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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #3256
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ich habe mir gestern und heute übrigens "Ben Hur" angeschaut, den aus den 50ern. Da hat Juda Ben Hur eine Unterhaltung mit seiner Pseudo-Sklavin Esther und sagt (so in etwa):
    "Zu Zeiten Salomons, wenn ihm eine Frau gefiel, dann legte er sich zu ihr." Und Esther antwortet ihm sowas wie: "Diese Zeiten sind lange vorbei."
    Da musste ich lauthals lachen, weil ich an diesen Thread dachte. Meine Frau hat mich angeschaut als wäre ich meschugge.

  2. #3257
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  3. #3258
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    Vers 33 wirkt auf mich als fehlt da etwas. "Als er hoch stieg um zu opfern."

    Ich erwarte da ein "dann (passierte)..."

  4. #3259
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
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    Ist wohl mal wieder so eine Stelle wo zumindest in dieser Übersetzung der Satz im nächsten (nachträglich so eingeteilten) Kapitel weitergeht. In den beiden Übersetzungen, die ich hier hab, ist es nicht so, aber mehr Inhalt gibt es in diesem Kapitel auch nicht: Er stieg halt auf die Höhe zu dem Altar um zu opfern.

  5. #3260
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Vers 33 wirkt auf mich als fehlt da etwas. "Als er hoch stieg um zu opfern."

    Ich erwarte da ein "dann (passierte)..."
    Das kommt dann in Kap 13, 1. Man kann die Sätze offenbar bei der Übersetzung trennen (wie in Trimegistos Bibel) oder sie eben zusammenfassen. Die Kapiteleinteilung ist ja erst im Mittelalter hinzugefügt worden und nimmt nicht immer Rücksicht auf den Textfluss. Moderne Bibelausgaben haben deshalb manchmal Zwischenüberschriften für einzelne Sinnabschnitte, dann kann man sie auch so lesen.

  6. #3261
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Ein paar Anmerkungen zu Rehabeam und Jerobeam I.:

    1.) ein kleines Gimmick:
    "Mein kleiner Finger ist dicker als meines Vaters Lenden." - Auf Deutsch: "Mein kleiner Finger ist dicker als meines Vaters Schwanz." Jeder Leser nehme sich seinen kleinen Finger und schaue danach nach unten.... Die jungen Berater pflegen halt auch eine jugendlich-obszöne Sprache...

    2.) Die Teilung des Reiches:
    Ist ungeheuer wichtig für den späteren Verlauf der Geschichte.
    Das Nordreich umfasst die 10 Stämme und heißt im folgenden Verlauf: Israel, Ephraim (nach dem wichtigsten Stamm), Joseph (nach dem Vater des wichtigsten Stammes) Jakob (anderer Name von Israel)
    Das Südreich umfasst die restlichen 2 Stämme und heißt im folgenden Verlauf: Juda oder Israel.
    Das Ganze umfasst beide zusammen und heißt im folgenden: Israel oder Jakob. Vor allem: Ganz Israel.
    Und vielleicht hab ich ein paar Namen vergessen. Je nach Kontext kann z.B. mit "Israel" der Norden, der Süden oder beide gemeint sein.

    3.) Jerobeam I. hat ein Legitimationsproblem.
    Im Süden herrscht das Haus David. Er ist vom Hause gar nichts. Im Süden ist der Tempel. Alle frommen Israeliten gehen zu den religiösen Festen (Passah, Wochenfest, Laubhüttenfest) nach Jerusalem. Das Südreich wird also religiösen Einfluss gewinnen. Er muss etwas dagegen tun.
    Folge: Er baut 2 Stierbilder in den Norden und den Süden seines Landes. In Dan im Norden und in Bet-El im Süden. Bet-El liegt auf dem Weg nach Jerusalem und fängt strategisch die Jerusalem-Pilger ab. Bet-El wird in der Geschichte des Nordreiches eine Art Staatsheiligtum. In diesen 2 Heiligtümern wird Jahwe verehrt.
    Probleme: 1.) Die Stierbilder erinnern ans Goldene Kalb. 2.) Es gibt Priester, die keine Leviten sind. 3.) Es gibt lauter Höhenheiligtümer. Alles zusammen führt dazu, dass die Leute im Nordreich viel anfälliger dafür sind, wieder an andere Götter zu glauben (wie in der Richterzeit, ganz genau. )

    4.) Jerobeam I. wird so der Maßstab für die Könige des Nordreiches Israel. Alle Könige im Nordreich werden an Jerobeam beurteilt. Es heißt dann häufig "Und er wandelten in den Wegen Jerobeams des Sohnes Nebats und tat, was böse war in den Augen des Herrn."
    Im Südreich Juda werden die Könige an David beurteil. Es heißt dort: "Und er wandelten in den Wegen seines Vaters(!) David und tat, was recht war in den Augen des Herrn." (oder eben "...nicht..." und "...was böse war...".)

