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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #496
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    November 1955 n. Chr.
    Columban war kein anständiger Mann - er hatte mir zwar zugesagt, mich noch nicht zur Hochzeit zwingen zu wollen. Zugleich aber forderte er von seiner Verlobten all das ein, was ein Mann von seiner Frau verlangt. Er gestand mir dabei, dass er das Gefühl hatte, nicht mehr lange zu leben zu haben. Trotzdem war ich eigentlich noch nicht soweit.

    Sherman kümmerte sich bei Curutiba um den letzten Rest der Rebellen im Gebirge, wo er auch Hieron vermutete - dessen Tod in der Kesselschlacht hatte sich als Gerücht herausgestellt. 3 angeschlagene fahrende Batterien rückten in die Stadt ein und beschossen die Stellungen. Zwei weitere griffen offen an, dabei wurden zwar 100 Geschütze beschädigt, aber sie siegten doch.
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    Danach griff eine Linieninfanterie sie an und tötete die Hälfte der Füsiliere. Die anderen wurden über eine Flanke vom Südosten von Chevaulegers angegriffen und ihre Waffen eingesammelt. Einzig Hieron fanden sie nicht.

    In Belem - das auch nicht die neue Hauptstadt war - war er aber auch nicht. Dort hielten Shah Tekish und Philippa von Lancaster mit 5000 Mann die Stellung.

    Bei Aruba schiffte sich unterdessen das Brasilian.-Karibik-Corps ein. 19000 Matrosen auf Kriegsschiffen, 50 Invasor-Dampfer, 25000 Soldaten an Bord - das sollte hoffentlich reichen, um die beiden brasilianischen Inseln auch einzunehmen.

    Vor Nekwasi kam es zu einem Scharmützel, als Ushakow mit 10 Handelsstörern ein schwer angeschlagenes Einheitslinienschiff der Sioux angriff. Das konnte immer noch einen Handelsstörer versenken und 8 beschädigen, aber das Schiff wurde dennoch ins Schlepp genommen.
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    Pizi reagierte verstimmt, auch wenn Ushakow von einem Missverständnis sprach und behauptete, die Sioux hätten sich nur einem Bergungsversuch widersetzt. Das Schiff blieb aber vorerst "zur Reparatur" in Nekwasi.

    In Porto Alegre standen noch 2000 Milizionäre, die die durch den Rauswurf der regulären Truppen nicht betroffen gewesen waren - und nun ziemlich wenig tun konnten, da sie außerhalb der Stadt sofort erschossen würden. Doch ihre Anführer wollten sich bis zur Grenze durchschlagen - und die "cäsaristischen Verräter" unterwegs bestrafen. Das begann damit, dass sie westlich von Porto Alegre 5000 Bauarbeiter erschossen, die dort ein Gestüt etablieren wollten.
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    Im Osten massakrierten sie 3000 Mann, die gerade einige Hütten errichtet hatten. Natürlich reagierte Totila darauf ebenso verstimmt, weshalb Columban jede Beteiligung an dem Massaker abstritt und die Milizen zu Vogelfreien erklärte.
    Dei westliche Miliz wurde daraufhin von Motorradspähern vernichtet, die östliche von Kradschützen.

    Dezember 1955 n. Chr. kündigten auch die Argentinier eine Lieferung von Wild gegen 38.000.00 Hi$ auf.
    Auch eine Fisch-Lieferung an die Azteken für 18.000.00 Bahamas-Dollar entfiel.

    im südlichen Hügelland von Teresina griffen 1000 Dschungelkämpfer unter Hierons Kommando an und befreiten 1000 Kriegsgefangene.

    Januar 1856 n. Chr.
    Im Januar besuchte sich zu Neujahr die Eröffnung des Bolshoi-Theaters mit seinem berühmten Ballett in Miami. Columban hatte natürlich einen Platz auf der Ehrentribüne, und das machte mich schon stolz - auch wenn ich die jungen Tänzerinnen sehr viel attraktiver fand als meinen reifen Mann. Das verschaffte mir einen unglaublich peinlichen Moment. Nicht nur, dass er seine viel zu junge Verlobte während einer Pause unbedingt in seiner Loge vögeln musste - er hätte wenigstens den Anstand haben können, nicht ausgerechnet dabei einen Herzinfarkt zu erleiden. Ich hatte einen Schock fürs Leben, als er tot über mir zusammenbrach - und dann auch noch alle Leute kamen, um den toten Kaiser zu bergen.

    In diesem Monat konvertierte auch Neuitalien offiziell zum Tengrismus.

    Dass die Bahamas eine Steueroase waren, war bekannt, aber nun breitete sich dort auch die Simonie aus, die Unsitte, kirchliche Ämter zu kaufen.

    Ratsherrin Wec-Keah von den Comanchen wurde abgewählt - durch Yellow Bear. Der baute die ganze Gesellschaft um, führte Gewerbefreiheit und eine Bürokratie ein, förderte gute Löhne und eine Facharbeiterschaft, dazu kam eine freie Marktwirtschaft mit privilegierten Außenhandelskompanien. Auch stellte er ein stehendes Heer auf und setzte sich für den Weltfrieden ein.

    Die Stadt Zama wurde in diesem Winter legendär.

    Der Azteke Bodhidharma wurde als Prophet bekannt,

    Die Sioux ernannten Emir Edigü zu ihrem neuen General.

    Die araukanischen Gebrüder Lumiere versuchten sich erstmals daran, Fotos das Laufen beizubringen, scheiterten aber noch.

    Bei Cucuta fand Schliemann während seiner Ausgrabungen ein Obsidianvorkommen.

    Februar 1856 n. Chr.
    In Himeji Castle fand eine Besprechung zur Lage der Nation statt. Isabella und Leopold von Brettschmitt standen mir bei, außerdem hatte ich moralische Unterstützung von einer Tänzerin aus dem Bolshoi-Balett, die mich seit dem schockierenden Tod meines Verlobten - wo sie mir im Theater beigestanden hatte - unterstützte und die Columban auch des Nachts vertrat, weil sie darin den Vorteil sah, von mir zumindest nicht schwanger werden zu können. Ich dagegen spürte, dass Columban zumindest das noch geschafft hatte.

    "Unser Land ist in einer schwierigen Situation. Unser goldenes Zeitalter wurde durch die Abspaltung von Neuitalien überschattet.
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    Immerhin nähern wir uns dem Punkt, dass ein alter Feind, Brasilien, von der Landkarte verschwindet. Dennoch, wir haben eher Rückschritte als Fortschritte erlitten", erklärte Premierminister Bezos. "Was machen wir mit der Kaiserin?" fragte Innenminister İsmet İnönü II. Man hatte mich tatsächlich noch mit dem Mann im Sarg verheiratet, ehe man ihn unter die Erde brachte - und das nur, um meine Ehre zu retten. "Nun, wir müssen sie und die Kinder des Kaisers schützen", meinte Bezos. "Der neue Kaiser muss sie heiraten." Ich sah förmlich, wie er hinter seiner Stirn nachdachte, wen er zum Kaiser und damit zu seiner Marionette machen konnte. "Wer sollte denn eine... gebrauchte Frau heiraten?" fragte İsmet İnönü. "Und dann noch, um die Kinder eines anderen mit ihr aufzuziehen?" Ich war empört, auch wenn ich vielleicht nicht mehr unerfahren war, war ich immer noch hübsch und jung und eine gute Partie. Bezos sah das genauso. "Jemand, dem es wert wäre, das auf sich zu nehmen, um Kaiser zu werden." "Sie selbst?" stichelte İnönü. "Oh, nein, ich bin gerne Premier... Und dass Sie nicht interessiert sind, habe ich schon bemerkt. Pontius, was ist mir Ihnen?" Pilatus meinte unschuldig: "Warum lassen wir nicht die Kaiserin wählen?" Das gefiel Bezos nicht. Alle anderen sahen mich an. Ich hätte ja lieber meine Tänzerin geheiratet. Irgendwer glaubte wohl, ich würde von Brettschmitt nehmen. Aber der war mein Freund, nicht mein Mann - genauso, wie Isabella meine Freundin und nicht meine Geliebte war. Aber auch ich hatte mir meine Gedanken gemacht. "Dann nehme ich Magnus Barefoot", entschied ich. Das würde Bezos nicht schmecken, denn Barefoot war zu selbstständig, sich von ihm beeinflussen zu lassen - und zugleich so sehr im Krieg orientiert, dass er mir einiges an freier Hand ließ. Dabei dachte ich eher an die Frauen in meinem Bett, aber es wirkte sich auch politisch aus. Bezos hatte wohl gehofft dass ich, wenn er mir schon keinen Mann aussuchen durfte, ich diesmal einen jungen, beeinflussbaren nehmen würde und keinen, der wieder älter war als mein Vater.
    Barefoot meinte: "Der Fanatismus ist zu teuer und bringt uns nichts, solange wir keine Truppen aufstellen. Lasst uns die Milizen wieder zum Leitbild unseres Militärs machen." Es war bezeichnend, dass der Kriegsminister seine Politik nur auf der Militär beschränkte. Und doch bewirkte unser Zusammenspiel, dass Bezos, obwohl immer noch gewählter Premier, sich mehr und mehr Magnus und meiner Politik unterwerfen musste.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    kein Kommando: Omar N. Bradley V
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V
    kein Kommando: Totila VI.
    Stoßtrupp Teresina: Arichis II. Herzog von Benevent
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    2. Nord-Brasilien-Armee: William Tecumseh Sherman III
    Brasilien-Karibik-Expedition: Ashikaga Takauji

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha IV
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Wir verkauften Quebec Truthähne für 5.000.00 Quetzal. Die Arawak zahlten glatt das Doppelte.
    Das neue Obsidian exportierten wir für 6.000.00 Gourde nach Haiti.
    Außerdem lehrten wir Grönland unsere Demokratie - für 10.000.000 neue Kronen und eine erste Liebesnacht, die Thyra mit mir verbringen musste und auch gerne tat.
    Am meisten aber handelten wir mit den Azteken. Die Hudson River Company kaufte dort wieder großzügig ein:
    1x Robben, 3x Wildleder, 7x Biberfelle und 1x Kaninchenfelle für je 31.000.00 Hi$. Doch obwohl wir 362.000.00 Hi$ ausgaben, nahm unser Haushaltsüberschuss um 810.000.00 Hi$ zu, dazu kam die selbe Summe an Forschungsmitteln, die durch die Kundschafter der Company beigesteuert wurden.

    Zur Feier meiner Hochzeit besuchten wir Bilbao, wo Michael Jackson die Music Hall der Dominikanischen Republik einweihte und damit die Unzufriedenheit der Stadt genauso effektiv bekämpfte wie das Globe Theatre in Etowah.

    März 1856 n. Chr.
    Sherman sorgte bei Curutiba für das Ende von Hieron V. Die Dschungelkrieger dort wurden von 200 Kartaunen aus der Stadt heraus angegriffen und dann von Minutemen vom Nordwesten aus eingekreist.
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    Nachdem sie keine Chance mehr sahen und Hieron erschossen worden war ergaben sie sich, und auch ihre befreiten Kameraden begaben sich wieder in Kriegsgefangenschaft.

    Shah Tekish war nun der letzte Kriegsherr in Nordbrasilien. Mit seinen 5000 Mann und 3000 Kriegsgefangenen sah er sich einem aufmarschierenden Heer von 86000 Mann unter Arichis von Benevent gegenüber. Es war klar, dass er diese Schlacht nicht gewinnen konnte. Nicht einmal, wenn seine Leute technisch gleichwertig oder auch überlegen bewaffnet wären.
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  2. #497
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    April 1856 n. Chr.
    Brasiliens Admiral, Santaro Omori VIII, mobilisierte alle seine Kräfte. Während er selbst in Sao Luis die Verteidigung vorbereitete, schickte er Capitano Neill Armstrong XI., einen Entdecker und keinen Krieger, mit der gesamten Flotte den Dominicaern entgegen. Robert Heriot Barclay II nahm die Herausforderung an und kaperte alle 10 Pinassen mit seinem Fledermaus-Fregatten. Armstrong geriet in Gefangenschaft und schied für alle seine Nachkommen aus dem Dienst aus.
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    Zu seiner Ehrenrettung konnte man noch sagen, dass er 2 Fregatten beschädigt und 500 Mann verletzt hatte, so dass diese eine Flottille für den weiteren Feldzug ausschied.

    Mai 1856 n. Chr.
    Außenminister Pilatus kam etwas aufgelöst herein, als Magnus und ich gerade unser Frühstück abhielten. "Kaiser Magnus, Kaiserin Cathy... Wir müssen bedauernd mitteilen, dass unsere Kaperung dieses Sioux-Linienschiff weitere Kreise zieht als befürchtet." "Inwiefern?" fragte ich. Pilatus reichte uns einen Brief. Er sah zu Magnus, hoffte wohl, dass der mich hinausschicken würde, um mich zu schonen. Doch der öffnete und las.
    "An Kaiser Columban von der Dominikanischen Republik,
    mit Genugtuung haben wir erfahren, dass die italienische Revolte Eure Großmachtambitionen gestoppt hat. Weisheit hat sie Euch anscheinend nicht gegeben, denn Ihr macht weiter, wo Eure Vorgänger aufgehört haben. Eure schrecklichen Angriffe auf das unschuldige Brasilien, begründet mit uralten, längst vergessenen Beschuldigungen, sowie Euer schändlicher Vorgehen bei der Kaperung unseres stolzen Einheitslinienschiffs beweisen Eure Unaufrichtigkeit.
    Zum Schutz Brasiliens haben wir daher mit seiner Exzellenz, Jair Messias Bolsonaro, dem Ministerpräsidenten von Brasilien, eine Allianz geschlossen, damit Ihr nicht mehr auf dem Rücken einer kleinen Nation herumtrampeln könnt. Wir stellen hiermit unsere Handelsbeziehungen zu Euch und Euren Verbündeten ein, und alle unsere Vasallen tun es uns gleich. Betrachtet unseren Zustand als die Vorstufe eines Kriegs, der ausbrechen wird, wenn Ihr nicht sofort Eure Aktionen gegen Brasilien einstellt.
    Gezeichnet: Chief Pizi von den Sioux."
    Magnus faltete den Brief zusammen und meinte: "Teilen Sie Pizi mit, dass wir diese unverschämte Einmischung als Kriegserklärung ansehen. Ruft die Generalität zusammen, wir machen einen Plan."
    "Wer ist dieser selbsternannte Messias, Jair Bolsonaro?" fragte ich. "Er ist nicht selbsternannt, seine Eltern haben ihn so genannt. Er war Ministerpräsident unter Philippa von Lancaster, aber als Günstling der Sioux ist er nun über ihr - und zwar auch körperlich, denn er hat sie geheiratet, um Macht zu bekommen, und im Gegensatz zu Magnus Cäsar respektiert er seine Frau nur wenig. Er sitzt in Sao Luis, der neuen Hauptstadt, während Philippa in Belem geblieben ist - die Hochzeitsnacht hat ihr wohl schon gereicht. Eine reine Zweckehe." Wo war da der Unterschied zu meiner Ehe, die mir die Minister aufgezwungen hatten? fragte ich mich.
    "Jair Bolsonaro hat Euch übrigens auch einen Brief geschrieben."
    Pilatus reichte ihn uns.
    "An Magnus, Kaiser dieses Armenhauses Dominica, der sich nicht einmal ein paar Schuhe leisten kann, und seine schwule Frau.
    Wir werden nicht dulden, dass Ihr unsere Erde weiter mit eurer Anwesenheit befleckt. Niemand mischt sich in Brasiliens Angelegenheiten ein. Wir haben nun mächtige Hilfe, mit deren Unterstützung und deren Waffen wir nicht nur Eure Invasion zurückwerfen werden, sondern bis nach New York vordringen und Euch und Eure Hexe verbrennen werden - auf einem Scheiterhaufen, der die ganze Stadt sein wird. Ich fürchte Eure Teiggesichter von Soldaten nicht, denn Tengri wird die gerechte Sache unterstützen.
    Verachtungsvoll: Jair Messias Bolsonaro."

    "Ein ungehobelter Typ, dem wir schnellstens eine Lektion erteilen sollten", meinte Magnus. "Cathy, wolltest du nicht immer schon eine portugiesische Königin im Bett haben?" "Zu alt", meinte ich dazu. "Schreibt ihm das", meinte Magnus, was ich nicht weniger ungehobelt fand.

    Interessanterweise schaffte er es, trotz seiner Frechheit, unseren Soldaten dieser Tage einen Spitznamen zu geben, der sich vor allem in der Infanterie durchsetzte und nicht nur von Feinden, sondern bald auch achtungsvoll von Neutralen und Freunden genutzt wurde: Doughboy.

    "Da ist noch etwas", meinte Gorgo, die sich hereingeschlichen hatte. "Die Neu-Italiener, also: Die Südbrasilianer, sind zwar noch nicht in der Lage, die Fahrzeuge, die die Alt-Italiener ihnen geschickt haben, nachzubauen, aber sie sind durchaus lernfähig. Und sie haben ein breites Spionagenetzwerk genutzt, um Wissen von allen zu erhalten, so auch von uns. Sie haben die neuen Leuchtmittel kopiert, die Abdus Salam für die leider verstorbene Cathy entwickelt haben - und zwar, noch bevor der Ihnen seine Präsentation halten konnte."

    Juni 1856 n. Chr.
    Ich freute mich darauf, Thyra wiederzusehen, die mit einem Vorschlag zu uns kam. Es war ein wenig nützlicher Vorschlag, Weltkarten auszutauschen, die nichts Neues zeigten, aber ein guter Vorwand, um noch einmal mit ihr ins Bett zu gehen.

    Am nächsten Tag kam dann Abdus Salam mit seiner Präsentation. Er demonstrierte uns, dass die Elektrizität eben nicht nur ein Spielzeug war, sondern die Nacht zum Tag machen konnte. Seine Glühbirne erleuchtete die Amtsstuben weit besser als Kerzen, und sie machte es auch möglich, Straßen des Nachts zu beleuchten und damit nicht nur die Unfälle zu verringern, sondern auch das Gefühl der Sicherheit zu verbessern.
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    Abdus Salam hatte nach dieser Genugtuung aber kein neues eigenes Projekt, das wir unterstützen konnten. Magnus hatte von Wissenschaft keine Ahnung bzw. nannte sich befangen, da er natürlich das Geld für die Förderung des Imperialismus nehmen würde. Ich fand, es zeigte Grüße, dass er das nicht einfach tat, sondern statt dessen mir die Auswahl überließ. Ich neigte dazu, den Entdecker Livingstone und einige Chemiker zu unterstützen. Magnus ließ sich dazu überreden, das zu tolerieren, da sie ihm versprachen, dass das auch die Waffenproduktion revolutionieren könnte.

