Ich würde dringend empfehlen zuerst eine Runde im TTS zu spielen, das Spiel ist mit Sicherheit nicht für jeden Spielertyp geeignet.
Es ist im Grunde nicht kompliziert, hat aber einige Bauregeln mit verschiedenen Abhängigkeiten die man ständig beachten muss. Zudem ist die Bewegungs- und Behandlungsphase mit einiger Rechnerei verbunden. Hier frage ich mich noch, ob da mit 4 Spieler nicht zu viel Downtime entsteht? In den Rezensionen liest man zwar häufig, dass das Spiel für diesen Komplexitätsgrad, relativ schnell gespielt wird. Es hat aber durchaus Potential für ausuferndes AP.
Sehr schön finde ich aber die thematische Einbindung und mit der grossen Erweiterung kommt noch viel mehr dazu, was einfach zum Spitalalltag passt: Schwangere, Krankenwagen und Notaufnahme, Hospiz, Satellitenschüsseln (), Apotheke und Pillen, etc.
Der Solomodus funktioniert sehr gut. Da das Spiel nicht gerade ein Interaktionsmonster ist, braucht der Solomodus keine Regeländerungen. Man muss eine vorher gewählte Zielvorgabe erfüllen (z.B. heile alle weissen Patienten), wenn man das schafft, kann man auf der Punkteskala ablesen, wie gut man war. In meinem Fall mit 32 Punkten, nur ein Medizinstudent.
Gibt es jemand hier, der das schon gespielt hat?
Nope, schleiche wie BJ schon länger drum herum und schaue eher dass ichs ertauschen kann
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Gestern habe ich die gedruckte Ausgabe von Klinik Deluxe bekommen und gleich mal eine Partie gespielt.
Wieder nur 31 Punkte (das letzte mal im TTS waren es 32) und das Ziel war diesmal ein komplett anderes, ich musste mindestens 4 Pflegekräfte eingestellt haben.
Irgendwie muss ich die Strategie ändern und vor allem habe ich das Bauen in die Höhe unterschätzt. Ich hatte in dieser Partie massive Parkplatzprobleme und die kann man mit gebauten Parkplätzen nur bedingt lösen. Ich schätze, dass man viel mehr in die Höhe bauen muss, damit man im Erdgeschoss mehr Fläche für die Parkplätze frei hat? (wo bleibt die Parkhaus-Erweiterung? )
Der Solomodus macht Spass, ist aber leider etwas statisch, da er keinen zweiten Spieler simuliert, der einem etwas wegnimmt. Im Grunde ist es die gleiche Art Solo zu spielen wie in Terraforming Mars, man versucht den eigenen Highscore zu knacken. Ich hätte es gut gefunden, wenn während der Partie Elemente zufällig verschwinden, so dass man wie im Mehrspielerspiel umdenken und umplanen muss. Anderseits macht es die Solopartien so natürlich auch unberechenbarer.
Das einzig halbwegs komplizierte sind die Bauregeln, kennt man die einmal, spielt es sich sehr flott runter. Es gibt nur genau drei verschiedene Aktionen, die man immer wieder wiederholt. Meistens ist nicht die Wahl der Aktion selber die Herausforderung, sondern was man mit dieser Aktion genau machen will. Auch hier hat man, wie immer, zuwenig Aktionen. Im Grunde kämpft man immer mit Platzproblemen, übermüdeten Ärzten und viel zu langen Laufwegen.
Aber das macht durchs ganze Spiel hindurch Spass und fühlt sich thematisch wirklich toll an. Genau solche Brettspiele liebe ich, wenn die Mechanismen und Abläufe thematisch ins Regelwerk passen.
Schlechtes Beispiel: Bonfire. Im Grunde kein schlechtes Spiel, aber ich habe hier keinen Schimmer und um was es geht und was man da eigentlich macht. Klar, man zündet paar Feuer an und irgendwelche komische Engel laufen einen Weg entlang, aber mal ehrlich: Was soll das? Bei Bonfire gilt für die Regeln deshalb: Ist so weil ist so! Du kannst das, was du machst, in keinster weise thematisch herleiten.
Und das ist bei Klinik-Deluxe anders: Wenn ein geheilter Patient mit einer Grünanlage neben dem Behandlungszimmer, mehr Geld gibt, dann ist das nachvollziehbar.
