[6] - Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten

[Louis XV.]

Der Nordkrieger setzt seine Beförderung ein und holt sich die +7 Kampfstärke ab. Das lief in der Tat super, damit kann ich die zwei Barbaren jetzt der Reihe nach erledigen.

Weniger schön ist die Situation im Süden, wo ich den bereits angebauten Schleuderer dazwischen schiebe, der dank Stadtwachstum in einer Runde fertig ist.

Beim Mouse-Over auf den südlichen Späher entdecke ich, dass er die +3 Beförderung des Matterhorns mitgenommen hat. Damit wäre er sogar tatsächlich für einen Schleuderer eine gewisse Gefahr im Nahkampf. Erklärt das auch, warum er dort seit 3 Runden sitzen bleibt? Traut er sich irgendwie am ausgebrochenen Vulkan nicht mehr zurück zu seinem Lager?

Theoretisch könnte ich wohl auch den Siedler die letzten vier Felder alleine gehen lassen, schließlich warten beim Stadtstandort vermutlich diverse Stadtstaaten-Einheiten. Andererseits... einen Siedler verlieren, weil irgendwie doch noch ein versprengter Barbar aus dem Gebüsch hüpft wäre nun wirklich das allerdämlichste, was mir passieren könnte.

Mohenjo-Daro übrigens nicht gewachsen. Zumindest nicht auf die Diamanten. Heißt das, jenseits meiner Sichtweite ist sogar noch ein besseres Geländefeld? Naja, mir soll es recht sein...

Nur noch 2 Runden bis zum Frühen Reich.

Der Späher hat unterdessen noch mehr Marmor und noch mehr Diamanten entdeckt. Das ist schon herrlich, so ein Kontinent voller Marmor und Diamanten.

Ich habe jetzt mal testweise begonnen, Städte so zu planen, dass ich möglichst viele rund um Vulkan und Matterhorn platzieren kann. Ich habe sie auch auf Team-Sichtbarkeit gestellt, du kannst das bei deinen Städteplanungen gerne auch tun, dann habe ich auch bei dir einen besseren Überblick. Tatsächlich müssten wir früher oder später auch mal darüber reden, wo wir zwischen uns die "Grenze" ziehen.

Stadt "C" ist nämlich sowohl von dir als auch von mir 8 Felder entfernt. Und ich habe ja, wie es scheint, auch Richtung Norden noch etwas Raum. Wobei es bei unserem Grenzgebiet wohl nicht ganz so schlau wäre, Städte tatsächlich nur 4 Felder nebeneinander zu setzen, ohne dass gegenseitig Felder austauschen können.

Naja, wir haben ja noch Zeit, aber es schadet sicherlich nichts, mal zu überlegen. Wichtig wäre natürlich schon auch zu wissen, wo denn nun die Mitspieler sitzen, und was da hinter dem Gebirgszug bei Jerewan noch kommt.

Die Buchstaben sind zufällig verteilt.

Ich würde auch nicht ausschließen, D und C nochmal ein Feld nach Süden zu versetzen, dann würde noch eine Stadt dorthin passen, wo aktuell die Barbaren sitzen. Da muss ich aber erstmal sehen, was noch im Süden kommt. Und dummerweise muss der Späher noch einmal über den Fluss, um das eine fehlende Feld aufzudecken...

[slowcar]

Das eine Feld würde ich Feld sein lassen.
Ja, Städte überschneiden geht im Team wohl nicht so gut wie für einen alleine.
Frühes Reich hätte ich auch gerne, wird alles bissl länger dauern bei mir.

Ich werd noch etwas mehr aufdecken bevor ich mich an die Stadtplanung mache, die 4R bis zum Siedler will ich noch nutzen um im Süden etwas aufzuklären und auch die Felder neben der Gebirgskette Richtung Barbaren aufzudecken.
Deine B-Stadt ist jedenfalls auch sehr schick, Du hast schon die deutlich attraktiveren Stadtplätze da.

[hundepriester]

Stadt C und D ist zu eng geplant, außerdem ist Seowon 9-6 von D nicht auf einem Hügel, oder?

[slowcar]

Haha, habe den ersten Screenshot vor der Stadtgründung und Aufklärung gemacht, sehr sinnvoll... Im Westen finde ich mehr Wüste hinter Yerevan.

Ansonsten frohe Nachrichten für Deinen Krieger, sowohl Späher als auch Krieger der Barbaren haben sich hingebungsvoll an seinen Verschanzungen aufgerieben, nächste Runde gibt es das Lager für Dich und kurz darauf dann auch den Stadtstaat.

[Louis XV.]

Diese zwei Barbarenspäher stressen mich ja.

Nächste Runde ist der Schleuderer fertig. Aber wie setze ich ihn dann am besten ein...

Der nervigste ist ja der südliche Barbar, der stoisch auf dem Seowon sitzt. Ich habe fast die Vermutung, dessen Lager wurde zerstört? Aber kann das sein? Das müsste ja dann das Lager sein, das du ausgehoben hast, westlich von dir, da hätte er aber einen weiten Weg zurück gelegt.