    Achtung Spoiler:
    Mannlicher und die Springfield Armory wollten ein neue Gewehr, das Zündnadelgewehr, entwickeln
    Das Marineministerum/Admiral von Brettschmitt wollten die Schiffsschrauben der Maya nachbauen.
    Antoine Chassepot VI. wollte für uns in Grönland eine neue Faustfeuerwaffe entwickeln, den Revolver.
    Herzogin Gorgo VI. wollte als Spionagechefin ein modernes System der Spionage entwickeln.
    Hugo Grotius XV. und die Oxford University wollten die Gesellschaft verstehen und daher die Gesellschafts- und Sozialwissenschaften vorbringen.
    Jakob Fugger wollte mit seiner Gesellschaft den Bergbau vorantreiben und einen neuen Sprengstoff für diesen entwickel, das Dynamit
    Heinrich Schliemann wollte aufbauend auf der Paläontologie unser Wissen über die Biologie verbessern, inzwischen unterstützt vom königlichen botanischen Garten in Mendelez.
    Mark Zuckerberg VIII, der als Händler auch mathematisch interessiert war, wollte sich mit der Theorie der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen, der Stochastik.
    Aufgrund der Eisenbahn und ihrer Reisemöglichkeiten wollten Patrioten um Axel Springer außerdem einen neue Ideologie entwickeln, die eine schnellere Besiedlung ermöglichte und unsere Vorherrschaft als Nachfolger der Maya festschrieb, die Manifest Destiny - sein Ruf "Go West" wurde vor allem von einem jungen Journalisten in seinem Haus, Horace P. Greeley, unterstützt.
    Magnus Barefoot und das Kriegsministerium forderten eine ähnliche Entwicklung, allerdings mit einer stärkeren militärischen und weniger auf Besiedlung ausgerichteten Doktrin, den Imperialismus
    Jozef Murgaš und die Erfinderwerkstatt in Tanazi wollte eine elektrische Kommunikationsform erfinden (Telegrafie)
    Globe Theatre ein neue Unterhaltungsmedium erfinden, das auf der Elektrizität aufbaute (Grammophon). Nachdem Kallinikos von Heliopolis das Projekt aufgegeben hatte unterstützte Michael Jackson es, um seine Musik besser an die Massen bringen zu können
    Abdus Salam und seine Akademie in New York wollten die Elektrizität zu Beleuchtungszwecken einsetzen (Glühbirne)
    Artemisia wollte aufbauend auf der Fotografie bewegte Bilder und eine Filmkamera entwickeln.
    Theresa von Avila XXII. fürchtete eine Verarmung der Massen und wollte eine Gegenbewegung starten - was die Entwicklung des Kommunismus anstieß
    Otto Lilienthal XVIII. wollte die Entwicklung der Maschinenschlosserei voranbringen
    Kallinikos von Heliopolis gab sein Grammophonprojekt auf und wollte als Baumeister den Betonbau des alten Roms weiterentwickeln
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer und sein Ministerium wollten ein Regelwerk zur Gründung von Kapitalgesellschaften aufstellen
    Entdecker David Livingstone hatte bei Nuuk einen Baum entdeckt, dessen Saft die Inuit für eine weiche Substanz nutzten, und wollte diesen erforschen - Kautschukvulkanisation


    Der nächste Termin war die Einweihung des Triumphbogens in Cartagena das Indias. Er erinnerte an den ersten Sieg dort, als wir die Grenze nach Kolumbien überschritten und das Land dorthin erweitert hatten, aber auch an alle anderen Siege danach - und bot noch einige unbehauene Seiten, die dazu genutzt werden sollten, Bildnisse und die Namen späterer Sieger aufzunehmen. Dies sollte unsere Offiziere etwas anspornen, sich selbst einen Namen zu machen, der einst hier stehen sollte.

    Es fand wieder eine Wahl zum apostolischen Palast vor. Magnus nominierte Columban von Iona XV. - obwohl der sich noch in meinem Bauch befand - und wählte ihn auch gleich.
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    Geändert von Kathy (05. Dezember 2021 um 11:43 Uhr)
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  3. #498
    Moderator Avatar von Kathy
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    Juli 1856 n. Chr.
    Mexikos Präsident, Vicente Guerrero, trat nicht zur Wiederwahl an. Sein Nachfolger wurde Benito Juárez, der ein Verhältniswahlrecht einführte und sich für den Weltfrieden einsetzte. Außerdem führte er eine Eignungsprüfung für Staatsdiener ein.

    Da wir das Ultimatum von Chief Pizi verstreichen ließen, wurde die Allianz zwischen Brasilien und den Sioux nun Realität. Das bedeutete für uns steigende Kriegsmüdigkeit, da die Leute sich der alten Kriege gegen die Sioux erinnerten.
    Als erstes erklärten Sioux und Araukaner Kuba den Krieg. Die Absarokee stiegen ein und erklärten auch den Kereyid den Krieg, was dann auch Sioux und Araukaner unterstützten. Beide - Mormonen wie Kubaner - erhielten dann auch eine englische Kriegserklärung. England weitere den Krieg auch auf Grönland aus, das von Sioux, Araukanern und Absarokee ebenfalls angegriffen wurde. Im Gegenzug musste Brasilien auch Argentinien, den Algonkin, Equador und den Bukaniern den Krieg. Araukaner, Absarokee und die 13 Kolonien unterwarfen sich nun auch Brasilien als Schutzmacht, außerdem verbreitete sich die weltweite Berichterstattung der Sioux auch bei den Brasilianern, was nicht viel nützte, da die ohnehin alles Wissen mit den Sioux teilten. Mehr nutzen brachte es den Brasilianern, dass sie nun auch als Hüter der Erklärung der Menschenrechte galten.

    In Yamana (Araukanien) brach eine Heuschreckenplage aus.

    Aus Nekwasi wurde berichtet, dass die Sioux den Tower of London beschädigt hatten - viel zu leicht, um wirklich eine Bedrohung zu sein.

    Zur Stärkung seiner neuen Allianz konnte Pizi den Arzt Kitasato Shibasaburō rekrutieren. Der brachte seinen Mitstudenten Tonegawa Susumu mit, der in die 13 Kolonien ging.

    Der Azteke Cuauhtémoc verlor die nächste Wahl. Seine Nachfolgerin wurde Tecuichpoch, auch bekannt als Isabel Moctezuma. Sie deregulierte die Wirtschaft zum Manchesterkapitalismus und verhängte den Ausnahmezustand.
    Ich lernte sie bei ihrem ersten Besuch kennen, und muss sagen, dass sie ähnliche Qualitäten wie Thyra hatte, die Beziehung zwischen unseren Völkern war Freundschaftlich, die Beziehung zu ihr noch mehr als das.

    Der Maya Wilhelm Gustav Dyckerhoff gründete ein großes Bauunternehmen, dem er selbst als Ingenieur vorstand.

    Auch auf den Caymans wurde gewählt. Irwin LaRocque wurde abgewählt und der Gutsherr Josef Feist V. zum neuen Oberhaupt gewählt. Die Wahl wurde durch ein neues Verhältniswahlrecht entschieden. Feist stand - außer für Sekt - für ein Kastensystem, das die Bedeutung der Facharbeiter stärkte, eine stehende Armee und ein Bekenntnis zum Weltfrieden. Außerdem führte er eine Schulpflicht und regelmäßige Waffenübungen ein.

    Totila V. verkündete seine Verfassung. Die sah eine Erbmonarchie vor, aber komischerweise keinen Absolutismus. Er betonte die nationale Selbstständigkeit, was auch zu einem Bruch mit dem europäischen Teil Italiens führte, und eine starke Ständeordnung. Die Arbeit wurde von geschulten Facharbeitern verrichtet, die in Staatsbetrieben arbeiteten. Neu-Italien richtete seine Außenwirtschaft Isolationistisch aus und wurde von einem theokratischen Verständnis geleitet. Die Armee wurde als stehendes Heer organisiert.
    Nachdem er in seiner Antrittsrede an keiner amerikanischen Nation außer der eigenen ein gutes Haar gelassen hatte, betonte Totila noch, mit dem Rest der Welt in Frieden leben zu wollen.
    Dazu kamen die üblichen Verordnungen: Brot und Spiele wie die alten Cäsaren (inklusive Gladiatorenkämpfe mir echten Toten), eine strenge Eignungsprüfung für Beamte, Schulpflicht, die Pflicht zu regelmäßigen Waffenübungen (ebenfalls schon während der Schulzeit).

    Er erweiterte seinen Stab um die Seefahrer Gaspar Ferreira Reimão (einem brasilianischen Piloten - was damals noch nichts mit Luftfahrzeugen zu tun hatte) und Pedro Sarmiento de Gamboa. Außerdem feierte er die Geburt seines Sohnes Echnaton, dem er im Gedenken an seine Geburtsstadt Memphis mit einem ägyptischen Namen bedachte, und der dereinst Pharao werden sollte.

    Zudem gelang es den italienischen Bauern, ein Vorkommen Milchvieh zu zähmen und guten Parmesan auch fernab der Heimat herzustellen.

    August 1856 n. Chr.
    Pizi hatte große Töne gespuckt, als er die Allianz schloss, aber nun wurde ihm offenbar mulmig. Denn bei einem Gespräch, das wir in Aruba mit ihm und Jair Bolsonaro führten, bot er gleich an: "Lasst uns das Kriegsbeil begraben. Ich würde 1170.000.00 Dime dafür zahlen..." "Keinen Pfennig für diese schreckliche Person!" preschte Jair Bolsonaro dazwischen. "Wenn ich eine lesbische Tochter hätte, würde ich sie eigenhändig ersäufen... Ich meine... Ich würde 1.000.000 Real im Halbjahr als Tribut für Frieden geben."
    Wir würden uns allerdings zwischen den Angeboten entscheiden müssen, je nachdem, mit wem wir den Frieden zuerst schlossen - und da war Bolsonaro sehr unattraktiv. Da es aber sein Krieg war, und wir außerdem Belem noch erobern wollten, entschied Magnus nach einem kurzen Gespräch mit mir: "Euer Angebot ist unzureichend. Ihr, Pizi, hättet Euch nicht in den Krieg einmischen sollen. Wir werden die vollständige Annexion Brasiliens dennoch erreichen - und wir werden nun um so schneller handeln, damit Don Bolsonaro nicht auf die Idee kommt, seine alten Füsiliere besser zu bewaffnen. Was Sie angeht: Ich hörte, dass Sie bereits eine Tochter mit Lady Philippa haben. Sie ist noch etwas zu jung, aber sobald wir Belem haben, werden wir die Erziehung übernehmen - und ein einigen Jahren wird sie meiner Frau mit Freuden zu Willen sein." Bolsonaro schäumte vor Wut, ich konnte eine Menge portugiesischer Schimpfwörter lernen.

    Andere Geschäfte waren erfreulicher. Wir mussten, nach dem Zusammenbruch des Handels mit der Sioux-Fraktion, einige Waren neu verkaufen. So kannten selbst die fortschrittlichen Maya keine Glühbirnen, so dass wir ihnen diese für 12700.000.00 Quetzal verkaufen konnten. Dazu kauften sie Zucker für 4.000.00 Quetzal.
    Argentinien hatte noch 5440.000.00 Peso im Angebot für Glühbirnen, dazu 23.000.00 Peso für Wein sowie 56.000.00 Peso und Wildleder für Eisenerz.
    Meine gute Freundin Tecuichpoch durfte ebenfalls bei uns die Vorteile der Glühbirne kennenlernen und zahlte 2860.000.00 Bahamas-Dollar dafür. Dazu kaufte sie Handelswaren aus unserer Manufaktur in Popayan für 30.000.00 B$, Nurzholz für 43.000.00, Oliven für 33.000.00, Töpferware für 6.000.00 - und jeden Handel besiegelten wir aus unsere Weise.
    Die Irokesen durften für 80.000.00 Quetzal das Zivilrecht bei uns studieren, Haiti erhielt Honig für 5.000.00 Gourde. Die Konföderierten (440.000.00 konföderierte Dollar), die Comanchen (230.000.00 Quetzal), Mexiko (200.000.000 mex. Peso plus 3.000.000 pro Halbjahr für Salz), die Bahamas (540.000.00 B$) und Algonkin (500.000.00 Peso) kauften ebenfalls Glühbirnen, und die Bukanier Schweine für 1.000.0 Dublonen.

    Auch Thyra durfte bei mir im Licht der Glühbirnen im Hinterzimmer verhandeln. Ihr schickten wir Shermen vorbei, der für 30.000.00 neue Kronen die Guerillataktik unterrichtete.

    Protektor General Enoch Crowder erhielt von uns ebenfalls Glühbirnen und Fotokameras, musste dafür aber Arbeiter und Ingenieure aus unsere Baustellen schicken, die dort den Betonbau verbreiteten.
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    Dieser ließ die Schutzwirkung des Tower of London etwas altertümlich erscheinen, wobei der Turm bestehen blieb und weiter schützte, aber er wurde nicht mehr als Gefängnis oder Quartier genutzt. Zement hatten wir im ganzen Land nicht - das einzige Vorkommen lag im Flussland von Havanna auf italienischen Grund. Und die versprochenen Bauhöfe verlangten noch die Entwicklung besserer Maschinen, während der Traum einer Trans-Hispaniolaischen Eisenbahn noch zu wenig Bahnhöfe hatte, um erfüllt zu werden.

    Magnus kam in mein Gemach. "Cathy, es ist an der Zeit, unsere Gouverneursgattin zu verlassen, und sich mit ersten Themen zu befassen. Die Generäle sind zur Planung gekommen."
    Wir versammelten uns im Besprechungszimmer von Himeji, wo nun auch Glühbirnen hingen. Strom war allerdings noch knapp, Batterien waren teuer, da musste dringend etwas geschehen. "Es stand schon vor den Verhandlungen mit Bolsonaro außer Frage, dass Frieden erst kommen wird, wenn wir Brasilien besiegt haben. Aber die Sioux haben sich mit ihrer Allianz selbst in die Schusslinie gebracht. Gut für Italien, das so darauf hoffen kann, dass wir es nicht angreifen.
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    Wir haben genug Streitkräfte, um Brasilien fertigzumachen - und wir können schnell genug Leute zusammenziehen, um den Sioux eine Lektion zu erteilen. In Kuba stehen seit vielen Jahren mehr Truppen, als nötig, da die Maya dort nicht mehr landen. Dank der Eisenbahn, die zumindest streckenweise schon fährt, können wir sie auch schneller in den Osten bringen. Die Santee-Sioux haben 25000 Mann - und nach dieser frechen Kriegserklärung haben wir vor, diesmal nicht einfach nur den Kanal zu verteidigen, sondern dort anzugreifen. Von dort aus können wir bis Dakota durchmarschieren und die 31000 Mann dort besiegen. Beide Städte können mit Flottenunterstützung angegriffen werden. Die Sioux werden schon noch sehen, was sie davon haben, uns hier angegriffen zu haben." "Zumindest können wir das dauerhaft als Kriegsgrund führen", meinte Pilatus. "Meine Liste wird immer länger." "Die wird schon wieder kürzer, wenn demnächst alle Kriegsgründe gegen Brasilien entfallen", beruhigte ihn Magnus.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)
    - Rückeroberung von Fort Canada (Neufrankreich)
    - Rückeroberung von George Town (Maya)
    - Rückeroberung von russ. Alaska (Maya)
    - Rückeroberung der Cayman-Inseln (Maya)
    - Stoppt die Piraterie (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1843 (Maya, Quebec, Irokesen, Arawak, Mexiko, Haiti)
    - Zerschlagung des Ku-Klux-Klans/Stoppt die Banditenangriffe (Konföderierte)
    - Rückeroberung von Neu-Italien (Italien)
    - Vergeltung für die Einmischung im Brasilienkrieg (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)

    "Jedenfalls werde ich neue Kommandos brauchen. Meine Herren! Die Generäle Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII, Erhard Ernst von Roeder X., sowie die Admirale Ulrik Christian Gyldenløve IV., Fjodor Uschakow IX. und Piale Pascha IV. sehen sich aus Altersgründen nicht in der Lage, einen weiteren Krieg zu führen, und sind daher von ihren bislang ruhigen Posten durch ihre Söhne ersetzt worden, die darauf brennen, für die dominikanische Republik zu kämpfen. Die Florida-Flotte und die Michigan-See-Flotte werden dabei unter dem Kommando Gyldenloeves als Südküstenflotte vereint. Uschakow führt die neue Sioux-Flotte zum Angriff auf Santee. Totila VI. darf sich mit der Sioux-Landungsgruppe bewähren. Das war es soweit."

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    kein Kommando: Omar N. Bradley V
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V
    Sioux-Landungstruppe: Totila VI.
    2. Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Garnison Curutiba: William Tecumseh Sherman III
    Brasilien-Karibik-Expedition: Ashikaga Takauji

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    "Ich hätte noch einen Bericht", sagte der alte, nun ausscheidende Uschakow. "Die Sioux haben Nekwasi angelaufen und mit einem Timberclad den Tower beschossen. Diese Timberclads wurden von 1000 Stellungsballisten aus dem Tower beschossen und danach von La-Platas Barken, die wir als Karavellen nutzen, gekapert. Eine Bark wurde beschädigt.
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    Auf der anderen Seite haben wir mit 10 kleinen Maya-Kreuzern 10 Handelsschiffe der Sioux erobert. Ihren sogenannten Invasionsversuch haben wir damit abgewehrt."

    "Zugleich zeigen wir Bolsonaro gerade, dass sein neuer Partner ihn nicht schützt", berichtete Barclay. "Ashikaga Takauji ist bei Sao Luis gelandet, und meine erbeuteten Panzerkreuzer haben mit dem Beschuss der Stadtbefestigung begonnen. Der Feigling ist gar nicht erst nach Sao Luis zurückgelehrt, sondern lässt dort seinen Admiral Santaro Omori VIII alleine verteidigen."
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  4. #499
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    September 1856 n. Chr.
    Der Geburtstermin von Columbans Kind - oder Kindern, denn er fühlte sich eher wie mehrere an, wobei ich natürlich nicht wusste, wie sich ein Kind anfühlte - rückte näher. Mein Mann kümmerte sich in dieser Zeit nicht sonderlich um mich, ich hatte nur die Unterstützung meiner Freundin Isabella und natürlich der Bolshoi-Tänzerin. So lag ich in meiner Kammer, während sich Magnus die Berichte der Schlacht von Belem vortragen ließ.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Herzog Arichis
    weitere beteiligte Offiziere: Sherman
    1660 fahrende Artillerien, 2000 leichte Dragoner (1000 Tote: 2. Kuba-Armee), 2000 Dragoner (100 Tote, 900 Verletzte), 2000 Grenadiere (700 Verletzte)
    Total: 14300 Mann (1100 Tote, 1600 Verletzte), 1660 Geschütze, 12300 Pferde (1100 Tote, 900 Verletzte)

    Nordbrasilien: Shah Tekisch (geflohen und im Aufstand), Philippa von Lancaster (gefangen)
    2000 Seesoldaten (2000 Tote), 2000 Demilanciers (2000 Tote), 1000 Füsiliere (1000 Tote, 1000 Schusswaffen erbeutet), 3000 Bauarbeiter (3000 gefangene), 3000 Kriegsgefangene (3000 befreit)
    Total: 11000 Mann (5000 Tote, 6000 Gefangene), 2000 Pferde (2000 Tote), 1000 Schusswaffen erbeutet


    Arichis war bereits zum Ende des Sommers auf den Hügeln westlich Belems in Stellung gegangen, wo seine schnellsten Truppen bereitstanden. Die fahrende Artillerie dort eröffnete mit 7 Batterien den Beschuss der Stadt.
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    Die zweite Hälfte der schnellen Truppen zog südlich des Berges vorbei, damit sie noch angreifen konnten. Hier waren es 2 fahrende Batterien. Das reichte zwar nicht, die Mauern komplett zu zerstören, aber Arichis fand, dass es immer noch genug war, um sofort zu stürmen und nicht zu warten. Er übergab Sherman das Kommando über die Hügel und leitete selbst den Angriff von Südwesten.
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    Hier begann er mit einer kleinen Niederlage, als die Füsiliere 1000 leichte Dragoner der 2. Kuba-Armee aus dem Sattel schossen. Doch Shah Tekish konnte sich darüber nicht freuen.
    Denn Sherman schickte von Hügel aus weitere 1000 Dragoner in die Stadt, die erfolgreich, wenn auch mit einigen Toten, die Seesoldaten zur Hälfte besiegten. Er selbst griff mit seinen Grenadieren die Demilanciers an und machte es durch die weiteren Kollateralschäden anderen noch leichter.
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    Weitere Dragoner unterstützten ihn und besiegten die restlichen Seesoldaten.
    Die Südflanke wurde dagegen weiter von leichten Dragonern gehalten, die nun aber sehr viel erfolgreicher die Demilanciers ausschalteten. Das erlaubte es Arichis, mit seinen Grenadieren die letzten 100 Füsiliere zu besiegen, ihre Waffen einzusammeln und immerhin 6000 Sklaven zu machen.