Bezüglich thematische Spielmechanik kann ich auch "Red Outpost" sehr empfehlen. Gerade frisch angespielt.
Die Spieler verkörpern das "Zentralkommittee" einer sowjetischen Kolonie auf einem fremden Planeten. Man kommandiert gemeinsam eine handvoll Arbeiter und versucht die Kolonie am Laufen und die Arbeiter glücklich zu halten. Und dabei natürlich immer derjenige zu sein der (zumindest den Anschein nach...) am Meisten für die Kolonie getan hat und wem die Arbeiter am meisten ihres Wohlbefindens zu verdanken haben.
Dabei bleibt natürlich der ein oder andere unkameradschaftliche Zug nicht aus: Ein Arbeiter, der zu glücklich und dafür auch noch jemand anderem als einem selbst dankbar ist muss schonmal in die Mine oder ins Arbeitslager, und aus dem gemeinsamen(!) Materiallager verschwinden auch hin und wieder Dinge...
Ist in einer reichlichen halben Stunde gespielt und sehr kurzweilig. Zu Zweit artet es schonmal in Schach aus, zu Viert ist die Planung eigener Aktionen fast unmöglich, zu Dritt ist es ein gewisser Sweet Spot.
Gestern Abend eine Runde "Eine wundervolle Welt" mit der Erweiterung "Korruption & Aufstieg" gespielt. Erst war ich doch etwas ernüchtert weil die Erweiterung nicht wirklich etwas neu macht und im Grunde nur aus einem Stapel neuer Karten besteht sowie eben der Möglichkeit statt mit 5 Spielern auch zu siebt zu spielen.
Dennoch bringen die neuen Karten frischen Wind ins Spiel weil es zum einen durch Korruption zu dauerhaften Produktionsverlusten kommt und man zum anderen auch neue größere Projekte im Spiel gibt die sehr teuer sind und man wirklich sehr genau dann durchrechnen muss ob man das gebaut bekommt - dafür gibt es aber dann auch zum Teil durch neue Siegpunktbedingungen massig Punkte.
Alles in allem macht es das Spiel nicht besser aber ein klein wenig komplexer - was dem Spiel nicht schadet.
Manchmal sind mir solche Erweiterungen, die einfach paar Karten oder Plättchen hinzufügen, am liebsten. Ich brauche nicht immer ein riesen Paket mit neuen Modulen und Mechaniken, wenn das Grundspiel keine nennenswerten Mängel hat. Ich habe gestern per Zufall die Erweiterung von 'Tavernen im Tiefen Thal' entdeckt. Die fügen da so viele neue Module hinzu, ohne aber wirklich etwas relevant neues zu machen, dass es mich eher abgeschreckt hat. Die Erweiterung werde ich mir sicher nicht holen, paar neue Karten hätte ich mir aber durchaus gegönnt.
So wie die Through the Ages-Erweiterung es macht, finde ich absolut in Ordnung. Ein gutes Spielprinzip nicht weiter verwässern, sondern mit paar neuen Karten etwas mehr Abwechslung ins Spiel bringen. Bei 'Civilization-Ein neues Zeitalter' ist das wieder etwas anderes, hier werden gezielt Mechaniken die zuvor eher schwach waren, ausgebügelt (z.B. das fehlende 4. X für Exploration in einem 4X-Spiel oder das abstrakte Kampfsystem durch die Einflussmarker).
Bei Klinik, weiss ich auch noch nicht ob ich eine Erweiterung brauchen werde. Die fügen so viele neue Elemente hinzu, dass man vermutlich fast die Übersicht verlieren könnte. Thematisch sprechen mich die Erweiterungen aber durchaus an, wer möchte nicht auch unbedingt den Rentnern und Schwangeren das Geld aus der Tasche ziehen
Bei Rebellion tänzle ich auch schon seit Ewigkeiten um die Erweiterung herum. Hier aber nur wegen dem neuen Kampfsystem, welches im Grundspiel wirklich echt mühsam ist. Den Rest der Erweiterung brauche ich aber nicht, da ich im Grundspiel sonst nichts vermisse und es eigentlich perfekt ist. Würde es nur die neuen Kampfkarten geben, würde ich die sofort kaufen.
...also, klingt nett. Theme-Hospital als Brettspiel. Hat das ordentlich Wiederspielwert, ist ein Spiel groß anders als das davor?
