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Thema: [AS] Fürstentum Talesne - Bibliothek

  1. #1
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    Beyond Earth [AS] Fürstentum Talesne - Bibliothek

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    Dieser Faden dient mir und euch als übersichtliche Informationssammlung bezüglich meines Fürstentums. Alle Informationen in diesem Faden sind frei zugänglich, sofern sie nicht in Spoilern stehen. Diese sind bitte nicht einzusehen.
    Damit es hier übersichtlich bleibt, bitte ich darum, dass hier außer mir niemand postet! Fragen, Kommentare etc. könnt ihr gern hier mit mir teilen.




    Inhalt

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    Geändert von Rattenkind (05. Februar 2020 um 15:47 Uhr)
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    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

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  2. #2
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    Überblick

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    Fürstentum Talesne
    (Spielernation, türkis)
    Spielerfigur: Fürstin Falwe von Talesne
    Primärkultur, System: Kristallelfisches Fürstentum
    Stabilität: 4
    Offenheit: 2

    Überblick:
    Fast unbemerkt existiert in der politischen Ruinenlandschaft des elfischen Südwestens ein einziges intaktes Staatswesen, für das die Krise um sich herum ebenso sehr Chance wie Risiko zu bedeuten scheint. Dabei erwiesen sich die lokalen Vernetzungen, die schon vor der künstlichen Erschaffung nach dem Elfischen Bürgerkrieg aus aufgegebenen Weißthron- und abgetretenen Goldland-Gebieten bestanden, als ein Segen und während die Erinnerungen an die unrühmlich rasche Eroberung und Rückeroberung verblassen, erscheinen die Herrscher von Talos als verlässliche Partner und lokaler Knotenpunkt im Übergangsbereich der drei Ströme.

    Dynastie und Herrschaftsideal:
    Die Nachkommen des Zauberkriegers Taleo, der während des Heldenzeitalters Elfen nach Süden geführt haben soll, besitzen in der Region einen Ruf kraftvoller Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit, wovon aber ausgerechnet bei dem reichsweit berühmtesten Spross nichts zu spüren ist. Dass diese in den fünfzehn Jahren der Bestehen des Fürstentums vor allen dessen Etablierung vorantrieben und sich wenig in der Reichspolitik engagierten, mochte ihnen im Reich einen blassen Ruf einbringen, während es ihre Beziehung zu Neraza unbelastet hielt, doch letztlich besitzen die Untertanen statt eines klaren Herrscherbildes noch ein diffuses Vertrauen.

    Offene Fragen und innere Krisen:
    Die Bevölkerung Talesnes befürchtet zwei Dinge, nämlich dass ein weiterer Verfall der Ordnung in der Region auch das Fürstentum ins Chaos mitreißen würde und dass eine Intensivierung der Spannungen zwischen Neraza und dem Reich auch die Heimat spalten könnte.

    Gebiete: (3, davon 3 unangefochten)
    Talos: Die ehemals zum Weißen Thron gehörenden Gebiete rund um die Hauptstadt, die in unschuldigeren Tagen den Spitznamen „Klein-Sternenfaust“ erhielt, zeichneten sich schon vor dem Elfischen Bürgerkrieg durch die Bereitschaft aus, die Lande an Cedime und Zilen näher als die große Hauptstadt liegen zu lassen. In den letzten Jahren wurden auch die meisten Kriegsschäden überwunden und geschäftiger Alltag kehrt wieder in den „Inseln der Zivilisation inmitten der Wildnis“ ein.
    Naetalos: Die ehemals zum Goldenen Land gehörenden Gebiete am Cedime-Nebenfluss Visyll rund um die einst von Taloser Bürgern gegründete Stadt profitiert stark von der Handelsroute zwischen seiner alten und neuen Hauptstadt.
    Talesner Wildnis: Zum Fürstentum gehören zumindest auf dem Papier die dünn besiedelten, weitgehend unbekannten Gebiete des Westwaldes südlich der Edile bis herab zur Steilküste.

    Bevölkerung: 10.000 Kristallelfen, 50.000 Goldelfen.
    Einnahmen: 115.000 Yurai
    Reichsbeitrag der letzten Runde: 20.000 Yurai
    Truppen und Flotten: Talesnische Garde (Stufe 2, Talos)

    Besonderheiten:
    Regionale Unabhängigkeit: Talesnes Risiko, unter fremde Einflusswerte zu geraten, ist nur halb so groß.
    Kind zweier Mütter: Das Fürstentum Talesne betrachtet sowohl das Land an der Edile als auch das an der Cedime als Heimatregion.
    Staatsaufbau und Gesellschaft

    Der Herrschaft im Fürstentum Talesne liegt alleinig in der Hand seines rein kristallelfischen Hochadels. Dieser wiederum gliedert sich in drei Ebenen:

    1. Die Edlen

      Die Edlen stehen in der Adelshierarchie von Talesne an unterster Stelle. Sie herrschen über jeweils ein Dorf, eine Stadt oder ein Edlengut, nach denen ihre Familien auch üblicherweise benannt sind. So herrscht beispielsweise das Haus Edil über Tor Edil und das Haus Ilys über Ilys.
      Die Rolle der Edlen ist die eines lokalen Verwalters und Richters. Es wird erwartet, dass sie die Probleme ihres Ortes kompetent lösen, diesen vor ihrem Herren vertreten, lokale Verordnungen erlassen und die Abgaben eintreiben. Im Gegenzug steht es ihnen zu, einen Teil der Abgaben des Ortes für ihren Lebensstandard zu verwenden.
      Auch wenn die meisten Edlentitel über Generationen innerhalb der Familie weitergegeben werden, hält ein jeder Edler diesen Titel lediglich nach Belieben seines Herren, welcher ihn jederzeit widerrufen und neu vergeben kann. Praktisch schätzt das Haus Taleo jedoch die Stabilität die mit langer, traditionsreicher Herrschaft einhergeht und greift zu solchen Mitteln nur bei grober Misswirtschaft oder schweren Verstoß gegen die Gesetze des Fürstentums.

    2. Die (Land-)Herren

      Über den Edlen stehen die (Land-)Herren, welche die (Land-)Herrschaften, wie die Regionen innerhalb des Fürstentums genannt werden, regieren.
      Ein Herr regiert in seiner Herrschaft wie ein kleiner Fürst für sich und kann mit herrschaftlichen Erlassen in seiner Herrschaft beinahe alle Dinge regeln, wie er es für richtig hält. Seine Verpflichtungen sind es, die Hälfte der erhaltenen Abgaben aus seiner Herrschaft an den Fürsten abzugeben und dessen Anweisungen und Gesetze umzusetzen.
      Der Titel eines Herren ist erblich und kann vom Fürsten nur mit Zustimmung des Landsrats wieder entzogen werden. Ein solcher Fall kam bislang jedoch noch nicht vor, da das Fürstentum seit seiner Gründung bislang lediglich aus zwei vollwertigen Herrschaften besteht, welche beide im Besitz des Fürstenhauses Taleo sind - die Herrschaft Naetalos unter Orion von Taleo und die Herrschaft Talos unter Fürstin Falwe selbst.
      Die Talesner Wildnis wurde noch nicht zu einer eigenständigen Herrschaft erhoben und steht unter direkter Verwaltung des Fürsten. Somit gehört sie de facto zur Herrschaft Talos.

    3. Der Fürst

      Der Fürst ist das Oberhaupt des Fürstentums Talesne und Erbe des Zauberkriegers Taleo. Über dem Fürsten steht nur noch der Weiße Thron.
      Der Fürst von Talesne hat weitreichende Macht und Befugnisse. Er ist der Oberste Richter des Fürstentums und gleichzeitig die einzige gesetzgebende Kraft (wobei der Landsrat hierbei noch ein Wörtchen mitzureden hat). Auf ihn sind sowohl die untergebenen Adligen als auch die Armeen des Fürstentums eingeschworen.
      Der Titel des Fürsten ist erblich, wobei der Erbe gemäß kristallelfischer Sitte vom Titelträger selbst bestimmt wird. Für den Fall des Ablebens des Fürsten ohne erklärten Erben, bestimmt das älteste Mitglied des Hauses Taleo den neuen Fürsten und damit das neue Oberhaupt des Hauses Taleo. Sollte das, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein, so liegt die Wahl eines neuen Fürsten beim Landrat, wobei ein neuer Fürst, sofern möglich, aus dem Haus Taleo stammen muss.
      Aktueller und bislang einziger Träger des Fürstentitels ist Fürstin Falwe von Taleo.


    Die Titelträger aller drei Ebenen des talesnischen Adels bilden zusammen den Landsrat, in welchem jeder, ob einfacher Edler oder Fürst, eine Stimme hat. Im Wesentlichen hat der Landsrat jedoch nur beratende Funktion und dient dem Austausch zwischen Fürstin und Adel. Als solcher wird er in der Regel einmal im Jahr einberufen und bespricht dann die wichtigen Angelegenheiten des Fürstentums und den Kurs für das kommende Jahr.
    Daneben kann der Landsrat aber jederzeit von jedem Adeligen des Fürstentums einberufen werden, um ein Gesetz der Fürstin mit einem Veto zu belegen. Für ein solches sind jedoch ein Dreiviertel der Stimmen des Landsrats von Nöten.
    Ansonsten tritt der Landsrat nur bei sonst unklärbarer Nachfolge des Fürsten zusammen um ein neues Oberhaupt für das Fürstentum zu wählen.