    Belem war gefallen, aber Shah Tekisch probte gleich den Aufstand - und dazu erhielt er moderne Waffen von den Sioux, die sich als noch problematischer herausstellen sollten. Aber nicht alle Waffen gelangten in die Vorgesehenen Hände. Einige - und einige Werkzeuge zu deren Herstellung, sowie die Baupläne - gelangten auch direkt in unsere Hände. Das war eine viel wertvollere Beute als die 129.000.000 Real.
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    So konnten wir anfangen, selbst die "Deerkiller"-Zündnadelgewehre der Sioux zu bauen. Dies ermöglichte die Ausrüstung von Schütze- und Gardeinfanterien, perspektivisch auch neue leichte Infanterieformationen, Kavallerien, Dragoner, Seesoldaten, sprich: Die ganze Armee konnte so modernisiert werden.

    Belem und Curutiba bildeten nun gemeinsam nicht nur den Distrikt North-Brasilia, sondern auch das County of Brazil. Arichis wurde zum Militärgouverneur von Brazil ernannt, während Shermans Posten als Leiter des Distrikts nun passender als (Militär)-Sheriff bezeichnet wurde.

    Brasilien bestand nun nur noch aus seinen Eilanden in der Karibik.

    Als ich mit der Geburt fertig war (Columban, Cathy und George von Iona waren eine echte Last gewesen, aber nun waren sie eine süße Bereicherung meines Lebens) kam auch Magnus zu mir. Er wirkte zufrieden. "Gut", sagte er zu mir. "Als nächstes sorgend wir dafür, dass es auch einen neuen Magnus Barefoot, eine Cathy Barefoot und einen Columban Barefoot gibt", kündigte er an. "Aber vorher machen wir noch ein paar Fotos für unseren Freund Jair." Dabei ließ er sich die gefesselte Philippa von Lancaster hereinführen. "Magnus! Nicht in meine Bett!" "Cathy, wenn du dir ständig Liebschaften gönnst, kann ich das auch. Ein Magnus von Lancaster und eine Philippa Barefoot würden meine Familienplanung noch gut vollenden. Und für dich fällt auch noch etwas ab." Er übergab mir Philippas Tochter, Philippa Bolsonaro, allerdings nur kurz, für ein Foto. Die sollte in mir schließlich keine Mutter sehen, sondern meine Freundin werden, um Jair Bolsonaro richtig zu ärgern. Der bekam von uns noch in diesem Monat Post, mit Bildern, die bewiesen, dass wir seine Familie hatten, und dass Philippa nun Magnus Zweitfrau war. Und auch, wenn er Philippa nie geliebt hatte, ärgerte ihn das doch sehr, wie es hieß, und er ließ seinen Postboten erschießen, der nun gar nichts dafür konnte, dass er ihm diesen Brief bringen musste.
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  5. #500
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    Oktober 1856 n. Chr.
    "Cathy, meine Liebe, ich habe gerade einige Geschenke aus dem Norden Brasiliens erhalten", meinte Magnus. "Vielleicht ist ja für dich etwas dabei? Sonst landen sie alle auf dem Markt." Tatsächlich hatte uns Arichis - neben einem Bericht von der Bekämpfung des Aufstands von Belem - einige Sklaven und Plündergut geschickt. Viele Sklaven. Offenbar war es bei der Niederschlagung zu einem wahren Plünderexzess gekommen.

    Achtung Spoiler:
    Dominikan. Republik: Herzog Arichis
    weitere beteiligte Offiziere: Ashikaga Takauji
    Emoticon: eu4art1000 Infanteriegeschütze (260 beschädigt, 1300 Verletzte), 100 Belagerungsgeschütze (60 beschädigt, 600 Verletzte), 1960 fahrende Geschütze
    Subtotal: 15800 Mann (1900 Verletzte), 5000 Pferde, 3060 Geschütze (320 beschädigt)
    Emoticon: eu4cav ca. 5000 Arkebusierreiter, 4600 Chevaulegers, 2000 Jäger zu Pferde, 1000 berittene Aufklärer, ca. 10000 Demilaniers, 18000 Karabiniers (3500 Tote, 6400 Verletzte, davon 1800 geflohen), 8000 Kürassiere (1200 Tote, 3600 Verletzte, davon 900 geflohen), 3000 Kamelreiter mit Gewehren (1000 Tote: Garnison Havanna)
    Subtotal: ca. 51600 Mann (5700 Tote, 10000 Verletzte), ca. 48600 Pferde (4700 Tote, 10000 Verletzte), 3000 Kamele (1000 Tote)
    Emoticon: eu4inf 2000 Chasseurs (600 Verletzte), 1000 Grenadiere, 1000 abgesessene Ritter, 1000 Dragoner (600 Verletzte)
    Subtotal: 5000 Mann (1200 Verletzte), 2000 Pferde (600 Verletzte)
    Sonstige: 400 Ballons (220 zerstört: Operation Berglöwe, 180 beschädigt, 1100 Tote, 900 Verletzte)
    Total: ca. 74400 Mann (min. 6800 Tote, 14000 Verletzte), 55600 Pferde, 3000 Kamele, Reittiere total: 58600 (min. 5700 Tote, 10600 Verletzte), 3060Geschütze (320 beschädigt), 400 Luftfahrzeuge (220 abgeschossen, 180 beschädigt)

    Nordbrasilien: Shah Tekish III (gefallen)
    Rebellen: 5000 Freicorpsmitglieder (5000 Tote), 15000 Gebirgsjäger (7000 Tote, 8000 Gefangene), 7000 leichte Infanteristen (4000 Tote, 3000 Gefangene), 4 Forts (4 zerstört, 300 Tote, 43.000.000 Real erbeutet)
    Subtotal: 27400 Mann (16400 Tote, 11000 Gefangene), 4 Militärgebäude (4 zerstört, 43.000.000 Real erbeutet)
    Zivilisten und Infrastruktur: 20 Jägerlager (20 zerstört, 2000 Tote oder Sklaven, 11.000.000 Real erbeutet), 20 Plantagen (20 zerstört, 2000 Tote oder Sklaven, 5.000.000 Real erbeutet), 20 Werkstätten (20 zerstört, 2000 Tote oder Sklaven, 10.000.000 Real erbeutet), 50 Gutshöfe (50 geplündert, 5000 Tote oder Sklaven, 32.000.000 Real erbeutet), 2 Gewerbegebiete (200 Werkstätten zerstört, 8000 Tote oder Sklaven, 74.000.000 Real erbeutet), 1 Favela (500 Gebäude zerstört, 5000 Tote oder Sklaven, 38.000.000 Real erbeutet), 10 Windmühlen (10 zerstört, 1000 Tote oder Sklaven, 5.000.000 Real erbeutet), 20 Betriebe (20 zerstört, 4000 Tote oder Sklaven, 30.000.000 Real erbeutet), 20 Forsthäuser (20 zerstört, 2000 Tote oder Sklaven, 5.000.000 Real erbeutet), 20 Feldterrassen (20 zerstört, 2000 Tote oder Sklaven, 7.000.000 Real erbeutet)
    Subtotal: 34000 Zivilisten getötet oder verschleppt, 880-900 Zivilgebäude geplündert und zerstört), 218.000.000 Real erbeutet
    Total: 61400 Mann getötet oder versklavt, 884-904 Gebäude zerstört, 261.000.000 Real geplündert


    Der Kampf gegen die Rebellen war weitaus härter als der gegen die Garnison. Nicht nur, dass Shah Tekish viele Bürger mobilisieren konnte - zusammen mit Bewohnern des Umlands und auch einigen Konföderierten (vor allem Mitglieder des Ku-Klux-Klans) und Italiener, die sich den Brasilianern nahe fühlten und von ihrer jetzigen Regierung nicht viel hielten. Beide Seiten tolerierten diese Unterstützung allerdings. Dazu kam, dass die Sioux ihnen Gewehre lieferten, die noch moderner waren als unsere erbeuteten Deerkiller-Zündnadelgewehre. Vor allem die Gebirgsjäger waren in dem hügeligen Tundragelände eine echte Gefahr, wo sie sich auskannten und gut mobil waren, während unsere Reiter wärmere Gefilde bevorzugten.
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    Natürlich hatten die Rebellen keine schweren Waffen. Die Infanteriegeschütze und unsere letzte Belagerungsartillerie griff dennoch nicht im sicheren Fernkampf an, sondern ging in die offene Feldschlacht. Vom 29. September bis zum 6. Oktober griffen sie mit 5 Batterien verschiedene Stellungen im Süden und Westen Belems an. Am 4. Oktober zerschlugen zudem Chasseurs ein erste Freicorps.
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    Arichis wusste nicht, ob er alle Rebellen wirklich besiegen konnte - er hatte zwar viele Männer, aber nicht alle waren geeignet für einen Kampf gegen einen besser bewaffneten, wenn auch schlechter ausgebildeten Gegner. Aber Talbot konnte noch die Truppen von Ashikaga Takauji dazuholen, der sich mit Inbrunst auf die Gebirgsjäger stürzte. Damit leitete er am 7. Oktober einen Großangriff ein, bei dem neben seinen Grenadieren vor allem berittene Truppen und Chasseure 4 angeschlagene Rebellentrupps vernichteten.
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    Die Rebellen waren nun vor allem im Norden und Osten verschanzt, wobei sich der Haupttrupp von Shah Tekisch mit über 7000 Mann im Wald zwischen Belem und Danville eingegraben hatte, wo er besonders stark verschanzt war. Hier konzentrierte sich nun das Angriff von Arichis. Am 11. Oktober beschossen 8 fahrende Batterien in zwei Wellen die vermuteten Lager, während südlich des Waldes Demilancers einen Vorposten aus stark angeschlagenen leichten Infanteristen gefangennahmen.
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    Nur eine einzelne Batterie wurde noch abgestellt, um ab dem 14. Oktober eine weitere Truppenansammlung bei den Rinderfaziendas von Belem unter Beschuss zu nehmen, bevor eine letzte fahrende Batterie dort angriff. Ashikaga Takauji wurde dieser Säuberung übertragen, solange Arichis im Norden kämpfte. 2000 Karabiniers griffen die leichte Infanterie in den Werkstätten südlich davon an, mussten aber viele Verluste hinnehmen und sich zum Teil zurückziehen. Die 50 Freicorpsmitglieder, die diesen Angriff überlebt hatten, wurden dann aber von abgesessenen Rittern spielend leicht erschlagen.
    Die Fazienda selbst wurde von Ballons angegriffen, die einige Verluste einsteckten. zu diesem Zeitpunkt verloren wir die erste Einheit komplett: Ballons der Operation Berglöwe, die im Norden einen einsamen Rebellentrupp ausschalten sollte und die Reichweite von deren Sturmgewehren unterschätzt hatten.
    Ab dem 13. Oktober drangen Reiter von Arichis in den Wald ein, konnten aber erstmal nur einen Trupp ausschalten.
    Die 3000 Mann auf der Fazienda kapitulierten am 16. Oktober nach einer großen Kavallerieattacke. Ashikaga Takauji schwenkte nun nach Norden, wo sich seine Karabiniers bei einem Angriff auf einen Gutshof direkt nördlich von Belem aber eine blutige Nase holten und zurückziehen mussten. Die Gebirgsjäger töteten noch 1000 weitere Karabinerreiter, die Schlacht wurde heftig, und erst am 22. Oktober ergaben sich die letzten Reiter dort unseren Dragonern.
    Auch Arichis hatte im Wald weitere Verluste hinzunehmen, 1000 Karabiniers starben beim Hauptangriff. Die 6000 Verteidiger erwischten auch noch einen Trupp Kürassiere, aber am 23. Oktober fiel auch hier der letzte Schuss. Shah Tekish starb in den Stiefeln.
    Die beiden Generäle begannen nun eine Rundum-Säuberung, zunächst in der ebenen Tundra. Dabei mussten immer wieder berittene Aufklärer die leichte Infanterie aufspüren. 4000 Reiter räumten in der Ebene auf, dann blieben noch die verschanzten in den Forts und im Gebirge. Hier führte Ashikaga Takauji am 27. Oktober eine Attacke mit 4000 Reiter auf die Hügel und der Fort südlich von Florianopolis durch, wobei er noch einmal 1000 Karabiniers verlor.
    Gleichzeitig verlor Arichis 1000 Kamelreiter der Garnison Havanna bei dem Versuch, das Hügelland im Norden zu erobern, wo sich die letzten Gebirgsjäger eingegraben hatten. Auch 1000 Kürassiere flohen vor dem blutigen Kampf. Erst dann konnten 1000 Karabiniers am 27. Oktober dem Aufstand ein Ende bereiten.

    Ob es Rache für die vielen Toten war, oder der Wille, das ehemals brasilianischen Gut nicht in die Hände von Neu-Italien und der Konföderation fallen zu lassen - in den nächsten Tagen gab es einen Plünderungsexzess im Umland. Bei Salvador (Konföderiert) plünderten 1000 Demilanciers einige Werkstätten und ein Fort, bei Florianopolis (ebenfalls konföderiert) waren 4000 Demilanciers und 1000 Kamelreiter (teilweise aber dieselben, die vorher an den Kämpfen beteiligt waren) damit beschädigt, 3 Forts, die Werkstätten der Pechkocher und 40 Gutshöfe zu plündern. Aber auch ein Gutshof nordwestlich, der gar nicht in Feindeshand fallen würde, wurde von den Arkebusierreitern zerstört. Bei Salvadore ging es weiter, 2000 Chevaulegers und 2000 Jäger zu Pferde plünderten die Lager der Geflügeljäger, eine komplette Favela, ein kompletten Gewerbegebiet und einige Betriebe, zwischen Salvador und Curitiba brannten Terrassenfelder, die unsere Arkebusiere plünderten.
    Bei Santos (ebenfalls Konföderiert) plünderten die 1000 Kürassiere einen Terrassenfeldbau und die Windmühlen, 1500 Karabiniers und 1000 Arkebusierreiter plünderten ein Aufforstungsgebiet und ein komplettes Gewerbegebiet, 1000 Demilanciers noch ein Aufforstungsgebiet. All diese Plünderungen sollten die Konförderierten schwächen, wir hofften, dass sie das Gebiet vor einer Einnahme durch uns wieder entwickelt haben würden.
    Besonders dreist war ein Vorstoß nach Nuuk, wo 3000 Demilanciers zwei Plantagen (einmal Baumwolle und einmal eine uns unbekannte, aber für Livingstone sehr interessante Pflanze) plünderten und ein Geflügeljägerlager überfielen. Südlich der Stadt brachen noch 600 Chevaulegers ein und plünderten einzelne Betriebe aus. Erst am 11. November endete dieser Exzess.

    November 1856 n. Chr.
    Ähnliche Exzesse gab es bei Manaus. Dort waren Chevaulegers unserer Kariben-Hilfstruppen eingeschlossen und plünderten 100 Ölfördertürme, die 5.000.000 Lire einbrachten.
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    Nördlich der Stadt plünderten Dragoner eine Goldmine (10.000.000 Lire in Golderzen), Arkebusierreiter plünderten 3.000.000 Lire aus 10 Wassermühlen und 6.000.000 Lire von den Bauern eines Gebiets mit Terrassenfeldbau. Jäger zu Pferde eroberten noch eine Silbermine und schleppten Säcke mit Silbererzen für 6.000.000 Lire davon. Am 16. November endeten auch diese Plünderungen und hierließen den Italienern nur verbrannte Erde.

    Barclay setzte das Brasilien-Expeditionscorps nördlich von Sao Luis bei den Werkstätten ab. Die Stadt wurde von nur 3000 Füsilieren verteidigt. Maceio, die zweite Stadt, die Brasilien noch blieb, war mit 8000 Mann (3000 Füsiliere, 1000 Söldner, 3000 Glefenträger, 1000 leichte berittene Bogenschützen) sehr viel besser verteidigt, außerdem gab es dort keinen freien Platz zur Landung, so dass alle Angriffe vom Schiff aus durchgeführt wurden. Es war kein Wunder, dass Jair Bolsonaro sich lieber dort aufhielt.

    Zugleich betonte Magnus noch einmal, dass nun die Eroberung der Sioux angegangen werden musste. Neben Santee und Dakota mit den bereits bekannten Garnisonen sollte auch Wahnekuta (18000 Mann) östlich von Dakota erobert werden, um den kulturellen Druck auf dem Kap in Grenzen zu halten.
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  6. #501
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    Dezember 1856 n. Chr.
    Magnus Barefoot hatte es geschafft. Da war ich sicher. Seine schöne junge Frau war schon wieder schwanger - und das, wo sie doch schon drei Kinder hatte. Ich brauchte dringend ein Kindermädchen, das ich in meiner Bolshoi-Tänzerin auch fand. So konnte ich, zumindest in den ersten Monaten, noch an Beratungen teilnehmen.

    Uschakow berichtete, dass die Sioux sich ihre Flotte nicht nehmen lassen wollten. Admiral Jacob von Wassenaer VI. holte umgehend zum Gegenschlag aus.
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    3 Panzerkreuzer kaperten direkt vor dem Tower of London die 10 Handelsschiffe zurück. Dazu kaperten östlich der Stadt 10 Schoner eine Flotte von 20 Timberclads (zu Galioten á bombe degradiert), die wir dort sichergestellt hatten.
    Die Stelluungsballisten im Tower of London feuerten daraufhin auf die Sioux mit ihren Panzerkreuzern, während 200 je Kanonen, Feststoffraketen und 32-Pfünder nach Westen auf die Schoner in der Bucht schossen.
    10 kleine Panzerschiffe versenkten daraufhin die Panzerkreuzer (2 eigene Schiffe beschädigt), 10 Dampfschiffe kaperten die Handelsschiff-Koggen zurück. Weitere 10 Dampfer versenkten die doppelt beschädigten und als Dampf-Sloops klassierten Timberclads in der Bucht im Westen, die Schoner der Sioux wurden von 10 Karavellen gekapert - und erwiesen sich als Absarokee-Matrosen, denen ein erneuter Wechsel der Führung ziemlich egal war.

