[42] Queen Victoria im Paralleluniversum

[BobTheBuilder]

Ja. Ich habe meine Ressourcen in den Aufbau einer Marine und einer Landarmee gesteckt, damit es mir nicht so geht wie Australien, die relativ viele Städte haben, aber beim ersten Auftauchen eines Gegners gleich mal eine Stadt verlieren.

Ein Siedler ist derzeit unterwegs. Im Heroischen Zeitalter muss dann eine Siedlerwelle folgen, keine Frage.

[BobTheBuilder]

Runde 73 und ich habe mal wieder ein paar Bilder. dIch habe die Renaissance erreicht, das gibt einen ZA-Punkt. Außerdem ist Hobart zur Anglikanischen Kirche konvertiert, wofür ich 3 ZA-Punkte erhalte. Meine Freude hält sich in Grenzen, in ein paar Runden wird das Mittelalter erreicht, danach kann ich die Punkte besser gebrauchen.



Insgesamt wird das Mittelalternur extrem kurz sein, da wohl alle anderen bis auf Norwegen auf Kartographie gehen werden, so dass der Trigger für das Ende des Mittelalters zum frühstmöglichen Zeitpunkt gesetzt wird. Mein heroisches Zeitalter wird also leider nur von kurzer Dauer sein. Und die Zeit, um danach wenigstens ein normales Zeitalter zu erreichen, wird dann auch extrem kurz sein.

Nowegen kann allerdings noch keine Karavellen bauen:



Ein Upgrade von der Galeere zur Karavelle würde mich 180 kosten. Das wird also dauern, bis ich von meiner neuen Tech auch kampftechnisch profitieren kann. Aber dennoch kann ich mit Quadrirene und Galeere (für die gilt allerdings die Admirals-Unterstützung nicht) über den Ozean Australien angreifen. Aber als ich meine Quadrireme in Schlagweite ziehe, bekomme ich folgendes Bild:



Offensichtlich ist da schon Deutschland mit einer Karavelle vor Ort. Ich ziehe meinen Admiral nach, der deckt zwei weitere Einheiten (grün: australische Galeere, weiß: deutsche Karavelle) auf. Da ziehe ich mich erstmal zurück, es liegt kaum in meinem Interesse, dem deutschen da Schützenhilfe zu leisten. Mit der Karavelle möchte ich mich aber lieber nicht anlegen.


Dann die nächste schlechte Nachricht: die Barbaren bauen jetzt Schwertkämpfer. Ich renne noch mit lauter Kriegern rum. Auch hier sind also Upgrades notwendig, aber dafür fehlt mir in Wahrheit das Gold.



Das Lager habe ich stehen gelassen, weil ich die ZA-Punkte (s.o.) erst im Mittelalter kassieren möchte. Ich hoffe, es spawnen bis dahin nicht mehr zu viele Einheiten.

Leider ohne Bild: im Westen entdeckt meine Galeere norwegische Grenzen. Ich bleibe aber außer Sichtweite.

[Fonte Randa]

Wie schaut es bei dir eigentlich mit den GPs aus?

[BobTheBuilder]

Also, Große Wissenschaftler wird es wohl eine Weile lang nicht geben. Ich habe auch kein Interesse an Euklid, und Australien hat derzeit wohl besseres zu tun, als noch einen Campus zu bauen.

[Fonte Randa]

Oha, das sieht dann übel aus für GWs in diesem Spiel...

[BobTheBuilder]

Ja. Was definitiv in meinem Interesse liegt, da ich eh nicht zu denen gehören würde, die da viel abgreifen.

Allerdings ist der Vorsprung, den Deutschland auf mich hat, schon derartig groß, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich geschluckt werde. Vermutlich, wenn Slowcar mit Australien fertig ist. Auch Norwegen techt mir davon. Einzige Chance bestünde darin, gemeinsam gegen Deutschland vorzugehen, in einem AlwaysWar-Spiel ohne Diplo dürfte das aber schwer werden. Und wohl auch nicht mit der ursprünglichen Spielidee kompatibel sein.

[BobTheBuilder]

Mal ein paar Bilder, wobei das meiste aus der Story von Slowcar bekannt sein dürfte. (Es sei denn, er trödelt genauso rum in der Berichterstattung wie ich )

Ich wage mich inRunde 74 vor und entdecke einen deutschen Reiter, alleine im Meer. Den greife ich direkt mal mit der Quadrireme an.



Slowcar baut derweil nebenbei Wunder. Die Militärwertung führt er auch an.

