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Achtung Spoiler:
Das Problem ist doch schon das völlig falsche Lüften. Man muss nicht viel Lüften und schon gar nicht lange am Stück. Man will nur einmal schnell große Teile der Luft austauschen und nicht die ganzen Wände abkühlen lassen.
Ist bei euch gedämmt?
Bei mir im Dachgeschoss habe ich die Heizung auf 2-3 (die ganze Zeit, wenn ich zu Hause bin) und die ist nie sonderlich heiß. Einmal am Tag 2-3 Minuten Durchzug und gut ist.
Durch Zug.
Genau hier ist das Problem, deine Definition. "Behaglich" will es ja keiner haben beim Schockheizen, es geht um einen kurzen Wärmestoß in die Luft, entweder im Bad wegen Nackheit oder allgemein für kurzes Aufwärmen. Bei durchgehender Heizungsluft kriege ich eine trockene Nase und Schweißausbrüche, schon ab 19 Grad leider.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Nackt und schwitzend in der Wohnung.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Wie Fonte sagte, 17° sind schon notwendig gegen Schimmel und sollten bei gesunden Menschen auch nicht zu Schweißausbrüchen führen... Und auch bei 19° sollte man die Kleidung noch anpassen können...
Dafür werden 15 Minuten nicht reichen. 15 Minuten passen vielleicht, wenn die Wände 2 Stunden vor dem Lüften warm waren. Dann reichen die 15 Minuten, um den einmaligen Effekt des Lüftens und den kontinuierlichen Wärmeverlust durch geschlossene Fenster (und Wände) über einige Stunden auszugleichen.
Die Idee beim Schockheizen ist es, ein gegebenes Delta Wärmeenergie über ein vergleichbar kurzes Zeitintervall zu leisten, abhängig von den jeweiligen Gebenheiten. Also beispielsweise 1 Stunde lang maximal Heizen bis die Lufttemperatur auf 0,5 °C bis 1°C über die (durchschnittliche) Zieltemperatur gestiegen ist. Danach wird stundenlang nicht mehr geheizt, bis die (durchschnittliche) Zieltemperatur unterschritten wird. Bevor die Heizung wieder hochgedreht wird, wird die Gelegenheit zum Lüften genutzt. Rinse and Repeat.
Das Kalkül ist also, dass man anfangs zwar etwas höhere Wärmeverluste durch geschlossene Fenster etc. in Kauf nimmt, aber später beim Lüften weniger Wärme verliert.
Dass das Wirksamwerden des "15 Minuten lang Aufgedrehtsein" der Heizung erst zeitverzögert voll wirksam wird, habe ich bereits angesprochen. Dass zunächst der Heizkörper erwärmt werden muss, ist ja kein Verlust, sondern lediglich eine Verzögerung.
Ich hab den elektronischen Heizkörperregler so programmiert, dass er um 4°C(ca.) ansteigt. Und zwar eine halbe Stunde bevor das Fußballtraining aus ist. Dann komm Ich heim und will ein warmes Badezimmer. Geht auch für das morgendliche Aufstehen.
Ansonsten ist der Badheizkörper nur ganz wenig fühlbar warm.
Vorteil Heizung: man kann das Handtuch kurz zum Aufwärmen/Trocknen drauflegen
Vorsicht bei Heizlüftern im Badezimmer. Strom und so.
Zur Umfrage: Eine Frage nach der Raumtemperatur wäre besser. Die Regler sind nicht alle gleich. Vom hydraulischen Abgleich will Ich gar nicht erst anfangen.
justanick, was du "Schockheizen" nennst ist das typische Verhalten von Heizungen mit Temperaturregelung. Wird seit mindestens 30 Jahren überall verbaut. Nur in Mietwohnungen noch relativ selten umgesetzt, weil die sich eine Heizungsanlage teilen.
Wobei das meine Mietwohnungen bisher immer hatten.
Der Autovergleich wäre übrigens konstant 100 km/h fahren oder beschleunigen und ausrollen lassen um dabei auf durchschnittlich 100 km/h zu kommen. Der Unterschied ist vernachlässigbar.
...also, ganz ernst gemeint war das vorhin von mir nicht. Ich bin Physiker und weiß ein bisschen was über Thermodynamik . Ich lasse mir aber gerne noch Dinge beibringen, die ich noch nicht wusste. Mit Schimmel kenne ich mich nicht aus.
