Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
Hauptstadt: Damaskus
Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 640 000
Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)
Schwerpunkt:
Die vergangenen Jahre haben bitterböse aufgezeigt, dass Syrien einen Nachrichtendienst benötigt. Der Verkauf von in Jerusalem gestohlenen Pferden in Syrien hat die Beziehungen zu einigen christlichen Nationen nachhaltig beschädigt. Von den Sklavenunruhen hat man erst erfahren als es bereits zu spät war. Und zu guter letzt die Ermodung Batus. All dies hätte durch einen Geheimdienst verhindert oder schneller aufgeklärt werden können. Dieses Versäumnis wird nun - zu spät - ausgemerzt. Grade angesichts des Mordes erwartet man von allen Adligen und Beamten vollste Kooperation bei der Einrichtung eines Nachrichtendienstes für das Inland.Beim Reichsadel und im eigenen Land scheint der Khan weiter an Ansehen gewonnen haben, nachdem seine Vorschläge zur Grundlage eines wichtigen Beschlusses wurde. Dadurch lässt sich im kommenden Jahr eine unpopuläre Maßnahme (wie etwa die Einrichtung eines Inlandsgeheimdienstes) leichter durchsetzen.
Man wiederholt das Angebot das man aktuell in der Aufbauzeit noch selbst Verfehlungen melden kann und eine mildere Strafe dafür erhält. Sollten Verbrechen/Korruption nach Einrichtung des Geheimdienstes entdeckt werden, kann mit keiner milde mehr gerechnet werden.
Geheimdienst 65.000 S
Reaktion:
Auch in diesem Jahr findet die Messe in Antiochia statt. Finanziert wird sie über die im letzten Jahr eingerichtete Stiftung.Die Stiftung für die Messe wird eingerichtet und sollte zumindest in gewöhnlichen Jahren den Betrieb aufrechterhalten können.
Der Etat der festen Gesandtschaften in Vorderasien wird auf 10.000 S erhöht. Der Etat der Gesandtschaften im Sultanat Ägypten und in Konya wird auf 7.500 S erhöht. Die feste Gesandtschaft in Sarai wird weiterhin mit 10.000 S finanziert. Sie erhält den Auftrag sich für die Beibehaltung der Satrapien und für Bertai einzusetzen. Das Außenministerium wird weiterhin mit 25.000 S ausgestattet.Die drei festen Gesandtschaften werden wie geplant eingerichtet und nehmen ihre Arbeit auf. Aus Bagdad kommt aber die Bitte nach einer höheren Finanzierung. Wenn man auch andere Residenzstädte in Vorderasien erreichen wolle, komme man mit 5000 S nicht aus. Auch die übrigen Gesandtschaften gelten eher als unterfinanziert, dürften aber in normalen Jahren mit dem Geld auskommen.
Man stattet die Franziskaner mit 100.000 S aus. 50.000 S von Syrien, 50.000 S von den Johanniter. Mit diesem Geld sollen die Ordensstrukturen in Syrien schaffen und sich der Armenspeisung widmen. Weitere 40.000 S werden an bereits in Syrien bestehende (muslimische/jüdische) Orden zur Unterstützung der Armenspeisung ausgezahlt. Man hofft zusammen mit den Franziskanern ein Zeichen gegen die wachsenden Spannungen zwischen Muslimen und Christen setzen zu können.Seidenraupenzucht und Brunnenbau werden weiter gefördert und stärken die Wirtschaft und auch Nahrungsmittelversorgung, während die soziale Ungleichheit weiter wächst. Die 50000 S für die Ordensunterstützung könnten daher im kommenden Jahr an verschiedene mildtätige Orden ausgezahlt werden. Diese Erwartung scheint im Volk auch zu bestehen, und selbst der nichtchristliche Adel spricht sich dafür aus – schon damit der Khan nicht in den Verdacht gerät, die Sizilienpolitik der Johanniter für Geld unterstützt zu haben.
Man mobilisiert zwei Regimenter Reiter und heuert ein Regiment anatolischer Fußtruppen mit Reiterunterstützung an, um die Banditen zu bekämpfen. 30.000 SIn diesem Jahr nimmt das Banditentum wieder zu, was wohl auch mit der Abrüstung zu tun haben dürfte. Besonders die Karawanenrouten sind nicht selten das Ziel von Raubzügen. Einige Gildenmeister merken recht unverblümt an, dass der Khan aus ihrer Sicht die falschen Prioritäten setze: Er spare bei der Sicherheit, um dafür den Kaufleuten im Handel Konkurrenz zu machen.