    Natürlich gewann Columban die Wahl zum Apostolischen Palast nicht, obwohl er doch immerhin inzwischen geboren war. Da die Maya aber im Moment unreligiös waren, führte überraschend die Azteken - konnten aber trotz Stimmen aus dem Sioux- und dem Argentinischen Lager nicht den Palast selbst erringen, dazu fehlten fast 500 Stimmen. Mexikos Kandidat wurde vom Maya-Block unterstütz, Columban bekam immerhin noch die Stimmen unserer Vasallen und von den Bukaniern. Entscheidende Stimmen wie Argentinien (ca. 700) und Neu-Italien (ca. 500) hatten sich allerdings enthalten.

    Januar 1857 n. Chr.
    Der Neu-Italiener William Clark beteiligte sich an der Meriwether-Clark-Expedition, mit der die Neuitaliener die nördliche Tundra Brasilias untersuchen und für eine eventuelle Besiedlung beanspruchen wollten.

    Konföderierte Pilger verbreiteten erstmals ihren Glauben in benachbarte Länder.

    Auf Haiti wurden erstmals Briefmarken herausgegeben, um Postsendungen vorab zu bezahlen, was den Postverkehr deutlich vereinfachte.

    Der Litauer Traidenis wurde General von Ecuador. Auch die Bahamas hatten einen neuen General, den Akkadier Rimuš.

    Panama wurde, obwohl unter Fremdherrschaft stehend, zu einer weiteren legendären Kulturstadt.

    Vielleicht war es die mangelnde Unterstützung bei der apostolischen Wahl, jedenfalls erklärte Isabel Moctezuma mir bei einem ihrer Besuche beiläufig, dass sie sich nun im Krieg gegen Argentinien befände - einen Krieg, den sie erklärt hatte. Zum Glück wollte sie keine Unterstützung von mir für diesen Krieg - noch nicht.
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    Amerika hatte sich durch den Bündnisschluss der Sioux und den neuen Aztekisch-Argentinischen Krieg erneut in ein Schlachtfeld verwandelt.

    Durch das Bündnis mit den Sioux holte Brasilien eine Reihe Ereignisse ein. Zum einen gab es eine große Auswanderungswelle nach Afrika - was mit dem Dreieckshandel, aber wohl auch mit der latenten Untergangsstimmung zu tun hatte.
    Albucasis VIII. hatte nun auch in Brasilien die Pocken ausgerottet. John Stuart Mill XVIII. gab erstmals Real-Scheine heraus.
    Außerdem erklärte Bolsonaro die gefangene Philippa von Lancaster offiziell für Abgesetzt und veränderte die Regierung. Gewerbefreiheit, regelmäßige Waffenübungen, eine Generalmobilisierung, die Verhängung des Ausnahmezustands, ein Beitritt zur Genfer Konvention, eine Impfkampagne, die allgemeine Schulpflicht sowie ein Lippenbekenntnis zum Weltfrieden erfolgten. Er führte eine Wehrpflicht und den entfesselten Manchester-Kapitalismus ein, ließ den Außenhandel durch private Handelskompanien durchführen, und erließ ein neues Verhältniswahlrecht. Sein Kastensystem allerdings war höchst Indio-feindlich.

    Mit Thyra verhandelte ich im stillen Kämmerlein einen neuen Handel: Chicagoer Papier und Pappe gegen Walspeck und 1.000.000 neue Kronen im Halbjahr. Worüber man sich halt so unterhielt, um ein Rendezvous als Dienstbesprechung zu tarnen.

    Die Bahamas kauften Kühe für 1.0000.00 Bahamas-Dollar ein, aus den Konföderierten Staaten erhielten wir Silberbarren und -Schmuck gegen Nutzholz.

    Februar 1857 n. Chr.
    Die Einführung des Zündnadelgewehrs führte zu einer Revolution - unter unseren Generalstruppen. Erwin Römmel LVI., mein Mann Magnus Barefoot, John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury, Naram-Sin XVII., Kubrat XII., Omar N. Bradley V. und Liu Tingxun V. griffen jeweils tief in die eigene Schatulle, um ihre Grenadiere zu Gardeinfanterien aufzurüsten.
    Johann T’Serclaes von Tilly VIII. scheute diese Kosten und trat zu Gunsten seines Sohnes zurück, als man ihm diese Aufgaben zwangsweise auferlegte - dabei musste nur die Umrüstung seiner Linieninfanterie zu Schützen bezahlen. Totila VI. tat dies gerne, ebenso Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII in Keetowah.
    Bald darauf folgten auch William Tecumseh Sherman III mit seinen Grenadieren in Nordbrasilien - der dadurch auch einige defekte Waffen austauschte, Arichis II. Herzog von Benevent und Ashikaga Takauji, die alle in Nordbrasilien standen.
    Dort wurden auch 6000 Sklaven für 300.000.000 Dominica-Dollar (die die bisherigen Hispaniola-Dollar 1:10 ablösten) zu Bauarbeitern aufgewertet.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    kein Kommando: Omar N. Bradley V.
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V.
    Sioux-Landungstruppe: Totila VI.
    2. Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Garnison Curutiba: William Tecumseh Sherman III
    Brasilien-Karibik-Expedition: Ashikaga Takauji

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Bei Tanasi fand Schliemann mit seinen berittenen Aufklärern Schütze für 87.000.000 Dominica-Dollar in einer alten Cherokee-Tempelruine bei Tanasi.

    Ushakow hatte mit guten Grund bei seiner Aufräumaktion um Nekwasi lieber Dampfer und Karavellen eingesetzt - denn er ging nun in die Offensive. Alles, was er an Schiffen mit schweren Waffen heranführen konnte, fuhr er vor Santee, wo er die Stadtmauern gleich im ersten Halbjahr zu über 60% zerstörte.
    Bild
    Die Invasion konnte bald beginnen, nur mussten die frisch aufgerüsteten Generäle aus Kuba erst noch quer über die Insel anreisen.

    Bei den Kereyid wurden 10 gekaperten brasilianische Pinassen als Handelsschiffe auf Handelsmission geschickt und 765.000.000 Dominca-Dollar erlöst.

    März 1857
    Trotz Brasiliens Mobilisierung hatte Admiral Santaro Omori in Sao Luis plötzlich nur noch 1000 Füsiliere statt 3000 zur Verfügung - der Rest war unter rätselhaften Umständen desertiert, vielleicht durch die große Auswanderungswelle, oder weil irgendwer angeordnet hatte, veraltete Truppen müssten weg und dabei ignoriert hatte, dass veraltete Einheiten immer noch besser waren als gar keine Einheiten, wenn man einer Übermacht ausgesetzt war. Barclay jedenfalls zerstörte mit 3 Linienschiffen und 1 Kriegsgaleone, die Maceio ohnehin nicht mehr erreichen konnten, sowie 20 Timberclads die letzten Verteidigungsanlagen.
    Bild
    Danach hatte Ashikaga Takauji leichtes Spiel. 200 Infanteriegeschütze und 1000 Sappeure besiegten die letzten Füsiliere, die zwar inzwischen als Schützengraben-Infanteristen ausgestattet waren, sich aber dennoch nicht lange wehren konnten. Admiral Santaro Omori beging angesichts der schlechten Unterstützung durch Bolsonaro Seppuko, so dass der Präsident nun mit seiner winzigen Insel ganz alleine stand. Er konnte noch so sehr Gift und Galle spucken, die Sioux würden ihn nicht mehr retten können. Das konnte allenfalls eine Naturgewalt.

    Neben 1000 Kriegsgefangenen und 188.000.000 Real erbeuteten wir auch einige gut erhaltene Revolver, die die Springfield-Armory bald mit dem Modell "Mannlicher Meuchelpuffer" nachbauen konnte, das zur Standardausrüstung der leichten Kavallerie wurde, die nun die Jäger zu Pferde langsam ersetzen sollten.
    Bild

    Zwar gab es auch in dieser Stadt einen Aufstand, der aber vor allem aus Exilbrasilianern auf der großen Maya-Karibikinsel bestand und daher keinen Einfluss hatte. Vielleicht würden sich Freicorps und Maya einen Kampf liefern, aber wenn die letzte Brasilianische Stadt fiel, würde sich dieser Aufstand sang- und klanglos auflösen.
    Barclay wurde belohnt, indem ihm der neue District Western Caribean als Militärsheriff unterstellt wurde. Damit wuchs das County of Caribic um einen weiteren District und würde bald wieder die Grundlage eines neuen States bilden können.
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  7. #502
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    April 1857 n. Chr.
    Barclay erreichte Maceia und begann mit dem Beschuss der Stellungen der Brasilianer - vorerst nur mit 40 erbeuteten Monitoren und 3 erbeuteten Panzerkreuzern.
    Bild
    Ashikaga Takauji war nicht bei ihm, da er die Aufrüstung der Grenadiere in Nordbrasilien inspizierte. Doch beim Versuch, zurückzureisen, musste der General feststellen, dass der Korridor von Nuuk durch die Italiener gesperrt worden war. So saß er bei Sherman und Arichis fest. Eine Verständigung war nur über Semaphore oder Schmuggler möglich.
    Zugleich war Talbot nicht in Brasilien, sondern bei seinen Leuten in Guantanamo, wo er sie aufrüstete. Da in Nordbrasilien aber keine Operationen anstanden, wurden Talbot, Arichis und Ashikaga Takauji vorerst als Kommandanten entlassen und Sherman zum einzigen Kommandanten Nordbrasiliens gemacht, mit den beiden "As" als Reserve. Omar N. Bradley V. erhielt dafür pragmatisch den Befehl, die Bodentruppen der Brasilien-Karibik-Expedition zu führen.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Brasilien-Karibik-Expedition: Omar N. Bradley V.
    kein Kommando: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V.
    Sioux-Landungstruppe: Totila VI.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Oberkommando Nordbrasilien: William Tecumseh Sherman III
    kein Kommando (sitzt in Nordbrasilien): Ashikaga Takauji
    kein Kommando (sitzt in Nordbrasilien): Arichis II. Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Bolsonaro hatte inzwischen seine Füsiliere ebenfalls zu Schützengraben-Infanteristen ausgerüstet, dazu hatte er 3000 Grenadiere, 1000 Söldner und 1000 leichte berittene Bogenschützen. Eine Eroberung würde also nicht mehr so leicht fallen.
    Zum Glück konnten die Rebellen von Sao Luis - 16000 Gebirgsjäger, 6000 Freicorps (die hoffentlich die Maya schwächen würden) und eine unbekannte Zahl leichter Infanteristen - nicht übersetzen. Gegen eine solche Armee würde der Landungsangriff der Karibik-Expedition nicht ausreichen.

    Mai 1857 n. Chr.
    Im Hafen der Kereyid legten noch einmal 10 Handelsschiffe - diesmal haitianische Raddampfer - an, um eine Handelsmission für 765.000.000 Dominica-Dollar durchzuführen.

    Admiral Jacob von Wassenaer VI. schlug bei Nekwasi zurück, konnte aber nur die Handelskoggen mit seinen 10 kleinen Kreuzern erobern. Die erbeuteten Schoner griff er nicht mehr an.
    Bild
    Diesmal führte Gyldenloeve den Kampf an, da Uschakow ja vor Santee lag. Die Stellungsballisten des Towers schossen auf alle Schiffe, dann versenkten die 10 frische erbeuteten Schonerkorvetten die kleinen Kreuzer, und 10 Karavellen holten und die Handelsschiffe zurück.

    Juni 1857 n. Chr.
    Mexiko gelang es, einen Spion ins Marineministerium einzuschleusen, der unser Wissen über die Thalassokratie herausfinden konnte. Es sollte wohl geheim bleiben, aber Isabella erzählte mir davon - sie hatte es von ihrem Bruder und sagte es mir auch nur, weil ich als Kaiserin bescheidwissen sollte.

    In Keowee eröffnete ein gewisser John Harvard die Eliteuniversität des Landes, die Harvard University.

    Präsident Bezos lud uns ein, nach der Eröffnungsfeierlichkeit der Universität auch zu ihm nach Ibague zu gehen - dort hielt er ebenfalls einen Empfang ab zur Eröffnung seines Hauses. Dieses war die Erfüllung von Grandpa Georges Traum: Das Weiße Haus, wie es auch in Wakefield stand, als Sitz des Präsidenten. Vor hier aus wurde die Administration des Landes weiter effektiviert.

    Zwischen dem argentinischen Block und dem Sioux-Brasilianischen Block wurde ein Frieden geschlossen, was die Sioux vielleicht bei einer Offensive in ihrem Heimatland entlasten würde, aber für uns kein Grund war, die Offensive abzubrechen.

    William McBride wurde Hofarzt des Neu-Italienischen Kaiser Totila.

    Der Mormone Frank Fuller wurde als unser Gouverneur bei den Kereyid abgewählt. Sein Nachfolger wurde Stephen Selwyn Harding, dessen Wahl durch das neue Losverfahren entschieden wurde. Er führte die Grundherrschaft und die Sklaverei in seinem Territorium ein.

    New Creta verursachte Verschmutzung auf dem Festland, hatte damit aber mehr Glück als das argentinische Catamarca, das von einer Sturmflut überrollt wurde.
    Auch Ibague, Pasto, Buffalo, Chicago und Atlanta litten alle zugleich unter Umweltproblemen.

    Juli 1857 n. Chr.
    Bei Thyras nächsten Besuch erklärte ich ihn in der Badewanne anhand der alten Schiffchen von Zheng Yisao (II, müsste es gewesen sein), die hier schon mit meiner Ur-Ur-Urgroßmutter gebadet hatte, die maritime Kriegsführung. Nun waren weder sie noch ich Admirale, die das wirklich richtig verstanden, aber ich sagte ihr zu, für 10.000.000 neue Kronen sollten ihre Admirale auf der Muharram-Bey-Akademie dieses Wissen erhalten. So billig kamen andere Länder nicht an unser Wissen - nicht einmal die Azteken mit ihrer schönen Herrscherin.

    Ecuador musste 1.000.000 Peso für Geflügel zahlen, die Comanchen 3.000.000 Quetzal für Jade und die Maya 1.000.000 für Pech.

    August 1857 n. Chr.
    Jacob von Wassenaer VI. hatte bei Santee noch weitere Schiffe zur Verstärkung: 20 Timberclads und 3 Fregatten, wobei letztere frisch gekapert aussahen. Die Timberclads erhielten erstmal eine Breitseite von 6 unserer Fregatten. 6 weitere Fregatten bombardierten die Sioux-Fregatten, die natürlich zurückschossen.
    Bild
    Danach aber wurden sie von 10 kleinen Hilfskreuzern erobert, und tatsächlich waren es Schiffe der Bukanier, die den letzten Kampfhandlungen noch zum Opfer gefallen waren. Die Timberclads wurden noch von einer Flottille Dreimaster unter Führung der HDM Manhattan beschossen, dann wurden auch sie von den kleinen Hilfskreuzern erobert - versenkten aber 1 der Schiffe und beschädigten die übrigen 9 schwer, so dass diese Flottille nach Nekwasi zurückkehren musste. Die übrigen Schiffe bombardierten die Stadtverteidigung. Nachdem die zerstört war schossen 6 gepanzerte Flottillen und 3 Fregatten auf die Garnison, die aber zurückschoss.
    Zudem konnte Wassenaer 20 Monitore auftreiben, die die Dreimastfregatten eroberten, und 3 Panzerkreuzer, die sich die Timberclads holten.

    September 1857 n. Chr.
    Barclay beschoss weiterhin die Stadtverteidigung von Maceio, aber diesmal mit allen seinen Schiffen. Eine Landung wagte Omar N. Bradley V. aber noch nicht, da die Brasilianer mit ihren Sioux-Waffen sehr stark waren und darum die Schiffe noch einmal die Stadt bombardieren sollten.

    Oktober 1857 n. Chr.
    Ich besuchte Chief Pizi, um mit ihm proforma über Frieden zu reden - eigentlich sollte es keinen geben, solange Maceio nicht erobert war, und außerdem sollten vorher noch die Sioux ihren Preis für ihre Feindseligkeit zahlen. Pizi erhöhte sein Angebot auf 2405.000.00 Dime, doch wir lehnten ab - wir hatten die Kraft, einen Krieg gegen die Sioux zu führen, den sie sich selbst eingebrockt hatten.

    November 1857 n. Chr.
    "Sire, Mr. President, Lady Cathy", meldete Pilatus beunruhigt. "Ich stelle gerade fest, dass der Friedensvertrag mit den Maya ausgelaufen ist." "Und wenn", meinte Magnus selbstsicher. "Wir haben die Weltuntergangsarmee zerstört. Sie werden keinen weiteren Krieg wagen." Pilatus war sich da nicht so sicher.

    Dezember 1857 n. Chr.
    Ein Mann mit Tropenhelm, in der Kleidung eines Priesters, besuchte uns im Buckingham Palace. Er stand aufrecht, hatte ein Reiseköfferchen dabei, das ihn zugleich als Arzt ausweisen konnte. Auch, wenn ich ihn noch nicht persönlich gesehen hatte, hatte ich eine Idee, wer er war - und dass er eigentlich im Korridor von Nuuk eingeschlossen und verschollen sein sollte. "Dr. Livingstone, I presume?" erkundigte ich mich. "Indeed. Ich wusste nicht, dass meine Geldgeberin so jung ist", sagte David Livingstone V. "Ich bin froh, dass Sie es lebend geschafft haben, da rauszukommen - egal, ob Sie Ihre Forschungsexpedition abgeschlossen haben oder nicht." "Was heißt hier egal?" meinte er. Er legte einige Dinge auf meinen Schreibtisch, die alles sehr elastisch waren. Ein Ball, ein Band, mit dem man etwas zusammenschnüren konnte... "Was ist das?" meinte ich und hob eine längliche Hohlform auf, die mich irgendwie an etwas erinnerte, ich wusste nur noch an was. "Das ist nicht für etwa, sondern gegen etwas, nämlich gegen Kinder. Euer Gatte muss..." "Schon gut, schon gut..." Jetzt wusste ich auch, woran mich die Form erinnerte. "Ich habe in Nuuk, wo es das einzige Kautschukvorkommen von Brasilia ging, die Geheimnisse der Verarbeitung von Kautschuk erfahren, indem ich alte Inuit-Schamanen befragt habe und selbst einige Forschungen vorgenommen habe.
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    Kautschuk lässt neben den hier sichtbaren nützlichen Dingen auch noch andere Sachen zu, zum Beispiel Dichtringe, etc., pp. Wir können völlig neue Waffenfabriken damit bauen." "Haben wir auf Hispaniola ein Vorkommen?" "Keines, um wirklich gummiintensive Produkte herzustellen. Für die Dichtungen von Gewehren reicht es noch." "Vielen Dank, Dr. Haben Sie noch einen Wunsch?" "Einen Tee, bitte. Ich kann keinen Mate mehr sehen." Ich dachte eigentlich an ein weiteres Forschungsprojekt.

    Mit den neuen Waffenfabriken hatte sich die Forschung für Magnus schon gelohnt, und so mischte er sich nicht weiter in die Frage ein, was als nächstes erforscht werden sollte.

