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Thema: Kuriltai von 1420 in West-Taman

  1. #91
    Zurück im Norden
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    Der Großkhan dankt für diese Erinnerung. Wäre es unter Umständen denkbar, hier eine neutrale Kommission aus Verbündeten und Freunden des Mongolischen Reiches einzusetzen?

    Er dankt auch für den syrischen Einwand. Natürlich hat man im Großreich recht viele Truppen zur Verfügung, aber in vielen Regionen ist die Sicherheitslage angespannt. Das gilt besonders für die gesamte Südflanke, wo man die Aufgebote zu stark beansprucht hatte. Im Augenblick ist es also wohl nicht möglich, größere Verbände nach Ägypten zu entsenden, ohne erneut Sklavenaufstände oder ähnliche Probleme im Vorderen Orient oder in Nordindien zu riskieren.

  2. #92
    Spürt Luft Avatar von ttte
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    Meiner Meinung nach sollte Ägypten die oberste Priorität sein, sobald man Truppen dafür abstellen kann. Man muss es sich nur einmal vor Augen führen: Hier ist ein gesamtes Khanat innerhalb kürzester Zeit aufgelöst und durch ein Sultanat ersetzt worden. Wie sollen alle anderen Vasallen sich in Zukunft dem Schutz des Großkhans sicher sein, wenn man schon nicht in der Lage ist, das enorm wichtige Ägypten zu retten?
    Zitat Zitat von Civmagier Beitrag anzeigen
    Oh ich wuste gar nicht das das Hier ein Deutschlehrerforum ist.
    Da muss mir irgentetwas entfallen sein. :gruebel:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Da geht er hin, der ttte-ngrabscher :blaw:


  3. #93
    Zurück im Norden
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    Einige der Khane des Großreichs widersprechen hier. Der ägyptische Herrscher - so tragisch sein Schicksal auch sei - habe ja durch seinen Versuch, die Oasen zu erobern, die Missachtung seiner eigenen Vasallen und die Übergabe der gesamten Kriegsführung an eine auswärtige Macht die Situation mutwillig herbeigeführt. Außerdem habe er eine Vermittlungsgesandtschaft des Großkhans ignoriert und stattdessen eine Offensive begonnen. Aus ihrer Sicht müsste man eher darüber nachdenken, die Außenpolitik der Khanate stärker zu reglementieren. Es könne jedenfalls nicht sein, dass einige Vasallen riskante Expansionsversuche unternähmen und dann bei einem Scheitern das Blut anderer Mongolen fließe, um sie zu retten.

  4. #94
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Einige der Khane des Großreichs widersprechen hier. Der ägyptische Herrscher - so tragisch sein Schicksal auch sei - habe ja durch seinen Versuch, die Oasen zu erobern, die Missachtung seiner eigenen Vasallen und die Übergabe der gesamten Kriegsführung an eine auswärtige Macht die Situation mutwillig herbeigeführt. Außerdem habe er eine Vermittlungsgesandtschaft des Großkhans ignoriert und stattdessen eine Offensive begonnen. Aus ihrer Sicht müsste man eher darüber nachdenken, die Außenpolitik der Khanate stärker zu reglementieren. Es könne jedenfalls nicht sein, dass einige Vasallen riskante Expansionsversuche unternähmen und dann bei einem Scheitern das Blut anderer Mongolen fließe, um sie zu retten.
    Die Berber wollten vom ägyptischen Khan Tribute fordern und haben die Lebensgrundlage der Ägypter angegriffen. Möchten die Khane sagen, dass sie an seiner Stelle diese Erniedrigung über sich ergehen hätten lassen? Die Fehler des ägyptischen Khans lagen in Militärisch-Strategischen, nicht im führen des Krieges selbst.