Jedenfalls könnte ich mit der Schleuder über den Fluss auf die Schafe, dann aber nicht mehr angreifen. Folgende Runde würde mich der Späher angreifen mit Grundstärke 10+3 für Alpinismus. Mein Schleuderer würde 5+5+3 für Politikkarte und Hügel ins Feld bringen, also Gleichstand. Die Runde drauf könnte ich ihm dann mit 20 versus 16 (10+3+3) eins mitgeben... Wahrscheinlich immer noch nicht ausreichend, um ihn zur Strecke zu bringen.

Zusätzliches Problem: In der Zeit könnte der Nordspäher durch mein Gebiet laufen und Verbesserungen plündern. Plündern Späher? Hab ich vorher noch nie drauf geachtet. Jedenfalls scheint der Nord-Barbar ein deutlich logischeres Verhalten an den Tag zu legen; er bewegt sich wenigstens.

Alternativ könnte ich mich zuerst dem Nordspäher widmen, da sehen die Chancen deutlich besser aus: Gleich erste Runde Fernkampf mit 20 versus 16 (10+3+3 durch Hügel und Wald). Zum Rundenwechsel kann er mich mit 10 vs. 10 angreifen, aber spätestens die Runde drauf müsste ich ihn eigentlich erledigt und die Beförderung haben.

Dann dauert es aber nochmal zwei ächzend lange Runden bis ich wieder in Stellung bin, um den Südspäher anzugreifen, und um den geht es mir ja eigentlich vorrangig, wegen des Seowons.

Ich fürchte fast, ich komme nicht darum herum, nochmal eine Einheit in Seoul zu bauen. Krieger wohl.

[Louis XV.]

Stadt C und D ist zu eng geplant, außerdem ist Seowon 9-6 von D nicht auf einem Hügel, oder?

Ja, korrekt, bei C und D hatte ich mich verzählt, dann rückt C idealerweise wohl doch nochmal etwas nach Süden.

Doch, der Seowon bei D sitzt auf einem Hügel. Sieht jetzt in der verkleinerten Vorschau nur nicht so aus.

[Fonte Randa]

Militär, Louis, Militär. Krieger sind doch rasch gebaut und gegen Barbs vielseitig einsetzbar...mit Matterhorn auch noch schnell m Hügelland...

[Louis XV.]

Militär, Louis, Militär. Krieger sind doch rasch gebaut und gegen Barbs vielseitig einsetzbar...mit Matterhorn auch noch schnell m Hügelland...

Jaja, schon klar. Vor allem, weil ich ja mit dem Eisen-Pfad rechne und dann die Krieger noch direkt zu Schwertkämpfern aufrüsten könnte.

Aber den Seowon vor der Nase zu haben und dann nochmal zu warten und nochmal zu warten... nervt. Und dann habe ich in zwei Runden auch die Siedler-Karte und könnte schön mit Siedler-Spammen anfangen für meine wunderschönen Standorte...

[Fonte Randa]

...klar, aber ohne militärische Absicherung schickt man doch keine Siedler los...

[slowcar]

Der Krieger im Norden hat es doch jetzt überstanden, mit der SoPo kannst Du Einheitenbau reinnehmen und Dir fix nen Krieger gönnen. Oder Du lässt den Siedler vom Stadtstaaten-Krieger "eskortieren" und drehst mit Deinem zum Lager ab. Wobei der Schleuderer auch erst Mal reichen sollte für den südlichen Späher, und nur der bedroht ja den Seowon. Würde erst mal beim Schleuderer bleiben und den Distrikt fertig bauen dann.

Späher plündern normal nicht wenn sie einem Lager zugeordnet sind, an sich klären sie die Stadt auf und rennen dann zum triggern zurück, die bei Dir sind irgendwie kaputtgegangen.

[BobTheBuilder]

Der Schleuderer dürfte in der Tat den südlichen Späher fix ausschalten. Wenn der selber aktiv angreift, sogar bis der Seowon fertig wird, ansonsten dauert es eine Runde länger. Blöd wird es nur, wenn der östliche Späher nicht abdreht sondern auch noch anfängt, zu marodieren (oder es zumindest durch Präsenz androht.) Ich denke, ich würde einen Krieger für eine Runde anbauen. Wenn der östliche Späher dann nicht wieder verschwindet, den fertig stellen, ansonsten erstmal den Seowon fertig stellen. Bis der dann fertig ist, hat die Schleuder den südlichen Späher erledigt.

Ein angebauter Krieger kann in den meisten Städten eigentlich nie schaden, finde ich.

[CRoyX76]

Ja die Späher scheinen hin und wieder diese Problem zu haben und dann doof in der Landschaft rumstehen 😔

[Louis XV.]

