten Tag präsentierte uns Lilienthal eine Erfindung, die er gemacht hatte, als er den Vogelflug studierte: Eine verbessere Befiederung unserer Pfeile mit Gänsefedern, nützlich für Langbögen, Kompositbögen und Steinzeitbögen, und ein Wissen das andere Völker schon lange kannten.

    Die Araukaner boten 40000 Eagle an, so dass nun auch sie der grönlandische Reinheitsgebot von uns lernen konnte.
    Dazu verkauften wir Geflügel für 1000 Maya-Goldmünzen an die Maya.

    Die Anhänger der Theokratie und einige 'stolze Jungs', die di Bardi wiederhaben wollten, lauerten noch in den Wäldern von New York, so dass es trotz der Antikriegsdemonstrationen in Etowah schöner war. Römmel aber gab sein bestes, die Rebellen zu zerschlagen.
    Die Stellungsballisten im Himeji-Castle schossen auf das Rebellenlager, und seine Bombarden griffen diesmal offen an. Zwar wurden 60 'Lazy Maids' beschädigt, aber der Erfolg war durchschlagend. Danach konnten 800 Handkanoniere der Burgwache Himeji die Handkanoniere der Rebellen besiegen, und Papst Leos Langbogenschützen den Anführer verhaften, was 500000 Pfund beschlagnahmtes Vermögen für Theresa und ihre bauwütigen organisierten Priester bedeutete.


    Elisabeth Tudor II. schickte den Lord Mayor of London, Richard Whittington, bei uns ins Exil. Whittington landete in Jamestown. Da alle wichtigen politischen Ämter - Innen- und Außenministerium sowie Schatzamt - schon besetzt waren, gründete er dort die amerikanische Niederlassung der deutschen Händlerfamilie Fugger.

    Die Gründung war etwas unvorsichtig, da wir nicht geprüft hatten, ob die Fugger die dortige Hudson River Company beeinträchtigten, so dass eine Gründung woanders sinnvoller wäre. Doch die Konkurrenz hielt sich in Grenzen.

    Ernst Erhard Roeder fing die befreiten Kriegsgefangenen bei Popayan sofort wieder ein. Zugleich machte sich Barefoot dort auf den Weg nach Santa Marta.


    Kreusa XI. erlebte eine harte Zeit bei uns, als Naram-Sin begann, den Aufstand ihrer Mutter Kreusa X. niederzuschlagen. Sie musste sich ständig dem Vorwurf mangelnder Loyalität erwehren - und trauerte doch um ihre Mutter und ihre Heimat.
    Die Bekämpfung der Rebellen begann, indem Kreuzritter der "Operation Axtforscher" im Wald von Bucaramanga 1000 Dreschflegelkämpfer erschlugen. Die übrigen Rebellen im Wald wurden von 50 Ballisten und knapp 320 Mangonellen (aus 3 angeschlagenen Batterien) bombardiert, wobei das dortige Aufforstungsgebiet in Mitleidenschaft gezogen wurde. Danach schickte Buddenbrock seine baskischen Armbrustreiter, um sie gefangen zu nehmen.
    Kreusa war jedoch nicht mehr dort, sondern zu ihrer letzten Truppe geflohen. Die wurde von 800 Katapulten beschossen, ehe Kamelbogenschützen sie gefangennahmen. Kreusa, die Ältere, wurde daraufhin Naram-Sin ausgeliefert, der sie zu einem ähnlichen Zweck gebrauchte wie wir die Tochter, nur nicht ganz so freundlich.
    Die Kriegsgefangenen wurden von Kompositbogenschützen auf dem Rückweg eingefangen, die so allerdings auch in der freien Wildnis blieben (was sie aber ohnehin mussten), die Pferde der Schildknappen von den keltisch-britischen Knappen auf dem Rückmarsch verstreut.

    Damit war Kolumbien besetzt, und nachdem Kreusa X. aufgegeben hatte, trat auch die von Kreusa XI. unterzeichnete Kapitulation in Kraft. Die Kriegsmüdigkeit sank dadurch freilich nicht, da Kolumbien, Bolivien und Venezuela ursprünglich ein Land gewesen waren, blieb sie erhalten, solange wir gegen eines der Länder aus diesem Dreibund Krieg führten.
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  12. #177
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    1579 n. Chr.
    Die Gouverneurin hatte wieder alle ihre Freundinnen versammelt, Kreusa musste uns bedienen. "Die letzten Tage des ehemaligen kolumbianischen Reichs brechen an. Was unsere Vorfahren begonnen haben, bringen wir zu Ende. Allerdings müssen wir noch durchhalten und dürfen nicht auf den letzten Meilen pleite gehen. Wir haben noch für genau 2 Jahre Barreserven - und das ist auch der Horizont für die Eroberung von Santa Marta. Für Cali bräuchten wir noch ein Jahr länger. Übrigens hat Admiral Ito Sukeyuki mit seiner Flotte begonnen, die Seehandelswege von Bolivien zu blockieren."