    Die talesnische Gesellschaft besteht aus Kristallelfen und Goldelfen, wobei letztere, wenngleich frei, Bürger zweiter Klasse sind. So dürfen Goldelfen auf dem Lande kein Land besitzen, während Goldelfen mit städtischem Bürgerrecht nicht mehr als ein Haus ihr Eigen nennen dürfen. Auch dürfen sie sich nicht selbst am Hof oder vor Gericht vertreten, sondern benötigen einen kristallelfischen Fürsprecher. Des weiteren sind Ehen und vor allem Nachkommen zwischen Kristall- und Goldelfen, trotz des gegenteiligen Beispiels und Skandals der Fürstenfamilie selbst, streng verboten.
    In der Praxis führt dies zu einer kristallelfischen Oberschicht, deren Reichtum aus der Miete und der Pacht ihres Grundbesitzes stammt, während die Goldelfen den eigentlichen Wohlstand schöpfen. In den Städten hat sich ein regelrechtes kristallelfisches Patriziat herausgebildet, zu dessen Familien meist ein Klientel von Goldelfen gehört, welche in den Häusern ihrer Patrone wohnen, von diesen bei Hofe und vor Gericht vertreten werden, aber oft auch von gewissen sozialen Leistungen ihrer Patrone profitieren, wie Waisenhäusern und Invalidenrenten.
    Trotz des kristallelfischen Privilegs gibt es in Talesne jedoch auch einige wohlhabende Goldelfenfamilien, welche durch einen gesunden Geschäftssinn zu Reichtum gekommen sind.

    Rechtsprechung

    Das Rechtssystem des Fürstentums Talesne ist eng an den Hochadel gebunden, da diese die Richter ihrer jeweiligen Herrschaftsgebiete darstellen. Dazu kommt, dass die Fürstin als Oberste Richterin auch die alleinige gesetzgebende Kraft ist.
    Dennoch ist die talesnische Rechtsprechung im Großen und Ganzen nicht willkürlich, da vor allem die meisten Strafgesetze nicht zwischen Kristall- und Goldelfen unterscheiden und das Haus Taleo ihre gerechte Anwendung sowohl von sich selbst als auch seinen Vasallen fordert. Trotzdem kommen Kristallelfen beim gleichen Vergehen, wenn auch nicht ungeschoren, doch oft mit einem geringeren Strafmaß davon als Goldelfen.

    Da den Goldelfen das Recht fehlt, sich selbst vor Gericht zu vertreten, hat sich eine rein kristallelfische Anwaltschaft gebildet, welche wegen ihrer Rechtskunde üblicherweise auch von anderen Kristallelfen in Anspruch genommen wird.

    In einer Gerichtsverhandlung legen beide Seite, angefangen mit dem Kläger, ihre Standpunkte dar und müssen dem Richter anschließend Rede und Antwort stehen. Auch können sie Zeugen berufen, welche ebenfalls vom Richter zu der Sache befragt werden. Sobald alle Beweise und Zeugenaussagen vorliegen, verkündet der Richter sein Urteil entweder sofort oder, so er die fragliche Rechtslage noch einmal recherchieren will, nach einer angesetzten Bedenkzeit.
    Gegen das gefällte Urteil kann Widerspruch eingelegt werden, in welchem Fall die Sache am Herrenhof noch einmal verhandelt wird. Sofern es sich dabei nicht um ein Todesurteil handelt, wird das Urteil jedoch trotz des Widerspruchs bereits vollstreckt und gegebenenfalls zurückgenommen, sollte der Herr ein anderes Urteil fällen als der Edle.

    Vergehen werden dabei je nach Schwere mit Ehrenstrafen - wie dem Pranger - , Geldstrafen oder Zwangsarbeit bestraft, wobei der Bestrafte zwischen letzteren beiden wählen kann.
    Verbrechen werden je nach Schwere mit weit höheren Geldstrafen oder Zwangsarbeit oder im Fall von Schwerverbrechen mit (mit Enteignung verbundener) Verbannung oder sogar dem Tod bestraft.
    Gefängnisstrafen werden kaum verhängt, da sie im Gegensatz zu den anderen Strafen, Kosten verursachen.
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    Geändert von Rattenkind (11. März 2020 um 17:31 Uhr)
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  3. #3
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    Persönlichkeiten des Fürstentums

    Das Haus Taleo

    Das Haus Taleo führt seine Herkunft auf den Zauberkrieger Taleo zurück, welcher vor vielen Jahrhunderten unzufriedene Elfen aus Sternenfaust den Edile hinabgeführt und in der Region des heutigen Talos, welches nach ihm benannt ist, angesiedelt hat. Nach Taleos Tod herrschten seine Nachfahren über die von ihm erschlossenen Lande am unteren Edile und gründeten die Schwesterstadt Naetalos am Visyll, welche seitdem ebenfalls stehts von einem Seitenzweig des Hauses Taleo beherrscht wurde.
    Selbst als ihre Lande sich zwischen den größeren Fürstentümern Sternenfaust und Neraza geteilt sahen, bewahrten die Bande des Hauses Taleo und die enge Zusammenarbeit ihrer beiden Herrschaften stets eine gewisse Verbundenheit des Volkes von Talesne.
    Die Jahrhunderte sahen immer wieder einmal eine der Linien derer von Taleo aussterben und die anderen deren Herrschaft übernehmen, um sich dann wieder zu teilen. Das aktuelle Haus Taleo geht von daher vollends auf die beiden Brüder Coronir und Thingon zurück.

