Jahreszug Runde 13 - Vorlage
Zitat von
Jon Snow
Khanat Tirol
Offenbar hilft auch das gemeinsame Feindbild Ungarn dabei, Freundschaften zu schließen. Die (unausgesprochene) Hoffnung auf ein Ende der mongolischen Herrschaftsordnung scheint sowohl in Österreich wie in Tirol an Gewicht zu gewinnen.
Der Aufbau der Provinzialresidenzen geht dank der neuen Regeln besser voran. Führende Adlige aus den Regionen nutzen häufig die Chance, wenigstens Vertraute oder Freunde in das aufgewertete und vergrößerte Gremium zu entsenden, um politischen Einfluss zu gewinnen.
Hauptstadt: Innsbruck
Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
Ungefähre Bevölkerungszahl: 650 000
Steuereinnahmen: 670 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 5 500 S
Tributpflicht: Heeresfolge
Feste Zuwendungen: 100 000 S + 100 000 S an die Schweizer Orte
Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 500 S
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 4 000 S (Mildtätiges, dazu kamen noch eigene Gelder des Kardinals)
Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,4) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,8 (effektiv 0,7) BS, 0,2 (effektiv 0,2) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
Andere verfügbare Einheiten:
Verluste 1422: -
Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Minku Khan (seit 1415/*1388)
Schwerpunkt:
Mittelpunkt des höflichen und gesellschaftlichen Lebens dieses Jahr ist die Hochzeit zwischen dem Tiroler Thronfolger, Maximilian, und der Cousine des burgundischen Königs, Anna von Burgund. Die Trauungszeremonie wird vom Mainzer Erzbischof, dessen Vorgänger auch in Tirol einen tadellosen Ruf genoss und mit dem man unter anderem bei den Verhandlungen auf der Salzburger Burg tadellos zusammenarbeitete, auf Latein durchgeführt,
Auch sonst wird die gesamte Hochzeit, ganz nach den Wünschen des Brautpaares, das sich fast nur auf Deutsch unterhält, sehr nach europäischem Vorbild durchgefürt. Alte, fast schon romantisch idealisierte, Tiroler Hochzeitstraditionen verbinden sich dabei mit den Hochzeitsbräuchen aus den Ritternationen. Insgesamt werden 110 kS für die Hochzeit ausgegeben, schließlich will man mit Pomp und Prunk die Hochzeiten der vergangenen Jahre überbieten.
Eingeladen wurden im Grunde alle relevanten europäischen Herrscher, und man hofft, dass sich die Symbiose aus europäischen Traditionen und mongolischer Friedensordnung, die so kennzeichnend für Tirol ist, auch in den zahlreichen hohen Gästen widerspiegelt.
Etatrechnung:
670 kS StE
030 kS Kredit Italien
005,5 kS Rücklagen
705,5 kS Spielraum I
./.
100 kS feste Zuwendung
(ab nächstem Jahr bitte 110 kS! Wir habens ja!)
100 kS auf Schweizer Nummernkonto
010 kS Präsenz in Sarai
(ab nächstem Jahr bitte nur noch 1,5 kS! Tirol muss sparen)
001,5 kS Präsenz in Mainz
004 kS Mildtätigkeit
490 kS Spielraum II
./.
270 kS Söldner
005 kS Reise/Geschenke Schwabenkrönung
027 kS Tilgung und Zinsen ans Kalifat (Wir bezahlen unsere Schulden!)
020 kS Werber Süddeutschland
168 kS Spielraum III
./.
110 kS Hochzeit
015 kS Österreichhilfe
40 kS Mauer (190/500)
003 kS Rücklage
Erweiterte Etatrechnung aufgrund Zeitmangel/Unklarheiten, nur für die SL:
Forderungen:
105 kS Kredit an das Khanat Böhmen.
Vorbehaltlich einer möglichen Einigung mit Böhmen: Da Böhmen den Kredit nicht tilgen will, kann Tirol auch nicht mehr den Freundschaftszins iHv 5% akzeptieren. Der Kredit wird ab sofort mit den marktüblichen 15% verzinst, was angesichts der sonst üblichen 16-17 % immer noch zurückhaltend ist.