    Achtung Spoiler:

    Das Marineministerum/Admiral von Brettschmitt wollten die Schiffsschrauben der Maya nachbauen.
    Herzogin Gorgo VI. wollte als Spionagechefin ein modernes System der Spionage entwickeln.
    Hugo Grotius XV. und die Oxford University wollten die Gesellschaft verstehen und daher die Gesellschafts- und Sozialwissenschaften vorbringen.
    Jakob Fugger wollte mit seiner Gesellschaft den Bergbau vorantreiben und einen neuen Sprengstoff für diesen entwickel, das Dynamit
    Heinrich Schliemann wollte aufbauend auf der Paläontologie unser Wissen über die Biologie verbessern, inzwischen unterstützt vom königlichen botanischen Garten in Mendelez.
    Mark Zuckerberg VIII, der als Händler auch mathematisch interessiert war, wollte sich mit der Theorie der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen, der Stochastik.
    Aufgrund der Eisenbahn und ihrer Reisemöglichkeiten wollten Patrioten um Axel Springer außerdem einen neue Ideologie entwickeln, die eine schnellere Besiedlung ermöglichte und unsere Vorherrschaft als Nachfolger der Maya festschrieb, die Manifest Destiny - sein Ruf "Go West" wurde vor allem von einem jungen Journalisten in seinem Haus, Horace P. Greeley, unterstützt.
    Magnus Barefoot und das Kriegsministerium forderten eine ähnliche Entwicklung, allerdings mit einer stärkeren militärischen und weniger auf Besiedlung ausgerichteten Doktrin, den Imperialismus
    Jozef Murgaš und die Erfinderwerkstatt in Tanazi wollte eine elektrische Kommunikationsform erfinden (Telegrafie)
    Globe Theatre ein neue Unterhaltungsmedium erfinden, das auf der Elektrizität aufbaute (Grammophon). Nachdem Kallinikos von Heliopolis das Projekt aufgegeben hatte unterstützte Michael Jackson es, um seine Musik besser an die Massen bringen zu können
    Abdus Salam und seine Akademie in New York wollten die Elektrizität zu Beleuchtungszwecken einsetzen (Glühbirne)
    Artemisia wollte aufbauend auf der Fotografie bewegte Bilder und eine Filmkamera entwickeln.
    Theresa von Avila XXII. fürchtete eine Verarmung der Massen und wollte eine Gegenbewegung starten - was die Entwicklung des Kommunismus anstieß
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer und sein Ministerium wollten ein Regelwerk zur Gründung von Kapitalgesellschaften aufstellen
    Das neue Material inspirierte Otto Lilienthal XVIII., die Aeronautik zu verstehen, die andere schon kannten.
    Die Entwicklung der Maschinenschlosserei gab er darum auf, aber Kallinikos von Heliopolis, der nun keine Betonbauten mehr erforschen musste, nahm sich dessen an.


    Ich beauftragte Jakob Fugger und die Fugger-Whittigton-Gesellschaft damit, für uns einen neuen Industriesprengstoff zu entwickeln.

    Stephen Selwyn Harding gab sich selbstbewusst und forderte Aruba für die Mormonen, wurde aber damit abgewiesen.
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  8. #503
    Moderator Avatar von Kathy
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    Januar 1858 n. Chr.
    In Santee wurde der Schriftsteller Georg Weerth mit seinem Roman über die Belagerung der Sioux durch die Dominikanische Republik berühmt.

    Der Kubaner Pedro Alvarez Cabral trat als Entdecker in italienische Dienste.

    In Argentinien betätigte sich das deutsche Exilant Carl Krayl als Architekt.

    Auch in Mexiko wurden die Pocken durch Impfungen weitgehend ausgerottet.

    Viele Handelsverträge schlossen wir nicht ab, nur die Irokesen kauften für 180.000.000 Semaphoren von uns.

    In Plymouth kam Ludwig VI., genannt der Dicke, aus Frankreich an. Er war von den dortigen Republikanern ins Exil geschickt worden und wollte nun bei uns eine politische Karriere starten - als Monarchist/Constitutionalist.
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    Februar 1858 n. Chr.
    Im Februar trieben wir unseren Expansionsdrang friedlich voran. Zwar war der Korridor von Nuuk geschlossen, aber zwei Siedlertrupps waren noch durchgekommen. Einer von ihnen besiedelte nun das verlassene und geplünderte Fort Cleveland neu, um weitere Pelz- und vor allem Edelmetallvorkommen für uns zu erschließen. Die Aussicht auf Gold- und Silber hatte einen waren Goldrausch ausgelöst.
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    Die Ärmsten und Verzweifeltsten zogen über den Chilkoot-Pass ins eisige Kansas, in der wagen Hoffnung, dort Reichtum zu finden - auch wenn nicht wenige auf den eisigen Pässen eher ihr Leben oder zumindest ihre Zehen verloren.

    Da Cleveland zu weit von Curitiba entfernt war, um von dort aus regiert zu werden, wurde Ashikaga Takauji zum Districtsheriff ernannt.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Brasilien-Karibik-Expedition: Omar N. Bradley V.
    kein Kommando: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V.
    Sioux-Landungstruppe: Totila VI.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Oberkommando Nordbrasilien: William Tecumseh Sherman III
    Garnisonskommandant Kansas (sitzt in Nordbrasilien): Ashikaga Takauji
    kein Kommando (sitzt in Nordbrasilien): Arichis II. Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Vor Santee kam es zu einem neuen Gefecht zwischen Uschakow und Jacob von Wassenaer VI.
    Dabei beschoss die NEDM Manhattan zunächst die zu Sloops degradierten Timberclads, die die Sioux zurückerobert hatten.
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    10 als Schraubenkorvetten geführte Handelsstörer kaperten sie dann erneut, aber 7 unsere Schiffe wurden beschädigt und die Flottille schied damit quasi aus. Weiter nördlich im Korallenmeer versenkte ein schwer gepanzerte Schiff der Isabella-Klasse 20 Monitore der Sioux mit 400 eigenen Verletzten. Die inzwischen zu Karavellen herabgesunkenen Fregatten wurden noch von 3 unserer Fregatten beschossen und dann von 10 Barken erobert. 1 Bark sank, 8 wurden beschädigt, aber die Fregatten waren wieder unser - als Arbeits- oder Fischerfregatten.
    Die übrigen 17 Flottillen schossen auf die Stadt, wo die Artillerie zurückschoss. Allerdings wurden kaum 5% der Garnison verletzt - eher 5% in einzelnen Einheiten, während andere unbeschädigt blieben.

    März 1858 n. Chr.
    Barclay und Bradley bereiteten nun den Höhepunkt des Jahres vor: Die Eroberung von Maceio.


    Achtung Spoiler:
    Dominikan. Republik: Robert H. Barclay (Navy), Omar N. Bradlay (Bodentruppen)
    Navy: 3 geschützte Kreuzer, 3 Linienschiffe, 6 Fregatten, 1 Kriegsgaleone, 40 Invasor-Dampfer
    Subtotal: 11000 Mann, 53 Schiffe
    Fußtruppen: 2000 Sappeure (1100 Tote: Brasilian. Karibik-Expedition, 800 Verletzte), 3000 Grenadiere (1000 Tote: Brasilian. Karibik-Expedition, 1300 Verletzte), 3000 Linieninfanteristen (200 Verletzte), 1000 Füsiliere (100 Verletzte), 1000 Arkebusiere (1000 Tote: Letizias Nahuatl-Fanatiker), 1000 Dragoner
    Subtotal: 11000 Mann (3100 Tote, 2400 Verletzte), 1000 Pferde
    Total: 22000 Mann (3100 Tote, 2400 Verletzte), 1000 Pferde, 53 Schiffe

    Brasilien: Jair Messias Bolsonaro (getötet)
    3000 Gardeinfanteristen (3000 Tote), 3000 Schützengraben-Infanteristen (3000 Tote), 1000 Söldner (1000 Tote), 1000 leichte berittene Bogenschützen (1000 Tote, 1000 Pferde erbeutet)
    Total: 8000 Mann (8000 Tote), 1000 Pferde (1000 erbeutet)


    Eigentlich hätte eine solche Expedition Expeditionscorps oder Seesoldaten erfordert, aber die waren bei der Ausrüstung der Reise nicht zugegen gewesen, und so musste Bradley mit den widrigen Umständen eines Landungsangriffs kämpfen. Barclay gab noch sein Bestes, ihn vor der Landung mit seiner Schiffsartillerie zu unterstützen.
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    Dennoch blieb das Angriff auf die Schützengräben riskant, und auch die schlagkräftigste Truppe im Landungsangriff, die Sappeure, hatten im ersten Feuer über 50% Verluste, konnten aber auch eine Infanterie ausräuchern. Danach wurde es kritischer, Bradley setzte auf Übermacht, und rechnete mit ca. 1000 Tote je verschanzter brasilianischer Einheit, Söldner und Reiterschützen einmal ausgenommen. Und tatsächlich schossen die Brasilianer noch die nächsten Grenadiere ab, die aber immerhin in den engen Gassen und Schützengräben noch Granaten zünden und damit mehrere Einheiten verwunden konnten. Die weiteren Grenadiere konnten eine Gardeinfanterie zerschlagen, während sich am Strand 2000 Mann Linieninfanterie formierten. Die schossen die Söldner und eine Gardeinfanterie zusammen, Füsiliere erwischten die letzten Gardeinfanteristen und dabei vermutlich auch Bolsonaro - der nun nie erfuhr, ob seine Tochter meine Geliebte werden würde oder nicht. Die Schützengraben-Infanterie konnte aber noch 1000 Arkebusiere abwehren, die mit zu nassem Pulver zu kämpfen hatten. Aber lange standhalten konnten sie nicht. Grenadiere der Garde des Priesterkönigs Lorber und eine Linieninfanterie aus schiffbrüchigen Söldnern erledigten die Schützengraben-Infanterie.
    Danach folgte ein Duell unberittene Reiter: Die Dragoner hatten ihre Pferde natürlich an Bord gelassen, da sie sowieso abgesessen kämpften, und die leichte Bogenschützen konnten sie bei der Stadtverteidigung nicht gebrauchen. So fielen deren Pferde unverletzt in unsere Hand.

    Trotz seiner geringen Größe wurde Maceio nicht zerstört, und wir brannten es auch nicht nieder. Statt dessen musste Philippa von Lancaster stellvertretend für ihren toten Gatten den Frieden von Maceio unterzeichnen:
    - Wir fordern ihre vollständige Annexion. Brasilien wird Nordbrasilien und die westliche Karibik an die Dominikanische Republik abtreten.
    - Brasilien wird alle Verträge mit den Sioux aufkündigen und die Allianz beenden.
    - Brasiliens Staatskasse von 136.000.000 Real wird eingezogen
    - Brasiliens Gelehrte werden uns die Theorie der Kommunismus nahebringen.

    Bild
    Der Kommunismus gefiel Leuten wie Bezos gar nicht, so dass sie es ablehnten, das Staatseigentum einzuführen. Er führte auch dazu, dass Religion im öffentlichen Leben an Bedeutung verlor.
    Wünsche der Mormonen, die Stadt zu erhalten, oder Philippas, nun als eigene Vasallin ein neues unabhängiges Brasilien zu führen wurden abgelehnt.

    In den Elendsvierteln der Stadt infizierten sich viele unserer Leute mit einer neuen Krankheit, die als "Bolsonaros/Vargas Rache" bekannt war, eine neuartige Tropenkrankheit, gegen die wir noch nicht immun waren. Allerdings betraf das vor allem die kleine Insel und war insofern nicht wichtig.

    Unsere eigenen Vasallen belohnten uns dafür, einen Gegner besiegt zu haben, den wir ihnen selbst verschafft hatten. Kuba zahlte 2000.000.000 Dominica-Dollar Prämie, während die Mormonen diesmal tatsächlich den Tengrismus in einer Stadt, nämlich Cleveland, verbreiteten.
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  9. #504
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    Kapitel 28: Die Sezierung der Konföderation

    April 1858 n. Chr.
    Außenminister Pilatus: "Durch die Einnahme Brasiliens ist Amerika wieder ein friedlicherer Ort geworden. Vermutlich wird durch die Vernichtung eines Gegners auch die Kriegsmüdigkeit nun sinken. Er einzige aktuelle Krieg scheint der zwischen uns und dem Sioux-Bündnis zu sein.
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    Dennoch müssen wir wachsam sein. Die Maya hegen einen großen Groll gegen uns und konnten versucht sein, angesichts eines starken Gegners, den wir nun haben, unter dem Deckmantel eines Beistands für die Sioux einen neuen Krieg zu beginnen." "Unsinn", meinte Bezos zuversichtlich. "Wir haben ihnen endgültig gezeigt, wo auf Brasilia der Hammer hängt. Damit können sollten sie einsehen, dass sie uns dort nicht gewachsen sind." Magnus stimmte dem zu, und auch ich fand, dass die Maya besser friedlich sein sollten, da wir immer noch eine große Armee auf der Inseln stehen hatten. Pilatus meinte aber. "Tut, was ihr wollt. Ich wasche meine Hände in Unschuld, wenn etwas passiert."
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    Wir stimmten Pilatus also zu, Friedensverhandlungen zu führen. Pizi stimmte auch zu, Frieden zu schließen, und einen Preis von 2470.000.00 Dime sowie 16.000.00 Dime im Halbjahr zu zahlen. Aber Bezos meinte: "Nein! Ihr habt uns sauer gemacht, indem Ihr Euch eingemischt habt. Dafür habt Ihr einen angemessenen Preis zu zahlen." "Der Preis ist angemessen, für die wenigen Verluste, die Ihr in diesem Krieg hattet." "Ist er nicht", meinte Magnus. "Wir wollen eine Sicherheit. Stellt uns Geiseln." "Bitte. Wie viele?" "Wie viele Einwohner haben die Santee?" fragte Bezos. "Das könnt ihr vergessen", meinte Pizi ärgerlich - er glaubte wohl, 28000 modernere Soldaten und 2 Flottillen in der Stadt würden eine Eroberung verhindern können.

    Mai 1858 n. Chr.
    Admiral von Wassenaer VI. holte dann wieder zu einem Schlag aus. Seine Panzerkreuzer versenkten die schwer beschädigten und zu Sloops herabgesunkenen Timberclads und eroberten eine Geschützgaleere der Algonkin-Klasse, die diese schützen sollte - vorab wurden sie von Luftschiffen bombardiert.
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    Monitore kaperten die Arbeitsfregatten, und eine weitere Flottille Panzerkreuzer beschoss unsere Flotte, bekam jedoch auch eine Salve von unserem eroberten Einheitslinienschiff ab.

    Am 21. Mai aber passierte es: Wir bekamen einen Brief von Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach, Kaiser der Maya.
    "An den Kriegstreiber Magnus Barefoot, und seinen Kettenhund Jeff Bezos.
    Wir werden uns dieses Treiben nicht länger ansehen. Mit eurem Überfall auf das unschuldige Brasilien zeigt ihr, dass ihr eine dauerhafte Gefahr für den Frieden in Amerika und den Weltfrieden seid. Es gibt daher nur eine vernunftgemäße Lösung: Die Dominikanische Republik muss verschwinden, und jede eurer Dynastien ausgelöscht werden. Beginnen wird es in Cleveland."
    Dort überfielen die Motorradspäher der Maya 2000 Bauarbeiter im Wald. Schwere Dragoner der Konföderierten fingen einen Bautrupp in der verschneiten Ebene ein. Kampfhandlungen gab es nicht, da die Goldsucher sich sofort ergaben.

    Die Konföderierten stellten noch einen scheinheiligen Anspruch auf Cleveland - als hätten wir das für sie gegründet. Und jetzt, im Kriegszustand, würden wir ihnen die Stadt zwischen Ost- und Westkonföderation erst Recht nicht überlassen. "Antwortet diesem Unverschämtling Boris Mikail III.: Wir bedauern sehr, dass Euer Oberherr so wenig Weisheit besitzt. Die Maya haben schon alle Städte in Brasilia verloren, also wird er den Preis für diesen Krieg zahlen!"

    Zudem hatten wir so, trotz der Streichung aller Kriegsgründe gegen Brasilien, wieder einen Kriegsgrund mehr auf unserer Liste.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)
    - Rückeroberung von Fort Canada (Neufrankreich)
    - Rückeroberung von George Town (Maya)
    - Rückeroberung von russ. Alaska (Maya)
    - Rückeroberung der Cayman-Inseln (Maya)
    - Stoppt die Piraterie (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1843 (Maya, Quebec, Irokesen, Arawak, Mexiko, Haiti)
    - Zerschlagung des Ku-Klux-Klans/Stoppt die Banditenangriffe (Konföderierte)
    - Rückeroberung von Neu-Italien (Italien)
    - Vergeltung für die Einmischung im Brasilienkrieg (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1858 (Maya, Quebec, Irokesen, Arawak, Mexiko, Comanchen, Konföderierte)

    Daraufhin wurden in der Gegend von Cleveland einige Späher 5x durch Infanteriegeschütze beschossen und die Stadtverteidigung zerstört.

    Juni 1858 n. Chr.
    Magnus zog sich seine Uniform an. "Cathy, ich habe keine Zeit. Ich muss zum Kriegsrat." "Aber du hast es mir versprochen. Es ist ein wichtiger, repräsentativer Termin." "Es geht um die Eröffnung eines Museums. Wir sind im Krieg. Geh du alleine hin, du kannst auch repräsentieren. Oder nimm deine Freundinnen mit."
    Der Termin war nicht die Eröffnung irgend eines Museums - es ging um das "Museum of Modern Arts" in Aruba - das Gegenstück zur russischen Eremitage. Trotzdem blieb mir nichts anderes übrig. Immerhin war ich die Kaiserin.

    In Neu-Italien baute Sir Nigel Gresley eine moderne Schnellzuglokomotive, die erstmal 100 Kilometer pro Stunde schaffen konnte. Sein Ziel war es allerdings, die magische Grenze von 100 Meilen (169 km) pro Stunde zu knacken.
    Lady Elizabeth Wilbraham galt als erste Architektin der Bukanier.
    Auf dem Bahamas wurde Omar Chayyam als Universalgenie und Philosoph bekannt, er beteiligte sich nun zum Beispiel an der dortigen Sozialforschung.

    Sir Robert Walpole, der Premierminister von England, hatte genug von den ständigen Kolonialkriegen in Amerika. Er erklärte die 13 Kolonien für einen unabhängigen Staat unter englischem Schutz - damit gehörten sie immer noch zum englischen Empire, aber genauso zu Sioux-Einflussgebiet. Die neue Kolonie Neufundland wurde Thomas John Cochrane von Walpole als Premier eingesetzt - faktisch war er immer noch Gouverneur.
    Der führte dort einen Polizeistaat ein, auch wenn er Anfangs noch das Mehrheitswahlrecht unterstützte. Mit einer Förderung der Facharbeiterschaft nahm das ganze Kommunistische Züge an, dazu kam eine Impfkampagne.

    Auch die Crow hatten einen Regierungswechsel. König Long Hair starb. Sein Sohn Daxpitcheehísshish machte aus der Erbmonarchie eine Absolutistische Monarchie. Sein Erbrecht lehnte sich dabei an die militärische Macht der Kriegerkönige an, auch er förderte Facharbeiter und eine Impfkampagne, aber er verhängte auch den Ausnahmezustand.

    Haiti plünderte bei Aruba eine Salzsiede mit seinen leichten Kreuzern.

    Auch unser Feind, Admiral Hans Wachtmeister, tauchte wieder am Horizont auf und griff Guantanamo an, wo die Armee gerade nach Osten abgezogen war, um die Sioux Mores zu lernen. Seine Prallluftschiffe zerstörten bei der Landung einige Bauernhöfe in der Umgebung.
    Auch beschoss seine Flotte die Verteidigungsanlagen von New Creta.

