Doch bevor man den Verdacht überprüfen kann, stösst die Gruppe auf etwas ganz anderes. Blutspuren, die zu dem letzten Strandabschnitt führen.
Inmitten eines ganzen Haufens Leichen steht ein Hühne in der Rüstung der Magister. Er kann offenbar kaum mehr aufrecht stehen und als er die Gruppe erblickt, bewegt er sich eher ruckartig auf sie zu. Jetzt erkennt Lohse auch ein eingebranntes Sternsymbol auf seiner Stirn. Er brabbelt zusammenhanglos Worte, weshalb ihm auch niemand folgen kann. Als er bemerkt, dass er nicht verstanden wird, scheint der Mann auch zunehmend wütender zu werden. Aber ein Wort sagt er immer wieder: Achillea. Wie die Blume?
"Mein Liebes, liebes Kind. Hallo, Achillea, Liebes... Seid Ihr es wirklich?"
Lohse hat ihm eine Achillea-Blume in die Hand gedrückt, die sie auf dem Weg hierher gepflückt hatte. Das hat den entstellten Mann für den Moment beruhigt, aber jetzt hält er die Blume in den Händen und redet ihr zu, als wenn sie ein Mensch wäre.
"Für Euch. Mein Ring. Teil von mir. Mein Name ist... Migo. Vielen Dank."
Lohse ist ein Licht aufgegangen und einige Erkundigungen im Lager später bekommt sie ihren Verdacht bestätigt. Es gibt eine Frau in der Freudenfeste mit dem Namen Achillea, benannt nach der Blume. Eine Magisterin noch dazu. Als Lohse ihr gegenüber erwähnt, dass sie am Strand jemanden namens Migo getroffen habe, der ständig ihren Namen gemurmelt habe, gerät die Magisterin ganz in Aufregung. Sie nimmt den Ring, den ihr Lohse vor die Nase hält, an sich und lässt alles stehen und liegen.
Die Gruppe kommt der Magisterin kaum hinterher als diese dem Strand entgegen stürmt.
"L-Liebes...? Achillea?"
"Vater? Was haben sie getan...?"
Wie Achillea erzählt, ist ihr Vater ein Quellenmagier und wurde vor nicht allzu langer Zeit ins Innere der Zitadelle gebracht, wo man ihn angeblich heilen wollte. Aber jetzt gleicht seine Erscheinung eher... den grässlichen Kreaturen mit den Rabenmasken, die Bischof Alexandar und Dallis begleitet haben.