    Was Angelique dabei unterschlug war, dass wir nicht sofort pleite sein würden, wenn diese zwei Jahre verstrichen - wir würden dann nur die Forschungsmittel kürzen müssen. Bisher waren diese während des ganzen Kriegs konstant bei 25% bzw. 13000000 Pfund gewesen, und es war auch unser Ziel, dass das so blieb.

    Kolumbien hatte tatsächlich noch eine kleine Bastion südlich von Cucuta, wo einige Wachtürme in einem Fort standen, um dort Pelze zu ernten. Das Fort Baltimore sollte eingenommen und mittelfristig durch eine eigene Siedlung verstärkt werden, die dort in der Ecke Biber- und Robbenpelze für die Hudson River Company erntete.

    Diesmal konnten nach dem Beschuss durch 100 schwere Katapulte die Wachtürme von Schildknappen eingenommen werden, die dort Außenposten einrichteten. Allerdings wurden 650 Knappen dabei verletzt. Die übrigen plünderten der Fort, was 80000 Bolivarios einbrachte - was allerdings kaum den Nachschub für den Außenposten finanzieren würde.

    Letizia legte diesen Bericht beiseite. "Venezuela hat 9000 Soldaten - und wir haben dort einen Spion installiert. Allerdings ist die Armee noch nicht unterwegs, so dass Theodemir sich noch vorbereiten kann, und wir mindestens 3 Jahre brauchen.
    In Santa Marta haben wir 12000 Soldaten gesichtet, und die Armee ist auf dem Weg.
    Venezuela hat ebenfalls noch ein Fort mit Wachtürmen, die den dortigen Llaneros als Schutz dienen, die in der nördlichen Tundra Pferde hüten. Mit unserer Erlaubnis wird Kubrat das Fort ebenfalls einnehmen und plündern." "Seine Chancen sind wie gut?" fragte Angelique. "Nun, der Katapultangriff geht schon einmal ohne Risiko, und seine Kreuzritter sind auch ein anderes Kaliber als die Knappen." Angelique sah zu mir. "Wie viele Katapulte?" "200. Und 200 Ballisten." Ich nickte, das sollte reichen. "Also, dann mal munteres Plündern."

    Auch hier gelang die Einnahme der Türme mühelos, und wir konnten einen Außenposten einrichten. Plündern konnten wir das Fort allerdings nicht.

    Dafür machte Theodemir einen Gegenschlag. Seine Pikeniere töteten 1000 Föderaten der "Operation Axtforscher", die sich auf dem Rückweg nach Baranquilla befanden.


    1580 n. Chr.
    Wieder meinte jemand, nun, wo wir auf der Siegesstraße wären, wären wir wertvolle Verbündete. La Plata wollte uns in einen Krieg gegen die Bahamas verwickeln. Das lehnten wir ab. Brauchten Sie nun etwa Hilfe, weil ihr goldenes Zeitalter endete?
    Dagegen lehnten wir ein Hilfegesuch unserer Verbündeten aus Grönland nicht ab, sondern schickten Gaspar Corte-Real II. einen Tretmühlenkran samt Bauplänen zum nachbauen.

    Die Sioux nahmen Taeyo von den 13 Kolonien ein und eroberten dort auch die Gilde der Schreiber.

    Laodike XIII. von den Azteken starb. Statt dessen wurde ein gewisser Maxtla gewählt, der vor allem gemäß den Lehren di Bardis nach Reichtum strebte.

    Die Maya eroberten Onondaga von den Irokesen.
    Sie machten den Ökonom Robert Carhart Merton zum neuen Verwalter der eroberten Gebiete.

    Auch für die Absarokee endete ein goldenes Zeitalter.

    Um unsere Kriegskasse etwas zu füllen, lehrte Grotius für 500000 Escudos Neuportugal die Meritokratie.
    Die Azteken gaben uns für Reis nicht nur 4000 ihrer Goldmünzen, sondern auch Pelze und Wild, wodurch die Gewinne der Hudson River Company stiegen.
    Und Whittingtons Fugger-Handelsgesellschaft schickte 10 Koggen nach San Francisco, die 4600000 Kronen einbrachten.

    Magnus Barefoots 1. Bolivien-Armee erreichte Santa Marta. Seine Bautrupps beschädigten mit 2000 Mann die Mauern leicht, aber immer noch mehr als die Hexere von Ito Sukeyuki, die gar keinen messbaren Schaden anrichtete.