    Robert Barclays Flaggschiff wurde von einer Abteilung Luftschiffe bombardiert.

    in zweien unserer Städte gab es Bodenverschmutzung.

    Juli 1858 n. Chr.
    Mit dem Krieg brach Kriegsmüdigkeit aus, denn niemand wollte schon wieder gegen die Maya kämpfen. Es war aber nicht so schlimm, dass die Entwicklung des Dynamits sich verzögern würde (trotz halbierter Forschungszuweisung).
    Jeff Bezos versuchte gar, mit Verkäufen aus seinem Amazonas-Handelshaus das Defizit aufzufangen. So gingen Semaphore für 140.000.00 Peso nach Ecuador, und ich konnte meiner Freundin Tecuichpoch mehrere nun freie Ressourcen liefern: Reis für 20.000.00 Bahamasdollar, Zucker für 24.000.00, Perlen für 44.000.00, Jade für 6.000.00. Doch das fing den Wirtschaftseinbruch nicht auf.

    Vor allem aber konnte Bezos seinen Beliebtheitseinbruch damit nicht mehr abwenden. Da nun nach 4 Jahren Wahlen anstanden, hatte er einen schlechten Stand, zumal er immer groß getönt hatte, dass die Maya nicht angreifen würden.

    Jeff Bezos trat erneut für die Zentralisten an Emoticon: frank
    Die Constitutionalists nominierten Pilatus, der den Krieg vorausgesehen hatte und nun als weiserer Führer galt Emoticon: paperboy
    Die Boston Tea Party/Söhne der Freiheit Emoticon: eu4rep wollten Sherman aufstellen - der als verdienter Militär in der jetzigen Lage wohl gewonnen hätte, aber scheiterte, weil er sich in Nordbrasilien aufhielt und dort verteidigte. Er sagte seine Nominierung daher ab und rief dazu auf, Pilatus zu wählen.
    Die Federalists versuchten es mit İsmet İnönü.

    Magnus musste sich als Kaiser neutral verhalten, aber er war froh über das Ergebnis, wie er hinterer zugab. Ich wusste, dass er gerne den Präsidenten loswurde, das meinte, mit meiner Verheiratung Einfluss auf den Kaiser zu bekommen - und er konnte sich gut mit Pontius Pilatus XXXVI. arrangieren, auch wenn es klar war, dass nun wieder der Ministerpräsident der starke Mann in der Regierung war.
    Pilatus griff hart durch, um die Unzufriedenheit in den Griff zu bekommen. Die Checks and Balances wurden zugunsten der nationalen Selbstständigkeit aufgeweicht, was zwar weniger Geld brachte, aber dafür mehr Rekruten - ohne dafür die laufende Bauphase zu unterbrechen. Auch der Fleiß wurde wieder durch das Streben nach Glückseligkeit ersetzt, auch wenn das im immer noch laufenden goldenen Zeitalter wehtat, da nun weniger Gebäude fertig würden. In alter Cäsarenmanier wurden Brot und Spiele verteilt, die Gewerbefreiheit dagegen eingeschränkt, um die Kriegsmüdigkeit zu bremsen.

    Naram-Sin XVII. machte sich sofort daran, die Landungstruppe bei Guantanamo zu vertreiben. Nur 200 Prallluftschiffe und 600 gezogene Kanonen waren keine erste Bedrohung, dennoch ging er vorsichtig vor, um unnötige Verluste zu vermeiden.
    Bild
    100 Zarenkanonen beschossen die Landungsstelle, dabei wurden 35 durch das Gegenfeuer der Geschütze beschädigt. Es folgten 200 Cuba-Libre-Geschütze (120 beschädigt) und 200 32-Pfünder (100 beschädigt), Danach konnten 100 Belagerungsartillerien (20 beschädigt) die erste feindliche Batterie zerstören.
    Nun wagten 200 Infanteriegeschütze den Ausfall, wurden aber von den Luftschiffen - die der Artillerie als Feuerleitung dienten - bombardiert und dann abgewehrt. Danach aber konnten 200 Feststoffraketen und 200 fahrende Geschütze die letzten gezogenen Geschütze im Nahkampf besiegen, wenn auch nicht zerstören. Dies begann die Linieninfanterie (500 Verletzte), der 1000 Dragoner folgten, die die Luftschiffe abschossen. Die letzte Batterie ergab sich dann einer Truppe Jäger zu Pferde, so dass wir die Infanteriegeschütze zumindest fast ersetzt hatten.
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  10. #505
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    August 1858 n. Chr.
    Je mehr sich Magnus um den Krieg kümmerte, desto mehr musste ich mich um alles kümmern, was mit dem Land zu tun hatte - auch wenn Pilatus nun Präsident war, aber der war mehr an Außenpolitik interessiert. So hielt ich mich ebenfalls häutig zu Verwaltungsdingen im weißen Haus auf, dann wieder in einem der anderen Paläste zu Repräsentationszwecken.

    Als ich mal wieder in Himeji war, kam Markus II. von Brettschmitt herein. "Grüß dich, Cathy. Wo ist dein Mann?" fragte mein alter Freund. "Er versucht, irgendwie eine Botschaft nach Curutiba zu bekommen." "Schade. Ich habe etwas, was ihn sicher interessiert." "So?" "Ja. Victoria!" "Wer ist Victoria? Darf ich sie mal sehen?" fragte ich neugierig. "Victoria ist lateinisch und heißt Sieg. Und ich möchte ihm gleich von zweien berichten." Er legte mehrere beschrieben Blätter auf meinem Schreibtisch. "Willst du es lesen - oder soll ich dir erzählen?" "Erzähl mal lieber. Dieses Beamtenchinesisch..." "Das ist gutes Englisch, wie es hier nur noch die Führungsebene richtig spricht." "Ich meinte eher die militärische Fachsprache. Also, wo habt ihr gekämpft?" "Ich - gar nicht. Aber mein Schwager Prinz Ito hat die Seeschlacht von New Creta (1858 n. Chr) gewonnen." Er setzte sich und erzählte, während ich die Statistik überflog.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao
    8 Küstenfestungen, 400 Stellungsballisten (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    1 großer Panzerkreuzer, 10 Dreimaster (1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 Fregatten (1 beschädigt, 1000 Verletzte), 3 Dampffregatten (3 versenkt, 1000 Tote: neuspanische schwere Kreuzer), 10 Karavellen (2 beschädigt, 200 Verletzte), 1 Geschützgaleere (1 beschädigt, 100 Verletzte), 10 kleine Dampffregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 50 kleine Panzerschiffe (11 beschädigt, 1100 Verletzte), 1 schwer gepanzertes Schiff, 20 Monitore, 3 geschützte Kreuzer, 2 schwere Panzerschiffe (2 beschädigt, 300 Verletzte)
    Total: 28000 Mann (1000 Tote, 3100 Verletzte), 8 Festungsgebäude, 2000 Geschütze (40 beschädigt), 114 Schiffe (3 versenkt, 19 beschädigt)

    Maya: Hans Wachtmeister (gefallen)
    10 Invasor-Dampfer (10 gesunken, 1000 Tote), 1 großer Kreuzer (1 gekapert, 1000 Gefangene), 6 Panzerkreuzer (3 versenkt, 3 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 20 kleine Kreuzer (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 20 Kanonenboote (20 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 7000 Mann (3000 Tote, 4000 Gefangene), 57 Schiffe (24 versenkt, 33 gekapert)


    "Also, Wachtmeister hatte ja seinen Landungstrupp abgesetzt, aber nicht sehr erfolgreich. Nun versuchten seine Schiffe, an New Creta vorbei wieder ins Mayaland zu entkommen, während die übrigen, gepanzerten Schiffe New Creta und Santiago beschossen.
    Bild
    Also hat er seine Küstenfestungen aufgeteilt: Die eine Hälfte auf den großen Kreuzer mit den Transportern, die zweite auf 2 Flottillen, die zwischen Santiago und New Creta auf einer Sandbank lagen, und die Stellungsballisten auf das einzige Ziel vor der Küste.
    Dann ist Ito mit einem eigenen großen Kreuzer - den wir als großen Panzerkreuzer führen - ausgelaufen und hat ziemlich alleine alle Invasor-Dampfer versenkt, während Wachtmeister ihm ausgewichen ist. Kam nicht gut an, dass er sich so dem Kampf entziehen wollte. Und genützt hat es auch nichts, 3 Fregatten und 10 Dreimaster haben ihm im Vorbeifahren noch eine Salve verpasst. Dann hat Wachtmeister sich noch einmal wie ein Mann zum Kampf gestellt und 3 Dampffregatten - eigentlich mexikanische geschützte Kreuzer - mit seiner W.T. Sampson-Klasse versenkt. Hat ihm aber nichts genützt, in dem Gefecht hat er solche Schäden gekommen, dass danach 10 Karavellen längsseits gehen und das Schiff kapern konnten. Dabei haben sie Hans Wachtmeister erschossen." Er klang, als bedaure er das - er hatte den Maya-Admiral wohl sehr respektiert. "Aus dem Hafen haben noch eine Geschützgaleere und ein schwer gepanzertes Schiff als schwimmende Batterien die Flotte vor der Küste beschossen, dabei aber auch ein paar Treffer eingesteckt. 10 Hilfskreuzer - bei uns als kleine Dampffregatten geführt - haben die Schiffe vor Santiago angegriffen, die konnten unsere kleinen Panzerschiffe dann erobern. Hier gab es die zweitmeisten Schäden, 7 beschädigte Schiffe. Die Flotte auf der Sandbank wurde von 20 kleinen Panzerschiffen attackiert, die die Panzerkreuzer versenkten und die kleinen Kreuzer dort kaperten. Die Schiffe vor dem Hafen wurden noch von erbeuteten Kanonenbooten beschossen, die aber kaum Wirkung zeigten, die geschützten Kreuzer und einige Panzerschiffe in der Stadt schon. Schlussendlich wurden dort die kleinen Kreuzer von Uxmal-Panzerschiffen versenkt und die Kanonenboote von einer Admiral-Hideyoshi-Klasse gekapert. Das war dann das unrühmliche Ende eines Maya-Invasionsversuchs."

    "Und die zweite Seeschlacht?" "Am anderen Ende der Insel, ganz in Osten. Die Seeschlacht von Santee." Von Brettschmitt schob mir die Statistik rüber.
    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Gyldenloeve (Verteidigung Nekwasi), Uschakow (Invasionsflotte)
    Tower of London mit 1000 Stellungsballisten (100 beschädigt, 500 Verletzte), 200 Kanonen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Feststoffraketen (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 32-Pfünder (20 beschädigt, 100 Verletzte)
    52 kleine Panzerschiffe (6 beschädigt, 600 Verletzte), 10 Korvetten, 2 Geschützgaleeren (2 beschädigt, 400 Verletzte), 1 Linienschiff (1 beschädigt, 150 Verletzte), 1 Dreidecker (1 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 2 schwer gepanzerte Schiffe (2 beschädigt, 200 Verletzte), 9 Dreimaster, 10 kleine Kreuzer (7 beschädigt, 700 Verletzte), 12 Fregatten (4 beschädigt, 500 Verletzte), 3 schwere Panzerschiffe (3 beschädigt, 300 Verletzte), 1 leichtes Linienschiff/überschwere Fregatte (1 versenkt, 1000 Tote: argentinisches Linienschiff), 7 Barken (4 beschädigt, 400 Verletzte)
    Total: 30800 Mann (1100 Tote, 4950 Verletzte), 1 Festung, 1600 Geschütze (160 beschädigt), 110 Schiffe (1 versenkt, 30 beschädigt)

    Sioux: Jacob von Wassenaer V. (gefallen)
    9 Panzerkreuzer (6 versenkt, 3 gekapert, 2000 Tote, 1000 Gefangene), 20 kleine Kreuzer (10 versenkt, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 1 Algonkin-Klasse-Geschützgaleere (1 versenkt, 1000 Tote), 10 Handelsschiffe (10 gekapert, 1000 Gefangene), 20 Monitore (20 gekapert, 1000 Gefangene), 3 Fischer-Fregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene)
    Total: 9000 Mann (4000 Tote, 5000 Gefangene), 63 Schiffe (17 versenkt, 46 gekapert)


    "Von Wassenaer hatte drei Panzerkreuzer und 10 kleine Kreuzer als Vorposten bis Nekwasi geschickt - wo Gyldenloeve sie vom Tower aus mit allen Stellungsballisten, sowie mit 3 Geschützbatterien in Empfang nahm.
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    Nach der Vorarbeit haben 10 kleine Panzerschiffe die Panzerkreuzer versenkt und 10 Schoner-Korvetten die kleinen Kreuzer erobert.
    Der Schwerpunkt der Schlacht lag aber in den Gewässern von Santee. Hier versuchte von Wassenaer mit einer starken, aber auch kleineren Flotte, unsere Schiffe zu umstellen und an der Flucht zu hintern. Doch Uschakow ließ seine Geschützgaleeren zunächst die südwestliche Flanke bestreichen.
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    In der selben Kiellinie fuhr ein Cesar-Klasse Linienschiff, das nur im Fernkampf angriff, sowie ein Dreidecker, der in die feindliche Flotte hineinsegelte und dort unter harten Verlusten und Schäden die kleinen Kreuzer versenkte. Dahinter folgten Ushakow selbst mit einem schwer gepanzerten Schiff, vor dem die Panzerkreuzer aber flohen, so dass ihm nur unsere eigene Algonkin-Geschützgaleere als Ziel blieb die nur noch so schwach wie ein Katapultschiff war. Dennoch richteten sie leichte Schäden an, als er das Schiff frontal rammte und versenkte - das Wrack wollte er nicht unbedingt wiederhaben.
    Die "Manhattan" und 8 weitere Dreimaster schossen solange die Handelsschiffe der Sioux sturmreif, ein weit lohnenderes Ziel, das danach von unseren eigenen kleinen Kreuzern - Sioux Hilfskreuzer, um genau zu sein - gekapert wurde. Die Panzerkreuzer am Westende der gegnerischen Linie mussten noch von 2 gepanzerten Flottillen beschossen werden, ehe unsere Fregatten sie übernahmen.
    Nun blieb noch die nördliche Linie aus 3 Panzerkreuzern und 20 Monitoren, die die Arbeitsfregatten im Schlepp hatten. Zunächst sah es so aus, als könnten wir gar nicht alles Kapern, aber Ushakow verteilte seine letzten Panzerflotten zu 3 und 3 auf jedes Ende der Gefechtslinie. Die Panzerkreuzer wurden noch von 3 Fregatten beschossen, und als das nicht nützte, entschied sich der Admiral, sie nicht kapern und nicht entkommen zu lassen, sondern von einem schwer gepanzerten Schiff - jenes Einheitslinienschiff, das wir vor dem Kriegsausbruch "zu Bergungszwecken" nach Nekwasi geschleppt hatten - versenkt. 7 Fregatten folgten ihnen irrtümlich, von denen 6 versuchten, die Monitore sturmreif zu schießen. Dennoch gelang es denen, eines der Schiffe, ein ehemaliges argentinisches Linienschiff, zu versenken. Danach aber waren sie so sturmreif, dass sieben Barken sie - und die Fischerfregatten - erobern konnten."

    Er griff in seine Tasche und meinte: "Ich habe noch etwas für dich." "Was?" Er holte es heraus, es war eine wunderschöne Koralle. "Hier. Die haben unsere Barken aus noch vor Santee aus dem Wasser gefischt, um den Sioux ihre Korallenernte zu verhageln. Die übrigen haben wir für 47.000.000 Dominca-Dollar verkauft."

    September 1858 n. Chr.
    Ich leitete die Berichte an Magnus und den Präsidenten weiter. Während mein Mann sie nur zur Kenntnis nahm und meinte, es wären zwei weitere in einer langen Reihe Siege, zog Pilatus andere Schlüsse. "Wir können nicht gleichzeitig die Sioux invasieren und in Brasilia und Kuba gegen die Maya kämpfen. Die Zeichen sind günstig, ein Sieg stärkt unsere Verhandlungsposition, und wir können die erbeuteten Schiffe so mitnehmen, statt sie gleich wieder zu verlieren."
    So handelte er den Vertrag von Santee aus. Pizi stimmte zu, einmalig 2530.000.00 Dime und 20.000.00 Dime im Halbjahr zu zahlen. Die Forderung nach Santees Übergabe lehnte er nicht ab - wir stellten sie gar nicht erst. Die Armee, die auf dem Weg an die Küste war, sollte umkehren und sich lieber um die Maya in Kuba kümmern.
    Die Sioux und ihre Vasallen - mit Ausnahme Neufundlands - stimmten auch gleich wieder zu, eine gegenseitige Grenzöffnung zu gestatten.
    Allerdings schlossen nur die Sioux selbst wieder Handelsverträge: 3x 6.000.00 Dime für Honig, 3.000.00 Dime für Salz.

    Ashikaga Takauji sah sich in Kansas einer Übermacht gegenüber: 8000 Mann und 1000 Späher gegen 17000 Maya (unter Widukind XIII.) - die ihnen technisch auch noch überlegen waren - sowie 25000 Konföderierte. Eine der beiden Armeen hätten schon gereicht, ihn zu besiegen. Ein zweiter Siedlertrupp war noch weiter nördlich unterwegs, um der abgelegenen Siedlung einen Hafen und damit einen Zugang zum Handelsnetz zu geben. Auch die waren so gut wie verloren. Ashikaga Takauji konnte angesichts dessen die verlorene Stellung nicht aufgeben. Er versuchte zu tun, was er konnte, und beschoss mit seinen neuportugiesischen Bombarden die anrückenden Konföderierten, die keine Artillerie hatten und ihn in kein Duell zwingen konnten.
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    Seine Karabiniers versuchten einen verzweifelten Ausfall gegen die Schützengraben-Infanterie, gingen aber auch unter. In Cleveland war nicht viel zu machen.

    Sherman und Arichis unterdessen überlegten, wie sie die Konföderierten für bluten lassen konnten.
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    "Soumaoro Kanté II in Santos hat nur 13000 Soldaten, Salvador (unter Erik Blutaxt) ebenso. In Florianopolis sitzt Philopoimen II mit 7000 Mann. Da haben wir keine großen Angriffe zu fürchten - und können also furchtlos in die Offensive gehen. Herzog Arichis, ich ernenne Euch zum Kommandanten der Brasilian Eastcoast-Army. Erobert Florianopolis und Salvador, um uns maximale Bewegungsfreiheit zu sichern. Ich stoße unterdessen nach Santos vor und versuche damit, eine Verbindung zu Ashikaga Takauji in Cleveland (Kansas) herzustellen. Dann können wir gemeinsam Verstärkung heranführen und die Maya aus Kansas werfen... Und die Ostkonföderation einnehmen, also alles was östlich von Kansas liegt. Ich stelle Euch von Curutiba aus eine zweite Armee zur Verfügung, die Santos angreift, dann könnt Ihr Florianopolis mit den Kräften aus Belem einnehmen." So brach Arichis mit 53000 Mann, die allerdings nicht alle auf der Höhe der Zeit waren, nach Florianopolis auf, bereit, jederzeit auch Kräfte nach Salvador (wo wir auch einen Spion hatten) abzuzweigen.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Brasilien-Karibik-Expedition: Omar N. Bradley V.
    kein Kommando: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V.
    Sioux-Landungstruppe: Totila VI.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Oberkommando Nordbrasilien: William Tecumseh Sherman III
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Brasilian Eastcoast Army: Arichis II. Herzog von Benevent

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Flottenstützpunkt Dallas: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
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  11. #506
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    Oktober 1858 n. Chr. gab es noch kleinere Scharmützel. Obwohl sie eigentlich keine Gefahr waren, beschossen 4 Riverforts in Curutiba einen Trupp italienischer Freicorps - es gab kein anderes Ziel, und wenn die uns in die Seite fallen wollten, sollten sie geschwächt sein.
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    Das dabei die gesamte Infrastruktur im angegriffenen Gebiet zerstört wurde, erzürnte Totila V. natürlich noch etwas.