  5. #95
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    Überraschenderweise schlagen die ägyptischen Regenten einen Waffenstillstand mit dem Sultanat vor. Es ist nach ihrer Kenntnis des Landes fast unmöglich, nur mit Hilfe auswärtiger Mächte Loyalität zu erzwingen. Und da nicht alle Verbündeten wie Syrien ohne Gegenleistung kämpfen werden (was man ja objektiv betrachtet auch nicht erwarten kann), muss man wohl warten, ob das Großreich nach dem Ende der Kämpfe in Indien und China und der Unsicherheit in Mitteleuropa genügend Kämpfer zusammenbekommt. Bis dahin könne man auch versuchen, durch Verhandlungen eine Lösung zu erzielen.

  6. #96
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Die Berber wollten vom ägyptischen Khan Tribute fordern und haben die Lebensgrundlage der Ägypter angegriffen. Möchten die Khane sagen, dass sie an seiner Stelle diese Erniedrigung über sich ergehen hätten lassen? Die Fehler des ägyptischen Khans lagen in Militärisch-Strategischen, nicht im führen des Krieges selbst.
    Aus ihrer Sicht sollte ein guter Herrscher tatsächlich auf die Worte seiner Getreuen hören. Offenbar hätten sie ihm irgendwann nicht mehr in den Krieg folgen wollen.

  7. #97
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Überraschenderweise schlagen die ägyptischen Regenten einen Waffenstillstand mit dem Sultanat vor. Es ist nach ihrer Kenntnis des Landes fast unmöglich, nur mit Hilfe auswärtiger Mächte Loyalität zu erzwingen. Und da nicht alle Verbündeten wie Syrien ohne Gegenleistung kämpfen werden (was man ja objektiv betrachtet auch nicht erwarten kann), muss man wohl warten, ob das Großreich nach dem Ende der Kämpfe in Indien und China und der Unsicherheit in Mitteleuropa genügend Kämpfer zusammenbekommt. Bis dahin könne man auch versuchen, durch Verhandlungen eine Lösung zu erzielen.
    Man bittet darum, dass auch die Freilassung der in Ägypten gefangenen Teil des etwaigen Waffenstillstandes wird.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  8. #98
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Einige der Khane des Großreichs widersprechen hier. Der ägyptische Herrscher - so tragisch sein Schicksal auch sei - habe ja durch seinen Versuch, die Oasen zu erobern, die Missachtung seiner eigenen Vasallen und die Übergabe der gesamten Kriegsführung an eine auswärtige Macht die Situation mutwillig herbeigeführt. Außerdem habe er eine Vermittlungsgesandtschaft des Großkhans ignoriert und stattdessen eine Offensive begonnen. Aus ihrer Sicht müsste man eher darüber nachdenken, die Außenpolitik der Khanate stärker zu reglementieren. Es könne jedenfalls nicht sein, dass einige Vasallen riskante Expansionsversuche unternähmen und dann bei einem Scheitern das Blut anderer Mongolen fließe, um sie zu retten.
    Ja schlimm, das ein mongolischer Khan versucht hat Leuten, die so dreist waren Tribut zu fordern, aufs Maul zu hauen. Dschingis Khan würde weinen.
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
    ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
    Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft

  9. #99
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Es darf außer dem Großkhan niemand Tribut fordern.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
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    Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.

  10. #100
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Ja schlimm, das ein mongolischer Khan versucht hat Leuten, die so dreist waren Tribut zu fordern, aufs Maul zu hauen. Dschingis Khan würde weinen.
    Der hätte aber auch nicht den halben Etat für die Hofhaltung verwendet und anderen Leuten die Beamten weggenommen.

    Einige Khane aus den Alten Landen und aus Südrussland widersprechen den Kritikern und vertreten ebenfalls die syrisch-ungarische Position. Allenfalls könne kritisiert werden, dass Mehmed Khan die Männer des Großreichs ignoriert habe, nicht dass er gekämpft habe.

    Kublai Khan schlägt vor, den Waffenstillstand - wenn überhaupt - nur auf wenige Jahre zu begrenzen und keine weiteren Zusagen zu machen. Sobald die Situation im Osten und in Europa geklärt sei, müsse man rasch in Ägypten intervenieren können.