Ich traue mich überhaupt nur deshalb, den deutschen Reiter auf See anzugreifen, weil ich hoffe, dass er keine weiteren Karavellen in der Nähe hat. Denn zwei dieser Schiffe sichte ich vor Hobart. Da ziehe ich mich dann schnell wieder zurück.



Immerhin hat Hobart jetzt eine Stadtmauer, wer weiß, ob es damit gelingt, wenigstens ein deutsches Schiff zu versenken.

Dann gründe ich Birmingham. Und baue direkt mal einen Campus, der noch vom 40%-Rabatt profitiert. Und direkt neben dem von London einen satten Nachbarschaftsbonus von 4 bringen wird.



Außerdem kann ich meine Politiken anpassen. Da ich die Kartographie fertig habe, nehme ich die Karte mit dem Bonus auf Forschung bei gleichzeitigem Malus für Kultur raus. Und setze eine andere DA-Karte, nämlich den Isolationismus. Diese Runde wird mein dritter Händler fertig, der geht dann nach Birmingham, die Stadt darf das dann noch 2 Runden mitnehmen. (Dann endet das Dunkle Zeitalter). Außerdem werden Stadtmauern gebaut.

[Fonte Randa]

Na das ist ja insgesamt derzeit eine sehr interessante Phase im Spiel.

[BobTheBuilder]

In Runde 75 musste ich dann feststellen, dass doch eine weitere Karavelle in den deutschen Heimatgefilden zur Verfügung stand. Meine Quadrireme überlebt nur äußerst knapp.



Ich fliehe Richtung Westen. Dort habe ich zwar keine Städte zum Heilen, aber im Süden ist der Weg zu eng, um an den Karavellen bei Hobart vorbei zu kommen. Auf dem Weg schaue ich noch die deutsche Küste genauer an und stelle fest, dass dort tatsächlich die deutsche Hauptstadt liegt.



Außerdem mal ein Blick auf die Werte von Slowcar. Er forscht mehr als doppelt so schnell wie ich, und auch bei der Kultur liegt er deutlich vorne. Mal schauen, ob ich im Heroischen Zeitalter ein wenig aufholen kann.

Außerdem im Bild zu sehen, in der Minikarte und rechts am Rand: Ich habe einen neuen Stadtstaat getroffen. Einen kulturellen, bislang mit nur einem Gesandten von Norwegen versehen. Leider mit der Quest, dass er missioniert werden möchte, ich befürchte, dass mir dazu die Ressourcen fehlen.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal, ob ich einen Gesandten dorthin geschickt habe. Generell leidet dieses PBEM sehr daran, dass ich mir zu wenig Zeit für meine Züge nehme. Meistens erhalte ich das Save zwischen 22 und 23 Uhr, wenn ich gerade auf dem Weg ins Bett bin. Dann ziehe ich entweder noch schnell abends, oder am nächsten Morgen, vor der Arbeit. Das taugt nichts. In Runde 74 z.B. habe ich irgend etwas beim Abspeichern verbockt. Dann habe ich den Zug "schnell mal" wiederholt, und dabei - wie ich in Runde 75 feststellen musste - in Newcastle und Bradford vergessen, meine Bauaufträge auf die bonifizierte Stadtmauer umzustellen. Ich denke, ich muss das auf Kosten der Zuggeschwindigkeit ändern, und mal abends, wenn ich noch wach bin und Zeit habe, meine Züge spielen.

Zurück zur letzten Runde, ohne Bild: Slowcar schaut mit seiner Galeere, die auch bei Hobart aktiv war, mal um die Ecke bei London. Ich verpasse ihr eine Ladung mit dem Bogenschützen. Außerdem konnte ich wenigsten eine Galeere zur Karavelle upgraden. Jetzt bin ich aber pleite.

Und ich musste feststellen, dass ich mich mit dem maritimen Spiel bei CiVI noch nicht so vertraut gemacht habe. Die ganzen frühen Admiräle taugen ja gar nichts, da sie für Einheiten aus Klassik und Mittelalter gelten. In diesen beiden Zeitaltern gibt es nur eine Schiffsart: Quadriremen, die aber auch mit Admiral chancenlos gegen Karavellen sind. Galeeren sind aus der Antike, Karavellen aus der Renaissance. Das ist doch blöd.

[BobTheBuilder]

Hätte wohl besser nicht Slowcar auf mich aufmerksam machen sollen. Seine Karavellen lassen von Hobart ab und nähern sich England. Eine Galeere von mir wird im Vorbeigehen versenkt, jetzt stehen zwei beförderte Karavellen kurz vor London. Weder meine Royal Navy Werft, noch meine angeschlossenen Bernsteine werde ich verteidigen können. Und vermutlich auch nicht meine einzige Karavelle

[Fonte Randa]

Findet die keine Stadt, in die die sich verziehen kann?