    5.) Es wird später im Nordreich einen weiteren Jerobeam geben, Jerobeam II. Der Jerobeam von heute heißt einfach Jerobeam, oder Jerobeam, der Sohn des Nebat.


    Wie wird es mit den beiden Königreichen weiter gehen? Werden sie eines Tages wieder zusammen finden? Werden die Israeliten Gott treu bleiben? Was ist Gottes Plan mit der ganzen Geschichte überhaupt, was ist der Zweck dieser Reichsteilung? Erinnert sich Gott überhaupt an das Abraham gegebene Versprechen, dass er das Volk segnen will? Mit David und Salomo sah es ja so aus, aber nun? Das sind so die Fragen, mit denen man als Leser das Buch der Könige weiter lesen könnte.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  7. #3262
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Es sei mir noch eine Anmerkungen zur Abfassungsdiskussion gestattet:

    In den letzten Kapiteln finden sich wieder 2 Hinweise darauf.


    Die erste war in 1. Kö 8,8: "Die Tragstangen aber waren so lang, daß die Spitzen der Stangen im Heiligtum an der Vorderseite des Allerheiligsten eben noch sichtbar waren; weiter außen aber waren sie nicht zu sehen; und sie sind dort geblieben bis auf den heutigen Tag."
    Es ergibt Sinn, wenn der Text geschrieben wurde, als diese Tragstangen noch dort waren. Die Lade wurde das nächste Mal wieder bewegt vor dem Exil.

    Der Zweite ist in diesem Kapitel in 1. Kö 13,19: " So fiel Israel vom Hause Davids ab bis auf den heutigen Tag"
    Das ergibt hauptsächlich dann sinn, wenn dieser Text zum ersten Mal geschrieben wurde, als es diese zwei Königreiche getrennt voneinander gab. Also vor der Eroberung des Nordreiches oder mindesdens vor dem Exil des Südreiches.

    Diese beiden Textstellen würden also stark für eine Grundfassung des Königebuches vor 590 v. Chr. sprechen.
    Es gibt in den vorherigen Kapiteln noch mehr von diesen "bis auf den heutigen Tag"-Stellen. Die meisten ergeben Sinn bei einer Abfassung vor 590 v. Chr. Manche sind demgegenüber indifferent, z.B. ob dieses Dorf "bis auf den heutigen Tag" Kabul heißt.
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  8. #3263
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    Die Stelle mit den Lenden ist mir auch aufgefallen. Aber vielleicht hat er einfach nur einen riesigen kleinen Finger

    Aber schön, dass alles Israel heißt Maximale Verwirrung.

  9. #3264
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    The confusion is rael

  10. #3265
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Was ist schon wieder die Strafe für schlechte Wortspiele? Emoticon: peitsch

    Btw, der Nebensatz „bis zum heutigen Tage“ legt wohl die Vermutung nahe, dass es mit einer Wiedervereinigung so schnell nichts wird.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #3266
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Aber schön, dass alles Israel heißt Maximale Verwirrung.
    Ist halt so wie wenn du "Korea" sagst und damit - je nach Kontext - der Süden, der Norden oder das Ganze gemeint sein kann. Wir machen das ja so.

    Wir reden von den Lagern in Korea und meinen den Norden.
    Wir reden von Samsung aus Korea und meinen den Süden.
    Wir reden von der Geschichte Koreas und meinen ganz Korea.

    Manchmal stellt man Nord- oder Süd- davor. Manchmal ist man aber zu bequem, weils eh klar ist, welcher Teil gemeint ist. So ist den Autoren der Bibel manchmal auch eh klar, welcher Teil gemeint ist, wir sind aber ein paar 1000 Jahre später dran und müssen drüber nachdenken.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  12. #3267
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Einen interessanten Beitrag heute gelesen: https://www.spektrum.de/news/enorme-...b-global-de-DE
    Geändert von Tohuwabohu (29. Dezember 2020 um 19:15 Uhr)

  13. #3268
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    1. Emoticon: krone2 13