    Naram-Sin brach mit seiner Armee zwar auf, konnte aber die feindlichen Pikeniere nicht aufreiben. Das rächte sich, denn nun griff Theodemir mit ihnen die Stadt Baranquilla selbst an.

    Dabei konnten sie die von unseren Bautrupps errichtete Ballistenstellung zerstören.
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  13. #178
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    1581 n. Chr.
    "Die Lage spitzt sich zu, Angelique", meinte Römmel. "In Havanna stehen mehr Truppen, als wir es erwartet haben. 68000 Mann - wir haben nicht einmal mit der Hälfte gerechnet. Ich fürchte, diese Armee macht eine neue Aufrüstungswelle erforderlich - und dazu wäre es besser, die Theokratie wieder einzuführen." "Ehe ich das mache - werde ich die Eroberung von Bolivien und Venezuela abschließen. Dazu reichen unsere Kräfte locker aus." Sie fürchtete, nicht ganz zu Unrecht, dass ein Wechsel zurück dazu führte, dass die ganze Revolution sich nicht gelohnt hatte. Aber solange die Kriegsmüdigkeit gegen Kolumbien noch wirksam war, hatten wir ein gutes Argument, statt Truppen Gebäude zu bauen und zu beschleunigen."

    Ein Abgesandter der Maya erschien und verlangte von uns, die Handelsbeziehungen mit den Arawak einzustellen - was wir wie üblich ablehnten.

    Als Gouverneurin, die gleichzeitig Innenministerin war, musste sich Angelique auch die Sorgen der Bevölkerung anhören. Bei Seattle kam es zum Auftreten von Umweltverschmutzung, was die Inselbewohner sehr verärgerte.

    Ignacio Allende trat als Gouverneur von Neuspanien ab. Sein Nachfolger wurde Juan Aldama, der sich ähnlich wie Allende für die Unabhängigkeit von Spanien einsetzte. Er führte als neues Wahlsystem die Demarchie, also das Losverfahren ein.
    Aldama schloss auch Frieden mit den Maya, Comanchen, Cayman-Inseln und Haiti und Neuspanien wurde wieder ein Tributstaat der Maya.

    Die Armee der Irokesen litt unter Nachschubproblemen, wie besonders minderwertige Uniformen, die schnell verschlissen und den Unterhalt in die Höhe trieben.

    Für Azteken, Ecuador und Algonkin endete das goldene Zeitalter.

    Máximo Gómez Báez geriet in Schwierigkeiten, als er die Unabhängigkeit von Spanien nun formal erklärte. Ein spanisches Heer landete, um die treulose Provinz zurückzuerobern. Für uns war das eine gute Nachricht, vielleicht würde das die kubanische Armee etwas schwächen. 22000 spanische Soldaten - schlecht ausgerüstet und motiviert - bedrohten Havanna.

    Haiti rüstete auf und machte David Beatty zu seinem neuen Admiral, während die 13 Kolonien Charaton, den Hunnen, zu ihrem General machten.

    In Fort de Rocher schrieb ein Künstler eine herzzerreißende Ballade, die so etwas wie die Nationalhymne der Bukanier wurde.

    Viel Geld verdienen konnten wir nicht. Nur durch den Verkauf von Treidelschiffen für 110000 aztekischen Goldmünzen an die Bahamas kam etwas in die Kasse. Bis zum Ende des Jahres fehlten noch 1500000 Pfund.

    Theodemirs Pikeniere bekamen nun von Buddenbrock bei Baranquilla endlich eine Lektion erteilt: Stelle dich nie neben ein feindliches Lager, das über starke Artillerie verfügt, wenn du nicht zumindest eine eigene Batterie hast, die zurückschießen kann. 70 Bliden und 260 Mangonelle sowie 200 Stellungsballisten beschossen das Feldlager.

    Danach waren auch die langen Speere kein Hindermis mehr für die Kreuzritter der englischen Inquisition, die die Truppe gefangennahmen.
    Theodemir und Louise de Lorraine-Vaudémont blieben damit nur noch 9000 Mann in Cali.

    Nicht ganz so erfolgreich wie geplant verlief unser Vorgehen bei Santa Marta. Die Hexere, 2000 Bauarbeiter und 1000 Katapulte beschädigten zwar die Mauern, aber gegen eine Burg richteten sie nur wenig Schaden an.