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    Das ältere Haus Taleo

    Falwe von Taleo (*1308 n. ST)
    Fürstin von Talesne (seit 1370 n. ST), Herrin von Talos (seit 1341 n. ST)

    Aussehen: Fürstin Falwe ist eine hochgewachsene Frau, die in jüngeren Jahren sicher zu den Schönsten im Reich gehört hatte. Durch Alter und die nicht seltene Nutzung von Magie in ihrem Leben ist sie nun jedoch von hagerer Gestalt, mit eingefallenen Wangen und blasser Haut. Ihrem gebrechlichen Äußeren zum Trotz ist ihre Körperhaltung noch immer aufrecht und zeugt nicht von Schwäche, sondern von Stolz.
    Die ehemals blonden, mittlerweile schneeweißen langen Haare trägt sie stets hoch gesteckt und meist mit einem silbernen Stirnreif geschmückt, dessen leuchtender Saphir der blauen Farbe ihrer Augen gleicht. In diesen zeigt sich kein Zeichen ihres hohen Alters. Statt dessen zeugen sie noch immer von dem wachen und unbeugsamen Geist.
    An ihrer rechten Hand fehlen nach einem magischen Patzer in Jugendjahren Ring- und kleiner Finger. Ein Umstand, den nicht nicht zu verbergen sucht, doch wehe dem, der versucht, sie dafür zu schmälern.

    Charakter: Falwe ist das Urbild einer kristallelfischen Adligen - stolz, willensstark und standesbewusst. Intelligenz, Umsicht, Pflichtbewusstsein und Geduld sind ihre Stärken und sie ist sich ihrer wohl bewusst, was bisweilen dazu führt, dass sie ihren Gegenüber unterschätzt, insbesondere, wenn er von niedrigerem Stand ist als sie. Untergebene, die ihren Ansprüchen nicht genügen, können leicht den Zorn der alten Matriarchin zu spüren bekommen.

    Hintergrund: Falwe wurde als ältestes Kind Coronirs von Taleo, des Herren von Talos, schon von Kindesalter an für ihre Rolle als Herrscherin erzogen und kannte ihr ganzes Leben nie etwas anderes als die Pflicht und Verantwortung, die damit einhergehen. Ihre Jungendjahre waren von ihrer magischen Ausbildung, welche sie zwei ihrer Finger kostete, ebenso geprägt wie von ihrer politischen und in beiden Bereichen erwies sie sich als überaus fähig.
    Mit neunzehn Jahren zog sie nach Sternenfaust, um dort als Abgesandte im Gemeinen Rat ihren Vater zu vertreten. Während der Zeit in der Hauptstadt zeigte sie sich schon bald als willensstarke Politikerin und knüpfte viele Kontakte, die ihr Jahre später während ihrer Regierungsjahre behilflich wurden. Sie ging in vielen fürstlichen Häusern ein und aus und wurde ob ihrer Schönheit ebenso respektiert wie für ihren Witz und ihre schnelle Zunge. Sogar der Fürstprimas selbst bedachte sie einst mit einer Audienz, welche ihr noch immer in Erinnerung ist.
    Nach sechs Jahren trat sie schließlich im Jahr 1333 n. ST ihren Posten an ihre jüngere Schwester Flev ab, um zurück im heimatlichen Talos als rechte Hand und Stellvertreter Herr Coronirs zu dienen. Als solche übernahm sie mehr und mehr der Aufgaben ihres Vaters und lernte von diesem all sein Wissen und seine Geheimnisse. Ein Jahr später heiratete sie mit Tarson von Neraza einen Angehörigen des bedeutenden Fürstenhauses Neraza. Die Ehe, wenngleich sie zwei Kinder hervorbrachte, blieb letztlich doch stets politisch und wurde nie eine glückliche.
    Im Jahr 1341 n. ST gab der allmähliche kränkelnde Coronir schließlich die Herrschaft über Talos an die dann 33-jährige Falwe ab und zog sich in den Ruhestand zurück, aus dem heraus er der neuen Herrin von Talos nur noch beratend zur Seite stand. Solange ihr Vater noch lebte, war Falwe das Urbild einer stolzen und ambitionierten Landadligen, die sich nach Kräften bemühte, den Wohlstand ihres Lehens und die Macht ihres Hauses zu mehren. So erwirkte sie über ihre Schwester, die mittlerweile Vorsitzende des Hohen Rates war, wichtige Zollfreiheiten und Handelsrechte für ihre Stadt.
    Nach dem Tod ihres Vaters jedoch schien sich Falwe vor der Öffentlichkeit zurückzuziehen und in Aktivitätslosigkeit verfallen zu sein. Sogar im Bürgerkrieg zeigte sie sich selten und wahrte von ihrem herrschaftlichen Palastturm weitgehend die Neutralität ihrer Stadt und der unter nerazischer Herrschaft stehenden Schwesterstadt Naetalos, während Mitglieder ihres Hauses, selbst ihre Söhne, auf beiden Seiten des Krieges ihr Leben gaben. Selbst sie durch das Wirken ihrer Schwester Flev im Jahr 1370 in die Fürsten des Reiches aufgenommen und ihre Herrschaftsgebiet mehr als verdoppelt wurde, war sie noch immer nur selten außerhalb des nun fürstlichen Palastturmes anzutreffen.
    Erst seit 1380, fast 35 Jahre nach dem Ableben Coronir von Taleos, zeigte sich Falwe wieder mehr in der Öffentlichkeit und um das Wohl ihres Fürstentums bemüht.

