Ich vermisse eine klare Unterscheidung in Schwarz und Weiß. Da würde mir komplett die Übersicht fehlen, vor allem beim Blitzen...oder sind da kurze Bedenkzeiten eher unüblich?
Ich vermisse eine klare Unterscheidung in Schwarz und Weiß. Da würde mir komplett die Übersicht fehlen, vor allem beim Blitzen...oder sind da kurze Bedenkzeiten eher unüblich?
Wieso? Du siehst eine leichten Farbunterschied und die Spitze deutet an zu wem der Stein gehört. Oder meinst du die Felder? Es gibt a nicht so viel langschrittige Figuren - beim Turm ist es ja egal und Läufer hat man nur einen.
Gibt alle Bedenkzeitstufen wie beim normalen Schach - auch Bullet.
Ja leichter Farbunterschied und die mir völlig unbekannten Figuren stehen auf dem Kopf, das ist für mich deutlich schlechter zu unterscheiden, als schwarz und weiß. Mag ja sein, dass man sich daran gewöhnt, aber auf den ersten Blick ist das für mich komplett unübersichtlich.
die Unterscheidung auf den ersten Blick fehlt mir auch. Man könnte eine Seite auch komplett invertieren und hätte immernoch die Zeichen und Richtungszeiger.
Es passiert halt auch öfter als beim normalen Schach, dass die Figuren beider Seiten auf dem Brett durcheinander gewürfelt sind, weil man seine Figuren ja überall einsetzen kann.
Ich finde die japanischen Steine tatsächlich übersichtlicher, wenn man sich erstmal gemerkt hat, welches Zeichen jetzt wofür steht. Rot als Signalfarbe kann man viel leichter verarbeiten als leicht andere Farben auf leicht anders geformten Spielsteinen. Aber es gibt auch ein westliches Steinset, ähnlich wie das hier.
Nachteilig für Schachspieler bei dem Set ist, dass der Springer halt nur ein ganz schwacher Ableger des "normalen" Springers ist, deshalb finde ich das gleiche Symbol fragwürdig. Die Darstellung der Zugmöglichkeiten von Silber- und Goldfeldherren finde ich eigentlich ganz schön gelöst, der Nachteil ist allerdings, dass die Kronen an die Damen erinnern, dabei sind sie ja sogar schwächer als Turm oder Läufer.
Ja also lernen muss man das schon noch. Aber ich finde die Steine mit den Zugmöglichkeiten extrem unübersichtlich, auf einen Blick sieht man nur kleine Pfeile und blaue Kreise mit nen paar Buchstaben drin. Gute Idee sehr schlecht umgesetzt, finde ich.
*abstaub*
Nachdem ich Schach in der letzten Zeit etwas vernachlässigt habe (habe fast nur mit meinem 2. Account ein bisschen am Telefon gespielt), habe ich nun beschlossen, es doch mal etwas ernster zu nehmen.
Durch die Möglichkeit online zu spielen hat man eigentlich immer brauchbare Gegner, es gibt also keine Ausrede deswegen nicht zu spielen. Dank nem Tablet kann ich auch auf einem größeren Display auf dem Balkon oder am Rhein spielen, sodass ich das nicht zwangsläufig zu Hause in der Bude machen muss. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir zu Hause ein echtes Brett zuzulegen, mit dem ich auf Lichess spielen kann (Figuren haben RFID Chips), bisher stört mich aber noch der Kabelsalat. Wenn ich einen hohen 3-stelligen Betrag für ein Brett ausgebe, dann muss das anders gehen
Durch nicht spielen bin ich überraschenderweise nicht besser geworden
Das gilt es jetzt zu ändern. Die Zahl auf Lichess ist zwar angewachsen, das ist jedoch eher der Inflation auf Lichess geschuldet.
Am echten Brett habe ich seit dem Anfang von Corona kein einziges mal mehr gespielt. Mal schauen, ob ich die Figuren noch erkenne, wenn es nicht nur 2D Symbole im PC sind
Das Ziel von 2000 DWZ ist knapp 200 Punkte über meiner jetzigen DWZ und setzt zu allererst voraus, dass ich tatsächlich auch mal an einigen Turnieren teilnehme. Um meine Zahl so stark anzuheben muss ich erfolgreich und viel spielen.
Bitte die 2000 nicht mit Lichess verwechseln, ein Spieler mit 2000 DWZ sollte sich irgendwo bei ~2400 Rapid auf Lichess bewegen. Das wird auch mein Ziel für Lichess, einfach um einen Benchmark zu haben und da ich einen Haufen Trainingsartien spielen will/muss:
Wie man sieht, wird da die Luft aber schon ziemlich dünn. Gegen Gegner, gegen die ich im Moment 50% hole muss ich dann 75% holen. Hört sich einfach an das zu ändern, aber ist tatsächlich sehr schwer zu erreichen. Ich peile mal extrem optimistisch Ende 2023 an, würde mich aber auch dann noch freuen, wenn es bis Ende 2024 (oder überhaupt!) klappt
Eine strukturierte Eröffnungsdatenbank habe ich, nutze diese aber fast nie und kenne daher meine eigenen Eröffnungen nur sporadisch. Das wird also die erste Baustelle.