    Zugleich konnten 200 Bad-Neighbor-Bliden mit mäßigen Schäden (insgesamt ca. 50 beschädigt) im Fernduell eine Batterie Belagerungballisten und eine Batterie Mangonelle zerstören. Danach konnten unsere Ballisten und Belagerungsballisten (je eine Batterie) sowie die Mangonelle und 340 Bombarden problemlos im Fernkampf angreifen.
    Die Bombarden der 3. Venezuela-Armee griffen sogar offen ab, wobei die Langbogenschützen 500 Mann verletzten und 100 Geschütze lahmlegen konnten.
    Doch es lief nicht alles nach Plan. 1000 Anderthalbhänderträger der 3. Venezuela-Armee fielen durch Langbogenpfeile, zum Ausgleich konnten ihre Kameraden 1000 Langbogenschützen erschlagen. Aber Magnus Barefoot wagte es dann doch nicht, die Stadt zu erstürmen und weitere Truppen zu riskieren - wir mussten für die Kämpfe sie gegen Kuba aufsparen. Also wurde der Angriff aufgeschoben.

    Statt dessen plünderten abgesessene Ritter, Römmels Axtkämpfer und 1000 Kreuzritter das Gewerbegebiet, in dem die sich befanden, vollkommen aus. Die Landschaft verwilderte, und es säte sich dort ein Wald aus.
    Neben 1030000 Bolivarios, die sichergestellt wurden, konnte Römmel auch etwas Kultur zerstören sowie einige Erkenntnisse über die Universitäre Bildung erlangen, die freilich wenig nützten, da wir dieses Wissen ja als nächstes erobern würden, wenn wir noch eine Stadt einnahmen.

    Mit der Ankunft des Splitters vom Wahren Kreuz wurde in Wolf Hill das Reliquiarium von Neuengland eingeweiht. Dank den Spenden- und Pilgereinnahmen hatten wir erstmals in diesem Jahr genug Geld, um alle Kosten zu bezahlen - wenn wir die Schatzkammer komplett plünderten.

    1582 n. Chr.
    Die Azteken versuchten, uns in den Krieg gegen La Plata hineinzuziehen, aber wir lehnten ab.

    Die Bewohner von Philadelpia verlangten einen Barbier, um die Läuseplage zu bekämpfen. Da sie sowohl krank wie auch unzufrieden waren (und der Barbier beides bekämpfen würde, sowohl durch seinen persönlichen Einsatz wie auch dadurch, dass die Fertigstellung durch Sklaven die Bevölkerung reduzierte) wurde genehmigt, dieses Projekt nach dem laufenden Rüstungsprojekt durchzuführen.

    Die Rinderzüchter bei Etowah gingen dazu über, ihre Rinder im Winter, teilweise auch im Sommer, mit Sojabohnen zu füttern, damit sie schneller Fleisch ansetzten.

    Amato Lusitano entdeckte in La Plata den Blutkreislauf.
    Die Arawak machten Ajax, den Telamonier, zu ihrem neuen General.
    Bei den Bukaniern erfand Benedikt Klein ein Ersatzstreichfett für teure Butter.

    Irokesen und Neufrankreich schlossen einen Frieden.

    Bedeutsamer aber war, dass Elizabeth Tudor einen Frieden mit den Sioux, Araukanern und Absarokee schloss - und zugleich La Plata, Algonkin, Equador und die Bukanier sowie da Bündnis aus Neuportugal, Inuit, Kariben und Mormonen, wie auch den aztekischen Bund und die Bahamas in einen Frieden zwang, indem sie die 13 Kolonien unter den Schutz der Sioux stellten.

    Wir konnten den Inuit noch einmal 100000 Escudos Tribut abnehmen, also diese von Römmel lernten, wie ein Heerkönig herrschte - das war etwa ein Drittel unserer Schatzkammern und doch so gut wie nichts.
    Neuportugal verkauften wir für noch einmal 200000 Escudos Flaschenzüge.

    Angelique war verzweifelt, trotz aller Bauvorhaben hatten wir unsere Einnahmen nicht ausreichend erhöht. Nur eine Eroberung der beiden Städte konnte uns genug Geld bringen, um die Forscher zu bezahlen - eine Stadt alleine würde mit den erwarteten 5000000 Bolivarios nicht ausreichen.

    Kuba schickte Admiral Edouard Suenson XL. mit einer Galeasse und 10 Karavallen nach Baranquilla, um dort Ärger zu machen. Die konnten zwar niemanden anlanden, aber wir konnten sie auch nicht besiegen, und sie würden die dortigen Köge mit den Gewürzplantagen plündern.
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  14. #179
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    März 1582 n. Chr.
    Das Jahr 1582 n. Chr. wurde bei uns als das "Jahr der drei Schlachten" bekannt. Die erste davon ereignete sich im Frühjahr.