  11. #101
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    Nach längeren Diskussionen wird schließlich beschlossen, dem Sultanat Ägypten wie von der Khanatsregierung gewünscht einen Waffenstillstand anzubieten. Grundlage solle der gegenwärtige Status quo, Dauer etwa zwei bis fünf Jahre sein. Während dieser Zeit soll versucht werden, eine einvernehmliche, dauerhafte Regelung zu finden. Danach müsse eine militärische Lösung in Betracht gezogen werden.

    Auf Wunsch der ägyptischen Regenten soll auch der treue syrische Khan an den Verhandlungen beteiligt werden. Kabul Khan schlägt außerdem vor, ein europäisches Reich einzubeziehen, das sich an den Kämpfen auf loyalistischer Seite beteiligt habe, etwa Italien. Die Verhandlungskommission soll unter der Leitung Khalid Khans stehen und berechtigt sein, einvernehmlich weitere Verhandlungsteilnehmer hinzuzuziehen.

    Großkhan Yunus muss das Verhandlungsergebnis für den Waffenstillstand dann bestätigen, um es in Kraft zu setzen, ebenso einen möglichen langfristigen Vertrag.

  12. #102
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    Damit wird VI aufgerufen, der Antrag einiger Khane auf eine stärkere Einheitlichkeit der Außenpolitik von Großreich und Vasallenkhanaten. Die Antragsteller argumentieren, man habe in Ägypten und Debul gesehen, dass eine zu eigenständige Außenpolitik für große Probleme sorgen könne.

  13. #103
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Moment mal: Was ist mit der Kommision für die anatolischen Dörfer, die Izmir und Hellas besetzt haben?

    Es wäre gut, wenn das wirklich geklärt und festgehalten würde, weil die Parteien sich vom Kuriltai Weisung erhoffen. Zumindest wärs gut, von beiden Seiten anerkannte Schlichter zu benennen, wenn man das nciht mit dem ganzen Kuriltai verhandeln will.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  14. #104
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    Wie schon gesagt wurde, handelt es sich hierbei nicht um eine Frage für den Kuriltai. Nach dem Versammlungsende soll eine entsprechende Kommission eingesetzt werden.

  15. #105
    Spürt Luft Avatar von ttte
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Nach längeren Diskussionen wird schließlich beschlossen, dem Sultanat Ägypten wie von der Khanatsregierung gewünscht einen Waffenstillstand anzubieten. Grundlage solle der gegenwärtige Status quo, Dauer etwa zwei bis fünf Jahre sein. Während dieser Zeit soll versucht werden, eine einvernehmliche, dauerhafte Regelung zu finden. Danach müsse eine militärische Lösung in Betracht gezogen werden.

    Auf Wunsch der ägyptischen Regenten soll auch der treue syrische Khan an den Verhandlungen beteiligt werden. Kabul Khan schlägt außerdem vor, ein europäisches Reich einzubeziehen, das sich an den Kämpfen auf loyalistischer Seite beteiligt habe, etwa Italien. Die Verhandlungskommission soll unter der Leitung Khalid Khans stehen und berechtigt sein, einvernehmlich weitere Verhandlungsteilnehmer hinzuzuziehen.

    Großkhan Yunus muss das Verhandlungsergebnis für den Waffenstillstand dann bestätigen, um es in Kraft zu setzen, ebenso einen möglichen langfristigen Vertrag.
    Auch wenn man den Beschluss akzeptiert, möchte man an dieser Stelle noch einmal auf die fundamentale Kritik Tirols an diesem Ergebnis hinweisen. Wenn militärische Fehler oder das Auflehnen gegen nichtmongolische Tribute (es ist schwer auszumalen, welches von beiden das katastrophalere Signal wäre) dazu führen, dass das Großkhanat mit dem Eroberer des Khanats einen Waffenstillstand schließt, dann geht damit eine Botschaft an einen jeden Vasallen aus. Wie soll sich jetzt angesichts der Tumulte in Europa irgendein Khanat sicher sein, dass ihm das Großkhanat zu Seite steht?
    Geändert von ttte (28. November 2019 um 11:13 Uhr)

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