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Ich bin generell kein Freund mehr von Erweiterungen.
a) Entweder die Erweiterung passt nicht in die Box des Grundspiels. Dann habe ich da eine Box mit dem spiel und eine Extrabox mit Dingen, die nicht in die Packung passen. Das macht mich verrückt.
b) Und im anderen Fall passt alles in die Grundspielpackung, vielleicht sind sogar schon die Inlays dafür ausgelegt. Aber dann habe ich eine leere Packung im Regal. Das macht mich verrückt.
=> In dieser Hinsicht kann mich eigentlich nur ein Zipbeutel mit Promokarten glücklich machen.
Spielerisch bringen Erweiterungen oft
a)mehr vom selben (Spiel wird nicht interessanter, nur länger, mehr Aufbau, mehr Wegräumen, mehr Verwaltungsaufwand zwischen den Zügen
b)komplett neue Mechaniken (ich wollte aber doch eine Erweiterung für das Spiel, das mir so gefällt!)
=> In dieser Hinsicht ist eigentlich immer alles verkehrt
Und dann gibt es noch weitere Problemfelder.
Zum Beispiel wenn die Erweiterung zum Start schon fest eingeplant ist und man dann ein Grundspiel hat wo offensichtlich was fehlt. Der Shop in Western Legends ist ja wohl eine Frechheit! Das ist keine Erweiterung sondern da wurde dem Grundspiel etwas entnommen, das man als Erweiterung extra verkaufen kann.
Aus Anbietersicht ist das natürlich völlig richtig und konsequent. Ich kaufe kein Spiel für 200€. Und es ist schwieriger, mir ein total neues Spiel zu verkaufen als eine Erweiterung für ein Spiel, das ich schon habe. Da greift der Sammlertrieb mit dem Drang das zu komplettieren und die Aufmerksamkeit ist bei einem bekannten Titel natürlich auch höher.
Aber wenn man drüber nachdenkt ist das falsch. War es bei den Videospielen schon. Der ganze DLC-Kram. Ja schon die Patchorgien sind doof. Ein Videospiel auf CD funktioniert ja meist nichtmal mehr. Da braucht es erst einen Datenklumpen aus dem Netz. Das macht mich verrückt.
Verstand op nul, frituur op 180.
Gute Frage, das wird sich herausstellen. Meine drei Spiele bisher waren schon sehr unterschiedlich. Es gibt genügend variable Parameter im Spiel, wie z.B. welche Patienten ich bekomme oder wie gute Ärzte die Uni abwirft. Strategien gibt es schon einige die man versuchen kann, es ist ein unterschied ob man sich vor allem auf schwer kranke Patienten fokussiert oder ob man versucht möglichst viel zu behandeln. Auch die Bauplanung bietet verschiedene Vorgehensweisen: Baue ich in die Höhe oder bleibe eher in den ersten beiden Stockwerke? Versuche ich mehrere Gebäude zu errichten oder reicht mir eines?
Aber über wie viele Partien das trägt, kann ich jetzt noch nicht sagen.
Aber ja, Theme Hospital trifft sich gut. Es hat erstaunlich viele Parallelen zum Computerspiel.
Sag mir nichts, das ist eine verdammte Seuche. Ich habe mir die Erweiterung von Dinosaur Island nur deshalb nicht geholt, weil die nie und nimmer in die Grundbox passt. Dafür habe ich mir neue Dino-Meeple selber gedruckt, das muss reichen
Ja das habe ich mir auch gedacht. Western Legends ist ein tollen Spiel, aber hier merkt man gut, dass im Grundspiel überall irgendetwas fehlt. Paar zusätzliche Shop-Gegenstände wären das Mindeste gewesen. Das gilt auch für alle anderen Spielelemente von denen es zum Teil nur sehr wenige unterschiedliche gibt, hier hätte es dringend mehr Variabilität gebraucht. Mit den Erweiterungen kommt das zwar ins Spiel, aber das hätte unbedingt schon in die Grundbox gehört.
Was ich aber sagen kann: Wieder sehr viel, sehr schönes Material. Und es sind wohl einzelne Module um die man das Spiel ergänzen kann. Gibt dem Aufbau des Parks etwas mehr Tiefe.
Und es sieht einfach toll aus
Ich habe bislang ein einziges Mal ein Spiel solo gespielt....das auch nur um es dann meiner Frau beibringen zu können. Und das war...Railroad ink