Man freut sich, dass das Programm so ein Erfolg war und führt es weiter fort. Mit Spannung wird der Erneuerungsprozess in den Gilden beobachten, sonst führt ggf. eine Ausweitung des Programm zum sozialen Aufstieg.Die vom Khanat mitfinanzierten Handelsreisen bringen in diesem Jahr einen guten Gewinn für die Staatskasse. Allerdings werden zugleich auch die Handelsgilden deutlich geschwächt, da sie es normalerweise waren, die gemeinsame Unternehmungen trugen. Einige Familien könnten mittelfristig sogar in eine Existenzkrise geraten, sollten die staatlich geförderten Unternehmungen sie aus dem Markt drängen. So weit ist es aber noch nicht, zumal die in diesem Jahr vergebenen Großaventurei noch recht sparsam dotiert waren. Das Angebot wird zunächst vor allem von jungen Kaufleuten angefragt, die aber häufig nicht über die nötige Erfahrung verfügen, so dass aufgrund der durchaus vernünftigen Bestimmungen nur ein Teil des Geldes wirklich eingesetzt wird. Es sind zwar auch einige Verluste zu beklagen, doch der Großteil des Geldes kommt wieder zurück, und man erzielt meist sogar Gewinn. Es ist gut denkbar, dass sich innerhalb der Gilden künftig ein Erneuerungsprozess vollziehen wird, wenn junge Kaufleute mit risikobereiterem Handeln und staatlicher Hilfe rascher als bisher zu Geld gelangen. Ein echter sozialer Aufstieg ist hingegen auf diese Weise nur schwer zu erreichen, weil Männer aus dem einfachen Volk kaum über die nötige Erfahrung und die wichtigen Verbindungen und Sprachenkenntnisse verfügen, die für den Fernhandel unerlässlich sind.
Der Kronprinz begibt sich dieses Jahr auf Europareise. Im Frühjahr (sobald es das Wetter sicher zuletzt) macht sich auf den Weg nach Italien, um sich dort mit dem König zu treffen und die gegenseitige Erteilung von Handelsprivilegien zu feiern. Anschließend bereist man noch einige Städte Italiens und soll den Ruf Syriens in den dortigen Stadtversammlungen fördern. Danach geht es nach Schwaben um der dortigen Krönung beizuwohnen. Von Schwaben aus geht es über Marseille nach Hause. In Marseille soll der eigene Kontor sowie die Stadtoberen besucht werden.
Man stattet die Gesandtschaft mit einem Etat von 10.000 S aus. Als besonderes Schmankerl soll man von dem Geld einige Kamele kaufen und den Gastgebern als Geschenk überreichen.
Zur diesjährigen Kuriltai lädt man Vertreter aus Arabien, Sultanat Ägypten, Vorderasien sowie Anatolien ein. Ziel ist die Stärkung der freundschaftlichen Bande sowie die Ausräumung von Konflikten zwischen den Herrschern der Region und die Diskussion über die (religiöse) Politik des Großreichs. Zudem begeben sich sowohl der Khan als auch dessen Bruder dort auf Brautschau. Zur angemessenen Ausrichtung der Kuriltai werden 38.500 S bereit gestellt.
Auch in diesem Jahr geht der Ausbau der Seidenraupenzucht und der Brunnenausbau mit unvermindertem Tempo weiter.
Man übweist 30.000 S als Wirtschaftshilfe nach Anatolien.
Militär:
Aufgenommene Kredite: -
Angeworbene Söldner: -
Verfügbare Minghan: 4,3 (effektiv 3,5) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,0) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 2,8 (effektiv 2,6) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan arabische Kamelreiter, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS
Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
Verluste 1422: -
Im Feld stehende Einheiten: -
Zahlenspiele:
Geleistete Anatolienhilfe: 40 000 S
Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 37 500 S
Einnahmen:
560.000 S Steuereinnahmen
15.000 S Rücklagen
1.000 S Wettgewinn
34.000 S Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften
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610.000 S
Ausgaben:
150.000 S Feste Zuwendungen
48.500 S Schiffe
18.000 S Belagerungswaffen
25.000 S Außenministerium
10.000 S Gesandtschaft Sarai
10.000 S Gesandtschaft Vorderasien
7.500 S Gesandtschaft Konya
7.500 S Gesandtschaft Sultanat Ägypten
10.000 S Gesandtschaft Italien-Schwaben-Frankreich
140.000 S Armenspeisung
10.000 S Brunnenkasse (Insgesamt: 130.000/500.000S)
10.000 S Seidenraupenzucht (Insgesamt: 580.000/1.000.000S)
30.000 S Anatolienhilfe
30.000 S Banditenbekämpfung
38.500 S Kuriltai
65.000 S Schwerpunkt
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610.000 S