Ja mach das so.
@Cheggined: Du warst in einem Thread in den du nicht solltest?
Edit: Situation ist laut Stammtisch soweit geklärt, ok.
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Hoffe ich. Bin selber etwas überrascht.
Vorlage Steuergesetz:
Die Parteien El frente popular und Partido de la Ciudadana kommen in ihrer gemeinsamen Vorstellung über einen freien Christenmenschen darin überein, dass der Zeit der Ausblutung der Bürger Santa Marias durch eine exzessive und übertrieben hohe Steuerpolitik durch die kommunistische Partei endlich ein Ende bereitet werden muss. Daher beschließen sie folgendes:
§1 Gemeinnützige Organisationen
(1) Die katholische Kirche ist, ebenso wie alle anderen gemeinnützigen Organisationen, von allen Ertragssteuern befreit.
(2) Die Gemeinnützigkeit wird anhand fester Kriterien von der santamarianischen Finanzverwaltung für jeweils 5 Jahre bestimmt. Lediglich die katholische Kirche muss sich ihre Gemeinnützigkeit nicht von der Finanzverwaltung bestätigen lassen.
§2 Personenbesteuerung
(1) Es wird ein komplett neu berechneter progressiver Steuersatz mit einem Grenzsteuersatz von 37,5% eingeführt. Dieser Grenzsteuersatz gilt ab Einkommensgrößen des reichsten Dezils. Ein Freibetrag in Höhe der Einkommensgröße des kleinsten Dezils wird ebenfalls eingerichtet. Zwischen diesen beiden Beträgen findet eine steigende Progression statt. Insgesamt wird diese so gestaltet, dass das Steueraufkommen des Staates massiv sinkt und die meisten Einsparnisse in der Mittelschicht stattfinden.
(2) Es wird ein Familiensplitting eingeführt. Jeder Ehepartner zählt dabei als eine Person, jedes nicht volljährige Kind als eine halbe Person. Die addierten Einkommen dividiert durch die Personen lassen dann auf den Steuersatz schließen. So kommt es zu einer massiven Entlastung (vor allem großer) Familien, die noch weit über ein Ehegattensplitting hinausgehen.
(3) Das unterjährig ausgezahlte Kindergeld wird mit der Steuerersparnis für die Kinder verrechnet. Ist es höher als die Steuerersparnis, findet keine Verrechnung statt.
(4) Spenden an gemeinnützige Organisationen, insbesondere an die kath. Kirche, mindern das zu versteuernde Familieneinkommen.
§3 Unternehmensbesteuerung
(1) Die Gewinne nicht steuerfreier juristischer Personen bleiben bis zu einem Fünftel des Durchschnittseinkommens aller santamarianischen Bürger steuerfrei. Darüber hinausgehende Gewinne werden bis zum Durchschnitsseinkommens aller santamarianischen Bürger mit einem Steuersatz von 5% besteuert. Darüber hinausgehende Gewinne werden mit einem Steuersatz von 15% besteuert. Eine Ausschüttung an Personen wird regulär über die Personenbesteuerung berechnet. Dies dient der Förderung kleiner und mittelständiger Unternehmen.
(2) In den ersten beiden Jahren nach der Gründung eines Unternehmens werden alle Gewinne über dem Freibetrag nur mit einem Steuersatz von 5% besteuert.
(3) Dies gilt nicht für Unternehmen, die ihren Firmensitz nicht auf Santa Maria haben, sondern nur eine Zweigstelle. Diese Unternehmen zahlen auf den gesamten Gewinn einen Steuersatz von 15%.
(4) Unternehmen, die ihren Hauptsitz auf Santa Maria haben und somit ihren weltweiten Gewinn hier versteuern, jedoch weniger als 0,5% ihrer Umsätze auf Santa Maria erwirtschaften, zahlen lediglich einen Steuersatz von 1%.
(5) Spenden an gemeinnützige Organisationen, insbesondere an die kath. Kirche, mindern das zu versteuernde Einkommen.
_____________
Anmerkungen: §3 (4) zielt in Richtung Steueroase, könnte aber auch einfach Verhandlungsmasse sein. @maxim würde sowas in Richtung Steueroase auch die Wirtschaftsfreiheit beeinflussen?
§3(2) soll logischerweise Gründern helfen. Unternehmensgründer gibt es ja nicht als eigene Fraktion, die sind wohl Teil der Kapitalisten, oder?
Ich bin mit Prozenten usw relativ konkret geworden, mit Einkommen habe ich mich aber nur auf Bevölkerungsgrößen bezogen, weil ich es nicht einschätzen kann. Das hat natürlich den Vorteil der jährlich Anpassung.
@maxim Es gab ja vorher keine ausformulierten Steuergesetze. Ich habe das jetzt einfach mal so gemacht, weil mir ein "Die Steuern werden um 33% für alle gesenkt" zu billig war. Es wird denke ich dennoch ersichtlich, dass Steuern massiv gesenkt werden als unter der Kommieregierung und sich das ausschließlich und deutlich auf die Wirtschaftsfreiheit auswirkt, oder? Oder ist dir die Ausformulierung zu konkret?