Schulden:
30 kS Kredit vom Königreich Italien. Tilgung/Zins komplett im nächsten Jahr.
Reaktionen:
Der Wiederaufbau in Österreich geht voran und sorgt dafür, dass die Schäden und Verluste des Vorjahres rasch behoben werden. Da das Land nicht planmäßig verwüstet wurde und nur regional von Kämpfen betroffen war, scheint es sogar möglich, dass im Laufe des Jahres 1423 der Vorkriegsstand weitgehend erreicht werden kann. Kaufleute, beteiligte Beamte und reisende Adlige berichten, dass man als Tiroler in Österreich mittlerweile durchaus mit einiger Hochachtung behandelt werde. Häufig erhalte man Einladungen oder Geschenke von den Einheimischen, wenn man sich zu erkennen gebe.
Als Zeichen des guten Willens und der Zusammenarbeit schickt man in diesem Jahr weitere 15 kS nach Österreich, für die man sich sogar extra Geld aus dem befreundeten Königreich Italien geliehen hat.
Die Anwerbung der Arbeitskräfte aus Deutschland lässt trotz der recht effektiven Arbeit der in Baiern und Schwaben gut vernetzten Agenten etwas nach, weil der dortige Wiederaufbau genug Arbeitsplätze für Handwerker und Tagelöhner zur Verfügung stellt. Auch klagen einige Einwanderer, dass man sie keinesfalls wie vom Khan öffentlich verkündet freundlich oder gut behandle. Hier kommt man wohl um den Aufbau einer eigenen Behörde nicht herum, weil sich die Meister und Vorarbeiter kaum von ihren Vorurteilen abbringen lassen dürften. Der Mauerbau geht aber dennoch planmäßig voran.
Man appelliert an die Meister und Vorarbeiter, die angeworbenen Arbeiter so freundlich wie einheimische Arbeiter zu behandeln, denn Tirol braucht sie alle. Jeder Christenmensch, der in Tirol tatkräftig arbeitet, ist zu jeder Zeit willkommen. Weiterhin stellt man den Aufbau einer solchen Behörde innerhalb der nächsten 5 Jahre in Aussicht und verdoppelt in diesem Jahr den Betrag für die Werber, da die soziale Mobilität in Süddeutschland weiterhin so hoch zu sein scheint.
Aktionen:
Minku reist zur schwäbischen Krönung, für Geschenke sind 5 kS eingeplant.
Das Schweizer Regiment wird zur ungarischen Übung in den Karpathen entsandt.
Angeworbene Söldner:
Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen neuen Dreijahresvertrag (1421-1423) über jährlich 45 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
Ein Regiment, das aus südrussischen und osteuropäischen Mongolen besteht und 400 Reiter, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL umfasst, hat erneut einen Dreijahresvertrag (1420-1422) über jährlich 55 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew
Läuft aus, die Männer würden zu leicht verbesserten Konditionen (60000 S/ Jahr) für drei Jahre (1423-1425) verlängern
Der Vertrag des Regiments wird
nicht verlängert. Man bedankt sich, besonders für den Dienst während der Bauernaufstände sowie der Aufstände in den deutschen Landen.
Ein deutsch-dänisch-polnisches Regiment aus 300 Reitern europäischer und 300 Reitern mongolischer Art, 50 SN, 200 LN, 100 BS und 50 PL hat einen Dreijahresvertrag (1420-1422) über 75000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew
Läuft aus, die Männer würden zu denselben Konditionen für drei Jahre (1423-1425) verlängern
Wird verlängert.
Zwei Schweizer Regimenter (450 SN, 200 LN, 250 BS, 100 PL und 500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) haben sich für zusammen 90 000 S auf drei Jahre (1420-1422) verdingt. Söldnermarkt Schweiz
Läuft aus, die Männer würden zu leicht verbesserten Konditionen (100000 S/ Jahr) für drei Jahre (1423-1425) verlängern
Wird verlängert.
Wird verlängert. Die Männer werden, wie mit dem ungarischen Khan und Thronfolger besprochen, zum Manöver in die Karpathen geschickt, um weiter im Kampf im hügeligen und bergigen Gelände trainiert zu werden.