    Ein Bote betrat unseren Hof. "Seid grüßt, Gouverneurin Duparc. Ich komme aus Bolivien, um Euch Kunde zu bringen über die Schlacht von Santa Marta. Magnus Barefoot lässt ausrichten, dass ein Gefangenentransport für Euch unterwegs ist." "Gefangenentransport", meinte Angelique und klang dabei sehr neugierig. "Soll das heißen, dass wir eine weitere Gouverneurstochter bekommen? Hat Anna von Pfalz-Veldez eine schöne Tochter?" Sie sah fragend zu uns, ich zuckte mit den Schultern. "Das wäre schön, dann müssten wir uns nicht immer um Kreusa streiten." Das müssten wir sowieso nicht, wenn wir uns mehr miteinander befassen würden. Aber wir wurden alle nicht jünger, und Kreusa war damit immer noch die attraktivste und begehrtestes Haremsdame in Himeji Castle, die sich noch dazu nicht wehren durfte.
    "Das weiß ich nicht, Herrin. Interessiert der Schlachtbericht noch, oder wartet Ihr auf den oder die Gefangene?" "Nun, fangt an, Soldat."

    Neuengland: Magnus Barefoot, Erhard Ernst von Roeder (Aufstandsbekämpfung bei Popayan), Ito Sukeyuki (Navy)
    weitere beteiligte Offiziere: Talbot, Kubrat,
    Ingenieurcorps: 2000 Bauarbeiter, 160 Bliden, 1000 Katapulte, 1 Hexere, 740 Bombarden, 400 Mangonelle, 200 Ballisten, 100 schwere Katapulte (10 zerstört, 90 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 100 Triboke (2 Batterien), 400 Belagerungsballisten (140 beschädigt, 700 Verletzte)
    Subtotal Belagerungswaffe: 22000 Mann, 1 Schiff, 2360 Katapulte (10 zerstört, 230 beschädigt), 740 Pulvergeschütze,
    Fußvolk: 5000 Anderthalbhänder (100 Tote, 1400 Verletzte), 1000 Langschwertkämpfer (500 Verletzte), 1000 abgesessene Ritter (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Kriegsflegelkämpfer (500 Verletzte), 1000 Zweihandschwertkämpfer (200 Verletzte), 1000 Föderaten
    Subtotal Fußtruppen: 10000 Mann (200 Tote, 3300 Verletzte), 1000 Pferde (100 Tote, 900 Verletzte),
    Reiterei: 2000 gepanzerte Kamelreiter (600 Verletzte), 2000 Kreuzritter (900 Verletzte), 1000 schwere berittene Bogenschützen, 2000 Schildknappen (1000 Tote: Tao-Fanatiker), 1000 Kamelreiter
    Subtotal Reiterei: 8000 Mann (1000 Tote, 1500 Verletzte), 5000 Kamele (1000 Tote, 600 Verletzte), 3000 Pferde (900 Verletzte)
    Total: 40000 Mann, 1 Schiff, 3100 Geschütze (10 zerstört, 230 beschädigt), 9000 Reittiere (1100 Tote, 2400 Verletzte)

    Bolivien: Abe Hiroaki XVIII. (gefallen), Anna von Pfalz-Veldez (gefangen)
    Garnison: 2000 Pikeniere (2000 Tote), 1000 gepanzerte berittene Bogenschützen (1000 Tote), 1000 Zweihandschwertkämpfer (1000 Tote), 3000 Langbogenschützen (3000 Tote), 100 Vorposten (100 zerstört, 1000 Tote), 2000 Bauarbeiter (2000 Gefangene)
    Miliz: 7000 Kriegsflegelkämpfer (5000 Tote, 2000 Gefangene), 3000 Brabanzonen (3000 Tote), 1000 Dschungelkämpfer (1000 Tote)
    Total: 21000 Mann (17000 Tote, 4000 Gefangene), 1000 Pferde (1000 Tote), 100 Verteidigungsgebäude (100 Zerstört)

    Die Schlacht war hart, denn die Stadtbefestigung war nicht zerstört, und so gab es einen erheblichen Verteidigungsvorteil. Zwar versuchten 2000 Bauarbeiter und 60 Bad-Neighbor-Bliden, die Mauern zu zerstören, aber viel erreichten sie nicht.

    Die meisten anderen Belagerungswaffen - Katapulte, die Hexere, alle Ballisten - griffen im Fernkampf an, um die Verteidiger zu zermürben, nur 2 angeschlagene Batterien Bombarden versuchten noch, die Mauern zu schwächen.
    Die Kollateralschäden taten das Ihre, damit Barefoot eine intakte Batterie Bombarden und eine Batterie Bliden direkt angreifen lassen konnte.