Geändert von ttte (03. September 2019 um 17:13 Uhr)
Das Gesetz wird sicher einen (nicht zu geringen) Einfluss auf die Wirtschaftsfreiheit haben, keine Sorge
Edit: Rest schaue ich heute abend noch mal
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Jo, also sieht alles machbar aus. Ich würde an eurer Stelle noch überlegen, ob ihr die bisherigen Steuerformen abschaffen wollt oder was mit denen allgemein so geschieht.
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Ich meinte nicht Reform, sondern einfach allgemein die bisherige Steuergesetzgebung. Denn wenn ihr einfach nur zusätzliche Steuern einführt wird es ja das Gegenteil einer Steuersenkung sein.
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Naja, ich bin der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass das Einkommen von Personen und Unternehmen besteuert wird und dass die bisherigen Steuergesetze dadurch komplett "überschrieben" werden. Ich weiß halt nicht, was es sonst noch an Steuern geben soll (GewerbeSt, UmsatzSt) etc. Müssten wir denn, wenn wir alles rückgängig machen, noch mehr schreiben? Oder ist die Simulation nicht so komplex und ein Rückschreiben vergrößert lediglich die Wirkung auf den Wirtschaftsfreiheitswert?
Bisher gibt es keine simulierten Steuern. Also bisher wurde überhaupt nicht berechnet woher das Geld kommt, das der Staat ausgegeben hat. Ich bin der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass es irgendwelche Steuern gegeben haben wird, aber nichts konkretes. Durch ein Zurücksetzen der Default-Steuern würde das jetzt euer neues Steuersystem werden.
Wenn ihr über das was hier jetzt aufgeführt wird andere Steuern haben wollt, müsst ihr das auch beschreiben. Da reicht es aber auch als Blanko-Angabe zu schreiben: Außerdem wird X gesondert besteuert.
Zu Detailangaben (wie in eurem Gesetz mit den spezifischen Prozentwerten) lese ich mir erst dann etwas durch und informiere mich dann dazu, wenn ihr es beschreibt. Es hätte in Anführungszeichen "auch schon gereicht", wenn ihr nur geschrieben hättet, dass ihr Gemeinnützige Organisationen, Personen und Unternehmen unter ein neues Steuersystem stellt. Das bedeutet natürlich nciht, dass eine ausführlichere Angabe nicht besser sein kann: Ich denke ich verrate hier nicht zu viel, wenn ich sage, dass es der Kirche natürlich gefällt, dass sie von der Bestätigungspflicht entnommen ist.
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Alles klar, schonmal danke für deine informativen und detaillierten Antworten.
Da auch nicht alle Staatsausgaben simuliert werden, macht es ja wahrscheinlich keinen Sinn, alle Staatseinnahmen zu simulieren, oder? Sonst müssen wir in jeder Runde am Ende 13 von 14 Tagen über den Haushalt verhandeln, von daher finde ich den abstrakten Umgang schon ganz gut.
Ich würde jetzt einfach noch eine Umsatzbesteuerung und einen Hinweis auf die Abschaffung der defaul-Einstellungen hinzufügen und dass den Pops erklären.
Stellungnahme zum Thema aus der Bevölkerung
Wir unterstützen den Vorschlag unseres Koalitionspartners. Gerade nach einer Diktatur und der Existenz klar verfassungsfeindlicher, kommunistischer Parteien in unserem Parlament ist es von elementarer Bedeutung, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen. Unter dieser Maßgabe müssen ist es unerlässlich, dass Beamte und Staatsdiener, die dieser Aufgabe nachkommen, klar zu unserer Verfassung und allen ihren darin definierten großartigen Freiheiten stehen. Damit wir jedoch am Ende nicht besser als die Verfassungsfeinde selbst sind - denn für uns heiligt der Zweck nie die Mittel - ist es von höchster Bedeutung, dass dies alles nach rechtsstaatlichen Verfahren geschieht und niemand nur wegen einer unorthodoxen Meinung eingeschränkt wird. Wir als Koalitionspartner werden auch künftig dafür sorgen, dass der Staat nur gegen autoritäre und verfassungsfeindliche Staatsdiener in den eigenen Reihen vorgeht, und nicht jede unliebsame Meinung unterdrückt.
@cheggi Mir scheint, es ist am effektivsten, in jeder Stellungnahme uns bei irgendwelchen Fraktionen einzuschleimen, das scheint mir einer der Erfolge der Pops. Hast du ne Idee, wie wir hier bei einer Fraktion Pluspunkte sammeln können?
@maxim Die Mittelschicht gibt es ja so nicht als Fraktion, oder? Neben der Kirche und den Familien sprechen wir in unserem Gesetz ja auch die Mittelschicht als Profiteuer der neuen Steuergesetzgebung an. Schlägt sich das dann bei anderen Fraktionen nieder, die im Wesentlichen zur "ökonomischen" Mittelschicht gehören? Oder müssen wir noch mehr darauf achten, Fraktionen explizit anzusprechen anstatt Begriffe, die sich (wie eben die Mittelschicht) in der Spielmechanik nicht direkt wiederfinden?
Die Mittelschicht ist auch in der Realität 'ne Fiktion und sehr heterogene Gruppe. Das ist vom gut bezahlten Arbeiter bis zum Unternehmer alles dabei.