Am 2. Oktober 451 AVC überreicht der römische Botschafter die Kriegserklärung Roms und seiner Vasallen dem Vertreter der Sabiner, welcher widerum Etrurien, Umbrien und Pikentien zu den Waffen ruft.
Die Statistik zu Anfang scheint uns sehr gewogen und auch die Überraschung ist eindeutig auf unserer Seite. Aber es ist Vorsicht geboten: alle Kriegsparteien (außer uns ) haben massig manpower und auch das Gold, um Truppen auszuheben.
Noch bevor die Sabiner reagieren können steht eine römische Legion vor ihrer Hauptstadt und belagert diese. Eine zweite Legion pflügt sich durch das überraschten wie inkompetente sabinische Heer.
Wir rufen die Lingonen zu den Waffen und hoffen auf baldige Unterstützung aus dem Norden. Denn während unsere Vasallen noch verwirrt versuchen ihre Truppen zu sammeln, haben Etrurieren und Umbrien bereits 10.000 Mann an unserer Grenze versammelt.
Nicht mal einen Monat später gibt es Kunde aus Carthago: nach einer kurzen Phase der Instabilität hat dort eine ehemals und nun und für die Zukunft nicht mehr unwichtige (steckt in dem Wort "hithertofore": was ein Wort ) Fraktion die Macht ergriffen und das demokratische Erbe der Nation brüskiert. Uns wird geraten, einen Botschafter nach Carthago zu schicken, der klarstellt, dass Carthago in unserem Machtbereich nichts verloren hat und erst gar nicht auf die kommen soll, das fragile Machtgefüge in unserer Region durch irgendwelche Feldzüge aus dem Gleichgewicht zu bringen!
Der wichtigere der beiden Publii erhält dafür einen kräftigen Beliebtheitsschub.
Zurück zum Krieg: der läuft schon fast ein halbes Jahr, aber das Gelände ist bergig, das heißt, dass Bewegung entsprechend langsamer von Statten geht. Am 26. Mai kann (Apfel-)Mus die sabinische Restarmee stellen und vernichten!
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Gemeinsam mit unseren Vasallen dringen wir in etrurisches Gebiet ein, müssen aber vorsichtig sein: diese miesen Feiglinge könnten jederzeit aus dem nächsten Busch springen
Aus eben so einem springen sie mit 15k Mann, um die Belagerung unseres Kriegszieles, der sabinischen Hauptstadt, zu lösen. Angesichts dieser Übermacht bleibt unserer stolzen Legio III. nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen.
Am 7.11 452 AVC sichten die braven Bürger Roms einen Kometen über die Stadt fliegen
Natürlich fragen sie den Gelehrten, was das zu bedeuten habe. Dieser, Agrippa Claudius sein Name, ist sich sicher, dass es sich um ein Zeichen des Gottes Jupiters handelt, das beweisen soll, dass das römische Volk das Auserwählte ist. Gleichzeitig stellt er fest, dass sich Jupiter ein wenig verrechnet haben muss, ging der Meteor doch in der benachbarten Stadt Sipious ein...
Huh, naja. Kann ja mal passieren lieber Jupi. Kein Ding. Wir sollen die Stadt erobern, dann geht diese Eventkette weiter
Erstmal gilt es aber Etrurien zu erobern! Dazu ziehen wir unsere Legionen während der Belagerung von Plestia zusammen (jetzt sind es aufeinmal Legio I und II ) und stellen den fies großen Stack der Etrurer.
Die Schlacht endet fies knapp nur Dank der Unterstützung unserer Vasallen für uns siegreich.
Die Niederlage der Entsatzungsarmee demoralisiert die Verteidiger Plesias und bald schon fällt die Stadt
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Gnaeus Flavius liefert uns die Unterstüzung der Populistenfraktion für einen nicht näher bestimmten Gefallen.
Und wieder gibt es Kunde aus dem fernen Afrika: der carthagenische Senat, altbekannt für seine Gier, Immoralität und Verrücktheiten, hat beschlossen, die carthagenische Macht weiter auszudehnen. Dazu mussten die Stämme im inneren Afrikas dran glauben.
Alle?