    Achtung Spoiler:
    1 da kam plötzlich auf Geheiß des HERRN ein Gottesmann aus Juda nach Bethel, während Jerobeam gerade am Altar stand, um zu opfern.
    2 Dieser rief auf Geheiß des HERRN folgende Worte gegen den Altar aus: »Altar! Altar! So hat der HERR gesprochen: ›Einst wird dem Hause Davids ein Sohn geboren werden namens Josia; der wird auf dir die Höhenpriester schlachten, die auf dir opfern, und Menschengebeine wird man auf dir verbrennen!‹«
    3 Gleichzeitig kündigte er ein Wunderzeichen an mit den Worten: »Dies ist das Wahrzeichen dafür, daß der HERR es ist, der jetzt durch mich geredet hat: Der Altar da wird jetzt bersten und die Fettasche, die darauf liegt, verschüttet werden.«
    4 Sobald nun der König die Worte hörte, die der Gottesmann gegen den Altar zu Bethel ausgerufen hatte, streckte Jerobeam seinen Arm aus vom Altar herab und rief: »Nehmt ihn fest!« Aber sein Arm, den er gegen ihn ausgestreckt hatte, erstarrte, so daß er ihn nicht wieder zurückziehen konnte.
    5 Der Altar aber barst, und die Fettasche, die darauf lag, wurde vom Altar herab verschüttet, wie der Gottesmann es als Wahrzeichen auf Geheiß des HERRN angekündigt hatte.
    6 Da richtete der König an den Gottesmann die Bitte: »Besänftige doch den HERRN, deinen Gott, und bitte für mich, daß ich meinen Arm wieder an mich ziehen kann!« Da legte der Gottesmann Fürsprache beim HERRN ein, so daß der König seinen Arm wieder an sich ziehen konnte und dieser wieder so wurde wie zuvor.
    7 Darauf sagte der König zu dem Gottesmann: »Komm mit mir ins Haus und erquicke dich! Ich will dir auch ein Geschenk geben.«

    8 Aber der Gottesmann antwortete dem Könige: »Wenn du mir auch deinen halben Besitz gäbest, so würde ich doch nicht mit dir gehen, würde auch an diesem Ort weder Brot essen noch Wasser trinken.
    9 Denn so ist mir geboten worden durch das Wort des HERRN, das da lautete: ›Du darfst dort weder Brot essen noch Wasser trinken, darfst auch nicht auf dem Wege zurückkehren, auf dem du hingegangen bist!‹«
    10 Darauf zog er auf einem andern Wege von dannen und kehrte nicht auf dem Wege zurück, auf dem er nach Bethel gekommen war.


    11 Nun wohnte in Bethel ein alter Prophet; dessen Söhne kamen heim und erzählten ihm alles, was der Gottesmann an jenem Tage in Bethel getan, und die Worte, die er an den König gerichtet hatte. Als sie dies ihrem Vater erzählt hatten,
    12 fragte ihr Vater sie, auf welchem Wege er weggegangen sei. Als seine Söhne ihm den Weg bezeichnet hatten, den der Gottesmann, der aus Juda gekommen war, eingeschlagen hatte,
    13 befahl er seinen Söhnen: »Sattelt mir den Esel!«, und als sie ihm den Esel gesattelt hatten, bestieg er ihn
    14 und ritt hinter dem Gottesmanne her. Er fand ihn unter der Terebinthe sitzen und fragte ihn: »Bist du der Gottesmann, der aus Juda gekommen ist?« Er antwortete: »Ja.«
    15 Da bat er ihn: »Komm mit mir nach Hause und nimm einen Imbiß bei mir ein!«
    16 Doch er entgegnete: »Ich darf nicht mit dir umkehren und bei dir einkehren, werde auch an diesem Ort kein Brot essen noch Wasser mit dir trinken;
    17 denn durch das Wort des HERRN ist mir der Befehl erteilt: ›Du darfst dort weder Brot essen noch Wasser trinken, darfst auch nicht auf dem Wege zurückkehren, auf dem du gekommen bist.‹«
    18 Aber jener entgegnete ihm: »Auch ich bin ein Prophet wie du, und ein Engel hat mir auf Geheiß des HERRN geboten: ›Bringe ihn mit dir in dein Haus zurück, auf daß er Brot esse und Wasser trinke!‹« Damit sagte er ihm aber die Unwahrheit.
    19 Da kehrte er mit ihm um und aß Brot in seinem Hause und trank Wasser.