    Diese konnten recht erfolgreich die Langbogenschützen bestreichen und damit den anderen Truppen Chancen eröffnen.
    Abe Hiroaki war an Land weit weniger erfolgreich als auf See. Seine Pikeniere fielen gegen stürmende Anderhalbhänderträger und Langschwertkämpfer. Die ersten neuenglischen Toten gab es, als die abgesessenen Ritter eine Truppe Langbogenschützen erledigten, die noch scharf zurückschoss. Talbots Bastardschwertkämpfer dagegen konnten in einem harten Kampf die Zweihandschwerkämpfer erschlagen. Weitere Langbogenschützen fielen gegen Kubrats Kriegsflegelkämpfer.
    Doch damit war die Infanterie erschöpft, Römmel wagte keinen Vorstoß mit seinen Axtwerfern, und so mussten Reiter die Stadt stürmen, was bei den hohen Mauern ein echtes Problem war. William Brewsters gepanzerte Kamelreiter machten den Anfang und kämpften sich durch die Reihen der gepanzerten berittenen Bogenschützen. Auch eine Gruppe kolumbianischer, nahuatltreuer Kreuzritter war dabei, sie hatten aber sogar gegen einfache Vorposten schwere Treffer einzustecken, als sie sich durch die wenigen Breschen in den Mauern zwängten.

    Die Kreuzritter aber besetzten die Stadt, nahmen 2000 Bauarbeiter gefangen, plünderten 5320000 Bolivarios und zerrten Anna von Pfalz-Veldez aus ihrem Palast. Bolivien musste kapitulieren, und die Inquisitoren bestanden darauf, die Königin wegen Apostasie zu verbrennen. Santa Marta selbst wurde vorerst in die Kolonie Venezuela-Bolivien eingegliedert, eine Spaltung sollte erst erfolgen, wenn Cali gefallen war.

    Der Gefangenentransport brachte uns keine neue Prinzessin, sondern den Mathematiker Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow XXXIII., der der Inquisition übergeben wurde. Die brachte aus ihm das Wissen über Boliviens Universitätssystem heraus.

    Das war nicht ganz unkritisch, denn unter den entstehenden Studentenschaften gab es eine stärkere pazifistische Tendenz - die sich auch sofort auswirkte.
    Das Haushaltsdefizit stieg durch die Arbeitsniederlegung von 6000000 Pfund auf 11000000 Pfund, stärker als bei jeder Eroberung zuvor. Wir mussten also dringend den Krieg beenden. Damit erging Order an Naram-Sin, die Sache zu Ende zu bringen.

    Vorher jedoch gab es noch ein Problem. Admiral Hiroaki war auf der Flucht und zettelte einen Aufstand gegen die Mörder von Anna von Pfalz-Veldez an.
    Die ersten Rebellen, 3000 Dreschflegelkämpfer, sammelten sich bei einem Dorf südlich der Armee, wo sie ein leichtes Ziel für die Reiterei boten.

    Kreuzritter, Roeders persönliche Kamelreiter und einige schwere berittene Bogenschützen richteten dort ein Gemetzel an, dem nur ein Drittel der Rebellen entkam, indem sie sich in die Sklaverei begaben.
    Auch im Gewerbegebiet und am Badehaus westlich der Stadt bildete sich eine Gruppe Dreschflegelkämpfer, die sich aber rasch unseren Schildknappen ergaben, als sie erfuhren, was mit ihren Kameraden geschehen war.
    Abe Hiroaki aber war längst beim Marsch auf Popayan, und Roeder musste mit einer kleinen Kerntruppe dorthin galoppieren, um hier die Verteidigung vorzunehmen. Sicher, wenn Naram-Sin die Einnahme Calis gelang, würden die Rebellen auch so verschwinden, aber es gab hier die Möglichkeit, Kampferfahrung und Kriegsgefangene mitzunehmen - und vielleicht schaffte es Naram-Sin auch nicht, und dann würden diese Rebellen noch Ärger machen.
    Roeder ließ den Holzschlag nördlich der Stadt von seinen schweren Katapulten angreifen. Obwohl es dort keinen dichten Wald mehr gab, konnten die Dreschflegelkämpfer nahe an die Schleudern herankommen, einige von ihnen zertrümmern und mehrere Männer der Bedienmannschaft erschlagen. Roeder ließ auch zwei Batterien Warwulf-Triboke aufbauen, die sich für eine Feldschlacht kaum eigneten. Ihr erster Einsatz war dennoch nicht gegen eine Stadt, sondern im Fernangriff auf die Stellungen der Brabanzonen in den Andenausläufern, die Popayan und Santa Marta trennten. Eine Gruppe Lazy Marie-Bombarden beschossen den Holzschlag aus der Ferne. Dann musste gestürmt werden.
    200 Bloody-Mary-Ballisten griffen die Brabanzonen beim Holzschlag an und konnten mit leichten Schäden diese aus ihren Stellungen treiben. Hier erschlugen Zweihandschwertkämpfer die Dschungelkämpfer der Rebellen, die ohne Dschungel ein leichtes Ziel waren. Anderthalbhänderkämpfer erschlugen dort Brabanzonen und Kriegsflegelkämpfer gleichermaßen.
    Unglücklich endete der Angriff von Tao-fanatischen Schildknappen gegen die Andenstellung Hiroakis. Die Armbrustbolzen der Brabanzonen schossen sie aus den Sätteln. Dagegen konnten ihre Dreschflegelkämpfern dem Ansturm von Papst Petrus Kamelreitern nicht standhalten.