    Brandan machte zwischen Dallas und Cincinnati erfolgreich Jagd auf Haitis Flotte. 4 Küstenfestungen beschossen eine Flottille kleiner Kreuzer am Südende der Insel. Die wurde danach von unseren kleinen Panzerschiffen aufgebracht.
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    Vorher hatten die Haitianer 10 mormonischen Knorren gekapert, die nun als Biremen vor Dallas dümpelten. Die konnten wir mit 10 kleinen Hilfskreuzern schnell erobern und als Küstenschiffe einsetzen - nicht, dass sie sonderlich nützlich wären.

    Nicht ganz so erfolgreich war Barclay vor der Küste Maceios. Dort hatte er 5000 Mann mit ihren Schiffen zurückgelassen, die plötzlich von 10 mexikanischen kleinen Kreuzern bedroht wurden. Nur drei Fregatten konnten darauf schießen.
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    Allerdings kamen noch 3000 Mann mit 3 Flottillen aus Sao Luis dazu, die die kleinen Kreuzer auch nicht neutralisieren konnten, aber mit 3 geschützten Kreuzern noch einmal daraufschießen und somit einen Gegenangriff unwahrscheinlicher machen konnten.

    Omar N. Bradley V. fuhr mit seiner zurückkehrenden Armee - die auf 8000 Mann geschrumpft war, da die meisten Truppen in den eroberten Städten verblieben waren - an der Südküste von Mayan Caribic vorbei. Er nutzte die Gelegenheit, mit 4 Schiffen seiner Begleitflotte auf Victorias Stadtverteidigung zu schießen. Während sie weiterfuhren, überlegte er - und ließ dann eine Brieftaube nach New Orleans, ins Marineministerium, schicken.
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    "Geschätzter Herr Marineminister von Brettschmitt,
    wir passieren gerade mit unserer Flotte die Insel Belize, die den mayaischen Teil der Karibik darstellt. Mein Ausguck hat in Victoria, das wir gerade bombardiert haben, nur eine Garnison von 5000 Mann - davon 1000 schwere Kavalleristen, 1000 Artilleristen mit Infanteriegeschützen und 3000 Freicorpsmitglieder - sowie 10 Luftschiffe und eine Zahl von 400 seltsamen, ebenfalls fliegenden Maschinen, die keine Ballons haben, ausgemacht. Diese Streitmacht scheint mir nicht unüberwindbar - für meine Armee vielleicht schon, aber wenn wir von den vielen Truppen, die nun in Aruba festsitzen und nicht mehr über den Korridor von Nuuk in die Konföderation einfallen, noch welche abzweigen könnten, würden wir hier eine weitere Front aufmachen können, ohne Sherman zu schwächen. Der gegnerische General, Mundzuk XII., ist mir unbekannt, aber wir werden ihn schon kleinkriegen.
    Ich bitte daher um die Erlaubnis, eine neue Expedition nach Bezile/Mayan. Karibik anführen zu dürfen, und gehe solange hier vor Anker.
    Hochachtungsvoll: Omar N. Bradley V."

    Die Nachricht ging ein, und von Brettschmitt kam damit zu Magnus, als Kaiser und Kriegsminister. Er kam damit gerade bei unserem Abendessen herein, und so boten wir ihm einen Platz. "Was können wir für dich tun?" fragte ich, auch wenn er eigentlich nach Magnus gefragt hatte. "General Bradley hat einen Plan und erbittet unsere Erlaubnis - und Unterstützung."
    Er rollte die Karte aus. "Gerade im Moment beschießen die Schiffe, die er von Barclay erhalten hat, Victoria. Er würde gerne die Stadt einnehmen und von dort aus die ganze Insel Belize übernehmen. Nach der Eroberung eines Hafens in Victoria kann er mit frischen Truppen auf Natal und dann auch Joinville marschieren. Meine Männer reichen maximal für Victoria, aber Männer stehen in Aruba genug, und aller Nachschub kommt auch nur bis dort. Auch kann ich ihm einige Schiffe als Unterstützung schicken. Ich brauche nur Eure Genehmigung, Majestät."
    "Nur zu", meinte Magnus. "Solange wir Sherman und seine Truppen im Norden nicht schwächen, ist uns alles recht, was den Maya schadet." "Und eben darum glaube ich, dass wir Sherman dort viel effektiver helfen können, denn wenn die Maya dort eingreifen, können sie diese Truppen nicht der Konföderation zur Hilfe schicken." "Machen Sie es so. Admiral Bernhard Warburton-Lee, dessen Flottenstützpunkt Dallas uns ja verraten hat, soll die Flotte für den Nachschub der Belize-Mission leiten."

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV. (Magnus I. Cäsar)
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly IX.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder XI.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VIII
    Mayan.-Karibik-Expedition: Omar N. Bradley V.
    kein Kommando: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    kein Kommando: Liu Tingxun V.
    Garnison Aruba: Erwin Römmel LVI.
    Oberkommando Nordbrasilien: William Tecumseh Sherman III
    Garnisonskommandant Kansas: Ashikaga Takauji
    Brasilian Eastcoast Army (Oberkommando/Nordarmee): Arichis II. Herzog von Benevent
    Brasilian Eastcoast Army (Südarmee): Totila VI.

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha V
    Sioux-Flotte: Fjodor Uschakow X.
    Südküstenflotte : Ulrik Christian Gyldenløve V
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVIII.
    Brasilien-Karibik-Expedition: Robert Heriot Barclay II
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao (Thronpätendent als Ito II. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao IV. Sukeyuki: Entdeckerin und Piratin
    Nachschub Belize-Mission: Bernhard Warburton-Lee
    Marineminister: Markus II von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Bei dieser Gelegenheit wurde auch Totila VI. seines Kommandos über die Sioux-Landungstruppe enthoben, da es diese nicht gab. Uschakow blieb jedoch - als Drohung - immer noch Kommandant der Sioux-Angriffsflotte, was alle Schiffe in Nekwasi umfasste und vorläufig defensiv ausgelegt war.

    Für die Sezierung der Konföderation hatte Magnus einen erweiterten Plan ausgearbeitet.
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    "Wir haben neben den laufenden Missionen in der Ostkonföderation noch eine Neugründung, nördlich der Hauptstadt Santos, entdeckt: Danville. Sherman wird diese einnehmen, während Arichis die Ostküste unterwirft. Ich würde gerne noch einen General schicken, der Arichis hilft und das Kommando über den Angriff auf Salvadore übernimmt, allein, es kommt keiner Durch. Totila V. verweigert jedes Durchmarschrecht.
    Wenn die östliche Konföderation eingenommen ist, können wir Cleveland und den Hafen von Kansas zurückerobern oder ihren Tod rächen, falls sie zerstört worden sein sollten. Die Gründung von Kansas Harbor wird nicht aufgeschoben, da die Siedler sonst einfach nur so in der Kälte erfrieren werden, wir aber besser einen weiteren Stützpunkt haben. Nach der Rückeroberung von Kansas können wir ziemlich gradlinig die westliche Konföderation angreifen: Fort Louisville und zuletzt Joao Pessoa, dann ist die Konföderation besiegt.
    Dann brauchen wir ein gutes Zeitmanagement, um rechtzeitig, bevor Italien das Umland von Montgomery beansprucht, an der Stadt vorbei zu schlüpfen und mit ausreichenden Kräften Leon angreifen, den mexikanischen Stützpunkt und damit die letzte Maya-Hörige Siedlung auf dem brasilianischen Festland.

    Unsere Minimalziele sind: Eroberung der Ostkonföderation, um im Umland von Nordbrasilien volle Bewegungsfreiheit und Handelswege zu haben.
    Optional ist - sofern erforderlich - die Rückeroberung von Kansas und die Besetzung von Belize, wünschenswert die Vernichtung der ganzen Konföderation, um in weiteren Kriegen weniger Kriegsmüdigkeit zu haben. Maximalziel wäre auch die Eroberung von Leon und damit das Ende jeder Maya-Präsenz im westlichen Drittel Amerikas, also Hispaniola und Brasilia."

    Versuche von Totila VI., mit seinem Vater zu sprechen, verliefen im Sand. Er wollte keine Grenzöffnung geben. Er wollte auch das mehrheitlich Dominicaisch denkende Santa Marta nicht zurückgeben, weder als Befreiung noch gegen irgend eine Zahlung.
    Es gelang Totila allerdings, nach der Verhandlung mit seinem Vater die Stadt Teresina nach Norden zu verlassen und - ohne seine Truppen - Nordbrasilien zu erreichen, wo er die Südarmee der Brasilian Eastcoast Army übernahm, streng unter dem Kommando von Arichis und damit mittelbar auch unter dem Kommando von Sherman.
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  12. #507
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    November 1858 n. Chr.
    Wieder einmal besuchte mich Markus von Brettschmitt mit einer kurzen Nachricht von der Front. "Prinz Ito hat bei New Creta einen Gegenschlag hingenommen. Nach Wachtmeisters Tod hat der Seefahrer Estevacino XIV. dort das Kommando übertragen bekommen und einen Gegenangriff gestartet.
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    9 Panzerschiffe haben dort die 20 frisch eroberten Alligator-Kanonenboote (für uns nur Monitore) und 10 englische Korvetten (bei uns als Barken geführt) versenkt sowie eine gepanzerte Flottille erobert. Wir werden ihnen zeigen, dass das nicht reicht, um uns zu besiegen. Eine weitere Flottille hat New Creta beschossen, aber noch nicht sonderlich stark getroffen.

    Unterdessen kam auch eine Nachricht aus Cleveland, Kansas, herein. Dort hatten die Maya mit dem Beschuss der Stadt durch ihre überlegene Artillerie begonnen. 200 neuportugiesische Bombarden (Steinbüchsen für uns) waren gleich beim ersten Artillerieduell zerstört worden. Da die Maya aber alle gleichzeitig geschossen hatte, reklamierte jede Batterie den Sieg für sich und meldete die Zerstörung an ihr Oberkommando - was so klang, als sei eine enorme, wenn auch veraltete, dominikaische Artillerie zerstört worden. 3 Batterien Minenwerfer und 3 Batterien Infanteriegeschütze beschossen die Garnison.
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    Nur eine Truppe Motorradspäher griff offen an und tötete 1000 Minutemen in der Stadt, ansonsten aber wurde nur die Hälfte der Leute verwundet, und Ashikaga Takauji vermutete, dass er einen weiteren Angriff nicht überstand. Die Konföderierten waren aber auch nicht schlau genug, abzustauben und die angeschlagenen Truppen zu besiegen.

    Irgendwie allerdings konnten die Maya von uns den Wohlstand der Nationen kopieren, wodurch genau ließ sich nicht sagen - ihre Spionage sollte eigentlich schon vor langer Zeit gewirkt haben.

    Dezember 1858 n. Chr.
    Die Fugger kündigten an, nun einen neuen Sprengstoff, handhabungssicherer als Nitroglyzerin und dennoch sehr stark, entwickelt zu haben: Das Dynamit, der vor allem beim Abriss und im Berg- und Tunnelbau sehr erfolgreich war.
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    Aber auch für Sabotageaktionen durch Freicorps, die die bisherigen Milizen ablöste, eignete sich der Sprengstoff. Durch die Sprengstofflieferungen wurde außerdem die Versorgung unserer Armee billiger, und die Einrichtung von Sprengstofflagern erlaubte es, neue Fußtruppen mit Minen auszustatten.

    Achtung Spoiler:
    Das Marineministerum/Admiral von Brettschmitt wollten die Schiffsschrauben der Maya nachbauen.
    Herzogin Gorgo VI. wollte als Spionagechefin ein modernes System der Spionage entwickeln.
    Hugo Grotius XV. und die Oxford University wollten die Gesellschaft verstehen und daher die Gesellschafts- und Sozialwissenschaften vorbringen.
    Heinrich Schliemann wollte aufbauend auf der Paläontologie unser Wissen über die Biologie verbessern, inzwischen unterstützt vom königlichen botanischen Garten in Mendelez.
    Mark Zuckerberg VIII, der als Händler auch mathematisch interessiert war, wollte sich mit der Theorie der Wahrscheinlichkeit auseinandersetzen, der Stochastik.
    Aufgrund der Eisenbahn und ihrer Reisemöglichkeiten wollten Patrioten um Axel Springer außerdem einen neue Ideologie entwickeln, die eine schnellere Besiedlung ermöglichte und unsere Vorherrschaft als Nachfolger der Maya festschrieb, die Manifest Destiny - sein Ruf "Go West" wurde vor allem von einem jungen Journalisten in seinem Haus, Horace P. Greeley, unterstützt.
    Magnus Barefoot und das Kriegsministerium forderten eine ähnliche Entwicklung, allerdings mit einer stärkeren militärischen und weniger auf Besiedlung ausgerichteten Doktrin, den Imperialismus
    Jozef Murgaš und die Erfinderwerkstatt in Tanazi wollte eine elektrische Kommunikationsform erfinden (Telegrafie)
    Globe Theatre ein neue Unterhaltungsmedium erfinden, das auf der Elektrizität aufbaute (Grammophon). Nachdem Kallinikos von Heliopolis das Projekt aufgegeben hatte unterstützte Michael Jackson es, um seine Musik besser an die Massen bringen zu können
    Abdus Salam und seine Akademie in New York wollten die Elektrizität zu Beleuchtungszwecken einsetzen (Glühbirne)
    Artemisia wollte aufbauend auf der Fotografie bewegte Bilder und eine Filmkamera entwickeln.
    Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer und sein Ministerium wollten ein Regelwerk zur Gründung von Kapitalgesellschaften aufstellen
    Das neue Material inspirierte Otto Lilienthal XVIII., die Aeronautik zu verstehen, die andere schon kannten.
    Die Entwicklung der Maschinenschlosserei gab er darum auf, aber Kallinikos von Heliopolis, der nun keine Betonbauten mehr erforschen musste, nahm sich dessen an.

    Weder Kommunismus noch Dynamit brachten neue Forschungsmöglichkeiten, aber Mannlicher und die Springfield-Armory hatten noch einen vergessenen Antrag gestellt: Die Verbesserung der Fertigung zur Serienfertigung, um mehr gleichartige Dinge herzustellen.


    Diesmal gab ich Mark Zuckerberg VIII den Zuschlag, da er meinte, dass besseres mathematisches Verständnis sich auch Wirtschaftlich positiv auswirken würde, zum Beispiel durch Risikoanalysen.

    Roanoke verwandelte sich in diesem Winter in ein Drecksloch, ebenso New Orleans.

    Das Araukaner Ayrton Senna wurde zum berühmtesten Wagenlenker unserer Zeit.

    In Argentinien erfand Dario Fontanella das Spaghettieis.

    Bei einem Industrieunfall brannte die Fabrik von Onodowahagh (ursprünglich Irokesisch jetzt Irokesisch oder Mayaisch) ab.

    Die Dallas-Flotte wurde, ebenso wie die HTC Landsknecht, die mormonischen Knorren, ein Maya-Kanonenboot, ein Maya-Panzerkreuzer, ein großer Maya-Kreuzer, ein kleiner Maya-Kreuzer und eine englische Korvette von Luftschiffen bombardiert.

    Cuzco wurde nun auch unter Maya-Fremdherrschaft legendär.

    Hiram Maxim II. führte auf den Bahamas die Pivotlafette ein, die den Geschützen der Festungen einen größeren Seitenrichtbereich ermöglichte.

    Cempoala (Neufundland) litt unter einer Heuschreckenplage.

    Ausgerechnet die piratischen Bukanier wurden durch das von Stephanie von Belgien ausgearbeitete Handelsgesetzbuch zu einer Nation mit dem fortschrittlichsten Wirtschaftsrecht dieser Zeit.

    In Neu-Italien setzte sich der Politiker Thomas Paine für mehr Demokratie ein, war damit aber nicht sonderlich beliebt.

    Ich begleitete Pilatus nach Kuba, wo wir General Enoch Crowder trafen und ein interessantes Angebot machen konnten: Unser gesammeltes Wissen (Kommunismus, Dynamit und Kautschukvulkanisation) gegen das letzte Wissen, was er uns noch voraus hatte: Die Gesellschafts- und Sozialstudien von Noam Chomsky VIII.
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    Die erlaubten ein Eintreten für den Weltfrieden, was bedeutete, dass wir die Proteste derer loswürden, die sich gegen unsere Ideologie einsetzten (und die immer stärker würden, je mehr Nationen sich zum Weltfrieden bekannten) - aber gleichzeitig auch die Kriegsmüdigkeit ansteigen ließen, so dass es schon darum ausschied.

    Mit Neufundland konnten wir offene Grenzen vereinbaren.

    Die Verhandlungen mit Thyra von Grönland führte ich lieber allein und bei einem gepflegten Abendessen. Sie waren nicht sonderlich einträglich - nur 10.000.000 neue Kronen gegen den modernen Festungsbau - aber sie stärkten unsere Beziehungen.

    Innenminister Inönü hatte neue Statistiken zum Zustand Dominikas nach dem Zerfall des Landes ausgearbeitet.
    "Durch den Verlust Südbrasiliens ist unser Land deutlich zurückgeworfen worden, aber immer noch unbestritten zweite Regionalmacht in Amerika. Die Maya entwickeln sich kontinuierlich nach oben. Interessant ist der Absturz der Sioux, die nun hinter den Azteken liegen. Vielleicht eine Ursache für die übereilige oder unheilige Allianz mit Brasilien.
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    Beim Bruttosozialprodukt ist der Einbruch nicht so krass. Hier sind bei den Maya starke Schwankungen zu sehen, und sie bewegen sich zur Zeit eher abwärts, sind aber immer noch 2,5-3 mal so einkommensstark wie wir.
    Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Industrieproduktion. Hier haben vor allem die Azteken gelitten. Bei uns könnte das goldene Zeitalter sich auch stärker auswirken.
    Bei den Ernten sind wir weiter Platz zwei, hier gab es auch schon länger keine Schwankung auf Seiten der Maya mehr.
    Bei der militärischen Stärke haben wir einen Einbruch durch den Gebietsverlust erlitten, während die Maya bald den Verlust ihrer Weltuntergangsarmee kompensiert haben sollten. Italien hat es hier auf Platz drei - vor Argentinien - geschafft. Vor allem die modernen Waffen dürften dort eine Rolle spielen.
    Die Maya können sich weiterhin als einzige Nation Amerikas als Hochkultur bezeichnen.
    Bei der Spionage setzen wir uns gut von den Azteken ab. Die Sioux haben hier durch den Zusammenschluss mit dem eher schwachen Brasilien einen deutlichen Einbruch erlitten.
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  13. #508
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    Januar 1859 n. Chr.
    Im Januar gab es nur einige Scharmützel. Die 3 Riverforts von Curutiba beschossen, mangels konföderierter Ziele, wieder einmal italienische Freicorps, was Proteste von Totila mit sich brachte.
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    Totila VI. aber schrieb seinem Vater, dass es sich dabei um eine dringend nötige Maßnahme zur Bekämpfung von rebellischen Schwarzhemden handeln würde.