    Flev von Taleo (*1315 n. ST)
    Vorsitzende des Hohen Rats (1351 n. ST - 1373 n. ST; seit 1382 n. ST) Ratsherrin Sternenfausts (seit 1343 n. ST)

    Spezialität/Anstellung: Vorsitzende des Hohen Rats und Kanzlerin des Gemeinen Rats
    Bekannter Agentenvertrag: Im Dienste Sternenfausts stehend

    Als Flev vor über einem halben Jahrhundert in die Hauptstadt zog, schockierte sie mit ihrer Bereitwilligkeit, zu ihren kaum vorhandenen magischen Fähigkeiten zu stehen, sich robenlos und unmaskiert in die Öffentlichkeit zu begeben, den Orden auf Abstand zu halten und trotz des geringen Namens ihrer Provinzfamilie nach der Karriere zu streben, was sie mit einer Mischung aus planvoller Selbstdarstellung, harter Arbeit und den richtigen Gelegenheiten in jenes Amt führte, dem sie über Jahrzehnte hinweg als „ewige Kanzlerin“ und faktische Herrscherin ihrem Stempel aufdrückte. Es schien, als habe sie ein Händchen dafür, die Interessen von Goldland und Ardeki im Blick zu bewahren und derweil auch Sternenfausts Interessen durchzusetzen.
    Das veränderte politische Klima der Zeit nach dem Elfischen Bürgerkrieg führte jedoch zu ihrer Entmachtung und Entlassung. Erst ein knappes Jahrzehnt später brachten sie der Druck der Fürstentümer wieder in ihr Amt, implizit mit der Aufgabe versehen, ein durch ein Jahrzehnt rücksichtslosen Imperialismus zerstörtes Vertrauen wiederherzustellen. Abseits der letztlich gescheiterten Konferenz von Neraza, die sie beiläufig absegnete, folgten jedoch noch keine Taten.
    Die einstige Rebellin und heutige Establishment-Verkörperung mit einem Haarton irgendwo zwischen blond und grau gilt in Sternenfausts politischem Spektrum als gemäßigte Konservative: Sie behandelt die Kristallelfenschaft (mit Einbeziehung Ardekis) als eine große Familie, die trotz all ihrer Unterschiede gegen die Übergriffe von außen und unten zusammenhalten sollte. Ihre einstige Machtfülle und ihr joviales Auftreten brachten es jedoch mit sich, dass gefühlt jeder eine Meinung zu ihr hat, und markant sind ihre Gegnerschaften zu ihren politischen Rivalen Talon/Dalaras, ihre gegenseitige Abneigung zum „Räuberhauptmann“ Tesrain Nakumo und lauerndes gegenseitiges Misstrauen zu der Sterngarde.

    Dilgar von Taleo (*1362 n. ST)
    Prinz von Talos (seit 1367 n. ST), Prinz von Talesne (seit 1370 n. ST), Heerführer von Talesne (seit 1385 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großneffe Fürstin Falwes und nach dem Tod ihrer Söhne designierter Nachfolger; jung, eifrig, talentiert und lernwillig, aber auch unerfahren, stolz und zuweilen vorschnell im Urteil

    Darza von Taleo (*1364 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großnichte Fürstin Falwes und Dilgars Schwester; eifrige Schülerin der magischen Künste; jung und intelligent, aber auch schüchtern und selbstunsicher

    Ariel von Taleo (*1358 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großnichte Fürstin Falwes und Ehefrau Prinz Vathros' von Ardeki; politisch gewandt, charismatisch und intelligent

    Das jüngere Haus Taleo

    Ancalon "der Schwarze" von Taleo (*1320 n. ST)
    Regent von Naetalos (1364 - 1385 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Vetter Fürstin Falwes; ehrwürdiger Magier und graue Eminenz; wortkarg, intelligent, gefühlskalt und berechnend

    Für SL:

    Achtung Spoiler:
    Mehr noch als Falwe selbst Meister der Zauberkünste des Hauses Taleo.