Wenn er nach Fertigstellung des Seowons dann nicht direkt aus seinem kaputten Drogenschlaf erwacht, und Schriftrollen plündert, soll es mir ja schnurz sein.

Aber das es offenbar eine Art Bug ist kann ich das halt gerade nicht sinnvoll prognostizieren.

[Louis XV.]

Ein unschönes Detail durchkreuzt meine Planung:

Ich kann den Seowon überhaupt nicht fertig bauen, solange der Späher dort steht. Die entsprechende Option ist ausgegraut und mit "The district is occupied by an enemy" gekennzeichnet.

Ein Grund mehr, den Schleuderer dem Späher entgegen zu ziehen.

Stattdessen baue ich jetzt also einen Krieger. Schaden kann es nichts, extrem ärgerlich ist die Verzögerung natürlich trotzdem. Mit meinem Wissenschafts-Output bin ich alles andere als glücklich.

Der Siedler zieht nach Norden und begegnet bereits einem Stadtstaaten-Krieger. Das wiederum nehme ich zum Anlass, meinen Krieger tatsächlich vom Siedler abzuziehen, und entweder Richtung Seoul oder direkt Richtung Barbarenlager zu marschieren. Auch wenn mir ein klein wenig mulmig ist. Es sind noch drei Felder bis zum geplanten Stadtstandort und 4 Runden bis zur Gründung.

Der Nord-Krieger erobert das jetzt leere Lager, holt sich 40 Gold, entdeckt aber noch nichts Neues.

Der Süd-Späher findet Anzeichen des Südpols... und noch eine Hütte. Der reinste Hüttenzauber. Allerdings bislang eher mit billigen Zaubertricks. Setzen wir unsere Hoffnung mal nicht zu hoch.

[Louis XV.]

Es ist außerdem langsam mal Zeit, sich ein paar langfristige Ziele zu stecken. Bislang lautete mein erstes mittelfristiges Ziel: Schwertkämpfer um einen möglichen Sumerer-Rush zu kontern.

Da wir jetzt wissen, dass die Mitspieler doch ziemlich weit entfernt wohnen, ist es zwar nach wie vor das Ziel, ich sehe es aber aktuell ein klein wenig gelassener. Es gibt zwar die theoretische Möglichkeit, dass irgend ein gegnerischer Späher Mohenjo-Daro und damit unsere Präsenz entdeckt hat, sich leise wieder zurückgezogen hat, und nun einen Angriff plant, aber die Chance würde ich als ziemlich gering einschätzen, denn eigentlich hätte ich ihn dabei sehen müssen (es sei denn, hinter Mohenjo-Daro geht es weiter). Außerdem haben bis auf Buktu und Slowcar nach wie vor alle erst eine Stadt, und um einen frühen Rush zu starten bräuchte es wohl mindestens zwei Städte, sonst ist das zu sehr auf eine Karte gesetzt.

Das langfristige Ziel für die Koreaner ist jetzt: Möglichst früh zur Hwacha.

Die Hwacha ist ja nicht nur günstiger zu produzieren, als die Feldkanone, sie kommt auch eine Ära früher, nämlich bereits mit Schießpulver, und ist zu diesem Zeitpunkt ein ziemlich fieser militärischer Trumpf. Natürlich hat sie die Einschränkung der Bewegung, und angesichts des schroffen Terrains gilt das nochmal mehr, aber ich möchte sie auf jeden Fall im Hinterkopf haben, wenn ich plane.

Benötigt wird für Schießpulver leider der gesamte untere Baum. Sparen könnten wir uns Mathe und Bildung... wobei die Universität wiederum nicht ganz unwichtig für Korea ist. Andererseits bin ich in Pbem36 auch lange Zeit recht gut ohne Unis gefahren. Den Rest der Techs müssen wir allerdings einsammeln, aber das wollen wir ja eh: Apprenticeship, etc., inklusive Maschinenbau für die Armbrüste zum Upgrade.

Ignorieren würden wir damit den gesamten maritimen Strang... wobei das wohl nochmal davon abhängig wäre, wie tatsächlich unsere Küstenlinie verläuft.

Kulturell ist der nächste wichtige Stopp für Korea die Geschichtsschreibung, wegen des verdoppelten Campus-Bonus, der aus unseren Seowons +8 Wissenschaftsmonster macht.

Das ist recht simpel:

Nach Philosophie ist auf jeden Fall Drama dran (ohnehin sinnvoll, weil Kulturbezirke vom Divine Spark profitieren), und danach ginge es direkt zur Geschichtsschreibung.

Frage ist, ob wir Militärtradition bis dahin ignorieren, oder auf dem Weg noch einsammeln. Die Inspiration haben wir diese Runde mit dem geräumten Lager erhalten. Der Flankenbonus und der Bonus auf Kavallerie sind natürlich beide wichtig.

Im Gegensatz zum Tech-Ziel ist dieser Pfad für ein AW etwas stärker konterintuitiv, weil die starken Militär-Civics alle im oberen Pfad liegen.