[BobTheBuilder]

Hab sie letzte Runde erst Richtung Australien gezogen, dort die deutschen Karavellen gesehen, und bin so nicht mehr aus der Schlagdistanz gekommen. Wenn Slowcar jetzt konsequent nachsetzt, wird das nix. Hab ja nur eine Stadt an der Küste. Nach London rein kommt sie ja nicht. Das ist der Nachteil an meinen Städten. Allerdings denke ich, dass der Vorteil, dass sie nicht vom Meer aus angegriffen werden können, das aufwiegt.

Edith ergänzt, dass die deutschen Karavellen momentan eine höhere Reichweite haben. Das ändert sich erst, wenn ich in 2 Runden Mathematik erforscht habe. Das könnte aber eine Runde zu spät sein.

[BobTheBuilder]

Hmm. Keine deutschen Karavellen vor London. So vergeht die nächste Runde ereignislos.
Nächste Runde beginnt aber mein Heroisches Zeitalter. Mein allererstes überhaupt bei CiVI. Da werde ich Bilder machen.

[Fonte Randa]

[BobTheBuilder]

So, dann mal in komprimierter Form der Bericht vom Start meines Heroischen Zeitalters. Das Mittelalter beginnt. Auf dem folgenden Bild sind alle meine Städte zu sehen. Außerdem stelle ich fest, dass Norwegen und Deutschland mittlerweile über Admiräle verfügen, die ihre Karavellen schneller und stärker machen. Da muss ich schnell nachlegen (wenn kein Projekt dazwischen kommt, bekomme ich demnächst auch so einen, hab aber leider kein Bild davon.)
Meine Politik kann ich auch umstellen, ärgerlicherweise ist auch direkt durch den Zeitalterwechsel ‚Drama und Dichtung‘ (aufgrund des daraus resultierenden Bonus für Klassik-Ausrichtungen) fertig geworden. Politiken hätte ich auch sonst umstellen dürfen, da meine DA-Karte nicht mehr gültig ist. So habe ich eine Option weniger.
Aber in einer Runde kann ich wieder wechseln, daher stelle ich die Disziplin und die Diplomatenliga ein, die ich beide nur diese Runde nutzen werde.
Was nicht genau zu sehen ist: Hobart und fast komplett besiegt, nächste Runde wird diese Stadt deutsch sein. (Oder zerstört, glaube ich aber eher nicht.) Dann hat Slowcar eine sehr nahe Stadt, um seine maritimen Einheiten nach Kämpfen gegen mich heilen zu lassen.



Dann wähle ich meine Widmungen. Mehr Wissenschaft, mehr Kultur und schnellere Handwerker, die ich mir kaufen kann. Na ja, ein wenig, der Glauben wird schnell aufgebraucht sein. Sieht doch wenigstens etwas besser aus. Allerdings sind fast alle Gegner im Goldenen Zeitalter, eine dieser Widmungen steht bei den anderen also auch noch aus.
Aber immerhin die Einheiten-Moves laufen gut. Meine Quadrireme erledigt den Späher, womit die Inspiration für Marine-Tradition ausgelöst wird. Der Speerkämpfer erobert das Barbarendorf, und Bogenschütze und Krieger erledigen fast komplett den Schwertkämpfer (er überlebt mit 2 oder 3 LP, ist in Ordnung, liefert mir noch einen EP, vermutlich für den Bogi, an dem er sich im Rundenwechsel abarbeiten wird.)



Im Westen entdeckt meine Galeere dann Japan. Auch Singaboy ist mir bzgl. Forschung deutlich überlegen. Ansonsten aber sind wir auf Augenhöhe.



Dann nutze ich die Diplomatenliga, um mit 2 Gesandten Suzerän von Mohenjo-Daro zu werden. Vielleicht besiegele ich damit das Schicksal des Stadtstaates, da dieser nun Norwegen den Krieg erklärt. Aber immerhin bekomme ich freie Sicht auf kleine Naturwunder-Insel des Norwegers. Damit decke ich auch die Halong- Bucht auf, das erste Naturwunder, das ich in diesem Spiel finde. Insgesamt mache ich in dieser Runde 10 ZA-Punkte (zu den 9 aus dem Bild unten kommt noch der für die Entdeckung Japans, von dem ich kein Bild gemacht hatte).



Und zu guter Letzt noch ein Blick auf die führenden bei den Punkten. Slowcar ist schon ziemlich enteilt, ich glaube nicht, dass wir den noch wieder einfangen können.



In Bradford wurde mit dem Glauben ein Siedler gekauft, in London ein Handwerker.