    Morwe von Taleo (*1342 n. ST)
    Gesandte Talesnes im Hohen Rat (seit 1384 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Nichte 2. Grades Fürstin Falwes, nach Lariels Tod deren Nachfolgerin im Hohen Rat; charismatische Politikerin, gesellig und selbstbewusst, aber stolz und überheblich

    Orion von Taleo (*1365 n. ST)
    Herr von Naetalos (seit 1365 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großneffe 2. Grades Fürstin Falwes, erbte seinen Titel schon vor seiner Geburt; bescheiden, ernst, pflichtbewusst, introvertiert

    Für SL:

    Achtung Spoiler:
    Mit Falwes Segen Schüler der Zauberkünste des Hauses Taleo bei seinem Großonkel Ancalon


    Falwe von Taleo (*1361 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großnichte 2. Grades Fürstin Falwes und nach dieser benannt; klug und scharfzüngig, aber auch eitel, überheblich und hedonistisch

    Melkor von Taleo (1367 n. ST)

    Kurzcharakteristik: Großneffe 2. Grades Fürstin Falwes, benannt nach seinem im Krieg verstorbenen Onkel; begabter Kämpfer mit Schwert, Speer und Schild, gutaussehend, Frauenschwarm, hitzköpfig, mutig, ehrenhaft und treu
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    Geändert von Rattenkind (04. März 2020 um 21:38 Uhr)
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    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
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    - Leonard Nimoy

  4. #4
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    Geographie

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    Herrschaft Talos

    Die ehemals zum Weißen Thron gehörenden Gebiete rund um die Hauptstadt, die in unschuldigeren Tagen den Spitznamen „Klein-Sternenfaust“ erhielt, zeichneten sich schon vor dem Elfischen Bürgerkrieg durch die Bereitschaft aus, die Lande an Cedime und Zilen näher als die große Hauptstadt liegen zu lassen. In den letzten Jahren wurden auch die meisten Kriegsschäden überwunden und geschäftiger Alltag kehrt wieder in den „Inseln der Zivilisation inmitten der Wildnis“ ein.
    Einwohner: 6.500 Kristallelfen, 29.000 Goldelfen

    Zwischen den beiden Teilen des großen Westwaldes am Lauf des mächtigen Stroms Edile gelegen, ist die Herrschaft Talos ein fruchtbares Kulturland und das Zentrum des Herrschaftsbereichs des Hauses Taleo, seit das Land erstmals unter dessen Ahnherr der Wildnis des Westwaldes entrissen und urbar gemacht wurde. Die Wirtschaft der Herrschaft ist geprägt von Landwirtschaft, Flussfischfang und Holzwirtschaft. Am Südufer des Edile erhebt sich die geschäftige, von Taleo selbst gegründete Stadt Talos am Schnittpunkt zweier wichtiger Handelsstraßen.

    Stadt Talos

    Einwohner: 3.500 Kristallelfen, 2.500 Goldelfen

    Die Stadt Talos wurde vor Jahrhunderten vom legendären Taleo selbst an der Mündung des Feenwassers in den Edile gegründet als dieser die Auswanderer aus Sternenfaust an den unteren Edilelauf geführt hatte. Heute ist die Stadt von ihrer günstigen Lage am Schnittpunkt des Handelswegs entlang des Edile mit dem ins Goldland führenden Handelsweg nach Neraza geprägt und ein lokales Zentrum von Handel und Handwerk.

    Vom Norden kommend verbindet eine große hölzerne Brücke das kleine Fischerdorf am Nordufer des Edile mit der südlich gelegenen Stadt und stellt zwischen Khinor und Sadravis die einzige Möglichkeit dar, den Strom zu überqueren. Jenseits der Brücke passiert man eines der drei Tore der stabilen, 7 Meter hohen Holzmauer und findet sich auf der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Goldlandstraße, welche die Stadt zusammen mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden Fürstenstraße in vier Viertel teilt. Wo sich die beiden Hauptstraßen Kreuzen befindet sich mit dem Alten Markt das Herzstück der Stadt.

    Direkt nordöstlich an diesen angrenzend steht mit dem Tempel des Neraz eines der wenigen Steingebäude der Stadt. Das an diesen angrenzende Ordenshaus der Zinne Süd steht seit deren Umzug nach Kaervai leer und verfällt zusehens.
    Jenseits des Tempels erstrecken sich die Villen der kristallelfischen Elite im Ordensviertel den Edile entlang bis zum Palast des fürstlichen Hauses Taleo, wo sich als dessen Herzstück, der steinerne, weiß verkalkte Turm des Taleo, nach dem deutlichen Vorbild des Weißen Turms von Sternenfaust, fast 150 Meter über die Stadt erhebt. Von hier herrscht Fürstin Falwe seit über vierzig Jahren über Stadt und Land. Direkt an den Palast angrenzend befindet sich an der Fürstenstraße die Kaserne der Talesnischen Garde.