    Hiroaki und die letzten Brabanzonen wollten auf der Nordseite der Anden wieder gen Santa Marta fliehen, wurden dort aber von unseren Föderaten abgefangen und bis zum letzten Mann niedergemacht. Der Admiral fiel an den Hängen der Berge.
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  15. #180
    Moderator Avatar von Kathy
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    "Oh, Angelique... Irgendwem ist da wohl ein Fehler unterlaufen", meinte Pietro di Bardi zerknirscht. Alt war er geworden, unser Ex-Mann. Angelique musterte ihn. "Und was ist passiert?" "Wir sind doch so knapp bei Kasse... Aber irgendwer hat in Buccaramanga 500000 Pfund ausgegeben, um einen Trupp Kriegsgefangene zu Bautrupps aufzuwerten, statt sie - wie geplant - als Arbeiter in die dortigen Schmieden zu schicken. Und ich habe das Geld herausgegeben, nun ist es weg, und die Werkzeuge sind da..." "Soll ich jetzt einen Staatsakt daraus machen? Unser Schwerpunkt liegt dieses Jahr darauf, Venezuela einzunehmen. Wie sieht es da aus?"
    "Eine interessante Lage", meinte Römmel. "In Cali stehen 10000 Mann unter General Theodemir. Neben der Stadt stehen 20000 Kubaner. Wenn sie in die Stadt eingerückt wären, würden sie eine Einnahme jetzt unmöglich machen. Aber da, wo sie stehen, stehen sie besser als in Kuba. Ich weiß nicht, was Edouard Suenson dort plant, welche unserer Siedlungen er angreifen will. Aber wir haben eine Chance, diese Champions jetzt zu vernichten, so dass in Havanna selbst nur noch 35000 Mann stehen, was eine Einnahme doch deutlich erleichtert, als wenn wir gegen alle 55000 zugleich kämpfen müssten." "Erlegt den Bären, aber erst, nachdem wir Venezuela eingenommen haben." "Vorher können wir das auch nicht", bestätigte Römmel. "Was ist mit den spanischen Invasoren?" wollte ich wissen. "Die sind geschlagen. Aber ich glaube, sie haben auch einzelne Einheiten besiegt. Aber der Effekt ist nicht vergleichbar mit einem Angriff auf Suensons Truppe." "Gut", meinte Angelique. "Schickt einen Boten an unseren Agenten, dass er die Tore öffnen und die Schlacht von Cali beginnen kann."

    Neuengland: Naram Sin (gefallen)
    Belagerungswaffe: 190 Bliden (10 zerstört, 120 beschädigt, 100 Tote, 1200 Verletzte), 1200 Katapulte, 200 Ballisten, 120 Mangonelle
    Subtotal: 9500 Mann (100 Tote, 1200 Verletzte), 1710 Katapulte (10 zerstört, 120 beschädigt)
    Fußvolk: 3000 Langschwertkämpfer (100 Tote, 2300 Verletzte), 4000 Föderaten (2100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Kurzschwertkämpfer (700 Verletzte), 900 Anderthalbhänderkämpfer (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Kompositbogenschützen (200 Verletzte)
    Subtotal: 9900 Mann (2300 Tote, 4900 Verletzte)
    1 Spion, 1000 Indio-Rebellen
    Total: 20400 Mann (2400 Tote, 7200 Verletzte)

    Venezuela: Theodemir (unter kubanischen Schutz geflohen), Louise de Lorraine-Vaudémont (gefangen)
    1000 Stangenaxtkämpfer (1000 Tote), 1000 Champions (1000 Tote), 2000 schwere Armbrustschützen (1000 Tote, 1000 Gefangene), 4000 Langbogenschützen (4000 Tote), 400 Belagerungsballisten (400 zerstört, 2000 Tote)
    Total: 10000 Mann (9000 Tote, 1000 Gefangene), 400 Kriegsmaschinen (400 Tote)

    Unser Spion verlangte 2920000 Bolivarios für den Aufstand, den er auch ganz sicher anzetteln würde. Und so erhoben sich die wenigen Ureinwohner, die in der Stadt lebten, gegen ihre Königin und öffnete die Stadttore.