    20 Während sie aber bei Tisch saßen, erging das Wort des HERRN an den Propheten, der ihn zurückgeholt hatte;
    21 und er rief dem Gottesmanne, der aus Juda gekommen war, die Worte zu: »So hat der HERR gesprochen: ›Zur Strafe dafür, daß du gegen den Befehl des HERRN ungehorsam gewesen bist und auf das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat, nicht geachtet hast,
    22 sondern umgekehrt bist und Brot gegessen und Wasser getrunken hast an dem Ort, an welchem der HERR dir zu essen und zu trinken verboten hatte, wird deine Leiche nicht in das Grab deiner Väter kommen!‹«
    23 Nachdem er nun mit Essen und Trinken fertig war, sattelte er sich den Esel des Propheten, der ihn zurückgeholt hatte.
    24 Als er dann weggeritten war, stieß unterwegs ein Löwe auf ihn und tötete ihn, und sein Leichnam lag auf dem Wege hingestreckt, während der Esel neben ihm stehenblieb und auch der Löwe neben dem Toten stand.
    25 Als nun Leute, die dort vorübergingen, den Leichnam auf dem Wege hingestreckt und den Löwen neben dem Toten stehen sahen, gingen sie hin und erzählten es in der Stadt, in welcher der alte Prophet wohnte.
    26 Sobald nun der Prophet, der ihn von der Heimkehr zurückgeholt hatte, dies vernahm, sagte er: »Das ist der Gottesmann, der gegen den Befehl des HERRN ungehorsam gewesen ist; darum hat der HERR ihn dem Löwen preisgegeben; der hat ihn zerrissen und getötet, wie der HERR es ihm vorher angekündigt hatte.«

    27 Sodann befahl er seinen Söhnen: »Sattelt mir den Esel!«, und als sie ihn gesattelt hatten,
    28 ritt er hin und fand seine Leiche auf dem Wege hingestreckt, während der Esel und der Löwe neben dem Toten standen: der Löwe hatte den Toten nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen.
    29 Der Prophet hob nun die Leiche des Gottesmannes auf, lud ihn auf den Esel und brachte ihn in den Wohnort des alten Propheten zurück, um ihm eine Totenfeier zu veranstalten und ihn zu begraben.
    30 Er ließ aber die Leiche in sein eigenes Grab legen, und man hielt ihm die Totenklage: »Ach, mein Bruder!«
    31 Nachdem er ihn aber begraben hatte, sagte er zu seinen Söhnen: »Wenn ich einst gestorben bin, so begrabt mich in demselben Grabe, in welchem der Gottesmann begraben liegt; neben seine Gebeine legt auch die meinigen!
    32 Denn die Drohung, die er auf Befehl des HERRN gegen den Altar zu Bethel und gegen alle Höhentempel in den Ortschaften Samarias ausgestoßen hat, wird sicherlich in Erfüllung gehen.«


    33 Auch nach dieser Begebenheit ließ Jerobeam von seinem bösen Wandel nicht ab, sondern fuhr fort, alle beliebigen Leute zu Höhenpriestern zu machen; wer nur immer Lust dazu hatte, den setzte er ein und bestellte ihn zum Höhenpriester.
    34 Dieses Verfahren führte aber beim Hause Jerobeams zur Versündigung und weiter zu seiner Vernichtung und Vertilgung vom Erdboden hinweg.

    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Zunächst macht Jerobeam den Eindruck, es mit Gott zu halten. Also jetzt nicht unbedingt, aber er opfert zumindest dem Herrn und ist, als sich das Zeichen bewahrheitet, nett zum Gottesmann. Dass dieser vorsichtshalber ein Wunderzeichen Gottes parat hat, sagt aber schon viel über Jerobeam und die Zeit aus
    • Am Ende ist es dann natürlich offensichtlich.
    • Dass das Nordreich, vom Glauben abfällt, unterstreicht der Lügner im nächsten Abschnitt. Da wird einfach mal behauptet, man sei ein Prophet
    • Ich wundere mich allerdings, warum der Gottesmann in Nordisrael nicht essen und trinken soll. Das ist ja eigentlich eine nette Geste. Es wirkt aber so, als ob Gott Angst hätte, dass der Gottesmann sich mit Ungläubigkeit infiziert, wenn er zu lange mit den Nordisraeliten rumhängt und mit ihnen die Mahlzeit teilt
    • Tod durch Löwe hatten wir noch nicht, oder? Löwen wurden aber schon ein paar Mal erwähnt:
      • Juda wird mit einem jungen Löwen assoziiert (1. Mose 49). Dass der Gottesmann von einem solchen getötet wird, könnte bedeuten, dass Gott hier eher auf Seiten Judas ist
      • Samson hat mal einen Löwen zerrissen. Der hatte den Geist Gottes auf sich. Diese Stelle zeigt also, was passiert, wenn man ohne Gottes Geist mit einem Raubtier zu tun hat

    • Also: Norden schlecht, Süden gut. Fast wie in DE
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  14. #3269
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Einen interessanter Beitrag heute gelesen: https://www.spektrum.de/news/enorme-...b-global-de-DE
    Das würde erklären, warum die eher Schiss vor dem Meer haben
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  15. #3270
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
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    Das mit dem Essen erinnert mich an die griechische Mythologie, wo man in der Unterwelt nichts essen durfte, sonst konnte man nie mehr zurück...

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