    Um im ebenfalls wohlhabenden südöstlichen Händlerviertel zu leben, bedarf es der Mitgliedschaft in der Händlergilde von Talos. In dieser sind alle Händler vereint, deren Geschäft mehr ist als ein kleiner Krämerladen an der Straßenecke, von regionalen Händlern bis zu den großen Fernhandelshäusern, deren Handelsgeschäfte sich von Serall bis nach Neraza erstrecken. Auch die Händlergilde ist größtenteils von Kristallelfen geprägt, doch zählt sie auch ein paar wenige Goldelfen zu ihren Mitgliedern. Das Gildenhaus, in dessen Arkaden stets das ein oder andere Geschäft zwischen den hohen Handelsherren geschlossen wird, liegt direkt am beliebten Weinmarkt, welcher nicht weit vom Südtor an der Goldlandstraße liegt.

    Westlich des Händlerviertels liegt das Handwerksviertel, in welchem in stets geschäftigem Treiben allerlei Waren für den meist regionalen Markt entstehen. Töpfer, Fassbinder, Tischler, Schmiede, Bäcker, Fleischer und allerlei weitere Berufe haben in dem Häusergewirr des Viertels meist ihre eigene kleine Gasse, in denen sie ihrer Zunft nachgehen. In seinem Zentrum liegt mit dem Töpfermarkt der einzige gepflasterte Platz des Viertels.

    Am Nordwestende befindet sich mit dem Hafenviertel der ärmste Bereich der Stadt. In diesem Viertel leben all die, welchen das Wohnen in den besseren Vierteln versagt ist.
    An den geschäftigen Docks, wo waren vom Schiff auf den Ochsenkarren oder andersherum umgeladen werden, befinden sich eine Vielzahl von Warenhäusern, aber auch Hafenkneipen und neben einem offiziellen Bordell auch mehrere weniger offizielle. Zwischen Goldlandstraße und Hafen befindet sich hier auch der Fischmarkt, auf dem geschäftige Fischhändler die lokale Bevölkerung mit ihren frisch gefangenen Waren versorgen. Direkt westlich des Nordtores befindet sich hier auch die Kaserne der Stadtwache.

    Kleinstadt Calima

    Einwohner: 700 Kristallelfen, 800 Goldelfen

    Calima liegt an der Mündung des kleinen Flusses Calim in den Edile. Holzfäller vom Oberlauf des Calim bringen ihre im Westwald geschlagenen Stämme auf dem Fluss hierher, um sie zu verkaufen, was das kleine Städtchen zu einem regionalen Zentrum der Holzindustrie gemacht hat. Dementsprechend bekannt ist die Tischlerei- und Drechslerkunst von Calima.
    Ansonsten lebt die Stadt von den durchreisenden Händlern aus Sadravis und Talos.

    Kleinstadt Tor Edil

    Einwohner: 1.200 Kristallelfen, 1.000 Goldelfen

    Einst tief im Fürstentum Sternenfaust gelegen, liegt Tor Edil nun an der Grenze Talesnes zu Khinochal. Die Stadt liegt inmitten eines Weinanbaugebiets und ist im Fürstentum Talesne berühmt für die Heiterkeit und Feierfreude ihrer Bewohner.

    Kloster von Taleo (Ruine)

    Der Legende nach fiel an dieser Stelle der Zauberkrieger Taleo im Kampf gegen den Lindwurm von den Glimmergipfeln, nicht ohne auch diesen tödlich zu verwunden. Taleos Gefährten bestatteten diesen an Ort und Stelle und pflanzten einen Setzling aus dem nahen Galenforst (welcher zu diesem Zeitpunkt noch einen anderen Namen trug). Dieser Setzling wuchs zu einem stolzen, weißen Baum mit grün-goldenen Blättern heran, was gemeinhin als Wunder Neraz' und dessen Segen für den gefallen Taleo angesehen wurde. Der Weiße Baum von Taleo ziert seitdem das Wappen seines Hauses.
    Etwa ein Jahrhundert nach Taleos Tod wurde von seinen Nachfahren hier ein Kloster in seinem Namen gestiftet, welches eng mit dem herrschaftlichen Haus Taleo verbunden war und einen Ort der Eintracht, des Gedenkens an Taleo und der magischen Forschung darstellte.
    Nachdem ein Feuer vor etwa 150 Jahren sowohl das Kloster als auch den Weißen Baum zerstörte, zeugt nur noch eine Ruine von dem einstigen Ort der Macht.