    Bei Maceio lagen immer noch die kleinen Kreuzer Mexikos vor Anker, die Barclay letztes Jahr nicht besiegt hatte. Sie hatten uns aber auch nicht angegriffen. Diesmal feuerten 2 Linienschiffe und 3 Fregatten ihre Breitseiten auf sie ab.
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    Danach konnten 3 Gürteltier-II-Kreuzer, die wir erobert hatten und als geschützte Kreuzer führten, die kleinen Kreuzer entern. Allerdings wurde eines der Gürteltiere dabei auch erheblich beschädigt.

    Februar 1859 n. Chr.
    "Geschätzter General Bradley,
    nach einer sorgfältigen Abwägung Ihres Vorschlags und der Konsequenzen können wir Ihnen nur folgendes mitteilen: Es spricht absolut nichts dagegen, die Brasilian. Karibik-Expedition als Mayan. Karibik-Expedition fortzusetzen. Daher lauten unsere Befehle: Erobern Sie Belize - und teilen Sie uns mit, was Sie dazu brauchen. Admiral Brendan und General Erwin Römmel LVI. in Aruba haben Befehl, Sie mit allen Mitteln zu unterstützen, solange die Verteidigung unserer Gebiete dadurch nicht existenziell geschwächt wird.
    Hochachtungsvoll: Markus II. von Brettschmitt, Marineminister, im Auftrag von Präsident Pilatus.
    Cathy von Columban, im Auftrag von Kriegsminister & Kaiser Magnus Barefoot."
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    "Bestens", meinte Bradley, dessen Linienschiff, seine Kriegsgaleone und 33 Timberclads schon eine Weile Victoria beschossen. "Alle Mann von Bord! Landet die Truppen an!" Der erste Sieg war allerdings nur die Gefangennahme eines Bautrupps durch J.R. Ewings Cowboys, die hier als Minutemen dienten. Allerdings hatten sie einen gut zu verteidigenden Wald besetzt und wollten nun durchhalten, bis Bradley Verstärkung erhielt.

    Sherman marschierte weiter gen Santos. Während seine Armee ebenfalls Schutz in einem Wald suchte, plünderten 1000 Demilanciers noch 6.000.00 konföderierte Dollar aus den Höfen eines Terrassenfeldbaus, ehe sie aufschlossen.

    Im Norden von Kansas trafen Flüchtlinge aus Cleveland auf Goldsucher, die in den eisigen Weiten ihr Glück suchen wollten und nun hörten, dass Cleveland gefährdet war. Sie wagten es nicht, sich am Gold- und Silberrausch zu beteiligen, sondern warteten in dem kleinen Küstennest, das als Hafen für die Versorgung der Goldsucher gedacht worden war, aus. Hier entstand nach und nach eine ärmliche, kalte Großstadt. Kansas Harbor wurde so zu Kansas City. Auch Ashikaga Takauji überlegte, sein Hauptquartier dorthin zu verlegen - doch noch hielt er in Cleveland aus. Aber die Rückzugspläne wurden konkreter.
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    März 1859 n. Chr.
    Arichis erreichte als erster General sein Ziel und begann, mit 9 fahrenden Batterien schon einmal Florianopolis sturmreif zu schießen.
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    Zwar zerstörte seine Artillerie schon alle Stadtbefestigungen, aber er wagte es nicht, mit Kavallerie oder berittener Infanterie schon anzugreifen. Die Fußtruppen dagegen mussten erst herangeführt werden, und so sollte auch die leichte Artillerie eine Chance bekommen, die Stadt noch mit Fernangriffen zu beschießen.

    Totila rückte deutlich langsamer nach Salvadore vor. Unterwegs plünderten seine Chevaulegers einige Betriebe, und die Demilanciers brannten dort die letzten Werkstätten nieder. Insgesamt erbeutete er 12.000.00 konföderierte Dollar in Ausrüstung für seine Leute.
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  14. #509
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    Im April 1859 machte sich Prinz Ito dann daran, seinem neuen Widersacher, Kapitän Estevacino XIV. in der Seeschlacht von New Creta (1859) Paroli zu bieten.

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao, Pedro Menéndez de Avilés
    8 Küstenfestungen (8 beschädigt, 160 Geschütze beschädigt, 800 Verletzte), 400 Stellungsballisten (40 beschädigt, 200 Verletzte)
    10 Dreimaster (2 beschädigt, 200 Verletzte), 5 geschützte Kreuzer (1 versenkt, 3 beschädigt, 300 Tote, 800 Verletzte), 32 kleine Panzerschiffe (1 versenkt, 4 beschädigt, 100 Tote, 400 Verletzte), 9 Fregatten (3 beschädigt, 300 Verletzte), 3 schwere Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 großer Panzerkreuzer, 20 Monitore (2 beschädigt, 100 Verletzte), 1 Geschützgaleere (1 beschädigt, 100 Verletzte), 1 schwere Panzerschiff (1 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 3 Dampffregatten (3 gekapert, 1000 Gefangene), 10 kleine Dampffregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte)
    Total: 25800 Mann (500 Tote, 1000 Gefangene, 4000 Verletzte), 8 Festungen (8 beschädigt), 2000 Geschütze (200 beschädigt); 95 Schiffe (2 versenkt, 3 gekapert, 18 beschädigt)

    Maya: Estevacino XIV.
    12 Panzerkreuzer (3 versenkt, 9 gekapert, davon 3 selbstversenkt und 3 zurückerobert, 2000 Tote, 2000 Gefangene, davon 1000 befreit); 3 Panzerfregatten/beschädigte Panzerkreuzer (3 versenkt, 1000 Tote), 80 Kanonenboote (20 gekapert und zurückerobert, 1000 Gefangen und befreit)
    Mexiko:
    3 Geschützte Kreuzer
    Total: 10000 Mann (3000 Tote, 3000 Gefangene, davon 2000 Befreit), 98 Schiffe (6 versenkt, 29 gekapert, davon 3 selbstversenkt und 23 zurückerobert)


    Die Schlacht begann, als Ito seine Küstenfestungen und Stellungsballisten auf die verschiedenen verstreuten Flotten der Maya feuern ließ, die New Creta belagerten. Natürlich schossen alle Schiffe zurück, aber insgesamt teilten die Festungen gut aus.
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    Die NEDM Queens griff noch die Panzerkreuzer im Norden im Fernkampf an, ehe sie von unseren Gürteltier-II-Kreuzern - die wegen Ersatzteilmangel nie besser waren als geschützte Kreuzer - sie eroberten. Der Kampf endete sehr knapp, und eines unserer Gürteltiere sank dabei.
    Bei Santiago konnte Ito den Kampf nur mit 2 geschützten Kreuzern und 12 kleinen Panzerschiffen unterstützen, wobei eines unserer Panzerschiffe sank. Hier kam aber Pedro Menéndez de Avilés mit 9 Fregatten (davon 3 schwere) zu Hilfe und beschoss die Panzerkreuzer.
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    Nach dieser Vorarbeit konnten seine Fregatten die Schiffe kapern.
    Ito kaperte unterdessen die alleine schwimmenden Panzerschiffe mit einem gekaperten großen Panzerkreuzer (ehemals großer Kreuzer). So blieb nur die Hauptflotte der Maya, die von 3 Fregatten, 1 Galeasse, 10 kleinen Dampffregatten (ehemalige Hilfskreuer) und 20 Monitoren beschossen wurde, ehe Ito den Ausfall wagte. 20 kleine Panzerschiffe versenkten mit nur leichten Schäden die Panzerkreuzer (auch die zu Fregatten herabgestuften) vor der Insel, ein Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff kaperte unter schweren Verlusten die Kanonenboote der Maya.

    In der Ferne, an der Küste der Maya, sichtete Ito noch einen großen Kreuzer, von dem aus Estevacino XIV. das Kommando führte. Er war aber für uns nicht zu erreichen.
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    Statt dessen schlug Mexiko mit 3 Gürteltier-I-Kreuzern zurück und kaperte die nördlichen Panzerkreuzer zurück. 20 Kanonenboote der Maya eroberten die frisch gekaperten Kanonenboote im Südwesten New Cretas. Kurz darauf griffen 40 Kanonenboote auch bei Santiago die Flotte Pedro Menéndez de Avilés an und versenkten dort die 3 frisch gekaperten Panzerkreuzer, während sie unsere Fledermaus-Fregatten kapern konnten.

    Mai 1859 n. Chr.
    Die Maya griffen unter Widukinds Führung nun Cleveland an. Ashikaga Takauji tat, was er konnte, um die Stadt zu verteidigen. Viel war es nicht.
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    600 Minenwerfer konnten die Verteidiger ziemlich schnell sturmreif schießen. Danach griff die schwere Kavallerie an und tötete 1000 Expeditionssoldaten der Weststaaten-Armee. Sappeure der Maya sprengten die Minutemen der 2. Nord-Brasilien-Armee in die Luft, eine Marineinfanterie tötete 1000 Arkebusiere, und weitere schwere Kavalleristen töteten 1000 Kundschafter, die von einer Insel bei New Orleans stammten. Die Kavallererieattacke ging weiter und kostete 1000 Mann der Neu-Portugal-Armee (Truppengattung nicht mehr erkennbar) das leben, sowie 1000 Demilanciers der Brazilian-Grenztruppe. Danach marschierte Widukind in Cleveland ein und verkündete: "In Kansas hat es begonnen. Wir werden fortfahren mit der Rückeroberung des Maya-Gebiets in Brasilia! Dominika muss sterben!"
    Ashikaga Takauji allerdings entwischte ihm, er konnte unter den Goldsuchern einen Aufstand anstacheln, um den sich die Maya nicht kümmerten. Er hoffte, damit den Fall von Kansas City verzögern zu können, um es Sherman leichter zu machen, beide Städte zurückzuerobern.

    George Rooke versuchte, Braclay vor Maceio zu schlagen. Das klappte nicht gut. Wie sonst sollte man es nennen, wenn man ein modernes Großlinienschiff, das noch stärker war als die Einheitslinienschiffe zuvor, ohne Vorarbeit an ein einfaches Linienschiff mit Segeln verlor?
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    Barclay schaffte es jedenfalls, das neue Großlinienschiff zu versenken, obwohl er keine Chance haben sollte. Danach zogen sich noch 20 Kanonenboote gegen seine kleinen Panzerschiffe zurück, weitere Kanonenboote tauschten nur Breitseiten mit unseren Panzerschiffen aus. Erst ganz zum Schluss konnten 3 Panzerkreuzer 3 schwere konföderierte Fregatten versenken, und 20 Kanonenboote die HSOTL Totila Cesar, eines unserer stolzen Linienschiffe. Diese Tat hätte dem Großlinienschiff eigentlich eher zugestanden.
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  15. #510
    Moderator Avatar von Kathy
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    Juni 1859 n. Chr.
    Ashikaga Takauji befand sich in Cleveland in einem Rückzugsgefecht. Zwar griff Widukind die Rebellen nicht an, aber Jean-Baptiste-Donatien de Vimeur, II. comte de Rochambeau von der Konföderation überfiel die Rebellen, die zwar besser bewaffnet waren als unsere verteidigenden Soldaten, aber nicht besser als die Konföderierten, und vor allem nicht so gut ausgebildet wie Maya, Konföderierte oder auch unsere eigenen Soldaten, die nun gefallen waren.
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    Die Rebellen nannten sich - wie die Rebellentrupps der Konföderierten - nun selbst Bushwhacker, waren aber nicht viel erfolgreicher. Zwar konnten 1000 Schützen einen Angriff der Schützengraben-Infanterie abwehren, aber die Infanterie besiegte 1000 andere Schützen und 1000 Milizionäre. Die ersten, siegreichen Schützen mussten sich dann einen Trupp schwerer Dragoner ergeben.
    Die übrigen Bushwhacker wollten nach Norden abziehen, um Kansas City zu schützen, unterwegs allenfalls leichte Ziele besiegen.
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    Eine ihrer Milizen hatte sich allerdings auf italienischen Gebiet gebildet, so sie sofort von Fiat-Tanks vernichtet wurden - eine Rache für den ständigen Beschuss ihrer Freicorps. Vorab bombardierten 30 Luftschiffe diese oder eine andere Miliz. Das Gefecht führte Ahmose II. an, der dafür zum italienischen General ernannt wurde.

    So sehr sich Aztekenkaiserin Tecuichpoch nun auch Mühe gab, mich persönlich zu überzeugen - und im Bett konnte sie sich einige Mühe geben -: Nach dem Verlust einer Stadt und überhaupt während eines Maya-Kriegs konnten wir uns nicht auch noch einen Krieg gegen Argentinien leisten. Auch keinen klitzekleinen Krieg gegen Ecuador, was sie von uns wünschte.

    Sie stellte uns noch ihren neuen Admiral, Richmond Kelly Turner vor.

    Juli 1859 n. Chr.
    Gorgo berichtete, dass Totila V. nun den Spion Alfredo Dinis unter seinem Kommando hatte.

    Haitis Präsident Jean-Pierre Boyer heiratete die Prinzessin Fastrada, die so nach Haiti kam.

    Trotz der Siege der Maya erklärte sich Jigonsa[h]seh, Clanmutter der Irokesen, mal wieder für unabhängig vom Mayareich.

    Bernardino Rivadavia wurde als Ministerpräsident von Argentinien abgewählt. Sein Nachfolger, Vicente López y Planes, reformierte die Wirtschaft. Im Inneren herrschte ein strenger Manchesterkapitalismus, nach Außen hin dagegen Isolationismus. Außerdem machte er Gaius Marius zu seinem General.

    In New York meldete sich ein Einwanderer bei uns, als ich wieder in Himeji Castle war. Er nannte sich Dr. Wilhelm Schmidt.
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    Seine Spezialität waren Dampfmaschinen, vor allem in Fabriken, aber auch in Dampfmaschinen und Dampflokomotiven baute er seine Technik ein. Auf ihn ging ein Entwurf der Dampflokomotive 4-4-0 "Dominika" zurück, die bald die Standardlokomotive in unserem Land wurde. Er suchte mich auf, weil er hoffte, dass ich ihm Zugang zum Marineministerium bieten könnte, wo er Dampfschiffe konstruieren wollte - was ich durchaus gerne tat.

    August 1859 n. Chr.
    Prinz Ito ließ sich natürlich von "einem dahergelaufenen Seefahrer" wie Estevacino XIV., der noch nicht einmal mit seinem großen Kreuzer selbst in die Schlacht eingriff, seine Beute nehmen - und so begann die 2. Seeschlacht von New Creta (1859).

    Achtung Spoiler:
    Dominikanische Republik: Ito Sukeyuki XXXVIII. Yisao, Pedro Menéndez de Avilés
    8 Küstenfestungen á 180 Geschütze (8 beschädigt, 900 Verletzte, 160 Geschütze beschädigt), 360 Stellungsballisten (60 beschädigt, 300 Verletzte),
    1 schwerer Panzerkreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 50 kleine Panzerschiffe (8 beschädigt, 800 Verletzte), 1 schwer gepanzertes Schiff, 20 Monitore (30 beschädigt, 150 Verletzte), 8 Fregatten (3 beschädigt, 300 Verletzte), 10 Barken (5 beschädigt, 500 Verletzte), 1 schweres Panzerschiff (1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 schwere Fregatten (1 beschädigt, 100 Verletzte), 2 geschützte Kreuzer (1 beschädigt, 100 Verletzte), 20 Galiotes á Bombe (8 beschädigt, 400 Verletzte)
    Total: 24330 Mann (3750 Verletzte), 8 Festungsgebäude (8 beschädigt), 1800 Geschütze (220 beschädigt), 116 Schiffe (58 beschädigt)

    Maya: Estevacino XIV.
    20 Timberclad-Kanonenboote (20 versenkt, 1000 Tote), 80 Kanonenboote (20 versenkt, 60 gekapert, 1000 Tote, 3000 Gefangene), 3 (dominikanische Dampf-)Fregatten (3 versenkt, 1000 Tote)
    Mexiko:
    3 geschützte Kreuzer (3 erobert, 1000 Gefangene), 3 Panzerfregatten (Maya-Panzerkreuzer) (3 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 8000 Mann (3000 Tote, 5000 Gefangene), 109 Schiffe (43 versenkt, 66 gekapert)


    Die Mexikanischen Schiffe hatten beim Kampf bereits so starke Schäden erlitten, dass der schwere Panzerkreuer ihre geschützten Kreuzer ohne vorherigen Beschuss kapern konnte, während die zu Fregatten degradierten Panzerkreuzer von kleinen Panzerschiffen erobert wurden.
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    Die Küstenfestung konnte daraufhin ihren ganzen Beschuss auf 3 Flottillen Kanonenboote konzentrieren, von denen eine Flottille nur noch die Kampfkraft von Timberclads bot. Die fielen dann auch als erstes einer erbeuteten schwimmenden Festung zum Opfer. Weitere Kanonenboote wurden von unseren erbeuteten Monitoren versenkt oder von unseren Uxmal-Panzerschiffen gekapert.
    Das Geschehen verlagerte sich nun nach Süden, wo 20 Kanonenboote bei einer Insel vor Santiago ankerten, während 20 weitere unsere Dampffregatten, die sie gekapert hatten, bewachten. Ito griff die Kanonenboote bei der Insel mit kleinen Panzerschiffen und 2 Fregatten im Fernkampf an. Danach konnte sie Creta-Flotte sie mit einfachen Barken erobern. 3 weitere gepanzerte Flottillen beschossen die übrigen Maya-Kräfte, ehe 10 weitere Uxmal-Kreuzer unsere eigenen Fledermaus-Dampffregatten (im erbärmlichen Zustand) versenkten. Ito ließ noch 2 geschützte Kreuzer auf die letzten Kanonenboote schießen, de Aviles 9 gemischte Fregatten. Danach konnten 20 Timberclads der Südkolumbien-Flotte auch diese Kanonenboote entern, auch wenn sie sich wehrte.

    Totila V. erreichte den Stadtrand von Salvador, konnte aber nicht mehr angreifen. Seine Chevaulegers plünderten nur die dortigen Feldterrassen und erbeuteten Nahrungsmittel für 8.000.00 konföderierte Dollar für die Truppe.

    Barclay konnte bei Maceio nur einen kleinen Gegenschlag gegen Rookes Schiffe machen, da seine eigenen Schiffe nach der Schlacht beschädigt waren. 3 Gürteltier-II-Kreuzer und 10 kleine neuspanische Uxmal-Panzerschiffe nahmen im Korallenriff 40 Kanonenboote in die Zange, versenkten die Hälfte und kaperten die zweite Hälfte, allerdings mit Schäden an 5 Panzerschiffen.
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    3 weitere Panzerkreuzer der Maya bekamen aber nur von 3 Fregatten und dem schwerst beschädigten Linienschiff der Dallas-Flotte eine Breitseite verpasst (und mussten selbst eine einstecken), aber weder sie noch die übrigen Timberclads, Barken und Korvetten konnten sie kapern. Die Flotte brachte sich in Sicherheit - auch, weil weiter nördlich noch zwei vermeintlich mexikanische (beim genaueren Hinsehen italienische) Flottillen, davon eine mit Panzerkreuzern, gesichtet wurde.
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