Nein. Tief im inneren Afrikas gibt es einen Stamm, der sich bisher erfolgreich gegen die punischen Eroberer bewährt hat.
Die Massylii.
Vielleicht sind sie zum Scheitern verurteilt. Jedenfalls halten einige Senatoren es für eine gute Idee, sie zu untersützen.
Während ich dem eigentlich gewogen bin, um uns unserem Ziel, Carthago zu zerstören, näherzubringen, sehe ich dennoch die leere Kriegskasse, die durch so eine Aktion ins Minus rutschen würde. Die Ma(r)ssylianer stehen also alleine da
Nahoïmis Massilia erkundet derweil jenseits der Säulen des Herakles und sucht dort ihr Glück...
453 AVC: eine römische Armee flieht vor einem immens großen Stack an Feinden. Farbig.
Unser zweiter Verbündeter, Lucania, ruft uns zu einem Angriffskrieg gegen Bruttia, Croton und Thurien. Da sich das alles im Süden befindet und die Lucanier, die treulosen Tomaten, bei meinem Krieg auch nicht mitgemacht haben, lehen wir ab. Ich halte das für eine wirklich doofe Idee noch eine Front zu eröffnen.
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Wir konsoldieren die beiden Legionen wieder und wieder in Plestia finden unsere Feinde den Tod.
Während unsere Vasallen sich mit einem fetten 15k Stack aufmachen, Etrurien zu erobern, teilen wir unsere Armee wieder, um das restliche feindliche Hinterland in unsere Gewalt zu bringen.
Am 21 Janur 454 dann fällt endlich die sabinische Hauptstadt den römischen Belagerern zum Opfer. Jetzt ist schließlich auch der Weg nach Pikentia frei - wir können diesen Kriegsgegner also aus dem Spiel nehmen.
Ein Event bringt uns minus 10% Moral für unsere Armeen keine Ahnung was das soll, aber ich kann nur entweder sagen, dass ich von den Veteranen, die hier um fruchtbares Land für ihren Ruhestand bitten, nichs hören will, oder die Kommandeure zu bestechen, um ihre Loyalität zu erhöhen
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Vor drei und vier Bildern haben wir einen Stack Umbrier im Westen gegen Süden marschieren sehen. Der große Etrurieren Stack wurde bei Plestia geschlagen, aber nicht aufgelöst. Während die 7000 Umbrier also Veii belagern, versuchen die Etrusker ihre Truppen mit denen der Umbrier zu konsoldieren.
Sie sind auch definitiv nahe dran...
Aber es reicht eben nicht ganz
In zwei getrennten Schlachten nehmen wir die beiden Stacks also auseinander
am 30.12 454 fällt dann die Pikentische Haupstadt unserer Belagerung zum Opfer.
Sowohl Sabinien, Umbrien als auch Pikentia befinden sich nun vollständig unter römischer Besatzung. Das eröffnet uns die Möglichkeit, seperat Frieden mit Pikentia zu schließen: dieses liegt nämlich am Meer und kann deswegen ohne gemeinsame Grenzen einfach eingemeindet werden. Dadurch wird eine Grenze zu Umbrien gebildet, was dann in einem weiteren seperaten Frieden an Rom fallen kann (da Umbrien nicht am Meer liegt, braucht es dazu eine gemeinsame Grenze, die durch die Anexion Pikentias gebildet wird). Das Ding ist nämlich, schließen wir Frieden mit den Sabinern ist auch der Krieg mit den Etruskern vorbei und da wollen wir noch einiges erobern. Einen Frieden können wir mit denen nicht gebrauchen. Sonst holen die bei einer Kriegserklärung unsererseits nach Ablauf der Friedensfrist Carthago ins Boot. Und punische Boote sind böse...
Pikentia wird also eingemeindet, was uns gleich zum Status der lokalen Macht katapultiert!
Um unseren Consul bei den Plebs etwas beliebter zu machen, werden die Anführer der Pikenier öffentlich gekreuzigt.