    Herrschaft Naetalos

    Die ehemals zum Goldenen Land gehörenden Gebiete am Cedime-Nebenfluss Visyll rund um die einst von Taloser Bürgern gegründete Stadt profitiert stark von der Handelsroute zwischen seiner alten und neuen Hauptstadt.
    Einwohner: 3.500 Kristallelfen, 19.500 Goldelfen

    Zwischen den sanften Feehügeln im Südwesten und den schroffen Granitklippen der Glimmergipfel im Nordosten erstreckt sich entlang des Flusses Visyll die Herrschaft Naetalos. Neben der Holzwirtschaft und der Landwirtschaft wird in den östlichen Ausläufern der Feenhügel auch ein bescheidener Bergbau betrieben. Vor allem jedoch profitiert das Land vom Handel zwischen den Landen am Edile und dem Goldland.
    Am Fuße der Glimmergipfel im Norden der Herrschaft liegt der Galenforst, den der Legende nach einst der junge Galen von Edil, ein seinerzeit in ganz Talesne bekannter Frauenschwarm, betrat, um dass Herz der sagenumwobenen Herrin des Waldes zu erobern. Die Legende besagt, dass er jedoch der Herrin letztlich verfiel und noch immer auf der Suche nach ihr durch den nun nach ihm benannten, verwunschenen Wald irrt.
    Die Stadt Naetalos am Visyll ist der Sitz eines Seitenzweigs des Fürstenhauses Taleo, der auf Fürstin Falwes Onkel Thingon zurück geht, dem Urgroßvater des jetzigen Herrschers von Naetalos, Orion.

    Stadt Naetalos

    Einwohner: 2.000 Kristallelfen, 1.500 Goldelfen

    Naetalos wurde etwa zwei Jahrhunderte nach seiner Mutterstadt von Siedlern aus Talos gegründet und nach dieser benannt. Nicht nur vom Namen sondern auch in vielen anderen Belangen seiner Mutterstadt nachempfunden gilt Naetalos als kleinere Zwillingsstadt von Talos. Neben seiner Funktion als Herrschaftssitz der Naetaloser Linie derer von Taleo ist die Stadt am Visyll vor allem für den Handel mit den und die Verarbeitung der in den Feenhügeln geförderten Silber- und Kupfererze bekannt. So hat sich hier eine kleine, mittlerweile traditionsreiche Schmuckindustrie etabliert.
    Am Nordufer des Visyll steht seit 1385 die Kaserne des auf Geheiß Fürstin Falwes aufgestellten Regiments "Speere von Naetalos".

    Kleinstadt Ilys

    Einwohner: 450 Kristallelfen, 1200 Goldelfen

    Das Leben in Ilys wird stark von der Nachbarschaft mit dem Fürstentum Neraza geprägt, dem man hier kulturell sehr nahe steht. An den Ufern des Visyll wird hier Wein angebaut und werden Fische gefangen. Außerdem wird der bekannte Ilyser Apfelwein gekeltert, welcher sich reichsweiter Beliebtheit erfreut.

    Dorf Ros Galen

    Einwohner: 50 Kristallelfen, 450 Goldelfen

    Ros Galen liegt am Rand des namensgebenden Galenforst und ist ein abgeschiedener Ort, dessen Einwohner wenig Kontakt mit der Außenwelt pflegen. Um die "Waldläufer von Ros Galen", wie sie bei den übrigen Talesnern genannt werden, ranken sich allerlei Legenden, von denen viele ihnen geradezu magische Fähigkeiten mit Pfeil und Bogen zusprechen.

    Talesner Wildnis

    Zum Fürstentum gehören zumindest auf dem Papier die dünn besiedelten, weitgehend unbekannten Gebiete des Westwaldes südlich der Edile bis herab zur Steilküste.
    Einwohner: 1.500 Goldelfen

    Die Talesner Wildnis, jener große Teil des Südlichen Westwaldes, welcher nominell vom Fürstenhaus Taleo beansprucht wird, ist nur im äußersten Norden tatsächlich besiedelt. Hier befinden sich einige Bauernhöfe entlang der Handelsstraße zwischen Talos und Naetalos.
    Die sanften Kuppen der Feenhügel bilden die wesentliche Grenze zwischen dem einigermaßen zivilisierten Gebiet und dem Urwald des Westwaldes. Nördlich der Feenhügel befindet sich der fortwirtschaftlich erschlossenere Albenwald, dem nahe Bauern verschiede Hölzer abringen und durch den sie ihre Schweine treiben.

    Dorf Cviras

    Einwohner: 350 Goldelfen

    Im Dorf Cviras treffen sich die Grenzen der Herrschaften Talos, Naetalos und der Talesner Wildnis. Als einzige größere Ansiedlung im weiten Umkreis bildet Cviras mit seinem kleinen Markt das zivilisatorische Zentrum der talesner Wildnis und Treffpunkt der Bauern und Waldbauern des Landstrichs. Ranwe von Cviras fungiert hier als "Verwalter" im Namen von Fürstin Falwe.
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    Geändert von Rattenkind (28. Februar 2020 um 20:00 Uhr)
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    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

    - Leonard Nimoy

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