Dein Vergleich zum Autofahren, Vollgas - Vollbremsung - Vollgas - Vollbremsung, ist Quatsch. Beim Bremsen geht die Energie in ungenutzte Wärme und Verschleiß, deshalb ist Vollgas-Vollbremsung Verschwendung, man sollte stattdessen die Trägheit nutzen und gleichmäßig fahren. Beim Heizen ist es grundsätzlich anders, da geht es nicht um Reibungsverluste. Wärme ist im Wesentlichen Gesamtenergie. Dieser Satz ist btw der Erste Hauptsatz der Thermodynamik.
Ich hab mir mal mit Kollegen überlegt, ob es sich eigentlich lohnt, über die Weihnachtsferien ein Gebäude nicht zu heizen - immerhin muss man es danach ja wieder hochheizen, und wenn es ordentlich durchgekühlt ist, braucht das Hochheizen nach Neujahr deutlich mehr Energie als ein durchschnittlicher Tag Mitte Dezember, wo am Tag davor auch geheizt wurde. Eine Nullsumme?
Stellt sich raus, nein, keine Nullsumme. Man muss genau so viel Energie zuführen, wie das Haus an die Umgebung verliert. Wärmeabgabe ist aber proportional zur Temperaturdifferenz. Hat man normalerweise 20° und draußen 4°, und senkt die Temperatur über die Ferien auf durchschnittlich 12°, gibt man nur halb so viel Wärme pro Zeit ab. Wenn durch die Kälte drinnen was kaputt geht, ist natürlich auch schlecht, deshalb nicht übertreiben. Ansonsten wäre Abkühlen auf Umgebungstemperatur aus thermodynamischer Sicht optimal.
Tja, und so ähnlich ist es mit meinem Stoßheizen. Wenn ich nicht zuhause bin, mache ich die Heizung komplett aus und verbrauche sehr wenig. Dann ist es halt meinetwegen die erste halbe Stunde kühl, nachdem ich von der Arbeit kam. Gleiches über Nacht. Zwischendurch ist die Temperatur niedriger und insgesamt weniger Heizkosten.
Es gibt noch einen Effekt. Da bin ich mir nicht sicher, wieviel der ausmacht. Normalerweise fließt ja die ganze Zeit Wasser durch den Heizkörper. Mit 80° rein, mit 60° wieder raus, und die Energie des 60°-"Abwassers" wird nicht genutzt. Fülle ich den Heizkörper einmal mit 80°-Wasser und lasse es seine ganze Wärme abgeben, ist das einfach effizienter. (Hier kenne ich mich zu wenig mit Heizsystemen aus. Landet das "Abwasser" aus meiner Heizung wieder im Heizkessel? Wäre ja vernünftig. Dann wäre es kein Vorteil, aber auch kein Nachteil).
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Eine Heizungsanlage ist ein geschlossener Kreislauf, das Wasser des Rücklaufs fliesst nach dem Heizkörper zurück zum Heizkessel, wo es wieder erwärmt wird. Das immer noch warme Rücklaufwasser in die Kanalisation fliessen zu lassen, wäre in der Tat Irrsinn. Der Grund, weshalb man das Wasser im Heizkörper nicht beliebig abkühlen lässt, ist die treibende Temperaturdifferenz zum Raum. Je geringer der Temperaturunterschied, umso weniger Wärme wird pro Zeit abgegeben. Wobei eine Heizungsanlage mit 80°C eine uralte Mühle wäre, heutzutage geht man kaum noch über 50°C, weil die Heizkörper auch effizienter geworden sind.
Vom kompletten Auskühlen lassen eines Gebäudes über die Winterferien würde ich übrigens schon alleine deshalb abraten, weil dir bei der Rückkehr sonst alle Leitungen eingefroren sind. Eis hat die dumme Angewohnheit sich über das Volumen von flüssigem Wasser auszudehen und das ganze Rohrsystem platzt dann schlichtweg auf. Es ist aber oft so, dass man bei Gebäuden über Nacht oder die Ferienzeit die Soll-Temperatur ein paar Grad verringert, das ist schon sinnvoll um Heizenergie zu sparen.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
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