Geändert von Porzellanfritte (05. Dezember 2019 um 15:21 Uhr)
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Achtung Spoiler:
Regionale Macht, nicht lokale. Entschuldigung
Nach der Belagerung von Aeternum sehe ich dann, wie heftig die Attrition reinhaut, wenn die Nahrung leer ist. Das wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Diese Truppe ging mit ca. 7000 Mann in die Belagerung rein und kommt mit nichtmal 2000 wieder raus... Die Supply Trains sind also nicht nur Schnick-Schnack, sondern für Belagerungen fast schon obligatorisch.
Geben wir also lieber mal ein oder zwei in Auftrag...
Kriegsflüchlinge kommen in unser Land und bitten um Asyl. Wir können sie als Minor Charaktere aufnehmen, oder für ihren Kriegsgegner umnieten, was dem Verhältnis mit jenem hilft. Die Jungs haben aber alle ziemlich gute Werte, dürfen also bleiben. Die Gnade des römischen Volkes ist unendlich.
Es ist nicht mehr so viel Widerstand in Etrurieren. Einige Umbrier hängen hier noch rum, ich habe den Friedensvertrag noch nicht geschlossen.
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Während des Kampfes annektieren wir aber einfach mal Umbrien.
Und Puff. Sind die umbrischen Kämpfer wie vom Erdboden verschluckt Etrurien steht nun alleine da.
In Arminium gibt es eine Dürre. Dagegen tun können wir nichts. Die Kase ist leer (ist sie nicht, aber die Provinz kommt schon klar).
Beinahe fünf Jahre sind seit Spielbeginn nun schon vergangen. Ein neuer Consul und Co Consul wird gewählt. Der gute Quintus Fabius Rullianus ist Favorit der Senatoren. Seine Werte sind stimmig, wir mischen uns also nicht weiter ein.
Und am vierten Oktober 455 AVC geht die Amtszeit der beiden Publii zu Ende. Sie werden erinnert an ihren erfolgreichen Krieg gegen die Pikten, Sabiner und Umbrier. Auch wenn das Ende des Krieges nicht mehr in ihre Amtszeit fällt, so haben sie doch drei von vier Kriegsparteien besiegt.
Als mehr oder minder erste Amtshandlung ersucht der Consul einen Minor Charakter in seine Familie zu adoptieren. Die Fabier sind aktuell personell schlecht aufgestellt. Abhilfe schaffen wird Gaius Junius Bubulcus. Seine Werte sind die Besseren.
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Da die etruskische Flotte noch dabei ist, die italienische Halbinsel zu umrunden (sie war in der Haupstadt der Pikentier stationiert - warum auch immer ), macht die römische einen Schachzug: die etruskische Armee hat sich in ihr tiefstes Hinterland verzogen - für unsere Armeen von Land aus erstmal nicht zu erreichen, da befindet sich der Einflussbereich von Festungen im Weg. Damit der mit knapp 10k Mann immer noch recht starken etruskischen Armee keine Gelegenheit zur Erholung der Moral gegeben wird, landen unsere truppen eben von Land an
Eine weitere Änderung durch den Patch: man kann Kinder nun bennen.
Töchter sind aber tatsächlich ziemlich uninteressant eigentlich
Nach einem kurzen Katz-und-Maus-Spiel kann Marcus Fulvius Curvus die etruskische Armee auflösen.
Danach macht er sich auf nach Corsica...
Und am 10. August 456, also nach knapp 5 Jahren, endet der Krieg mit einem totalen Sieg Roms
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Stellvertretend für alle unsren treuen Vasallen erhält Peliginia Corsica. Auf dieser Insel hausen Barbaren wir hoffen, dass Peliginia sie unter Kontrolle halten kann (und freuen uns, dass sie unserer Forschung nicht schaden )
Der Krieg wird beendet, indem der Hauptgegner, die Sabiner, annektiert wird.
Alles Gebiet nördlich, westlich und östlich des Markierten ist neu. Ich würde sagen, wir haben die Römische Republik in den knapp sechs Jahren Spielzeit mal eben flächenmäßig verdreifacht
Ehem. Ach ja: Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Carthago zerstört werden muss.
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Der rote Pause-Balken in der Mitte des Bildschirms regt mich aber jetzt schon auf.
Ich mache meine Screenshots ja gerne mit dem Snipping Tool, dafür pausiere ich normalerweise. Das kann ja heiter werden...
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