    Dadurch wurden die Bauarbeiter der Armee gar nicht mehr gebraucht, und die Bliden konnten sofort angreifen. Der Widerstand der Belagerungsballisten war hart, beide Blidentruppen hatten Verluste, aber am Ende nützte es den Verteidigern nichts: Einfache Katapulte und Ballisten zerstörten die schwer angeschlagenen Geschützstellungen.
    Die übrigen Katapulte schossen alle im Fernkampf auf die Garnison, einen Nahkampf konnten sie nicht wagen.

    Naram-Sin befahl seinen Langschwertkämpfern den Sturm. Diese wurden in blutige und auch für sie selbst verlustreiche Gefechte gegen die Champions und Langbogenschützen verwickelt. Doch sie kamen besser davon als die Föderaten, die gleich ihren ersten Angriff gegen die Langbogenschützen verloren. Danach verloren sie nur noch einzelne Männer gegen die Langbogenschützen und konnten eine Truppe auslöschen, büßten aber 1000 Mann gegen die schweren Armbrustschützen ein. Die verloren zumindest eine Einheit gegen die Kurzschwertkämpfer.
    Nun stürmte Naram Sin mit seinen Anderthalbhänderkämpfern. Ihnen stellten sich Kämpfer mit langen Stangenäxten entgegen, und es entbrannte ein heftiges Gefecht. Als die Axtkämpfer schon fest aufgerieben waren, traf eine Stangenaxt den General. Seine letzten Worte waren: "Wenigstens war es kein feiger Schütze..." Dann starb er. Der Mann, der ihn erschlagen hatte, war Theodemir selbst.
    Nach diesem Schock verlangte die führungslose Armee der Neuengländer - Naram-Sin hatte zwar einen Sohn, aber der war noch nicht alt genug, die Kontrolle zu übernehmen - ein Gespräch mit Louise de Lorraine-Vaudémont. Diese gewährte es, nachdem infolge eines Missverständnisses noch einige Kompositbogenschützen, die die Verhandlung sichern sollten, verletzt worden waren.

    Die Verhandlungen ergaben Folgendes: Louise de Lorraine-Vaudémont begibt sich in neuenglische Gefangenschaft, ebenso die 1000 noch lebenden Armbrustschützen. Ihre Bautrupps hatten sie offenbar schon aufgelöst. Venezuela wird komplett in die Kolonie Neuengland integriert - die Forderung nach Autonomie wurde abgelehnt. Die Vizekönigin zahlten uns 4160000 Bolivarios, alles, was sie besaß, und wurde diesmal auch an die Herrscherinnen überstellt. Wir verzichteten auf den Einsatz der Inquisition - allerdings hatten die Beobachter im Kampf genug Wissen über die spanische Ordonanz bzw. die kolumbianischen Tercio sammeln können, um deren Taktik zu imitieren.

    Das erlaubte die Aufstellung moderner Pikeniere, Bidenhänder-Kämpfer, Säbelfechter und leichteren Steinbüchsen vom Typ "Regina Anna", die Kolumbien zwar konstruiert, aber nie gebaut hatte.
    Die hohen Verluste unter unseren Föderaten vor allem im letzten Kampf führten dazu, dass die Föderaten am Limes ihren Söldnervertrag kündigten und fortan keine Barbaren mehr in unseren Dienst stellten. Angesichts der stetig sinkenden Kampfkraft (relativ zu ihren Gegnern) akzeptierten wir dies, die vorhandenen Föderaten blieben aber noch in unserem Sold.

    Theodemir hätte sich eigentlich auch uns unterwerfen sollen, nach seinem ehrenhaften Kampf gegen Naram-Sin ihm versprochen, sein Leben zu schönen. Aber er blieb nicht im Hausarrest, sondern setzte sich zu Den kubanischen Champions ab und bot Máximo Gómez Báez seine Dienste an, der sie mit Kusshand annahm.

    Wie geplant wurde Bolivien von Venezuela organisatorisch getrennt und an seinen Eroberer, Magnus Barefoot, übergeben. Dessen bisherige Provinz Florida übernahm Angelique selbst, um sich und ihre Familie abzusichern, falls sie einmal nicht mehr die Gouverneurin stellen sollten.

    Damit war Großkolumbien komplett besiegt, und die Kriegsmüdigkeit sollte sich im nächsten Jahr legen. Amerika war ein friedlicherer Ort geworden, und nur Kuba stand noch gegen uns.
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