Taktisch sollte ich nicht wirklich eingerostet sein, da ich immer brav meine Taktikaufgaben auf Lichess mache. Wirklich große Lücken, die sich einfach schließen lassen, sehe ich jetzt nicht direkt.
Ich gehe davon aus, zunächst einfach durch deutlich mehr Spielen besser werden zu können.
Einen Trainer kenne ich, wenn ich will, kann ich mir ein paar Stunden nehmen. Das werde bei Preisen von ~30€/h aber nur sporadisch machen, wenn überhaupt.
Das hier wird so ein bisschen etwas wie mein Trainingstagebuch, allerdings eher mit so 1x Post / Woche.
Habt ihr Tips? Empfehlungen?
Turmendspiele üben
Ich würde sagen dass deren Verständnis im Bereich 1800-2000 hilfreich ist, damit man neben Mattangriff, technischem Sieg nach Materialgewinn noch die dritte Möglichkeit des Gewinns stärkt.
Zumindest bei mir war/ist die Verwertung bzw. Verteidigung in Turm- und Damenendspielen eine Schwäche, die in Mannschaftswettkämpfen für graue Haare bei den Teamkollegen sorgten
Ukraine‘s freedom has not yet perished , not has her glory,
Upon us, fellow Ukraines, fate shall smile once more,
Our enemies will vanish like dew in the sun,
And we too shall rule, brothers, in a free land of our own.
We‘ll lay down our souls and bodies to attain our freedom,
And we’ll show that we, brothers, are of the Cossack nation.
We’ll stand together for freedom, from the Syan to the Don,
We will not allow others to rule in our motherland.
Wie lange ist denn die Spieldauer, wenn du nur blitzt, dann Eröffnungsfallen, bei langen Spielen eher Endspiele.
Geändert von Ilja (02. April 2022 um 23:08 Uhr)
PB 89 - Sieger der Herzen https://www.civforum.de/showthread.p...-mit-Per%FCcke
Real Life Story - Mein Leben als Imker https://www.civforum.de/showthread.p...eben-der-Biene
Carlsen rocks!
Guter Hinweis
Habe direkt mal mein Wissen etwas vertieft und mir K+T+B gegen K+T in De la Villa "100 Endgames you must know" angeschaut. Sind 27 (!) Unterkapitel und trotz des geringen Materials auf dem Brett echt kompliziert. Kein Wunder, dass da deine Teamkollegen kein Vertrauen in dich haben
Die Chessable App funktioniert dafür wirklich sehr gut. Das ich den Laden mal lobe
e4 spiele ich bereits, habe auch nicht vor das zu ändern
Videos gibt es zwar an verschiedensten Stellen echt brauchbares Material, mich bringt das aber kaum weiter. Videos schauen ist nur passive Unterhaltung, da bleibt kaum was hängen. Ich muss selber ausprobieren, überlegen, Varianten testen, ggf. gegen den Computer ausspielen. Innerhalb der Komfortzone werden meine Fähigleiten leider nicht besser
Geht um Lange Partien, otb wird meist etwa 2h Bedenkzeit sein, Online meine schnellste Zeitkontrolle wird 10+5.
Mit meiner Partieanlage lande ich aber selbst in langen Partien sehr selten im Endspiel. Aber wenn versemmele ich es dann zielgerichtet. So wie heute:
Ich mit Weiß bin in Zugzwang. Ich muss entweder jetzt oder einen Zug später nach g3 g6 zum Königsflügel rennen. Er wird die Bauern am Damenflügel einsammeln, es geht darum, wer schneller mit der Umwandlung ist.
Ich entscheide mich direkt zu Ke3, was verliert. g3 g6 Ke3 hätte stattdessen Remis gehalten
Nur welches Endspieltraining hier die Niederlage verhindert hätte - ich weiß es nicht. Komplett rechnen konnte ich es nicht und meine Intuition lag leider daneben. Wobei, je länger ich drüber nachdenke
Ausrechnen könnte ich es bei knapper Zeit sicherlich auch nicht, aber dass der Einschub von g3 g6 dir letztlich ein Tempo beim Einsammeln des h5 bringt kann man zumindest hier mit ausreichend Zeit leicht nachvollziehen.
Ansonsten scheint mir deine Einschätzung von 2000 DWZ= 2400 Rapid auf Lichess übertrieben. Passt bei mir jedenfalls nicht annähernd. Bei Chessbase kommt das vielleicht hin, aber hier scheint mir die Differenz zur echten Spielstärke deutlich geringer. Maximal 200 Punkte, aber kommt wohl auch ein bisschen darauf an, ob man ein guter (Computer)-Blitzer ist.